Gehorsamkeit gegenüber Autoritätspersonen. Das Milgram-Experiment und Ableitungen für Forschung und Unternehmenspraxis


Hausarbeit, 2020

25 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Das Milgram-Experiment
2.1 Historischer Hintergrund
2.2 Aufbau und Ablauf des Experiments
2.3 Zentrale Befunde
2.4 Kritische Auseinandersetzung mit den Befunden des Milgram Experiments

3 Das ethische Problem
3.1 Einschätzung des Milgram-Experiments
3.2 Ethisch vertretbare Erforschung von Gehorsam
3.3 Ethisch vertretbare Erforschung von Gehorsam

4 Gehorsam in der Unternehmenspraxis
4.1 Vorüberlegung
4.2 Fachlicher Gehorsam
4.3 Disziplinarischer Gehorsam
4.4 Vorbeugung von Fehlentwicklungen

5 Fazit

Abbildungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

1 Einleitung

In unserer heutigen Gesellschaft leben wir zwar nicht mehr in Stämmen, in denen es für alle Belange ein Oberhaupt gibt, doch auch wir fügen uns bestimmten sozialen Hierarchien und befolgen bewusst und unbewusst Anweisungen von anderen. In den meisten Fällen erregt nur der Mangel an Gehorsam unsere Aufmerksamkeit, zum Beispiel in der Schule, wenn die Schüler dem Lehrer keine Folge leisten.

Das Interesse am Stattfinden von Gehorsam wurde vor allem durch die Geschehnisse des Nationalsozialismus ausgelöst. Wenn diese anscheinend im menschlichen Wesen verankerte Tendenz zum Gehorsam zu unbeschreiblichen Verbrechen führen, stellt sich die Frage, wie die einzelnen Menschen dies zulassen konnten. Es stellt sich die Frage, wie Gehorsam wichtiger werden kann als die eigene Menschlichkeit und die Menschenwürde anderer und welchen Einfluss die jeweilige Situation auf das Handeln Einzelner hat.

Aus diesem Grund wurden auch in der psychologischen Forschung etliche empirische Untersuchungen durchgeführt, wobei eine der berühmtesten das Experiment von Stanley Milgram ist. Seine Befunde waren genauso unerwartet wie richtungsweisend für die spätere Forschung zum Thema Gehorsam. Doch aus der Fragestellung selbst ergibt sich, dass es kein harmloses Experiment sein konnte. Es geht also im Folgenden auch darum, wie dieses Thema im Einklang mit ethischen Richtlinien empirisch untersucht werden kann.

Da auch in der heutigen Arbeitswelt noch immer Situationen stattfinden, in denen sich Autorität und Gehorsam negativ auswirken, wird ebenfalls dieser Aspekt beleuchtet und die Frage gestellt, wie derartige Mechanismen und Fehlentwicklungen unterbunden werden können.

2 Das Milgram-Experiment

2.1 Historischer Hintergrund

Das Milgram-Experiment zum Thema Gehorsam gegenüber Autoritäten wurde von Stanley Milgram, geboren 1933 in New York, durchgeführt. Die Ergebnisse wurden 1963 in einer Fachzeitschrift veröffentlicht und stießen auf unterschiedliche Resonanzen (Schlüter 2015, S. 244). Bei dem Experiment ging es um die Frage, ob Gehorsam tatsächlich von den persönlichen Eigenschaften eines Menschen oder vielmehr von den äußeren Umständen abhängt. Inspiriert wurde er zu dieser Forschungsfrage auch von den Ereignissen des Nationalsozialismus, bei dem unzählige Verbrechen von zahlreichen Tätern im Namen des Staates verübt wurden (Schlüter 2015, S. 245).

2.2 Aufbau und Ablauf des Experiments

Für das Experiment konnte Milgram durch eine Zeitungsanzeige über 1000 Versuchspersonen für ein Laborexperiment gewinnen (Schlüter 2015, S. 245). Diese waren zwischen 20 und 50 Jahre alt und es waren Arbeiter, Angestellte und Akademiker darunter (Aronson et al. 2014, S. 294).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Versuchsaufbau (Milgram 2012, S. 111)

Die Versuchsanordnung stellte eine Lehrer-Schüler-Situation nach, bei der die Versuchsteilnehmer als Lehrer agieren sollten. Angeblich sollte dabei der Einfluss von Strafen auf das Lernen untersucht werden. Die Rollen im Experiment wurden durch manipulierte Lose zugewiesen. Die Aufgabe der Lehrer war es, den Schülern eine Liste mit Wortpaaren vorzulesen und sie anschließend abzufragen (Aronson et al. 2014, S. 292). Wenn die Schüler – vermeintlich andere Versuchsteilnehmer - die zu lernenden Wortpaare nicht korrekt wiedergeben konnten, waren die Versuchsteilnehmer dazu angewiesen, die Schüler mithilfe von Elektroschocks zu bestrafen. Den „Lehrern“ war nicht bekannt, dass die Schüler in Wahrheit Schauspieler waren, die ihre Reaktionen auf die Elektroschocks nur spielten und in Wahrheit keine Stromstöße verabreicht bekamen. Über eine Sprechanlage konnten sie die Schüler zwar hören, da diese allerdings in einem Nebenraum saßen, während des Experiments nicht sehen. Um den „Lehrern“ einen Eindruck der körperlichen Empfindung eines Elektroschocks zu vermitteln, wurden ihnen vorab Beispielschocks von 45 Volt verabreicht (Schlüter 2015, S. 246). Offiziell stieg die Stromstärke der Schocks ausgehend von 15 Volt mit jedem Fehler um 15 Volt, bis zu einer potenziell lebensgefährlichen Dosis von 450 Volt. Die Stufen waren auf dem Stromstoß-Generator unter anderem wie folgt gekennzeichnet: „leichter Stromstoß“, „Gefahr: schwerer Stromstoß“ und am Ende der Skala „XXX“ (Aronson et al. 2014, S. 292).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Schüler im Experiment (Milgram 2012, S. 56)

Nachdem die Versuchsteilnehmer beobachtet hatten, wie die Schüler an einem Stuhl festgeschnallt und Elektroden an ihrem Arm befestigt wurden, beginnt die Abfrage (Aronson, 2014, S. 292). Zu Beginn werden die Wortpaare richtig beantwortet und es findet keine Bestrafung statt. Bei den ersten Fehlern werden die ersten Stromstöße verabreicht. Ab 75 Volt reagieren die Schüler auf die Elektroschocks mit Ausrufen über den angeblichen Schmerz. Je stärker die Stromstärke wird, desto vehementer beklagen sich die Schüler, klagen außerdem über Herzbeschwerden und verlangen den Abbruch des Experiments bis sie zuletzt schreien und schlussendlich verstummen. Wenn den Versuchsteilnehmern Zweifel kommen und sie aufgrund der Grausamkeit des Experiments keine weiteren Stromschläge verabreichen wollen, sagen die Versuchsleiter, die die Autoritätsperson darstellen und Kittel tragen, dass das Experiment unbedingt weitergeführt werden müsse (Schlüter 2015, S. 246). Dabei verwenden sie 4 Abstufungen von Instruktionen und konkrete Detailanweisungen bei Fragen des Versuchsteilnehmers über die gesundheitlichen Folgeschäden. Falls ein Versuchsteilnehmer nach der vierten Instruktion immer noch widerspricht, wird der Versuch abgebrochen (Aronson et al. 2014, S. 293).

Die Ergebnisse des Experiments waren erschreckend und widersprachen sehr stark den Vorhersagen von verschiedenen zuvor befragten Personengruppen. Sowohl Psychologiestudenten der Yale University, als auch eine Stichprobe von erwachsenen Angehörigen der Mittelschicht und ein Gremium von Psychiatern schätzten, dass nur ungefähr 1 Prozent der Bevölkerung das Maximum von 450 Volt verabreichen würde (Aronson et al. 2014, S. 293). Während des Experiments gingen allerdings 65 % bis zum Ende der Skala und verabreichten 450-Volt-Stromstöße, was bei realer Durchführung zum Tod der „Schüler“ führen hätte können. Die durchschnittliche Höchstgrenze betrug 360 Volt (Fischer et al. 2018, S. 170).

2.3 Zentrale Befunde

Durch weitere Experimente, die verschiedene Variationen des ursprünglichen Versuchs darstellten, konnte Milgram 4 Faktoren identifizieren, die er als ursächlich für Gehorsam ansah. Zum einen sind dies Faktoren, die unserer Erziehung und gesellschaftlichen Prägung entspringen. Hierzu gehören Soziokulturelle Faktoren und das Prinzip der Verantwortungsdelegation. Zusätzlich zu den der eigenen Prägung entspringenden Faktoren gibt es noch weitere Faktoren des Versuchsaufbaus selbst, die ursächlich für den hohen Gehorsam der Versuchsteilnehmer sind. Dazu zählen der situative Einfluss und die verpflichtenden Faktoren (Orth et al. 2017, S. 29).

Die soziokulturellen Faktoren entspringen unserer Gesellschaftsstruktur. Wir lernen im Lauf unserer Entwicklung Autoritätspersonen zu gehorchen (Orth et al. 2017, S. 29). Durch unsere Erziehung wurden wir so geprägt, dass Ungehorsam gegenüber Autoritätspersonen wie unsere Eltern oder Lehrer mit Liebesentzug oder Bestrafung beantwortet wurde. Da wir diese beiden Reaktionsweisen vor allem als Kind vermeiden wollten, ist diese Prägung bei den meisten Menschen besonders tief verankert. Treten im Erwachsenenleben wieder Personen auf, die eine starke Autorität ausstrahlen, werden die alten Verhaltensmuster angesprochen und wir neigen dazu, zu gehorchen. Dieser Effekt wird außerdem verstärkt, wenn wir uns auf einem Gebiet selbst nicht als kompetent einstufen und uns damit selbst die Entscheidungskompetenz und damit auch die Entscheidungsberechtigung entziehen. Die Entscheidungsbefugnis wird dabei an eine andere Person, die wir als kompetenter einstufen, abgegeben (Aronson et al. 2014, S. 295). In diesem Fall sind das die Versuchsleiter als Autoritätspersonen.

Die Grundlage für diese Verantwortungsdelegation entspringt ebenfalls unseren gesellschaftlichen Strukturen. Wächst ein Mensch in einem hierarchischen System auf, lernt er, die Verantwortung für sein Tun an Personen abzugeben, die höher stehen und die Anordnung für das Tun gegeben haben (Orth et al. 2017, S. 29).

Der situative Einfluss besteht darin, dass das Experiment so aufgebaut ist, dass für die Versuchsteilnehmer kein Entscheidungsspielraum vorgesehen ist. Es handelt sich um eine streng reglementierte, bestimmend gestaltete Umgebung und jedes Zuwiderhandeln wird als Regelverstoß gewertet. Ein Ausstieg erfordert daher einen bewussten Entschluss des Versuchsteilnehmers, sich den Regeln und den Autoritätspersonen zu widersetzen. Darüber hinaus stand den Versuchsteilnehmern auch keine Zeit zum Nachdenken zur Verfügung (Orth et al. 2017, S. 29).

Der Effekt des situativen Einflusses wird durch weitere verpflichtende Faktoren verstärkt. In das Experiment sind subtile Barrieren gegen Ungehorsam eingebaut, die diesen entweder ganz verhindern, ihn zumindest aber hinauszögern. Die erste Barriere ist die freiwillige Teilnahme am Experiment und die Zusage, den Anweisungen des Versuchsleiters Folge zu leisten (Aronson et al. 2014, S. 295). Eine weitere Barriere ist die stufenweise Erhöhung des Bestrafungsniveaus und der niedrige Einstieg in die Bestrafung (Orth et al. 2017, S. 29). Die erste Stufe der Elektroschocks schadet den vermeintlichen Schülern noch nicht sehr stark, damit entsteht hier auch noch kein Entscheidungsdilemma für die Lehrer. Die Norm „Gehorche Experten, anerkannten Autoritätspersonen“ macht in diesem Stadium noch Sinn. Mit jeder weiteren Stufe steigt zwar der innere Druck der Norm „Füge deinen Mitmenschen keinen unnötigen Schaden zu“, gleichzeitig stellt sich für den Versuchsteilnehmer aber auch immer wieder die Frage, warum er das Experiment genau jetzt abbrechen sollte, wenn er es zuvor nicht getan hat. Damit verschwimmen die Grenzen zwischen richtig und falsch. Würde der Versuchsteilnehmer den Versuch abbrechen, würde er damit sein eigenes vorangegangenes Verhalten ebenfalls in Frage stellen. Dadurch entsteht eine kognitive Dissonanz, die durch das Beibehalten des bisherigen Verhaltens teilweise verdrängt werden kann. Diese Verdrängung wird dadurch begünstigt, dass der Versuch in einem hohen Tempo abläuft und sich die Lehrer darauf konzentrieren müssen, den anderen Versuchsanforderungen gerecht zu werden. Sie müssen zum einen die Fragen nach den Wortpaaren stellen, die Antworten dokumentieren und beurteilen ob diese richtig oder falsch waren. Dadurch haben die Lehrer kaum Gelegenheit wirklich über ihr Handeln nachzudenken (Aronson et al. 2014, S. 297).

2.4 Kritische Auseinandersetzung mit den Befunden des Milgram Experiments

Die Ergebnisse und Ableitungen des Experiments wurden in den letzten Jahren immer stärker hinterfragt. Insbesondere die Hypothese, dass Menschen im Allgemeinen dazu veranlagt sind, Autoritäten blind zu gehorchen, wird mehr und mehr in Frage gestellt. Dabei wird vor allem Bezug genommen auf die unterschiedlichen Auswirkungen verschiedener Instruktionen. Immer wenn ein Teilnehmer Zweifel äußerte und nicht selbstverständlich weitermachen wollte, reagierte der Versuchsleiter mit festgelegten Sätzen. Der Inhalt des jeweiligen Satzes entschied maßgeblich darüber, mit welcher Wahrscheinlichkeit die „Lehrer“ weitere Bestrafungen für die „Schüler“ auslösten. Antwortete der Versuchsleiter mit: „Sie haben keine andere Wahl, Sie müssen weitermachen.“, verweigerten die Teilnehmer den Gehorsam eher, als wenn der Satz: „Das Experiment erfordert, dass Sie weitermachen.“ gebraucht wurde. Dies zeigt, dass es weniger um blinden Gehorsam geht, sondern darum, mit was sich die agierende Person identifiziert. Wenn die teilnehmende Person glaubt, einen wichtigen Beitrag zu einer wichtigen Forschung zu leisten, wird sie eher über die Forderungen des „Schülers“ hinweggehen, als wenn Sie nicht von der wissenschaftlichen Relevanz ihres eigenen Handelns überzeugt ist (Haslam und Reicher 2012).

Eine der eingangs gestellten Fragen, nämlich wie Gehorsam wichtiger werden kann als die eigene Menschlichkeit und die Menschenwürde anderer, ist demnach gänzlich anders zu behandeln als ursprünglich angenommen. Denn offensichtlich geht es in solchen Fällen nicht um reinen Gehorsam, ansonsten hätte der Satz, „Sie haben keine andere Wahl, Sie müssen weitermachen.“, dasselbe oder gar ein höheres Maß an Überzeugungskraft für die Teilnehmer auslösen müssen. Im übertragenen Sinne und zum Verständnis des historischen Auslösers, der Geschehnisse im Nationalsozialismus, kann also nicht davon ausgegangen werden, dass die ausführenden Offiziere lediglich Befehle befolgten. Vielmehr handelte es sich um Menschen, die von dem, was sie taten, überzeugt waren und es für das Richtige hielten. So betrachtet darf der reine Gehorsam keineswegs als mildernder Umstand oder alleiniger Grund für grausame Taten missbraucht werden (Haslam und Reicher 2012), jedoch können durch nachträgliche Experimente nur näherungsweise Aussagen über früheres Verhalten getroffen werden und immer nur für einen kleinen Anteil an Personen auf einmal gelten.

Stanley Milgram bewertete seine Ergebnisse in Bezug zum Nationalsozialismus wie folgt: „Selbst Eichmann war entsetzt, wenn er die Konzentrationslager besuchte. Um am Massenmord mitzuwirken, brauchte er jedoch nur an seinem Schreibtisch zu sitzen und Papiere hin und her zu schieben. Gleichzeitig kann derjenige im Lager, der tatsächlich [das Gift] in die Gaskammern leitete, sein Verhalten damit rechtfertigen, dass er lediglich Befehlen von oben folgt. Wir haben es also mit einer Fragmentierung der Tat zu tun; nicht ein Einzelner entscheidet, die entsetzliche Tat auszuführen, und wird dann mit deren Konsequenzen konfrontiert. Derjenige, der die volle Verantwortung für die Tat übernimmt, hat sich in Luft aufgelöst. Vielleicht ist dies das verbreitetste Merkmal sozial organisierter Verbrechen in modernen Gesellschaften.“ (Milgram 1976, S. 183–184). Diese Sichtweise widerspricht der von Haslam und Reicher, die jeden einzelnen Täter zur vollen Verantwortung ziehen wollen.

3 Das ethische Problem

3.1 Einschätzung des Milgram-Experiments

Die Reaktionen der Teilnehmer zeigten, wie sehr sie während des Experiments unter Stress standen. So war die Rede von einem Geschäftsmann, der nach wenigen Minuten einem Häufchen Elend glich, der kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand (Milgram 1963, S. 377). Milgrams Experiment führte deshalb zu einer wichtigen Diskussion über Forschungsbedingungen. Die Definition von Richtlinien zur ethischen Forschung hat erst nach seinem Experiment stattgefunden (Aronson et al. 2014, S. 298).

Ein Grundsatz dieser Richtlinien ist die Vermeidung der Täuschung von Teilnehmern über den wahren Zweck des Experiments. Nach ethischen Standards sollten die Teilnehmer vor einem Experiment über den Untersuchungsgegenstand aufgeklärt werden (Kessler und Fritsche 2018, S. 30). Da es für die Untersuchung mancher Phänomene ergebnisverfälschend wäre, die Teilnehmer über den wahren Zweck der Studie aufzuklären, ist es unter bestimmten Umständen jedoch in Ordnung, zu täuschen. So wurde im vorliegenden Experiment behauptet, es ginge um die Erforschung von Lernverhalten. Ein Hinweis auf das Thema Gehorsam hätte allerdings zu viel Fokus auf das Gehorchen selbst gelenkt und die unbewussten Prozesse stark beeinträchtigt. Die zweite Täuschung bezieht sich auf die Echtheit der Stromstöße, ohne die das Experiment offensichtlich nicht stattfinden hätte können. Dieser Aspekt des Experiments kann also als vertretbar eingestuft werden.

[...]

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Gehorsamkeit gegenüber Autoritätspersonen. Das Milgram-Experiment und Ableitungen für Forschung und Unternehmenspraxis
Hochschule
SRH Hochschule Riedlingen
Note
1,0
Autor
Jahr
2020
Seiten
25
Katalognummer
V1041909
ISBN (eBook)
9783346468352
ISBN (Buch)
9783346468369
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Milgram-Experiment, Gehorsam, Ethik, Forschung, Unternehmensführung, Unternehmenskultur, Nationalsozialismus
Arbeit zitieren
Larissa Kviring (Autor:in), 2020, Gehorsamkeit gegenüber Autoritätspersonen. Das Milgram-Experiment und Ableitungen für Forschung und Unternehmenspraxis, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1041909

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