Handelt es sich bei dem Luxemburgischen um eine eigene Einheitssprache oder aber um einen deutschen Dialekt? Welche sprachlichen Einflüsse gibt es und wie ist die luxemburgische Sprachform einzuordnen? Erfüllt das Luxemburgische die Kriterien einer eigenen Sprache?
Das Luxemburgische ist eine Sprachform, die zum größten Teil von den Bürgern und Bürgerinnen des luxemburgischen Staates gesprochen wird, der geografisch hauptsächlich von der Französischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland umgeben wird. Doch was ist das Luxemburgische eigentlich?
Besondere Schwierigkeiten ergeben sich hinsichtlich der präzisen Abgrenzung zwischen Dialekt und Einheitssprache. Bei beiden handelt es sich um strukturell zu komplexe Systeme, um darauf eine abschließende allumfassende Antwort zu finden. Vielmehr gilt es, eine Vielzahl unterschiedlicher Betrachtungen zu berücksichtigen und miteinander in Einklang zu bringen. Gegenstand der Arbeit ist es, diese Argumentation zu führen und auf das Luxemburgische zu übertragen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theorie: Dialekt versus Einheitssprache
- 3. Letzebuergesch schwätze - das Luxemburgische als Gegenstand der Untersuchung
- 3.1 Geschichte
- 3.2 Linguistische Besonderheiten
- 3.3 Bedingung
- 4. Praxis: Analyse des Luxemburgischen - Dialekt oder Sprache?
- 5. Fazit
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die sprachliche Einordnung des Luxemburgischen. Die zentrale Frage ist, ob es sich um eine eigenständige Einheitssprache oder einen deutschen Dialekt handelt. Die Arbeit analysiert die relevanten theoretischen Ansätze und wendet diese auf das Luxemburgische an, um zu einer fundierten Beurteilung zu gelangen.
- Unterscheidung von Dialekt und Einheitssprache
- Linguistische Merkmale des Luxemburgischen
- Soziokulturelle Aspekte des Luxemburgischen
- Sprachlicher Einfluss und Kontakt
- Kriterien zur Klassifizierung als eigenständige Sprache
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfrage nach der sprachlichen Einordnung des Luxemburgischen – Dialekt oder eigenständige Sprache – in den Mittelpunkt. Sie umreißt den Aufbau der Arbeit und benennt die methodischen Herausforderungen bei der Abgrenzung von Dialekt und Einheitssprache. Die Arbeit basiert auf einer Auswahl von 20 Forschungswerken und benennt die Lücke in der aktuellen Forschung zum Thema.
2. Theorie: Dialekt versus Einheitssprache: Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen zur Unterscheidung zwischen Dialekt und Einheitssprache. Es werden verschiedene Kriterien diskutiert, darunter die Gegentypusfunktion, die geographische Verbreitung und die soziokulturellen Funktionen der jeweiligen Sprachform. Die Schwierigkeiten bei der präzisen Definition und Abgrenzung beider Begriffe werden hervorgehoben und die Notwendigkeit einer multiperspektivischen Betrachtungsweise betont. Das Kapitel dient als theoretische Grundlage für die spätere Analyse des Luxemburgischen.
3. Letzebuergesch schwätze - das Luxemburgische als Gegenstand der Untersuchung: Dieses Kapitel behandelt das Luxemburgische selbst. Es beleuchtet die Geschichte der Sprache, deren linguistische Besonderheiten und die Bedingungen, die zu ihrer Entwicklung beigetragen haben. Der Abschnitt bietet einen detaillierten Überblick über die sprachliche Situation in Luxemburg und die relevanten Einflüsse von Französisch und Deutsch. Die einzelnen Unterkapitel 3.1-3.3 bilden zusammen ein umfassendes Bild der luxemburgischen Sprache und ihres Kontextes.
Schlüsselwörter
Luxemburgisch, Dialekt, Einheitssprache, Sprachvariation, Sprachkontakt, Sprachgeschichte, Linguistik, Soziolinguistik, Sprachinsel, Identität, Standardsprache.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Arbeit: "Letzebuergesch schwätze - Dialekt oder Sprache?"
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die sprachliche Einordnung des Luxemburgischen. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Handelt es sich beim Luxemburgischen um eine eigenständige Einheitssprache oder einen deutschen Dialekt?
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: 1. Einleitung, 2. Theorie: Dialekt versus Einheitssprache, 3. Letzebuergesch schwätze - das Luxemburgische als Gegenstand der Untersuchung (mit den Unterkapiteln 3.1 Geschichte, 3.2 Linguistische Besonderheiten, 3.3 Bedingung), 4. Praxis: Analyse des Luxemburgischen - Dialekt oder Sprache?, 5. Fazit, 6. Literaturverzeichnis.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit analysiert die relevanten theoretischen Ansätze zur Unterscheidung von Dialekt und Einheitssprache und wendet diese auf das Luxemburgische an. Ziel ist eine fundierte Beurteilung der sprachlichen Einordnung des Luxemburgischen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Unterscheidung von Dialekt und Einheitssprache, linguistische Merkmale des Luxemburgischen, soziokulturelle Aspekte des Luxemburgischen, sprachlicher Einfluss und Kontakt sowie Kriterien zur Klassifizierung als eigenständige Sprache.
Was wird in Kapitel 1 (Einleitung) behandelt?
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der sprachlichen Einordnung des Luxemburgischen dar, umreißt den Aufbau der Arbeit und benennt die methodischen Herausforderungen. Sie basiert auf einer Auswahl von 20 Forschungswerken und benennt eine Forschungslücke zum Thema.
Was wird in Kapitel 2 (Theorie: Dialekt versus Einheitssprache) behandelt?
Kapitel 2 beleuchtet die theoretischen Grundlagen zur Unterscheidung zwischen Dialekt und Einheitssprache. Es diskutiert verschiedene Kriterien (Gegentypusfunktion, geographische Verbreitung, soziokulturelle Funktionen) und betont die Schwierigkeiten bei der präzisen Definition und Abgrenzung beider Begriffe. Es dient als theoretische Grundlage für die Analyse des Luxemburgischen.
Was wird in Kapitel 3 (Letzebuergesch schwätze) behandelt?
Kapitel 3 behandelt das Luxemburgische selbst. Es beleuchtet die Geschichte der Sprache, deren linguistische Besonderheiten und die Bedingungen ihrer Entwicklung. Es bietet einen Überblick über die sprachliche Situation in Luxemburg und die relevanten Einflüsse von Französisch und Deutsch.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Arbeit?
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Luxemburgisch, Dialekt, Einheitssprache, Sprachvariation, Sprachkontakt, Sprachgeschichte, Linguistik, Soziolinguistik, Sprachinsel, Identität, Standardsprache.
- Arbeit zitieren
- Philipp Hebler (Autor:in), 2018, Das Luxemburgische. Ein deutscher Dialekt oder eine eigene Einheitssprache?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1036054