Im Rahmen dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns ausreicht, damit Unternehmen gegenüber ihren Stakeholdern verantwortungsvoll handeln. Gibt es heutzutage überhaupt noch Unternehmen, die ehrbar und verantwortungsvoll handeln? In Zeiten von Dieselskandal, Korruption, Veruntreuung und Überwachungsaffären wohl eine berechtige Frage, werden wir doch fast täglich über neue Fehltritte von Unternehmen informiert.
Eine Entschuldigung für diese Skandale gibt es selten. Vielmehr werden sie zunächst abgestritten, bis die Unternehmen dann doch dem Druck der Öffentlichkeit nachgeben müssen. Vielleicht rückt genau deshalb die Forderung nach einer Wiederbelebung des ehrbaren Kaufmanns immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Denn gerade jetzt, wo wir vor Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Klimawandel und Plastikverschmutzung stehen, würde man sich wünschen, dass Unternehmen Verantwortung übernehmen und ihr Wort, wie in Zeiten des Leitbildes, wieder ein Gewicht hat.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns
- CSR als neuer ehrbarer Kaufmann
- Unternehmen HiPP und CSR
- Stakeholder
- Ökonomische Ziele
- Ökologische Ziele
- Soziale Ziele
- Vorbildfunktion
- Erweiterung der CSR - DIN ISO 26000
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Internetquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns ausreicht, damit Unternehmen gegenüber ihren Stakeholdern verantwortungsvoll handeln. Sie untersucht den geschichtlichen Hintergrund des Leitbildes sowie die moderne Umsetzung in Form von Corporate Social Responsibility (CSR). Dazu wird das Unternehmen HiPP hinsichtlich seiner CSR-Maßnahmen analysiert, einschließlich der Stakeholder, ökonomischen, ökologischen und sozialen Ziele sowie der Vorbildfunktion. Der Leitfaden „DIN ISO 26000“ wird im Kontext der Bildung geeigneter CSR-Prozesse beleuchtet.
- Die historische Entwicklung des Leitbildes des ehrbaren Kaufmanns
- Die Rolle von Corporate Social Responsibility (CSR) in der heutigen Wirtschaft
- Analyse der CSR-Praktiken des Unternehmens HiPP
- Die Bedeutung des Leitfadens „DIN ISO 26000“ für CSR-Prozesse
- Die Herausforderungen und Chancen für eine ethische Unternehmensführung im 21. Jahrhundert
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und beleuchtet die Relevanz des Themas im Kontext aktueller Unternehmensskandale und gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem Klimawandel.
Das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns
Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung und Entwicklung des Leitbildes des ehrbaren Kaufmanns im frühen Mittelalter und der Renaissance. Es werden die drei zentralen Bereiche des Leitbildes – der ehrbare Kaufmann als Person, in seinem Unternehmen und in der Wirtschaft und Gesellschaft – erläutert.
CSR als neuer ehrbarer Kaufmann
Dieses Kapitel definiert den Begriff der Corporate Social Responsibility (CSR) und analysiert die Bedeutung der CSR-Bewegung als modernes Pendant zum Leitbild des ehrbaren Kaufmanns.
Unternehmen HiPP und CSR
In diesem Kapitel werden die CSR-Maßnahmen des Unternehmens HiPP GmbH & Co. Vertrieb KG untersucht. Es werden die Stakeholder des Unternehmens, die ökonomischen, ökologischen und sozialen Ziele sowie die Vorbildfunktion beleuchtet.
Erweiterung der CSR - DIN ISO 26000
Dieses Kapitel erläutert den Leitfaden „DIN ISO 26000“ und seine Bedeutung für die Entwicklung von CSR-Prozessen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Corporate Social Responsibility (CSR), ehrbarer Kaufmann, Stakeholder, Wirtschaftsethik, Nachhaltige Entwicklung, Ökologie, soziale Verantwortung, DIN ISO 26000, Unternehmensethik, Unternehmensführung.
- Arbeit zitieren
- Kathrin Kreitmeier (Autor:in), 2020, Corporate Social Responsibility in Unternehmen. Reicht das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns für den verantwortungsvollen Umgang mit Stakeholdern?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1037834