Cross, Gillian - Tochter des Wolfes

Charaktere

Cathleen ,,Cassy" Phelan

Susan "Goldie" Phelan Cassys Mutter Lyall Cornelius Goldies Freund Robert Cornelius Lyalls Sohn Nan Phelan Cassys Großmutter Mick Phelan Cassys Vater

Autorin

Gillian Cross ist eine bekannte englische Jugendbuchautorin. Die gebbürtige Londonerin studierte in Oxford Anglistik (Wissenschaft von der engl. Sprache u. Literatur) und war u.a. Lehrerin und Dozentin (Hochschullehrer) an der Universität. Seit mehr als zwanzig Jahren schreibt sie Kinder und Jugendbücher, zuletzt erlangte ihr Roman ,,Auf Wiedersehen im Cyberspace" breite Anerkennung und bekam die ,,Carnegie Medal", den bedeutendste Jugendbuchpreis Großbritanniens.

Weitere Titel von Gillian Cross:

,,Das Haus des Schweigens" ,,Flucht nach Nebraska"

Inhaltsangabe

Cassy sitzt abends in ihrem Zimmer und hört jemanden an die Tür ihrer Großmutter klopfen. Zwei mal, dann eine kurze Pause und dann wieder zwei Mal. Sie kümmert sich nicht darum, da sie es schon gewohnt ist. Am nächsten Tag muss Cassy wie immer, wenn sie dieses Klopfen hört, zu ihrer Mutter Goldie fahren. Nan, erzählt ihr aber nie, warum. Nan gibt ihr eine Tasche mit Essen mit und ermahnt sie, nicht die Adresse ihrer Mutter auf eine der Postkarten zu schreiben. Dann schickt sie Cassy zur U-Bahn. Cassy erfährt, dass ihre Mutter umgezogen ist und fährt mit der U-Bahn hin. Ein Junge, Robert, öffnet ihr die Tür.

Er schickt Cassy zu ihrer Mutter. Im Zimmer übergibt sie ihrer Mutter den Brief von Nan, in dem drinnen steht, dass Cassy erst zurück kommen darf, wenn Nan es sagt. Später geht Cassy in ihr Zimmer und legt sich schlafen. Cassy träumt, obwohl Nan immer sagt sie träumt nie. Während Robert und Cassy am nächsten Tag frühstücken, erzählt ihr Robert von ihren Shows. Als Cassy die umgekippte Essenstasche aufstellen will, sieht sie am Boden der Tasche einen gelben Klumpen. Sie weiß nicht, was das ist. Cassy will ihre Großmutter wegen dem Klumpen anrufen. Mrs. Ramage, Nans Nachbarin, sagt Cassy, dass Nan keine Zeit hat, um ans Telefon zu gehen.

Im Haus ihrer Mutter angekommen, schreibt Cassy eine Postkarte an ihre Großmutter mit der jetzigen Adresse ihrer Mutter darauf, obwohl Nan es ihr verboten hatte. Lyall erzählt ihr von dem Projekt, das sie als Nächstes machen werden. Am nächsten Tag steht sie früh auf und geht hinunter in die Küche zu Robert. Er sucht Informationen zu Wölfen, dem neuen Thema ihrer Show. Cassy will Goldie wecken. Sie klopft an die Tür. Zwei kurze Klopfzeichen. Dann - nach einer Pause - noch zweimal kurz um sicher zu gehen. Als Lyall die Tür öffnet, sieht sie Goldie starr im Eck sitzen. Goldie sagt, sie hätte Mick Phelan, Cassys Vater, an die Zimmertür klopfen gehört.

Als sie im Zoo sind, fragt Cassy Goldie, wie sie auf dieses Thema, Wölfe, gekommen war. Goldie erzählte ihr, dass Mick und sie hier oft gestanden haben, da Mick ein begeisterter Wolfsfan war. Nan hatte ihr nie etwas von ihrem Vater erzählt, doch jetzt war es raus. Aber noch bevor Goldie Cassy etwas über Mick erzählen kann, kommt Lyall. Zu Hause geht Cassy in Roberts Zimmer. Er bastelt gerade an einer der Masken für die Show. Sie kleben den Klumpen aus der Einkaufstasche als Gegengewicht in die Maske. Robert möchte etwas über Cassys Vater wissen, aber Cassy antwortet nicht. Lyall und Goldie kommen von einer Show zurück. Cassy will nicht mit

Lyall und Goldie allein sein und beschließt, mit Robert Essen zu holen. Als sie zurück kommen, entdecken sie einen Mann, der am Auto etwas macht. Nach einer Weile läuft er weg.

Die beiden wissen nicht, wer der Mann ist. Robert und Cassy erzählen Lyall von dem Mann, doch dieser nimmt die Sache nicht ernst. Beim Essen fällt Cassy wieder ein, woher sie das Klopfzeichen(2x kurz - Pause - 2xkurz) kennt. Sie hatte es in Nans Wohnung gehört, am Tag vor ihrer Abfahrt. Um drei Uhr in der Früh wacht Cassy auf und hört Goldie schreien. Goldie meint, dass Männer sie aus dem Haus vertreiben wollen. Als Cassy aus dem Fenster sieht, entdeckt sie wieder den Mann vom vorherigen Tag. In der Früh hört sie jemanden hinausgehen. Es ist Goldie. Cassy verfolgt Goldie bis zur Mauer, über die der Mann geflüchtet ist. Goldie pfeift. Zweimal kurz - dann eine Pause - und wieder zweimal. Doch nichts rührt sich. Dann fragt Cassy Goldie, warum sie nicht im Bett sei. Doch bevor Goldie antworten konnte, schreit Lyall aus dem Fenster, sie sollen wider hineinkommen.

Am nächsten Tag schafft Lyall Cassy an, Robert in der Bibliothek beim Materialsammeln zu helfen. Sie will etwas über Plastiksprengstoff wissen(Sie hält nämlich den Klumpen für Plastiksprengstoff!!!), doch sie traut sich nicht, die Bibliothekarin danach zu fragen. Wieder zu Hause will Cassy den Klumpen in der Maske, gegen Plastilin austauschen. Doch Lyall und Goldie kommen. Sie beschließen, dass Cassy bei der Show mit machen muss. Am nächsten Tag will Cassy etwas von Goldie über Mick wissen, doch Goldie sagt nichts. Nachher erzählt Cassy Robert vom Plastiksprengstoff, ihrem Vater und von den Klopfzeichen. Sie beschließen, später Lyall davon zu erzählen. Als sie vom Zoo nach Hause kommen, bemerkt Cassy, dass jemand in ihrem Zimmer war. Dialog!!!

Als sie bei Goldie ist, weiß sie, wer in ihrem Zimmer war. Mick Phelan, ihr Vater. Am Abend ruft Cassy wieder

bei Nans Nachbarin an, um ihre Großmutter ans Telefon zu holen, doch diese öffnet nicht die Türe. Sie hätte Cassy Lyall fast etwas vom Plastiksprengstoff in der Maske erzählt. Am nächsten Morgen sieht Cassy beim Fenster hinaus und entdeckt wieder diesen Mann, den sie für ihren Vater hält. Sie schleicht aus dem Haus und holt einen Zettel, den der Mann am Auto für sie hinterlassen hat. Seit dem geschehen viele seltsame Ereignisse.

Dialog

R: ,,Was ist los mit dir?"

C: ,,Mit mir... nichts. Nichts natürlich!"

R: ,,Stimmt ja nicht! Du siehst so komisch aus!"

C: ,,Jemand ist in meinem Zimmer gewesen! Jemand hat meine Sachen durchwühlt!" R: ,,Bist du sicher?"

C: ,,Alles liegt parallel zueinander. Siehst du?"

R: ,,Vielleicht warst du es? Du bist doch sowieso so ordentlich. Vielleicht hast du es nicht gemerkt?!"

C: ,,Nein. Ich konnte die Sachen gar nicht so parallel zusammenlegen. Es war stockfinster, als ihr mich aus dem Schlaf gerissen habt!"

R: ,,Aber warum sollte das jemand machen?"

C: ,,Ich weiß nicht. Vielleicht hat es jemand unbewusst so gemacht, nur um den Raum wieder ordentlich zu verlassen?"

(Mutter sieht zu ihnen)

M: ,,Ah...i-i-ich war in deinem Zimmer. Ähm, ...ich hab die Nagelschere gesucht!" C: ,,Hast du sie gefunden?"

M: ,,Nein!"

C: ,,Willst du sie jetzt noch haben?" M: ,,Ja, bitte"

(Cassy gibt ihr die Nagelschere und sieht, dass die Nagelschere ganz oben auf liegt!) C: ,,Siehst du? Mum war gar nicht in meinem Zimmer!

Jemand anderer war in meinem Zimmer!

Ich weiß es!"