Absicht dieser Hausarbeit ist es, die Geschichte der Migration der Dienstmädchen im 19. Jahrhundert in Hinblick auf die "Les bonnes à tout faire" in Paris zu untersuchen. Für die Frauengeschichte ist dieses Thema von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Einleitend wurde bereits deutlich, dass der Anteil der Frauen innerhalb weniger Jahre signifikant zugenommen hat. Daher soll der Fragestellung nachgegangen werden, warum so viele junge Frauen nach Paris migriert sind und warum sie trotz der widrigen Umstände dortgeblieben sind.
Zu Beginn wird die methodische Vorgehensweise genauer erläutert. Im theoretischen Teil werden verschiedene Begrifflichkeiten näher betrachtet und definiert. Ferner erfolgt ein Einblick in die verschiedenen Migrationsformen. Hierbei bildet die Eingrenzung auf die Arbeitswanderung, sowie die Dienstmädchen- und Hausarbeiterinnenwanderung die theoretische Grundlage. Ferner soll ein Einblick auf Frauen in der Migrationsgeschichte eine grundsätzliche Einordnung ermöglichen. Anschließend wird die Migration vom Land in die Stadt betrachtet. Hierbei wird besonders auf die Ankunft in Paris eingegangen.
Unmittelbar damit zusammenhängend erfolgt eine Untersuchung der Migration mit und ohne Netzwerk. Ferner werden der Pariser Arbeitsmarkt und der soziale Status der Dienstmädchen untersucht. Im Fokus des nächsten Teils stehen die verschiedenen Probleme und Schwierigkeiten Hier erfolgt eine Untergliederung in die Vermittler, Werber und Agenturen, die Qualifikationen und den Arbeitsschutz, sowie die Prostitution. Zum Schluss werden die zusammengetragenen Ergebnisse im Fazit analysiert und die Fragestellung beantwortet.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Methodik
- III. Theorie
- 1. Was ist Migration?
- 2. Migrationsformen
- 3. Frauen in der Migrationsgeschichte
- IV. Vom Land in die Stadt
- 1. Ankunft in Paris
- 1.1 Migration mit Netzwerk
- 1.2. Migration ohne Netzwerk
- 2. Pariser Arbeitsmarkt und sozialer Status
- 1. Ankunft in Paris
- V. Probleme und Schwierigkeiten
- 1. Vermittler, Werber und Agenturen
- 2. Herkunft, Qualifikation und Arbeitsschutz
- 3. Prostitution: Die Mädchen der Nacht
- VI. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Geschichte der Migration von Dienstmädchen im 19. Jahrhundert, insbesondere mit den „Les bonnes à tout faire“ in Paris. Sie untersucht die Gründe für die Migration von jungen Frauen nach Paris sowie die Gründe, warum sie trotz schwieriger Umstände dort blieben. Die Hausarbeit legt besonderen Wert auf die Bedeutung dieses Themas für die Frauengeschichte.
- Migrationsgründe und Herausforderungen für Dienstmädchen
- Arbeitsmarkt und soziale Bedingungen in Paris
- Die Rolle von Vermittlern, Werbern und Agenturen
- Prostitution als ein Problem für deutsche Dienstmädchen
- Die Bedeutung der Migration von Dienstmädchen für die Frauengeschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Hausarbeit vor und beleuchtet die historische Bedeutung der Dienstmädchenwanderung im 19. Jahrhundert. Das Kapitel „Methodik“ beschreibt die methodische Vorgehensweise und die verwendeten Quellen. Der dritte Teil behandelt die theoretischen Grundlagen der Migration, wobei die Schwerpunkte auf Arbeitsmigration, Dienstmädchenmigration und Frauen in der Migrationsgeschichte liegen. Der vierte Teil betrachtet die Migration vom Land in die Stadt, insbesondere die Ankunft in Paris und die Unterscheidung zwischen Migration mit und ohne Netzwerk. Der fünfte Teil befasst sich mit den Problemen und Schwierigkeiten, denen die Dienstmädchen in Paris begegneten, einschließlich Vermittlern, Qualifikationen und Arbeitsschutz sowie dem Problem der Prostitution. Das Kapitel „Fazit“ analysiert die Ergebnisse der Untersuchung und beantwortet die Fragestellung der Hausarbeit.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind die Dienstmädchenwanderung im 19. Jahrhundert, die Arbeitsbedingungen in Paris, die Vermittlung von Dienstmädchen, Prostitution, die Bedeutung der Migration für Frauen und die soziale Integration von Migranten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle von „Les bonnes à tout faire“ und der Situation von Frauen in der Arbeitsmigration.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, "Les bonnes à tout faire". Die Dienstmädchenwanderung im 19. Jahrhundert, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1037267