Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage: Gibt es standardisierte Eröffnungsrituale oder gibt es auch unterschiedliche Eröffnungszeremonien, bzw. Phasen?
Beginnend mit einer theoretischen Grundlage setzt sich die Autorin zunächst mit der empirischen Studie von M. Wagner-Willi auseinander. Anschließend wird die Studie von J. Twardella „Der Anfang des Unterrichts. Zur Kasuistik eines alltäglichen Phänomens“ behandelt.
Nach der theoretischen Betrachtung zu der Thematik Unterrichtseinstieg, folgt die Ansicht der Fallanalysen. DIe Arbeit beginnt mit der Interpretation unseres Gruppenprotokolls und es folgt ein weiteres Protokoll. Weiter werden die gewonnenen Erkenntnisse aus den Analysen verglichen und Bezug auf meine gewählte Literatur genommen. Die Arbeit wird mit einem Fazit abgeschlossen, welche Antworten auf die von mir gewählten Fragestellungen beinhaltet.
Mögliche Ziele eines Unterrichtseinstiegs sind z.B. das Informieren der Schüler*innen über ein Thema, das Erreichen einer Fragestellung zum Thema oder die Orientierung über den Unterrichtsverlauf und die Lernziele. Nebenbei sollen Vorkenntnisse und Vorerfahrungen geweckt werden sowie die eigenaktive und selbstgesteuerte Verantwortungsbereitschaft der Schüler*innen angeregt werden. Das zielt darauf hinaus, dass bisherige Kenntnisse in Frage gestellt und kritisch hinterfragt werden. Es handelt sich also um eine Verknüpfung zwischen einer zuvor erlangten Ergebnissicherung und dem Neuanfang, also dass eine Verbindung zwischen neuen Themen und alten erkennbar gemacht wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Theoretische und empirische Perspektiven
- 1.1 Darstellung und Diskussion einer empirischen Studie „Kinder-Rituale zwischen Vorder- und Hinterbühne: der Übergang von der Pause zum Unterricht von Wagner-Willi
- 1.2 Darstellung und Diskussion einer Studie „Der Anfang des Unterrichts. Zur Kasuistik eines alltäglichen Phänomens“ von J. Twardella
- 2. Fallanalysen zum Thema Unterrichtseinstiege
- 2.1 Fokussierte Darstellung des in der Gruppe interpretierten Falles
- 2.2 Fokussierte Darstellung der Interpretation eines eigenen Falles
- 3. Fazit: Vergleich und Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema des Unterrichtseinstiegs und untersucht dessen Bedeutung für die Gestaltung eines motivierenden und schüler*innenzentrierten Unterrichts. Ziel ist es, verschiedene theoretische und empirische Perspektiven auf den Unterrichtseinstieg zu beleuchten und deren Bedeutung für die Praxis zu diskutieren.
- Rituale im schulischen Kontext
- Die Bedeutung von Übergangsritualen von der Pause zum Unterricht
- Kommunikative Rituale im Unterricht
- Die Rolle der Lehrkraft im Unterrichtseinstieg
- Fallanalysen zur praktischen Anwendung von Unterrichtseinstiegen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Unterrichtseinstiegs ein und stellt das zentrale Problemfeld dar. Es wird auf die Relevanz des Themas hingewiesen und die Ziele der Arbeit vorgestellt.
- 1. Theoretische und empirische Perspektiven: Dieses Kapitel befasst sich mit den theoretischen und empirischen Perspektiven auf den Unterrichtseinstieg. Es werden die Studien von M. Wagner-Willi und J. Twardella vorgestellt und diskutiert.
- 2. Fallanalysen zum Thema Unterrichtseinstiege: In diesem Kapitel werden zwei Fallanalysen zum Thema Unterrichtseinstiege präsentiert. Die erste Analyse befasst sich mit der Interpretation eines Gruppenprotokolls, die zweite Analyse mit der Interpretation eines eigenen Falles.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind Unterrichtseinstieg, Rituale, Übergangsrituale, kommunikative Rituale, Schüler*innenzentrierung, Fallanalysen, Praxisrelevanz, empirische Forschung, und Lehrkraftrolle. Diese Begriffe verdeutlichen die Schwerpunkte der Arbeit und dienen als Orientierungspunkte für die Analyse des Themas.
- Arbeit zitieren
- Denise Lenders (Autor:in), 2020, Gelungene Eröffnungsrituale eines Unterrichts. Eine Analyse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1037510