Diese Arbeit soll als wissenschaftliche Grundlage für weiterführende Projekte zwischen dem Rheinisch Westfälischen Genossenschaftsverband und der Fachhochschule Münster dienen. Ziel ist zunächst eine empirische Analyse unterschiedlicher kreditgenossenschaftlicher Ausgangssituationen vor der Problematik des demografischen Wandels. Dabei gilt es herauszufinden, ob sich die Banken dem Arbeitsangebot anpassen und somit die Herausforderungen des demografischen Wandels tatsächlich annehmen.
Nach Einführung, Zielsetzung, Aufbau und Methodik der Untersuchung wird im zweiten Kapitel erläutert, wie sich die Rahmenbedingungen entwickelt haben, was genau unter dem Begriff der Demografie bzw. dem demografischen Wandel zu verstehen ist, wie sich die Altersstrukturentwicklung darstellt, und welche Einflussfaktoren hierbei eine Rolle spielen.
Im darauf folgenden dritten Kapitel wird der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband vorgestellt. Ein Überblick über die Organstruktur und welche Bedeutung und Aufgaben er für seine angeschlossenen Genossenschaften erfüllt. Im vierten Abschnitt wird auf die Berücksichtigung und Tragweite der Work-Life-Balance eingegangen. Sie bildet den Kern moderner Personalmanagementansätze. Beschrieben wird hier sowohl die Rolle der Frau, als auch die Folgen, die aus einer Unausgewogenheit zwischen Berufs- und Privatleben resultieren können. Abschließend zu diesem Kapitel werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, wie Work-Life-Balance Ansätze erfolgreich integriert werden können.
Im Fokus des Kapitels fünf stehen die Bereiche Recruitment und Personalmarketing. Die Bedeutsamkeit von effizientem Recruitment und Aspekte der Arbeitgeberattraktivität einer Kreditgenossenschaft werden hier durch die Auswertung der empirischen Analyse dargestellt.
Das sechste Kapitel widmet sich dem Personalmanagement einer alternden Belegschaft. Wie sind die Kreditgenossenschaften hier organisiert, wie ist die personalwirtschaftliche Haltung der Banken hinsichtlich einer altersgerechten Personalentwicklung? Über diese und weitere Fragen gibt die Auswertung der empirischen Umfrage in diesem Abschnitt der Untersuchung Aufschluss.
Letztlich beendet das abschließende Resümee mit kritischer Würdigung diese Thesis.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 1.1 Einführung in das Thema
- 1.2 Zielsetzung der Untersuchung
- 1.3 Aufbau der Arbeit
- 1.4 Methodik der Untersuchung
- 2. Entwicklung der Rahmenbedingungen
- 2.1 Was bedeutet Demografie?
- 2.2 Der demografische Wandel in Deutschland
- 2.3 Altersstrukturelle Einflussfaktoren
- 3. Der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband e.V.
- 4. Work-Life-Balance
- 4.1 Was ist Work-Life-Balance
- 4.2 Weshalb ist Work-Life-Balance so wichtig
- 4.3 Die Rolle der Frau
- 4.4 Folgen mangelnder Balance für die Kreditinstitute
- 4.5 Schritte zur Realisierung von Work-Life-Balance Ansätzen
- 5. Recruitment und Personalmarketing
- 5.1 Überblick
- 5.2 Strukturen der Personalabteilungen
- 5.3 Der Status quo in den Kreditgenossenschaften
- 5.4 Zusammenfassung der statistischen Umfrage-Ergebnisse
- 6. Personalmanagement einer alternden Belegschaft
- 6.1 Überblick
- 6.2 Definition ,,Älterer Mitarbeiter"
- 6.3 Die Alterstruktur in den Kreditgenossenschaften
- 6.4 Leistungsprofile unterschiedlicher Altersgruppen
- 6.5 Qualifikation älterer Mitarbeiter
- 6.6 Gesundheit & Prävention
- 7. Abschließendes Resümee & kritische Würdigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Einfluss des demografischen Wandels auf die Kreditgenossenschaften und dient als wissenschaftliche Grundlage für zukünftige Projekte zwischen dem Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband und der Fachhochschule Münster. Im Mittelpunkt steht die empirische Analyse der Herausforderungen, die der demografische Wandel für die Kreditinstitute mit sich bringt, insbesondere die Alterung der Belegschaft. Die Arbeit untersucht, ob die Banken sich dem Arbeitsangebot anpassen und welche Interventionsmöglichkeiten es gibt.
- Demografischer Wandel in Deutschland und seine Auswirkungen auf Kreditgenossenschaften
- Herausforderungen der Personalpolitik im Kontext einer alternden Belegschaft
- Relevanz von Work-Life-Balance für die Attraktivität als Arbeitgeber
- Optimierung von Recruitment und Personalmarketing im Angesicht des demografischen Wandels
- Analyse von Handlungsfeldern für das Personalmanagement in Kreditgenossenschaften
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema des demografischen Wandels und seiner Bedeutung für die deutsche Gesellschaft. Anschließend werden die Rahmenbedingungen des demografischen Wandels in Deutschland näher beleuchtet. Kapitel 3 stellt den Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e.V. vor. Kapitel 4 behandelt die Bedeutung von Work-Life-Balance im modernen Personalmanagement, beleuchtet die Rolle der Frau und die Folgen mangelnder Balance. Kapitel 5 beschäftigt sich mit den Bereichen Recruitment und Personalmarketing, wobei die empirische Analyse die Bedeutung von effizientem Recruitment und die Arbeitgeberattraktivität von Kreditgenossenschaften hervorhebt. Kapitel 6 untersucht das Personalmanagement einer alternden Belegschaft in Kreditgenossenschaften.
Schlüsselwörter
Demografischer Wandel, Kreditgenossenschaften, Personalmanagement, Work-Life-Balance, Recruitment, Personalmarketing, Altersstruktur, Belegschaft, Interventionsmöglichkeiten, Arbeitgeberattraktivität, empirische Analyse.
- Arbeit zitieren
- Andre Michael Blach (Autor:in), 2010, Empirische Analyse relevanter Handlungsfelder gegenüber der Problematik des demografischen Wandels. Dargestellt am Beispiel des RWGV, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1037509