In dieser Arbeit wird sich mit der Frage befasst, ob das Phänomen 'Satanismus' in der Black Metal-Szene ernst zu nehmen reine Show ist. Geklärt werden soll auch, ob satanistische Rituale inklusive Teufelsanbetung in der Szene noch praktiziert werden.
Zunächst wird erläutert werden, wie sich eine Kulturszene überhaupt entwickelt. Anschließend wird sich der Black Metal-Szene im Speziellen und den sie prägenden satanistischen Symbolen und Ritualen zugewendet werden. Da die schwerwiegenden Vorkommnisse in der Zeit der zweiten Welle des Black Metal, also in den 90er Jahren, liegen, wird ein Vergleich zwischen dem damaligen Auftreten der Szenegänger, Musiker usw. und dem aktuellen herangezogen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Szenentheorie
- Die Kulturszene Metal
- Geschichtlicher Hintergrund der Black Metal Szene
- Rituale und satanische Darstellung im BM
- Ernsthaftigkeit des Black Metal und die Szene Heute
- Vergleich
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Satanismus innerhalb der Black Metal Szene. Ziel ist es, die Erscheinungsformen des Satanismus in der Szene zu beschreiben und dessen Ernst zu bewerten. Die Arbeit analysiert, wie sich Kulturszenen im Allgemeinen entwickeln und wendet diese Theorie auf die Black Metal Szene an. Ein Vergleich zwischen der Szene der 90er Jahre und der heutigen Szene soll die Entwicklung und Bedeutung des Satanismus verdeutlichen.
- Entwicklung von Kulturszenen
- Satanistische Symbolik und Rituale im Black Metal
- Der Ernst des Satanismus in der Black Metal Szene
- Vergleich zwischen der Black Metal Szene der 90er Jahre und der heutigen Szene
- Bedeutung von Treffpunkten und Medien für die Szene
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Satanismus in der Black Metal Szene ein und skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit. Es wird die Relevanz des Satanismus als Erkennungsmerkmal der Szene hervorgehoben und die Anwendung der Szenentheorie von Hitzler und Niederbacher (2010) angekündigt. Die Arbeit untersucht die historische Entwicklung des Satanismus in der Szene und bewertet dessen heutige Bedeutung und Verbreitung.
Szenentheorie: Dieses Kapitel beschreibt die Szenentheorie nach Hitzler und Niederbacher (2010). Es definiert Szenen als lockere Vergemeinschaftungen basierend auf gemeinsamen Interessen und Erkennungsmerkmalen. Die Rolle des Internets, das Alter der Mitglieder und die fließenden Grenzen zwischen Szenen werden beleuchtet. Das Kapitel präsentiert ein Schichtenmodell von Szenen, bestehend aus Organisationseliten, Freunden und normalen Szenegängern, und betont die Bedeutung von Treffpunkten für die soziale Interaktion und den Zusammenhalt der Szene.
Die Kulturszene Metal: Dieses Kapitel analysiert die Metal Szene anhand von „Erlebniselementen“ (Hitzler, Niederbacher 2010, S. 27). Der Fokus liegt auf dem musikalischen Aspekt, der Selbstdarstellung der Musiker und ihrer Botschaften. Es wird die kritische Haltung der Metal-Szene gegenüber Religionen und Kirchen herausgestellt. Das Kapitel beschreibt den Lebensstil eines Metal-Heads, geprägt von langanhaltenden Freundschaften, großem musikalischen Interesse und spezifischer Kleidung. Die Bedeutung von Treue zum Stil und die Rolle von physischen und digitalen Medien für die Verbreitung der Szene werden diskutiert. Der Black Metal wird als Subszene mit intensiver Beschäftigung mit Musik und zugehörigen Aktivitäten charakterisiert. Die Rolle von Symbolen und Ritualen wird als ein wichtiger Aspekt erwähnt, der in den folgenden Kapiteln vertieft wird.
Geschichtlicher Hintergrund der Black Metal Szene: Dieses Kapitel untersucht die historische Entwicklung der Black Metal Szene, konzentriert sich auf rituelle Praktiken und satanische Darstellungen. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung des Satanismus innerhalb der Black Metal-Szene, indem sie deren historischen Kontext und Bedeutung analysiert. Der Fokus liegt auf der Frage, inwiefern diese Praktiken und Darstellungen authentisch sind oder eher als performative Elemente verstanden werden können. Es wird die Entwicklung und der Wandel der Szene bis in die Gegenwart betrachtet.
Schlüsselwörter
Black Metal, Satanismus, Kulturszenenforschung, Szenentheorie, Jugendkultur, Rituale, Symbole, Musik, Lebensstil, Hitzler & Niederbacher, Subkulturen, Medienpräsenz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Satanismus in der Black Metal Szene
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Satanismus innerhalb der Black Metal Szene. Sie beschreibt die Erscheinungsformen des Satanismus und bewertet dessen Ernst. Die Arbeit analysiert die Entwicklung von Kulturszenen im Allgemeinen und wendet diese Theorie auf die Black Metal Szene an. Ein Vergleich zwischen der Szene der 90er Jahre und der heutigen Szene verdeutlicht die Entwicklung und Bedeutung des Satanismus.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Entwicklung von Kulturszenen, satanistische Symbolik und Rituale im Black Metal, der Ernst des Satanismus in der Black Metal Szene, Vergleich zwischen der Black Metal Szene der 90er Jahre und der heutigen Szene, sowie die Bedeutung von Treffpunkten und Medien für die Szene.
Welche Methode wird angewendet?
Die Arbeit wendet die Szenentheorie von Hitzler und Niederbacher (2010) an, um die Black Metal Szene zu analysieren. Sie untersucht die historische Entwicklung des Satanismus in der Szene und bewertet dessen heutige Bedeutung und Verbreitung. Die Arbeit betrachtet auch „Erlebniselemente“ (Hitzler, Niederbacher 2010, S. 27) der Metal-Szene, um diese besser zu verstehen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit besteht aus den Kapiteln: Einleitung, Szenentheorie, Die Kulturszene Metal, Geschichtlicher Hintergrund der Black Metal Szene (inkl. Unterkapiteln zu Ritualen und der heutigen Szene), Vergleich und Fazit. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Auseinandersetzung mit den jeweiligen Aspekten des Themas.
Wie wird der Satanismus in der Black Metal Szene dargestellt?
Die Arbeit untersucht die rituellen Praktiken und satanischen Darstellungen in der Black Metal Szene, analysiert deren historischen Kontext und Bedeutung und hinterfragt, inwieweit diese Praktiken und Darstellungen authentisch oder performativ sind.
Welche Rolle spielen Medien und Treffpunkte?
Die Bedeutung von Treffpunkten für die soziale Interaktion und den Zusammenhalt der Szene wird hervorgehoben. Die Rolle von physischen und digitalen Medien für die Verbreitung der Szene und die Bedeutung des Internets wird ebenfalls diskutiert.
Wie unterscheidet sich die Black Metal Szene der 90er Jahre von der heutigen Szene?
Die Arbeit vergleicht die Black Metal Szene der 90er Jahre mit der heutigen Szene, um die Entwicklung und Bedeutung des Satanismus im Laufe der Zeit zu verdeutlichen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Black Metal, Satanismus, Kulturszenenforschung, Szenentheorie, Jugendkultur, Rituale, Symbole, Musik, Lebensstil, Hitzler & Niederbacher, Subkulturen, Medienpräsenz.
Wo finde ich weitere Informationen zur Szenentheorie?
Die Arbeit bezieht sich auf die Szenentheorie von Hitzler und Niederbacher (2010). Weitere Informationen sind in deren Publikationen zu finden.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke bestimmt und dient der Analyse von Themen in einer strukturierten und professionellen Weise.
- Arbeit zitieren
- Lena Goos (Autor:in), 2020, Satanismus in der Black Metal-Szene. Ein ernstzunehmendes Problem oder reine Show?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1040547