Mein Thema der Hausarbeit entstand durch einen Zufall. Beim Herumstöbern und Herumblättern in der Bibliothek entdeckte ich ein Gedicht von Gottfried Keller Winternacht, welches einer von Gottfried Benn behandelten Thematik ähnelt, nämlich der Destruktion des Ich, die in dem Gedicht Schutt behandelt wird. Da wir und im Wintersemester mit Werken Gottfried Benns beschäftigt haben, war ich auf ein anderes Werk eines anderen Schriftstellers gespannt. Ich wurde auf eine andere Sichtweise eines Dichters neugierig und wollte erfahren, wodurch die Sichtweise geprägt wurde.
Mein Thema ist sehr individuell, das ist auch der Grund, weshalb ich nicht so viel Literatur gefunden habe. Die Literatur, die ich schließlich fand, gab mir genügend Informationen und ein paar gedankliche Impulse, die mir weiterhalfen. Ich habe in meiner Hausarbeit aufgrund der begrenzten Seitenzahl auf die Beschreibung der formalen Aspekte in der Interpretation ganz verzichtet. Ich fand, daß die Gedichte inhaltlich sehr viele Informationen gaben, so daß ich auf den formalen Aspekt verzichten konnte.
Meine Vorgehensweise sieht folgendermaßen aus: Ich interpretiere die beiden Gedichte gesondert und und gehe am Ende meiner Hausarbeit auf bestimmte persönliche Aspekte der Dichter ein und versuche, sie auf die Gedichte zu übertragen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Gedicht „Schutt“
- Interpretation des Gedichtes „Schutt“
- Das Gedicht „Winternacht“
- Interpretation des Gedichtes „Winternacht“
- Schluß
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Überwindung der eigenen Persönlichkeit und Realität anhand einer vergleichenden Interpretation zweier Gedichte: Gottfried Kellers „Winternacht“ und Gottfried Benns „Schutt“. Die Arbeit konzentriert sich auf die individuellen Sichtweisen der Dichter und wie diese in ihren Werken zum Ausdruck kommen. Aufgrund des individuellen Themas war die Literaturrecherche begrenzt, die gefundenen Quellen lieferten jedoch genügend Informationen und Impulse für die Analyse.
- Vergleichende Analyse zweier Gedichte zum Thema Selbstfindung und Realitätsbewältigung
- Interpretation der individuellen poetischen Sichtweisen von Gottfried Keller und Gottfried Benn
- Untersuchung der Destruktion des Ich und der Suche nach Selbstüberwindung in der Lyrik
- Analyse der sprachlichen Mittel und bildhaften Ausdrucksweisen in den Gedichten
- Beziehung zwischen der persönlichen Lebenserfahrung der Dichter und ihren Werken
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Entstehung des Themas der Hausarbeit und den Ausgangspunkt der Arbeit. Zufällig entdeckt die Autorin die Gemeinsamkeiten zwischen Gottfried Kellers „Winternacht“ und Gottfried Benns „Schutt“, beide behandeln die Destruktion des Ich. Sie erklärt die individuelle Natur des Themas, die begrenzte Literaturrecherche und den Verzicht auf eine detaillierte Beschreibung der formalen Aspekte der Gedichte, da der inhaltliche Aspekt im Vordergrund steht. Die Vorgehensweise der Arbeit wird umrissen: separate Interpretationen der Gedichte und abschließende Reflexion persönlicher Aspekte der Dichter und deren Bezug zu den Werken.
Das Gedicht „Schutt“: Diese Interpretation von Gottfried Benns „Schutt“ ordnet das Gedicht der dritten Phase seiner Lyrik zu. Sie analysiert den Titelwandel von „Spuk“ zu „Schutt“ und beschreibt das Gedicht als eine Auseinandersetzung mit der Umwertung des Daseins und dem Versuch des lyrischen Ichs, sich selbst zum Aufbruch zu erwecken. Der Begriff „Spuk“ wird als psychisches Chaos interpretiert, das die Seele des lyrischen Ichs erfasst. Die erste Strophe stellt den Ist-Zustand dar, geprägt von emotionaler Wirre und Verzweiflung. Die „fahlen Fratzen“ repräsentieren eine seelenlose Gesellschaft, der sich das lyrische Ich entgegenstellt. Der Bruch mit dieser Welt und die Distanzierung vom „fahlen“ Zustand werden als zentrale Motive herausgearbeitet.
Schlüsselwörter
Gottfried Benn, Gottfried Keller, Lyrik, Gedichtinterpretation, Selbstzerstörung, Ich-Destruktion, Realitätsüberwindung, psychisches Chaos, Vergänglichkeit, Selbstfindung, vergleichende Literaturanalyse.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Vergleichende Interpretation von Gottfried Benns "Schutt" und Gottfried Kellers "Winternacht"
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit untersucht die Thematik der Überwindung der eigenen Persönlichkeit und Realität anhand einer vergleichenden Interpretation von Gottfried Benns "Schutt" und Gottfried Kellers "Winternacht". Der Fokus liegt auf den individuellen Sichtweisen der Dichter und deren Ausdruck in den Gedichten. Die Arbeit konzentriert sich auf den inhaltlichen Aspekt und verzichtet auf eine detaillierte formale Analyse.
Welche Gedichte werden analysiert?
Die Hausarbeit analysiert zwei Gedichte: Gottfried Benns "Schutt" und Gottfried Kellers "Winternacht". Beide Gedichte werden separat interpretiert und anschließend vergleichend betrachtet.
Was sind die zentralen Themen der Hausarbeit?
Zentrale Themen sind die vergleichende Analyse der Gedichte im Hinblick auf Selbstfindung und Realitätsbewältigung, die Interpretation der individuellen poetischen Sichtweisen von Benn und Keller, die Untersuchung der Ich-Destruktion und der Suche nach Selbstüberwindung, die Analyse sprachlicher Mittel und bildhafter Ausdrucksweisen sowie der Bezug zwischen den persönlichen Lebenserfahrungen der Dichter und ihren Werken.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit umfasst eine Einleitung, die die Entstehung des Themas und die Vorgehensweise beschreibt. Es folgen separate Interpretationen der Gedichte "Schutt" und "Winternacht". Die Arbeit schließt mit einem Schlussteil ab. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind ebenfalls enthalten.
Wie wird Gottfried Benns "Schutt" interpretiert?
Die Interpretation ordnet das Gedicht der dritten Phase von Benns Lyrik zu und analysiert den Titelwandel von "Spuk" zu "Schutt". Das Gedicht wird als Auseinandersetzung mit der Umwertung des Daseins und dem Versuch des lyrischen Ichs, sich selbst zum Aufbruch zu erwecken, interpretiert. "Spuk" wird als psychisches Chaos verstanden. Zentrale Motive sind der Bruch mit einer seelenlosen Gesellschaft und die Distanzierung vom "fahlen" Zustand.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Gottfried Benn, Gottfried Keller, Lyrik, Gedichtinterpretation, Selbstzerstörung, Ich-Destruktion, Realitätsüberwindung, psychisches Chaos, Vergänglichkeit, Selbstfindung, vergleichende Literaturanalyse.
Welche Einschränkungen gab es bei der Recherche?
Aufgrund des individuellen Themas war die Literaturrecherche begrenzt. Die gefundenen Quellen lieferten jedoch genügend Informationen und Impulse für die Analyse.
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- Kamila Urbaniak (Author), 2001, Zwei Beispiele der Überwindung der eigenen Persönlichkeit und der Realiltät, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10403