Diese Arbeit befasst sich mit der Entstehung des damaligen Christentums, ihre Gründe und Ziele. Um den Entwicklungsprozess verstehen zu können, ist es wichtig die geografischen und geschichtlichen Gegebenheiten zu verstehen. Wie waren zur Zeit des Urchristentums die Herrschaftsverhältnisse? Wer befahl über Recht und Pflicht? Welche Traditionen entstanden? Welchen gesellschaftlichen Schichten musste getrotzt werden? All diese Hintergründe und Fragen werden im Laufe dieser Arbeit erörtert. Die Entstehungsgeschichte des Christentums beginnt mit der Geschichte der christlichen Urgemeinde. Um diese zu betrachten, muss unbedingt die soziokulturelle Situation während des Beginns ihrer Entstehung in Palästina betrachtet werden. So unterscheidet sich das Bild der Urgemeinde, aus der Sicht der Kirche und aus Sicht der Historiker.
„Die Geschichte des Christentums beginnt weder mit einem kosmologischen Mythos oder mit der Erschaffung des Menschen“. Sie ist Folge eines zeitlichen Anfangs, wie der eines gut gedeihenden Samens, zunächst klein und unscheinbar, aber keineswegs zufällig. Der Autor dieser Arbeit nennt dies auch gerne „Die unvorstellbarste Erfolgsgeschichte der Welt“. Das Urchristentum entstand nicht aus reinem Zufall. Israel, das Volk Gottes. Nur wessen Gottes? Etwa des Gottes der Juden, des Islams oder der Gott der Christen? Die Christen waren zeitlich sowohl Vorgänger als auch Nachfolger der Religionen. Die drei Religionen bedienen sich alle des Alten Testaments, um ihre Anfänge zu erklären. Das Urchristentum hat sich soweit entwickelt, dass ihm mittlerweile nicht ganz zwei Milliarden Menschen angehören. Also Grund genug, die Anfänge dieser Religion genauer zu betrachten. Die Anfänge des Christentums fan-den zeitgleich mit der römischen Kaiserzeit statt. Anfangs war die jüdische Gruppe Teil des römischen Imperiums. Später dann bestimmte sie dessen Entwicklung und überlebte letztendlich sogar das Römische Reich.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die geografischen Gebiete
- Die historischen Voraussetzungen
- Die Bewegung um Jesus
- Das Urchristentum
- Die Bedeutung der Auferstehung Jesu
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Entstehung des frühen Christentums, seinen Gründen und Zielen. Sie analysiert die soziokulturelle Situation im Palästina der Zeit und erforscht die Entwicklung des Urchristentums im Kontext der römischen Kaiserzeit. Die Arbeit beleuchtet die historische Figur Jesu und seine Bedeutung für die Entstehung des Christentums, sowie die Herausforderungen und Chancen, die sich dem Christentum in einer multikulturellen und multireligiösen Umgebung stellten.
- Die geografischen und historischen Gegebenheiten in Palästina zur Zeit des Urchristentums
- Die Entstehung der christlichen Urgemeinde und ihre soziokulturelle Situation
- Die Rolle der Person Jesu und die Bedeutung seiner Auferstehung für die Entstehung des Christentums
- Die Herausforderungen und Chancen für das junge Christentum im Kontext der römischen Kaiserzeit
- Die Ausbreitung des Christentums in der römischen Welt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Entstehung des Christentums im Kontext der römischen Kaiserzeit dar und führt die zentralen Fragestellungen der Arbeit ein. Das zweite Kapitel beleuchtet die geografischen Gegebenheiten, in denen das Urchristentum entstand, insbesondere das Römische Reich und die Provinz Palästina. Im dritten Kapitel werden die historischen Voraussetzungen des Urchristentums, insbesondere die Machtverhältnisse und die kulturelle Vielfalt in der römischen Kaiserzeit, analysiert.
Schlüsselwörter
Urchristentum, Palästina, Römisches Reich, Jesus Christus, Auferstehung, Kaiserzeit, Urgemeinde, soziokulturelle Situation, Geschichte des Christentums, Missionsreisen, Paulus, römische Kultur, griechische Kultur, orientalische Kultur, Toleranzedikt von Mailand.
- Quote paper
- Jan-Niklas Brüggemann (Author), 2019, Das Christentum und seine Anfänge in Palästina, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1038952