In der vorliegenden Arbeit soll die Auswirkung von Lockdown-Maßnahmen auf die Luftqualität untersucht werden. Dabei sollen sowohl allgemein globale als auch spezifische Auswirkungen für Deutschland ermittelt werden.
Es werden daher zwei Forschungsfragen gestellt. Forschungsfrage F1: Wie hat sich der weltweite Lockdown auf die globale Luftqualität ausgewirkt? Forschungsfrage F2: Wie hat sich der Lockdown auf die Entwicklung der Luftqualität in Deutschland ausgewirkt?
Forschungsfrage F1 soll mithilfe der Analyse relevanter Forschungsergebnisse beantwortet werden, wobei sowohl nationale Studien in unterschiedlichen Weltregionen als auch zusammenfassende Studien berücksichtigt werden. Forschungsfrage F2 soll mithilfe der Auswertung von Daten der Messstationen des Umweltbundesamts in Deutschland beantwortet werden. Es werden dabei unterschiedliche Hintergrundkategorien des Umweltbundesamts berücksichtigt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Motivation
- 1.2 Fragestellung
- 1.3 Methodik
- 1.4 Aufbau der Arbeit
- 2 Theorie
- 2.1 Entwicklung der Luftschadstoff- und Feinstaubelastung und -emissionen in Deutschland
- 2.1.1 Luftqualitätsindex
- 2.1.2 Langjährige Entwicklung
- 2.1.3 Jahreszeitlich bedingte Schwankungen
- 2.2 Bewertung der durch Luftschadstoffe verursachten Schäden
- 2.3 Quellen
- 2.4 Umweltpolitische Maßnahmen
- 2.5 Corona-Lockdown-Maßnahmen in Deutschland
- 2.6 Auswirkungen der Maßnahmen auf Emissionsquellen
- 3 Übersicht zur globalen Entwicklung
- 4 Material und Methoden zum empirischen Teil
- 4.1 Schadstoff-Messstationen
- 4.2 Analyse kurzfristiger Auswirkungen – Ereignisstudienmethode
- 4.3 Vergleich mit Vorjahren
- 5 Ergebnisse
- 5.1 Kurzfristige Auswirkungen - Vergleich über Ereignisstudienmethode
- 5.1.1 Definition des Ereignisses
- 5.1.2 Auswertung NO2
- 5.1.3 Auswertung Feinstaub PM10
- 5.1.4 Auswertung Ozon
- 5.1.5 Ergebnis der Ereignisstudienmethode
- 5.2 Vergleich mit langjähriger Entwicklung
- 5.2.1 Auswertung NO2
- 5.2.2 Auswertung Feinstaub PM10
- 5.2.3 Ergebnis der Analyse der langjährigen Entwicklung
- 6 Diskussion
- 6.1 Vergleich empirischer Ergebnisse mit Wissen aus der Literatur
- 6.2 Limitationen der Arbeit
- 7 Zusammenfassung und Ausblick
- 7.1 Zusammenfassung
- 7.2 Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Auswirkungen des ersten Corona-Lockdowns in Deutschland auf die Luftqualität. Ziel ist es, mittels einer quantitativen Analyse der Daten von Schadstoff-Messstationen die kurz- und langfristigen Veränderungen der Luftqualität vor, während und nach dem Lockdown zu ermitteln und zu bewerten. Die Arbeit trägt somit zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den unerwarteten Umweltfolgen von gesellschaftlichen Krisen bei.
- Quantitative Analyse der Luftqualität während des ersten Corona-Lockdowns
- Vergleich der Luftqualität während des Lockdowns mit Vorjahreswerten
- Bewertung der kurz- und langfristigen Auswirkungen des Lockdowns auf verschiedene Luftschadstoffe (NO2, PM10, Ozon)
- Einordnung der Ergebnisse in den Kontext der langfristigen Entwicklung der Luftqualität in Deutschland
- Diskussion der Limitationen der Studie und Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein, beschreibt die Motivation für die Untersuchung der Luftqualität während des ersten Corona-Lockdowns und formuliert die zentrale Forschungsfrage. Es werden die Methodik und der Aufbau der Arbeit erläutert, um dem Leser einen klaren Überblick zu geben.
2 Theorie: Dieses Kapitel liefert den theoretischen Hintergrund für die Arbeit. Es werden die Entwicklung der Luftschadstoff- und Feinstaubbelastung in Deutschland, die Bewertung der durch Luftschadstoffe verursachten Schäden, relevante Quellen und umweltpolitische Maßnahmen im Kontext der Luftqualität erläutert. Ein besonderer Fokus liegt auf den Corona-Lockdown-Maßnahmen und deren potenziellen Auswirkungen auf Emissionsquellen. Der Abschnitt legt die Grundlage für das Verständnis der komplexen Zusammenhänge zwischen menschlichem Handeln, Umweltbelastung und staatlichen Eingriffen.
3 Übersicht zur globalen Entwicklung: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die globalen Entwicklungen bezüglich der Luftqualität im Zusammenhang mit Lockdown-Maßnahmen. Es dient als Vergleichsbasis für die spätere Analyse der spezifischen Situation in Deutschland und zeigt die internationalen Implikationen der Pandemie auf die Umweltbelastung auf.
4 Material und Methoden zum empirischen Teil: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die verwendeten Materialien und Methoden der empirischen Untersuchung. Es werden die ausgewählten Schadstoff-Messstationen, die angewendete Ereignisstudienmethode zum Vergleich kurzfristiger Auswirkungen und der Ansatz zum Vergleich mit Vorjahresdaten erklärt. Die Transparenz der Methodik ist essentiell für die Nachvollziehbarkeit und die Beurteilung der Ergebnisse.
5 Ergebnisse: Hier werden die Ergebnisse der empirischen Analyse präsentiert. Der Abschnitt gliedert sich in die kurzfristigen Auswirkungen, verglichen mittels der Ereignisstudienmethode, und einen Vergleich mit der langjährigen Entwicklung. Die detaillierte Auswertung der Daten zu NO2, Feinstaub PM10 und Ozon liefert die Grundlage für die Diskussion im folgenden Kapitel.
Schlüsselwörter
Luftqualität, Corona-Lockdown, Deutschland, Luftschadstoffe, NO2, Feinstaub PM10, Ozon, quantitative Analyse, Emissionsquellen, Umweltbelastung, Ereignisstudie, Langzeitentwicklung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Auswirkungen des ersten Corona-Lockdowns in Deutschland auf die Luftqualität
Was ist das Thema der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die Auswirkungen des ersten Corona-Lockdowns in Deutschland auf die Luftqualität. Konkret wird mittels quantitativer Analyse von Daten von Schadstoff-Messstationen untersucht, wie sich die Luftqualität kurz- und langfristig vor, während und nach dem Lockdown verändert hat.
Welche Fragestellung wird bearbeitet?
Die Arbeit zielt darauf ab, die kurz- und langfristigen Veränderungen der Luftqualität während des ersten Corona-Lockdowns in Deutschland zu ermitteln und zu bewerten. Es wird untersucht, welchen Einfluss der Lockdown auf verschiedene Luftschadstoffe (NO2, PM10, Ozon) hatte.
Welche Methodik wird angewendet?
Die Arbeit verwendet eine quantitative Analyse von Daten aus Schadstoff-Messstationen. Zur Analyse kurzfristiger Auswirkungen wird die Ereignisstudienmethode eingesetzt. Die Ergebnisse werden zudem mit langjährigen Entwicklungen verglichen.
Welche Daten werden verwendet?
Die Arbeit verwendet Daten von Schadstoff-Messstationen in Deutschland. Diese Daten werden analysiert, um die Konzentrationen von NO2, PM10 und Ozon vor, während und nach dem ersten Corona-Lockdown zu vergleichen.
Welche Schadstoffe werden untersucht?
Die Arbeit konzentriert sich auf die drei Luftschadstoffe Stickstoffdioxid (NO2), Feinstaub PM10 und Ozon.
Wie wird der Lockdown-Einfluss bewertet?
Der Einfluss des Lockdowns wird durch den Vergleich der Luftqualitätsdaten während des Lockdowns mit Daten aus Vorjahren und durch die Anwendung der Ereignisstudienmethode bewertet. Die Ergebnisse werden sowohl kurz- als auch langfristig betrachtet.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit ist gegliedert in Einleitung, Theorie, Übersicht zur globalen Entwicklung, Material und Methoden, Ergebnisse, Diskussion, Zusammenfassung und Ausblick. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Untersuchung.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Ergebnisse präsentieren eine quantitative Analyse der Luftqualität während des ersten Corona-Lockdowns, einen Vergleich mit Vorjahreswerten und eine Bewertung der kurz- und langfristigen Auswirkungen des Lockdowns auf die untersuchten Luftschadstoffe. Die Ergebnisse werden detailliert für NO2, PM10 und Ozon dargestellt.
Welche Limitationen werden diskutiert?
Die Arbeit diskutiert die Limitationen der Studie, die sich beispielsweise aus der Auswahl der Messstationen oder der Komplexität der Zusammenhänge zwischen Lockdown-Maßnahmen und Luftqualität ergeben können.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Luftqualität, Corona-Lockdown, Deutschland, Luftschadstoffe, NO2, Feinstaub PM10, Ozon, quantitative Analyse, Emissionsquellen, Umweltbelastung, Ereignisstudie, Langzeitentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Timo Schenk (Autor:in), 2021, Umweltwissenschaftliche Bewertung des ersten Corona Lockdowns in Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1040548