Die folgende Arbeit widmet sich einem bestimmten Abschnitt aus Platons bekanntem Dialogorum de Republica – genauer der persönlichen Einstellung des Philosophen zur athenischen Demokratie der klassischen Antike. Im Anschluss einer sachlichen Analyse des vorliegenden Quellentextes soll weiter erörtert werden, inwiefern sich geschichtsdidaktische Fragen für einen modernen Unterrichtskontext aus dem Exzerpt formulieren lassen. Um das Zeugnis anschließend im historischen Universum verorten zu können, wird der Zusammenhang zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft genauer betrachtet und dem folgend erläutert, wie die Quelle mittels geschichtsdidaktischer Theoriekonzepte an den Kernlehrplan des Landes angebunden werden kann und so die Initiierung eines historischen Lernprozesses möglich ist. Abschließend werden die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes der Quelle im Unterrichtskontext beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- Die Quelle und ihr geschichtsdidaktischer Bezug
- Historische Einordnung und Hintergründe - Sachanalyse
- Geschichtsdidaktische Wahrnehmung der Quelle
- Verortung der Quelle im historischen Universum
- Zusammenhang von Gegenwart, Vergangenheit & Zukunft
- Historisches Lernen - Ablauf und Kompetenzen
- Anbindung der Quelle an Kernlehrplan durch beispielhaftes Theoriekonzept
- Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes der Quelle
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert Platons Einstellung zur athenischen Demokratie in der Politeia und untersucht, wie diese Quelle im Geschichtsunterricht genutzt werden kann, um ein reflektiertes Geschichtsbewusstsein und historisches Urteilsvermögen bei Schülern zu fördern.
- Platons Kritik an der Demokratie in der Politeia
- Geschichtsdidaktische Relevanz von Platons Texten
- Möglichkeiten und Grenzen der Quelle im Geschichtsunterricht
- Vermittlung historischer Denk- und Lernprozesse
- Bedeutung der Quelle für die Entwicklung eines historischen Bewusstseins
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der historischen Einordnung und Sachanalyse des Auszugs aus Platons Politeia. Es beschreibt die Entstehung des Textes und Platons eigene politische Position als Vertreter der Philosophenherrschaft. Im zweiten Kapitel wird die Quelle im Kontext des historischen Lernens verortet, wobei der Zusammenhang zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft sowie die Entwicklung historischer Kompetenzen bei Schülern betrachtet werden.
Das dritte Kapitel analysiert Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes der Quelle im Geschichtsunterricht. Hier werden Fragen zur Entwicklung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins und zur Förderung des historischen Urteilsvermögens bei Schülern behandelt. Es werden auch konkrete Beispiele für die Einbindung der Quelle in den Unterricht gegeben.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Platons Politeia, Demokratie, Philosophenherrschaft, Geschichtsdidaktik, Historisches Bewusstsein, Historisches Urteilsvermögen, Kernkompetenzen im Geschichtsunterricht, Einbindung von Quellen im Unterricht.
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- Dominik Kruczinski (Author), 2021, Platons Einstellung zur Demokratie in der Politeia. Eine geschichtsdidaktische Bewertung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1040224