Das Thema dieser Arbeit ist die Bestimmung der Methoden der Raumdarstellung, die es Du Cerceau auf seinen 1576 und 1579 erschienen Stichen "Plus excellents bâtiments de France" ermöglichen, einen komplexen reellen dreidimensionalen Raum in eine zweidimensionale Fläche zu übersetzen. Weiterführende Fragen behandeln die Erforschung der von ihm gefundenen, erfundenen oder adaptierten Methoden zur Darstellung von Räumen und der Beurteilung ihrer Verwendbarkeit. Wie sind die Raumverhältnisse mithilfe der Raumdarstellungsmittel geschaffen worden?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gegenstand der Untersuchung
- Forschungslage
- 1. Geschichte, (Re)Präsentation und Raum
- 1.1 Druckgraphik und Kartographie
- 1.2 Der Architekturstich
- 1.3 Der (Re)Präsentationszweck
- 1.4 Raumbegriffe
- 2. Beschreibung und Analyse ausgewählter Schlösser und ihre Typologisierung
- 2.1 Du Cerceaus Leçons de perspective positive als Handbuch zu den Bastiments?
- 2.2 Die Begründung der Auswahl
- 2.3 Beschreibung
- Montargis
- Vallery
- Verneuil
- Gaillon
- Bury
- 2.4. Analyse
- 2.4 Systematisierung, Typologisierung
- 3. Rezeption, Entwicklung und Zusammenfassung
- 3.1 Rezeptionsgeschichte und die Verbreitung der Stichserien
- 3.2. Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Methoden der Raumdarstellung, die Jacques Androuet du Cerceau in seinen „Plus excellents bâtiments de France“ verwendete, um dreidimensionale Räume in zweidimensionale Bilder zu übertragen. Es werden die von ihm entwickelten oder adaptierten Methoden analysiert und deren Verwendbarkeit bewertet. Ein weiterer Fokus liegt auf der Erforschung der Raumverhältnisse in den Darstellungen.
- Die Raumdarstellungsmethoden von Jacques Androuet du Cerceau
- Die Übersetzung dreidimensionaler Räume in zweidimensionale Bilder
- Die Darstellung von Architektur und Gartenräumen
- Die Rezeptionsgeschichte der Stichserien
- Die Typologisierung der dargestellten Schlösser
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die „Plus excellents bâtiments de France“ von Jacques Androuet du Cerceau als beispielloses Werk vor und definiert das zentrale Thema der Arbeit: die Analyse der Raumdarstellungsmethoden des Künstlers. Die Forschungsfrage konzentriert sich darauf, wie Du Cerceau komplexe, dreidimensionale Räume in zweidimensionale Darstellungen übertrug und welche Methoden er dabei verwendete. Die Einleitung skizziert außerdem den bisherigen Forschungsstand.
Kapitel 1: Geschichte, (Re)Präsentation und Raum: Dieses Kapitel beleuchtet den geschichtlichen Kontext der Stichproduktion im 16. Jahrhundert, beginnend mit der Entwicklung der Druckgraphik und Kartographie. Es analysiert die Unterschiede zwischen Holz- und Kupferstich bezüglich ihrer technischen Möglichkeiten und ihrer Eignung für die Abbildung von Architektur und Raum. Weiterhin werden verschiedene Aspekte der (Re)Präsentation von Architektur und Raum sowie unterschiedliche Raumbegriffe erörtert. Der Fokus liegt auf den technologischen und kulturellen Entwicklungen, die die Entstehung und Verbreitung von Architektur-Stichen beeinflusst haben.
Kapitel 2: Beschreibung und Analyse ausgewählter Schlösser und ihre Typologisierung: Dieses Kapitel beschreibt und analysiert ausgewählte Schlösser, die in Du Cerceaus Werk abgebildet sind. Es untersucht die Darstellungsmethoden, die der Künstler verwendet hat, und systematisiert und typologisiert die dargestellten Gebäude. Der Bezug zu Du Cerceaus "Leçons de perspective positive" wird hergestellt, um die theoretischen Grundlagen seiner Arbeit zu verstehen. Die Analyse konzentriert sich auf die spezifischen Merkmale der einzelnen Schlösser und die angewandten Perspektiv- und Raumdarstellungstechniken.
Schlüsselwörter
Jacques Androuet du Cerceau, Plus excellents bâtiments de France, Raumdarstellung, Architekturzeichnung, Perspektivdarstellung, Druckgraphik, Kupferstich, Renaissancearchitektur, französische Schlösser, Typologie, Rezeptionsgeschichte.
Häufig gestellte Fragen zu „Plus excellents bâtiments de France“ von Jacques Androuet du Cerceau
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Raumdarstellungsmethoden von Jacques Androuet du Cerceau in seinen „Plus excellents bâtiments de France“. Im Fokus steht die Analyse, wie er dreidimensionale Räume in zweidimensionale Bilder übertrug und welche Methoden er dabei verwendete. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Erforschung der Raumverhältnisse in den Darstellungen und der Typologisierung der abgebildeten Schlösser.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Geschichte, (Re)Präsentation und Raum, Beschreibung und Analyse ausgewählter Schlösser und ihre Typologisierung, Rezeption, Entwicklung und Zusammenfassung, Literaturverzeichnis und Abbildungsverzeichnis. Jedes Kapitel befasst sich mit spezifischen Aspekten der Raumdarstellung in Du Cerceaus Werk.
Welche Methoden der Raumdarstellung werden analysiert?
Die Arbeit analysiert die von Du Cerceau entwickelten oder adaptierten Methoden der Raumdarstellung, inklusive der Perspektivdarstellung und der technischen Möglichkeiten von Holz- und Kupferstich. Es wird untersucht, wie er komplexe dreidimensionale Räume in zweidimensionale Bilder übertrug und welche Auswirkungen die gewählte Technik auf die Raumwirkung hatte. Der Bezug zu Du Cerceaus "Leçons de perspective positive" wird hergestellt, um die theoretischen Grundlagen seiner Arbeit zu verstehen.
Welche Schlösser werden untersucht?
Die Arbeit beschreibt und analysiert ausgewählte Schlösser, die in Du Cerceaus Werk abgebildet sind. Genannt werden Montargis, Vallery, Verneuil, Gaillon und Bury. Die Auswahl und die Analyse konzentrieren sich auf die spezifischen Merkmale der einzelnen Schlösser und die angewandten Perspektiv- und Raumdarstellungstechniken.
Welche Bedeutung hat die Rezeptionsgeschichte?
Die Rezeptionsgeschichte der Stichserien von Du Cerceau wird ebenfalls beleuchtet. Es wird untersucht, wie seine Arbeiten aufgenommen und verbreitet wurden und welche Auswirkungen dies auf die Architektur und die Raumvorstellung hatte.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Jacques Androuet du Cerceau, Plus excellents bâtiments de France, Raumdarstellung, Architekturzeichnung, Perspektivdarstellung, Druckgraphik, Kupferstich, Renaissancearchitektur, französische Schlösser, Typologie, Rezeptionsgeschichte.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Raumdarstellungsmethoden von Jacques Androuet du Cerceau zu untersuchen und zu verstehen, wie er komplexe dreidimensionale Räume in zweidimensionale Bilder übertrug. Die Analyse soll Aufschluss über die angewandten Techniken, die theoretischen Grundlagen und die Auswirkungen auf die Rezeption geben.
- Arbeit zitieren
- Sandra Makiola (Autor:in), 2012, Die dreidimensionale Darstellung von Gartenraum und Architekturraum in "Plus excellents bâtiments de France" von J.A. Du Cerceau (1576 und 1579), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1037913