Unternehmerische Entscheidungsprozesse


Referat / Aufsatz (Schule), 2001

4 Seiten


Leseprobe


Unternehmerische Entscheidungsprozesse

Betrieb und Unternehmung

Allgemeine Erklärung Betrieb und Unternehmung

Betrieb : -- Erstellung von Sachgütern und Dienstleistungen

- Planung der Leistungserstellung
- Deckung von Eigen- und Fremdbedarf
- Erzielung eines hohen Gewinns
- Bestversorgung mit Leistungen zur Imageerhaltung

Gliederung der Betriebe:- Urproduktionsbetriebe (Abbau/ Anbau von Boden)

- Verarbeitungsbetriebe (Fertigproduktion)
- Handel oder Verkaufsbetriebe (Dienstleistungen)
- systemunabhängig

Unternehmung : - Treffen von Entscheidungen (Geschäftsführung)

- Risiko (Verantwortung übernehmen)
- Erwerbswirtschaftliche Ziele
- Systemabhängig (Marktwirtschaft)

Die Unternehmung am Markt

Markt:- Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage (Anbieter teuer verkaufen, Nachfrager billig kaufen)

- schafft Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage
- Ort der Preisbildung

Marktarten:- Beschaffungsmarkt: Sachgüter und Dienstleistungen

- Absatzmarkt: Unternehmen verwerten ihre Leistungen(stehen mit so vielen Absatzmärkten in Verbindung, wie Produkte hergestellt werden.)
- Geldmarkt: kurzfristige Kredite
- Kapitalmarkt: langfristige Kredite
- Arbeitsmarkt: Arbeitskräfte
- Immobilienmarkt: Gebäude und Grundstücke
- Mobilienmarkt: Automarkt
- Investitionsgütermarkt: Maschinen
- Konsumgütermarkt: allgemeine Verbrauchsgüter
- Sonstige Märkte: Flohmarkt, Wochenmarkt, KunstmarktGliederung der M ä rkte: - sachlich: PKW, LKW, Haus
- räumlich: Stadt-, Land-, Weltmarkt, EG
- nach Funktion: Beschaffungsmarkt, Absatzmarkt

Marktformen: - Polypol: viele Anbieter und viele Nachfrager

- Oligopol: viele Anbieter und wenig Nachfrager oder umgekehrt
- Monopol: ein Anbieter und viele Nachfrager oder umgekehrt

Preisabsatzfunktion

Preiserhöhung:

Um den Absatz einzudämmen, wenn mehr Leistungen verlangt werden, als die Produktionsanlagen herstellen können.

Preissenkung: eine prozentuale Preissenkung = eine relative Absatzsteigerung

Elastizitäten

Elastizität größer als 1 = elastische Nachfrage

Elastizität kleiner als 1 = unelastische Nachfrage Elastisch: bei Gütern des gehobenen Bedarfs Unelastisch: bei lebensnotwendigen Gütern

Die Elastizität kann durch Qualität der Leistung des Unternehmens beeinflusst werden.

Nachfrageempfindlichkeit = Preiselastizität des Umsatzes

Den Maßstab für die Empfindlichkeit der Preisänderung

Preiselastizität des Absatzes = prozentuale (relative) Mengenänderung Prozentuale (relative) Preisänderung

Der Führungsregelkreis

Planung

bestimmte Zielsetzung (langfristig)

Maßnahmen der Zielerreichung: - Anregungsphase: ungelöstes Problem

- Suchphase: Informationsbeschaffung, Handlungsalternative

- Auswahlphase: aus Alternative die günstigste herausfinden

Organisation: Sicherstellung das die Planung ausgeführt wird Ausführung: Durchführung der Organisation und der Planung

Kontrolle: Prüfen ob Ziel erreicht wurde

Zielerreichungsgrad = erreichtes Ziel (ist) * 100 Zielausmaß (Soll)

Unternehmensziele

Zielsetzung: Aufgabe des Dispositiven Faktors (Geschäftsleitung)

Zieleinfluss

Arbeiter, Lieferanten, Markt, andere Unternehmen, Gewerkschaften, Banken, Betriebsrat, Staat bei

Individualzielen à Zielkonflikt zwischen Zielsetzung und Zieleinfluss

formelle Einwirkungsmöglichkeit

auf Gesetz oder vertraglichen Vereinbarungen beruhen (Inhaber oder Teilhaber des Unternehmens, Betriebsrat o. ä.)

informelle Einwirkungsmöglichkeit

Ohne Gesetze oder Verträge (Kunde oder Lieferant). Alle Ziele werden in eine bestimmte Rangordnung gebracht, diese nennt man Zielsystem

Verhalten der Ziele

neutrale Ziele: Ziele, die ein anderes unternehmerisches Ziel nicht beeinflussen

komplement ä re Ziele: wenn die Erfüllung eines Ziels auch gleichzeitig der Erfüllung eines anderen dient. Die Ziele ergänzen sich einander.

konkurrierende Ziele:Handlungen, die zur Erfüllung eines Ziels dienen, dabei aber zur Verminderung der Erfüllung eines zweiten Ziels führen.

wirtschaftliche Ziele

Leistungsziel :Qualitätsführerschaft

Erhaltung des Unternehmens

Marktmacht ( Erhöhung des Marktanteils) Umsatzmaximierung

Erfolgsziele :Gewinn (absolute Größe)

Rentabilität (relative Größe, Gewinn in % des Kapitals)Finanzziele :Sicherung der Zahlungsfähigkeit (Liquidität)

Erhöhung der Eigenkapitalsquote (Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital)

soziale Ziele:Umweltschonung (ökologische Ziele)

soziale Leistungen an Mitarbeitern (Rentenversicherung)

Finanzierung außerbetrieblicher sozialer Einrichtungen

Messgrößen der Zielerreichung

Produktivit ä t

Produktivität = Ausbringung (wie viel Stück) Faktoreneinsatz (Maschinen)

Arbeitsproduktivität = Ausbringung

Arbeitseinsatzmenge

Materialproduktivität = Ausbringung

Materialeinsatzmenge

Wirtschaftlichkeit

Bei der Produktivität wird die Ergiebigkeit der Einsatzfaktoren mengenmäßig ermittelt (z. B. Holz + Arbeitszeit). Bei der Wirtschaftlichkeit wird dagegen das ökonomische Prinzip wertmäßig ermittelt.

Wirtschaftlichkeit = Leistung

Kosten

Rentabilit ä t

Verhältnis des Gewinns zum eingesetzten Kapital

Kapitalsrentabilit ä t

# Rentabilität des Eigenkapitals = Unternehmerrentabilität

REK = Gewinn * 100

Eigenkapital

# Rentabilität des Gesamtkapitals = Unternehmungsrentabilität

RGK = (Gewinn + Fremdkapital) * 100

Gesamtkapital

Umsatzrentabilit ä t= Gewinnquote RU = Gewinn * 100

Umsatzerlös

Unternehmenspläne

Zielhierarchie (legt Ziele in der Planung fest) Teilziele = Hauptziele

Erfüllung der Teilziele: ZielinhaltàSachbezug (was) Zielausmaß àStückbezug (Wie viel)

Zielbezug à(wann)

Übergeordnete Ziele àBereichsziele (zur Erfüllung der übergeordneten Ziele)

Umsetzung der Bereichsziele in den Teilbereichen

In der Jahresplanung findet eine Verzahnung der Teilpläne statt. Ausgangspunkt ist ein Leitplan.

Umsatzplan I

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Menge Preis/ Bruttoumsatz Menge Preis/ Bruttoumsatz

Stück erlös Stück erlös

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Produktionsplan

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Kumulativ: Auflaufend (beim Errechnen der Lagerbestände)

Umsatzplan II

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Kostenplan

Die im Produktionsplan festgelegten Produktionsmengen führen im Produktionsprozess zu einem Verbrauch der Produktionsfaktoren (Werkstoffe, Arbeitsleistung, Betriebsmittel, Rohstoffe, Hilfsstoffe, Personalkosten) und Abschreibungen.

Beschaffungsplan

Produktionsplan mit geplanten Produktionsmengen, Beschaffung kostengünstiger Produktionsfaktoren und rechtzeitige Bereitstellung dieser.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Finanzplan

Einnahmen werden den Ausgaben unter Beachtung der Geld- und Kassenbestände gegenüber gestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. AB Bank 5200, - -15600, - -17600

2. Einnahmen 40% 50%/ 40% 10%/ 50%/ 40%

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Ende der Leseprobe aus 4 Seiten

Details

Titel
Unternehmerische Entscheidungsprozesse
Autor
Jahr
2001
Seiten
4
Katalognummer
V104124
ISBN (eBook)
9783640024933
Dateigröße
347 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unternehmerische, Entscheidungsprozesse
Arbeit zitieren
cathrin koschnitzke (Autor:in), 2001, Unternehmerische Entscheidungsprozesse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/104124

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Unternehmerische Entscheidungsprozesse



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden