Prohibition. Der "War on Drugs" und Soziale Arbeit

Zwischen gesellschaftlicher Normierung und Selbstbestimmung


Bachelorarbeit, 2018

51 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Das Selbstverständnis der Sozialen Arbeit

3. Gesellschaft zwischen Ratio und Intuition
3.1 Die Ratio und das Unbewusste
3.2 Die Konstruktion der Wahrheit
3.3 Gesellschaftliche Ansichten überRauschzustände
3.3.1 Die Angstund die Suche nach Transzendenz

4. Kritik neoliberaler Mechanismen
4.1 NeoliberaleZielsetzungen
4.2 Vermarktwirtschaftlichung der Konsumgesellschaft
4.3 Die Rolle der Drogen
4.4 Ausschließungsprozese. Leistungsbereitschaft als höchstes gesellschaftliches Gut

5. Zwischenfazit

6. Die globale Prohibition
6.1 Historische Drogenverbote als Machtmittel
6.2 Richtungswandel zur Drogenprohibition
6.2.1 Das Scheitern derProhibition

7. Drogenpolitik in Deutschland
7.1 Das Abstinenzparadigma vs. Selbstbestimmung
7.2 Die Konstruktion von Illegalität
7.3 Soziale Arbeit zwischen den Fronten

8. Fazit

9. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Die vorliegende Arbeit setzt sich auf Basis eines kritischen Selbstverständnisses Sozialer Ar­beit mit der Frage auseinander, welche psychologischen, soziologischen und politischen Me­chanismen hinter der Kriminalisierung illegalisierter Substanzen und der Konsument*innen stehen. Ferner soll begutachtet werden, inwiefern die Drogenprohibition mit gesellschaftli­chen Diskursen zusammenhängt, wie sich diese im letzten Jahrhundert entwickelt hat und was die Ursachen für das vorherrschende Abstinenzdenken sein könnten. Konsument*innen illega­lisierter Substanzen werden gesellschaftlich heute noch immer diskriminiert. Verantwortlich dafür ist das in der Drogenpolitik festgeschriebene Abstinenzparadigma, welches Feindbilder, soziale Ächtung, Vorurteile und Ausgrenzung fördert. Der Konsum von spezifischen Substan­zen, welche uns als Drogen geläufig sind, lässt sich allerdings nicht auf Verelendung und Randständigkeit reduzieren, er ist vielmehr diskursiven Normen unterworfen.

Das Ziel der Arbeit ist es, sich mit der Machtfrage in Bezug auf die Prohibition und dem „War on Drugs“ sowie dem Verhältnis zu gesellschaftlichen Normen und der daraus resultierenden Konsequenzen für die Soziale Arbeit auseinanderzusetzen. Zunächst wird sich hierfür mit ex­pliziten psychologischen Erkenntnissen befasst, welche die Komplexität hinter gesellschaftli­chen Normen und Diskursen illustrieren. Die Diffizilität der Drogenproblematik soll durch die Erkenntnisse des dritten Kapitels eine tiefere Auseinandersetzung mit der Thematik ermögli­chen. Es beinhaltet zum einen das Verhältnis des rationalen und intuitiven Denkens, sowie weiterhin eine Befassung mit der Konstruktion von Wahrheit und Diskursen und der Entste­hung gesellschaftlicher Normierung und Meinungsbildung. Weiterhin werden neoliberale Aspekte der Machtschaffung und der Zielsetzung neoliberaler Ideologie sowie die Rolle der Drogen im postfordistischen Kapitalismus kritisch betrachtet. Hinter der Drogenprohibition verbergen sich diverse individuelle Machtinteressen, welche durch ihr globales Wirken sozia­le Ungleichheit, Verelendung und Ausschließungsmechanismen fördern. Die Auswirkungen der Ideologie des Neoliberalismus auf die Gesellschaft scheint gravierend, weshalb eine Eva­luation der Situation angebracht ist.

Der erste Teil der Arbeit endet mit einem resümierenden Zwischenfazit, woraufhin eine Dar­stellung der historischen Prohibitionsgeschichte erfolgt. Die Kurzillustration der historischen Prohibition ist bedeutsam, da auf diese Weise erkenntlich wird, auf welchen psychologischen Mechanismen die derzeitige Situation der Illegalisierung beruht.

Schließlich wird es einen Abriss zur Drogensituation in Deutschland geben bzw. eine Gegen­überstellung des Abstinenzparadigmas wie der damit verbundenen Kriminalisierung von Kon­sumentinnen illegalisierter Substanzen einerseits und andererseits der auf Basis des Grund­gesetz geltenden Menschenrechte.

Die Soziale Arbeit sieht sich ständig konfrontiert mit einem doppelten Mandat: Einerseits muss sie sich an staatliche Vorgaben halten, andererseits der Interessenvertretung der Konsu­mentinnen dienen. Warum hierbei bisher gerade in der Drogenarbeit staatliche und neolibe­rale Interessen häufig vor den Interessen der Konsumentinnen vertreten werden, wird im Schlusskapitel erläutert.

2. Das Selbstverständnis der Sozialen Arbeit

Um eine empirisch fachlich-fundierte Facharbeit zu ermöglichen, benötigt es eines umfassen­den reflexiven Selbstverständnisses der Sozialen Arbeit als Bedingung, welches auf einem au­tonomen, emanzipatorischen Kern und einem selbstbestimmten theoretisch begründeten Ge­genstandsbereich beruht. Die Relevanz von wissenschaftlichem und theoretischem Wissen ist eine unabdingbare Voraussetzung, um eine kritisch-reflexive und emanzipierte Soziale Arbeit leisten zu können. Hierzu bedarf es vorweg, die Ziele und Motivationen der traditionellen So­zialen Arbeit sowie der damit einhergehenden Schwierigkeiten und Diskrepanzen anzureißen, worauf im späteren Kapitel „Soziale Arbeit zwischen den Fronten“ noch näher eingegangen werden soll: Die traditionelle Soziale Arbeit ist bestrebt, eine diskursive soziale Grundord­nung durchzusetzen; hierfür agiert sie als Dienstleister der kapitalistischen Gesellschaft und reproduziert durch ihr Verhalten selbst jene Ausschließungsprozesse, welche sie anstrebt zu bekämpfen. Ihre Arbeit selbst wird von Sozialarbeiter*innen als Wohltätigkeit empfunden. Traditionelle Soziale Arbeit ist nicht imstande, die Mitschuld an sozialer Ausschließung und Kriminalisierung zu sehen, agiert sie doch in den Augen der Praktizierenden nicht als „soziale Feuerwehr“, sondern als „Helfer“ für aus der Bahn geratene Menschen.

Soziale Arbeit ritualisiert sich nach Anhorn und Bettinger hauptsächlich über subjektive Ori­entierungen oder den privaten Lebensstil. Die Professionalität der Sozialen Arbeit leide unter dieser Subjektivierung und die Wahrnehmung der Sozialarbeiter*innen modifiziere lediglich alltägliche Erfahrungen - die Wahrnehmung sozialer Probleme bleibe allerdings alltagswelt­lich orientiert1 (vgl. Anhorn & Bettinger 2002, S. 13). Die Individualisierung sozialer Proble­me und die Fokussierung auf Randgruppen und Individuen scheint auf der neoliberalen Über­legung zu basieren, soziale Probleme seien stets individuell begründet und jedes Individuum einer Gesellschaft für sein eigenes Schicksal verantwortlich.

Diese ideologisch begründete Auffassung ist mit einer verkürzten Schuldzuweisung und ei­nem unreflektierten Umgang mit Wirklichkeitskonstruktionen, welche von politischen sowie medialen Akteuren kreiert werden, in Zusammenhang zu bringen.

Eine soziale Arbeit, welche nicht selbstbestimmt, wissenschafts- und theorielos agiert, ist laut Bettinger empfänglich für Interventionen neoliberaler Akteure und Politik (vgl. Bettinger 2016, unveröffentlichtes Vortragsmanuskript).

Unter diesem Gesichtspunkt müsse sich die Soziale Arbeit deutlich machen, dass Ausschlie­ßung und Kriminalität ein gesellschaftlicher Konstitutionsprozess sei, welcher Ausgrenzung, Kriminalisierung und Diskreditierung mit rechtlicher Fürsprache legitimiere und letztlich sys­tematisch sogar verstärken lasse (vgl. Bettinger & Stehr: http://kritischesozialearbeit.de/do- kumente/Aufsaetze/4%20Kontrolle%20in%20Staedten%20(Bettinger%20und%20Stehr).pdf). Kriminalität und Abweichung sind also von den Normen einer Gesellschaft abhängig und ent­stehen erst durch diskursive Zuschreibungsprozesse.

Aus der Bereitschaft, stets im Auftrag des Staates zu arbeiten, um Kriminalität und abwei­chendes Verhalten einzuschränken, ergibt sich die Schwierigkeit, die Professionalität der So­zialen Arbeit nicht eindeutig definieren zu können.

Dies führe in der Konsequenz dazu, dass Soziale Arbeit als eigenständige Profession nicht ernst genommen, über ihren Kopf hinweg die berufliche Praxis fremdbestimmt und von fach­fremden Vorgaben dominiert werde. Deutungsmächtige Akteure erhielten somit die Möglich­keit, ihre jeweiligen Definitionen von „Normalität“ und „Abweichung“ oder „sozialen Proble­men“ etc. zu forcieren und ihre Vorstellungen Sozialer Arbeit - nämlich als „soziale Feuer­wehr“ für die Durchsetzung neoliberaler Interessen - zu benennen und durchzusetzen (vgl. Bettinger o.J.: Plädoyer für eine kritische und politische Soziale Arbeit).

Die sogenannten „sozialen Probleme“ konstituieren sich wiederum in Diskursen, weshalb es maßgeblich ist, einen kritisch-reflexiven Ansatz zu vertreten, der einerseits im Stande ist, politische Aufklärung zu leisten und andererseits das Individuum im Gesamtkontext neolibe­raler Gesellschaftsstrukturen sieht und somit fähig ist, emanzipatorische und progressive So­ziale Arbeit zu leisten.

Herrschende Diskurse und hergestellte Wirklichkeiten gelte es, zu dekonstruieren, zu proble­matisieren und zu kritisieren. Ihnen müssen andere Deutungsangebote sozialer Wirklichkeit gegenübergestellt werden, um die herrschende, traditionelle Soziale Arbeit zu verunsichern (vgl. Anhorn & Bettinger 2002, S. 20).

Ein individuelles, kritisch-reflexives Selbstverständnis, welches radikales und herrschaftskriti­sches Denken und Handeln gleichermaßen einbezieht sowie eine ständige Auseinandersetzung von Prozessen und Auswirkungen sozialer Ausschließung und Kriminalisierung ist notwen­dig, um Soziale Arbeit als eigenständige Profession zu verorten.

Soziale Arbeit sei ferner dazu aufgerufen, die Spaltung der Gesellschaft durch den Neolibera­lismus bzw. Postfordismus zu reflektieren und hierdurch entstehenden Ausschließungsme­chanismen entgegenzuwirken (vgl. Stehr 2007, S. 37). Hierfür muss die Soziale Arbeit sowie die individuellen Akteure der Sozialen Arbeit fähig sein, das eigenen Handeln kontinuierlich zu reflektieren und ihre Position im Verhältnis zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen stets zu überprüfen. Durch eine kritische Selbstverortung sowie einer kritisch-reflexiven Aus­einandersetzung mit sozialen Ausschließungsmechanismen werde eine „reflexive Distanz ge­genüber gesellschaftlichen Erwartungen und Aufgabenzuweisungen“ ermöglicht (vgl. Bettin­ger 2016, unveröffentlichtes Vortragsmanuskript).

Der rechtlich-normative Rahmen des Staates begrenzt zwar die Handlungsspielräume Sozialer Arbeit, gegebene Entscheidungs- und Handlungsspielräume müssen allerdings versucht wer­den, zu nutzen.

3. Gesellschaft zwischen Ratio und Intuition

I analyzed the mechanisms involved in the production of the normal world view that we call the "every­day reality." What are the factors that constitute it? What is inside and what is outside? What comes from the outside in and what isjust inside? [...] This possibility to change reality, which exists in everyone, re­presents the real freedom of every human individual. (Hofmann 1984)

3.1 Die Ratio und das Unbewusste

Psychologische Erkenntnis, welche auf Fachwissen beruhen, die Beschreibung der Komplexi­tät hinter Diskursen und eine gewisse spirituelle Sichtweise auf das Thema liefern eine Basis, von der aus die Komplexität der Drogenproblematik tiefer begründbar und sozusagen von hö­herer Warte aus behandelt werden kann.

Zu häufig werden Drogendiskussionen von einem dem subjektiven Alltagswissen zu Grunde liegendem Standpunkt aus betrachtet, was dazu führt, dass diskursive Sichtweisen unreflek­tiert übernommen und weitergegeben werden.

Bei weiterer Beschäftigung mit dem Thema der sogenannten „Drogen“ wird jedoch deutlich, dass sowohl ein allzu rationales, materielles Verständnis der Welt sowie ein dadurch zu Stande kommendes triviales Denken den Prozess der Diffamierung von Drogenkonsument*innen vorantreibt.

Laut dem Chemiker und LSD-Entdecker Albert Hofmann seien die Menschen permanent auf der Suche nach Glück; diese spalte sich in lediglich zwei Bereiche: Die des materialistischen und die des spirituellen Gebietes (vgl. Fässler 2008, S. 10).

Jeder Mensch entscheide sich hiernach also für eine der beiden Möglichkeiten, das für ihn in­dividuelle Glück als höchstes und letztes Ziel zu finden.

Gerade in der postfordistischen Moderne nimmt das Ego dabei eine zentrale Position ein: Es ist das Zentrum des Wahrnehmens, des Denkens, Fühlens und Handelns und umschreibt das Ich-Bewusstsein. Es distanziert sich von der Außenwelt und sorgt für gerichtete Aufmerksam­keit; Fässler zieht einen Vergleich mit dem Lichtkegel einer Taschenlampe: „Alles was in den Lichtkegel eintritt, wird klar und scharf aufgenommen. Gleichzeitig bedeutet es indessen auch, dass die Wahrnehmung eingeengt ist, dass alles, was sich ausserhalb des Lichtkegels be­findet, ausgeschlossen ist“ (Fässler2008, S. 28).

Er geht davon aus, dass unsere Gesellschaft hauptsächlich vom Denken der Ratio2 beeinflusst ist, worin er eine Problematik ausmacht:

Für das lineare, rationale Denken ist charakteristisch, dass es ein „Wenn-dann-Denken“ ist. Es ist ein mo - nokausales Denken, das nur eine Ursache in Betracht zieht. Damit ist oft auch ein besonderer, starrer Wahrheitsanspruch verbunden, indem eine Wahrheit gilt, was den Boden für Intoleranz darstellt (Fässler 2008, S. 21).

Die Sichtweise sei streng fokussiert; der Blick wende sich auf einzelne Details. Es bestehe also die Gefahr, dass Zusammenhänge zwischen einzelnen Bruchstücken der Wahrnehmung übersehen werden und somit die Übersicht auf das Ganze verlorengehe. (Vgl. ebd.)

Der Begründer der transpersonalen Psychologie, Grof, ist der Ansicht, dass die Tiefenpsycho­logie von Freud lediglich an der Oberfläche der menschlichen Psyche kratze und diese viel tiefer ginge, als die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse es uns vermitteln (vgl. Fergu­son 1986, S. 123).

Die meisten psychischen Vorgänge werden durch unseren Wachzustand - also den bewussten Zustand hervorgerufen und das Bewusstsein sei gleichzeitig auf die Außenwelt gerichtet, was dazu führe, dass dieses sich mit hier gewonnenen Erlebnissen, Bildern und Auffassungen fül­le (vgl. Aeppli 1947, S. 43).

Die Intuition, welche der rechten Gehirnhälfte zugewiesen wird, verarbeite Informationen ent­gegen der Ratio simultan, was bedeutet, dass die Informationen zu einem Ganzen zusammen­geführt werden. Sie ist verantwortlich für Körpersprache, Kreativität, Gefühle, Sinnesein­drücke o.ä. (vgl. http://psychologie-news.stangl.eu/120/rechte-vs-linke-gehirnhaelfte).

„Der 'rechtshemisphärische' Denktyp zerlegt nicht in Teile, sondern fügt Teile zu einem über­geordneten Ganzen zusammen, er nimmt Ganzheiten, Zusammenhänge, Beziehungen, Muster, Gestalten wahr“ (Fässler 2008, S. 21).

Dem Ich-Gefühl der Ratio steht somit das Wir-Gefühl der Intuition gegenüber; die Ratio emp­fängt die Informationen mittels der Sinnesorgane von der Außenwelt, die Intuition hingegen von dem Unbewussten.

Inhalte des Unbewussten brechen bei der Intuition in das Bewusstsein ein (vgl. Ferguson 1986, S. 28). Mithilfe außergewöhnlicher Bewusstseinszustände, welche sich durch Medita­tionen, bestimmten Atemtechniken oder auch psychedelischen Substanzen erzeugen lassen, sei es uns möglich, tiefer in das Unbewusste vorzudringen - gar in Bereiche, die für uns in normalen, „alltäglichen“ Bewusstseinszuständen nicht erreichbar seien. Die transpersonale Psychologie von Stanislav Grof gründet auf dieser Annahme3 und Ferguson ist der Ansicht, dass die unbewussten Inhalte der Psyche umso allgemeiner und „globaler“ werden, je weiter sich ein Individuum im außergewöhnlichen Bewusstseinszustand vom Ego - also dem Ich- Bewusstsein - entferne und ins Unbewusste eintauche (vgl. Ferguson 1986, S. 28).

Die auf der Ratio basierende Art des heutigen Lebens sei eine Ich-zentrierte, aktive, besitzer­greifende Grundhaltung. Sie verkörpere den Materialismus, welcher Macht und Besitz ver­spreche. Die auf Intuition beruhende Haltung hingegen ziele nicht auf den materiellen Besitz, sondern auf das „Sein im Hier und Jetzt“ (vgl. Fässler, S. 30). Sie ist also im Gegensatz zur Ratio nicht auf das Denken an die Vergangenheit und die Zukunft gerichtet, sondern bezieht sich auf das Leben und den Moment an sich.

Da die postfordistische Gesellschaftsform das rationale Denken als wesentliches Merkmal kennzeichnet, behauptet Fässler, dass vielen Menschen aufgrund der immer höher werdenden marktwirtschaftlichen Anforderungen an das Individuum und der steigenden Flexibilität die Orientierung fehlt, welche einerseits in Konsum ausgeglichen, andererseits allerdings immer mehr in spirituellen Erfahrungen gesucht wird. Die Ratio habe eine Eigendynamik innerhalb der Gesellschaft entwickelt und sich verstärkt; der Konsum sei zu einem ihrer wesentlichen Merkmale geworden (vgl. Fässler 2008, S. 33).

3.2 Die Konstruktion derWahrheit

Foucault geht davon aus, dass jede gesellschaftliche Ordnung durch sprachliche Konstrukte und institutionalisierte Redeweisen produziert wird. Er fasst dies unter dem Begriff des Dis­kurses zusammen. Aussagen seien hierbei „diskursive Ereignisse“, welche erst dadurch, dass sie im Diskurs erscheinen, in Beziehung zueinander gesetzt werden können und letztlich durch Deutungen zu unseriösen und seriösen Aussagen transformiert werden. Seriöse Aussa­gen erheben den Anspruch, die Wahrheit zu sprechen - als sogenanntes Expertenwissen.

Ihre Körperlichkeit erhalten seriöse Aussagen durch die Anwendung: „Die Menge der seri­ösen Aussagen, die aus einer diskursiven Praxis heraus gebildet werden und für die Konstitu­tion von Wissenschaft unerlässlich sind, bezeichnet Foucault als Wissen“ (Althoff 2002, S. 52). Wissen ist als das, was in einem Diskurs herausgebildet wird.

Der Diskurs sei sowohl „Ausdruck und konstituierende Bedingung der sozialen Wirklichkeit“ (Althoff 2002, S. 48), wie auch das eigentliche Bindeglied der Herstellung von Bedeutungen: „Das heißt, soziale Wirklichkeit wird nicht in Diskursen abgebildet, sondern Diskurse kon­struieren und konstituieren eine symbolische Ordnung und damit verbunden sinnhaft handeln­de Subjekte“ (ebd.).

Der Diskurs bildet die Sinn- und Bedeutungsstruktur des gesellschaftlichen Zusammenlebens - er bestimmt das menschliche Handeln. Das diskursive Miteinander ist der Mittelpunkt eines gesellschaftlichen Konstruktionsprozesses: Jegliche soziale Strukturen, Ordnungen und Gefü­ge sind Teil dieses Prozesses (vgl. ebd.)

Diskurse können dabei immer als gesellschaftlich normierte Aussagen in Wort und Schrift verstanden werden. Sie bestimmen dabei nach Bettinger die Sinnhaftigkeit des Gesagten so­wie die normativen Vorgaben und Regeln, was wann gesagt werden könne bzw. dürfe (vgl. Bettinger 2007, S.3).

Was außerhalb des Diskurses ist und sich nicht in dessen Wahrheit bewegt, habe weder „Ge­setz noch Wort“ - es dürfe nicht existieren, werde zum Schweigen gebracht (vgl. Althoff 2002, S. 56).

Zwar sei es erlaubt, frei zu sprechen, jedoch sei man lediglich „im Wahren [...], wenn man den Regeln einer diskursiven 'Polizei' gehorcht“ (Foucault 1998, S. 25).

Eine bestimmte Norm erlange laut Wetzel Gültigkeit, sobald die Folgen ihrer Ausführung von den Betroffenen - also der Gesellschaft - freiwillig akzeptiert werden (vgl. Wetzel 2003, S. 35), was bei Diskursen der Fall ist, da der Zugang zur sozialen Wirklichkeit nur über Diskurse möglich ist, die die gesellschaftliche Auffassung von Wirklichkeit wiederum bestimmen. Die Wirklichkeit ist somit niemals objektiv zu betrachten.

Wirklichkeiten und Realitäten werden erst über ihre Bedeutungen und Interpretationen wahr: „Damit gibt es keine Realität außerhalb der Konstruktion, genau genommen handelt es sich bei allen Tatsachen immer schon um interpretierte Tatsachen“ (Althoff 2002, S. 47).

Die Wahrnehmung der alltäglichen Wirklichkeit stelle lediglich eine Konstruktion des Hirns dar (vgl. Fässler 2008, S. 62) und das Denken sowie das als wahr Befundene finde stets inner­halb gesellschaftlicher Strukturen, der eigenen Kultur oder in Diskursen statt. Diese Gegen­stände beeinflussten die Bedeutungen und Werte, welche den individuellen Wahrnehmungen bzw. Wahrheiten zugeteilt werden (vgl. Fässler 2008, S. 197).

Diskurse besitzen ferner die Funktion einer gesellschaftlichen Ordnung, um das Miteinander zu erleichtern. Sie trennen das „Richtige“ vom „Falschen“:

Diskursen kommt eine gesellschaftliche Ordnungsfunktion zu, da sie Wissen ordnen und diesem Wissen

Bedeutungen zuweisen, Gegenstände produzieren und in der Konsequenz das Wahre vom Falschen unter­scheiden. Sie stellen somit Unterscheidungskriterien zur Verfügung, die das Normale vom Abweichenden oder das als gut wahrgenommene vom Bösen trennen (Bettinger 2007, S. 3).

Abweichendes Verhalten, Normen, Werte und Kriminalität werden somit von Diskursen kon­stituiert. Dies heißt, dass Begriffe wie „Normalität“, „Abweichung“, „Kriminalität“, „Konfor­mität“ etc. nicht vorbestimmte Gegenstände sind, sondern die Gesellschaft diese Zustände selbst erschafft. Die Zuweisungen entspringen einem Prozess von Auseinandersetzungen und diskursiven Zuweisungen durch machtvolle Strukturen. Diesen gehe es allerdings hauptsäch­lich um die Durchsetzung einer entsprechenden Wirklichkeit (vgl. Anhorn & Bettinger 2002, S. 16 ff.).

Das in Diskursen hergestellte Wissen und die zu Stande kommende Ordnung kann also als eine Form von Macht verstanden werden und ist gebunden an herrschende Interessen. Der Diskurs besitzt nach Foucault deshalb so viel Macht, da er diejenigen, welche sich seiner bedienen, mit Macht ausstattet: ,,[...] er (Anm.: Der Diskurs) ist derjenige, worum und womit man kämpft: [...] er ist die Macht, derer man sich zu bemächtigen sucht.“ (Foucault 1978, S. 29) und „die Macht ist nicht eine Institution, ist nicht eine Struktur, ist nicht eine Mächtigkeit einiger Mächtigen. Die Macht ist der Name, den man einer komplexen strategischen Situation in einer Gesellschaft gibt“ (Foucault 1983, S. 114).

Diskurse tragen zu hierarchischen Strukturen innerhalb einer Gesellschaft bei. Hauptsächlich besitzen sie Macht, da sie laut Bettinger Wahrheiten generieren: „Sie üben Macht aus, da sie Wissen produzieren und transportieren, was als Wahrheiten in der Gesellschaft reproduziert wird. Das in den Diskursen produzierte und transportierte Wissen ist Grundlage für individu­elles und kollektives Handeln und der Gestaltung von Wirklichkeit“ (Bettinger 2007, S. 7). Diese Wirklichkeit ist wie bereits erwähnt stets eine individuell aufgefasste konstruierte sozia­le Wirklichkeit.

Jedoch bestimme die Macht des Diskurses die Wahrheit bzw. das was als allgemein gültige Wahrheit gelte und Realitäten und Wahrheiten werden erst über ihre Interpretationen und Be­deutungen real. Außerhalb der Wirklichkeitskonstruktion gebe es keine Realität - alle Gewiss­heiten seien stets interpretierte Gewissheiten (vgl. Althoff 2002, S. 47).

Foucault geht davon aus, dass unsere Sicht der Dinge innerhalb der Grenzen diskursiver Zwänge geformt wird. Dies bewirke eine Verengung des Blickfeldes, was dafür sorge, dass bestimmte Dinge bzw. Probleme nicht als existent befunden werden (vgl. Bettinger 2007, S. 4).

Die Wahrheit bzw. die allgemein als gültig anerkannte Wahrheit wird selbst zu einem Diskurs, welcher sich stetig auf das reduziert, was in einer Gesellschaft zum Zeitpunkt des Diskurses als wahr gilt. Sie ist somit abhängig von Zeit, Ort und subjektiver Wahrnehmung. So kann man auch jegliche wissenschaftliche Theorien als begrenzt und als nur vorläufige Annäherun­gen an die Wahrheit sehen. Eine absolute Wahrheit existiert auf Basis dieses Verständnisses nicht und auch ein letztgültiges Verständnis der Wirklichkeit ist nicht möglich. Fässler be­gründet dies so: Wir sehen nur einzelne, isolierte Teile und müssten diese damit 'aus dem Ver­bund der Ganzheit' isolieren, die Verknüpfung zerschneiden“ (Fässler 2008, S. 34). Durch die subjektive Wahrnehmung käme außerdem hinzu, dass die Wirklichkeit davon abhänge, ,,wer wir sind und wie wir wahrnehmen und denken“ (ebd.). Die Wahrheit kann somit als eine so­ziale Konstruktion gesehen werden, bei der auch die Medien die Rolle einer machtvollen Ord­nungsstruktur einnehmen: Das Wissen von Wirklichkeit, welches über die Medien vermittelt wird, sei stets gefiltert, ausgewählt, inszeniert und hergerichtet für das jeweilige Medium. Die durch die Medien erhaltenen Informationen enthalten also wiederum nur Bruchstücke dessen, was passiert - und dies in einer stets aufbereiteten und gefilterten Form der Berichterstattung (vgl. Schwietring2001, S. 3).

So ist ernsthaft zu hinterfragen, welches Wissen die Gesellschaft bspw. über illegalisierte Sub­stanzen hat und über welche Quellen dieses Wissen erlangt wird.

Amendt fasst dies treffend zusammen:

Was die Öffentlichkeit über Drogen weiß, weiß sie aus den Medien. Auch was sie von Drogen zu halten hat, weiß sie aus den Medien, deren Rolle in der internationalen Drogendiskussion weit über die Vermitt­lung von Informationen hinausgeht. Sie leisten auch einen Ideologietransfer (Amendt 2003, S. 178).

Die Berichterstattung über illegalisierte Substanzen kommt größtenteils einer Demagogie gleich. Es wird klar zwischen „bösen Dealern“, „abweichenden Junkies“ und „besorgten Bür­gern und Anwohnern“, „guten Behörden“, „gerechten Maßnahmen“, „barmherzigen, helfen­den Institutionen“ und dergleichen getrennt, wobei selbstverständlich ist, dass der/die Adres- sat*innen des jeweiligen Mediums das Gute verkörpern.

Es handelt sich um eine von Medien reproduzierte definierte Wirklichkeit.

Diese definierte Wirklichkeit wird immer erst durch Deutungen und Interpretationen real. Die soziale Wirklichkeit des „Kriminellen“ oder „Abweichlers“ ist somit erst zu einer Realität ge­wachsen, da die Gesellschaft Kriminalität und abweichendes Verhalten selbst über Diskurse reproduziert. Die diskursive Praxis wiederum ist eine selbst geschaffene und konstruierte Wirklichkeit auf Basis des Alltagswissens. Die Gesellschaft überlässt schließlich machtvollen Akteuren die Erschaffung von diskursiver Wirklichkeit, übernimmt letztlich diese zur Macht gewordenen Interessen in Form des Diskurses in ihre Werte und reproduziert sie unreflektiert als Wirklichkeit. Innerhalb einer Gesellschaft werden somit Vorurteile und Ausschließungs­prozesse immer wieder hergestellt und reproduziert. Je häufiger ein Gegenstand als Wahrheit dargestellt wird, desto leichter ist man geneigt, dies als Wahrheit zu akzeptieren. Indem ver­schiedene „Schreckgespenster“ in Form von „Kriminellen“ oder „Abweichlern“ an die Wand gemalt werden, werde die Bevölkerung verunsichert und in Angst versetzt, was wiederum dazu führe, dass die Gesellschaft eher bereit ist, Gesetze zu dulden oder ihnen zuzustimmen, mit denen sie selbst strenger überwacht und kontrolliert werden kann (vgl. Fässler 2008, S. 198). Man kann also davon ausgehen, dass die Gesellschaft sich repressive Gesetzesverschär­fungen gegen sich selbst erschafft, indem durch Diskurse hergestellte Angst reproduziert wird. Es muss reflektiert werden, wie wirklich die soziale Wirklichkeit, in der wir uns befinden und von der wir größtenteils der Überzeugung sind, dass sie real existent ist, tatsächlich ist und welche Machtinteressen hinter diskursiven Entwicklungen und Strukturen stehen.

3.3 Gesellschaftliche Ansichten überRauschzustände

Beschäftigt man sich mit den Hintergründen des gesellschaftlichen Verhältnisses zu dem The­ma der illegalen Substanzen, so fällt auf, dass der Umgang mit diesen in die Region des Tabus gelangt. Illegalisierte Substanzen werden als Feindesmacht gesellschaftlich und politisch ab­gelehnt. Sie werden zu „Rauschgift“, einer „Drogenpest“, „Suchtmittel“ oder einer „Epide­mie“ gemacht. Der Begriff „Rauschgift“ stempelt Drogen per sé als Gift ab, wobei nur die il­legalen Substanzen gemeint sind, während beispielsweise Alkohol kaum so genannt wird. Der Name „Betäubungsmittelgesetz“ suggeriert, dass es sich um Betäubungsmittel handelt, ob­wohl viele darin enthaltene Substanzen keine Betäubungsmittel sind. Illegale Substanzen wer­den „Suchtmittel“ oder „Suchtstoffe“ genannt, wohinter die Auffassung steht, dass diese auto­matisch suchterzeugende Substanzen seien. In den Augen jener, die Konsum und Sucht gleichsetzen, werden Konsument*innen dieser Substanzen als krank angesehen und bedürften medizinischer bzw. psychischer Behandlung. Dass es sich bei dem Konsum illegaler Substan­zen oftmals um eine genauso freie Entscheidung handelt, wie die Entscheidung, Nikotin, Al­kohol, Koffein oder sonstige legal erhältliche Genussmittel zu konsumieren, scheint dabei un­terzugehen bzw. nicht von Belang zu sein.

Illegale Substanzen würden laut Böllinger als eine „dunkle, ominöse, schrankenlos sich aus­dehnende und vernichtende böse Gewalt“ (Böllinger 1993, S. 89) wahrgenommen werden, welche sich partisanisch eines Phantoms gleich ausbreite und den Staat sowie die Gesellschaft von innen zerstöre (vgl. Böllinger 2014, S. 98). Durch diese Zuschreibungen werden die Sub­stanzen zu etwas Mythisch-Abstraktem, was an Dämonen und bösartige Geister erinnere. Sie sind die Sünde oder das Böse und die Konsument*innen die Besessenen. Dies signalisiere auch die Drogen-Kriminalisierung: Man müsse den Kontakt zu bestimmten Drogen vermei­den, um Elend und Tod zu umgehen - jede Droge führe unmittelbar zur Sucht und der als un­mündig geltende, selbstverschuldete „Suchtkranke“ müsse wie ein „Geisteskranker“ vor der Besessenheit vom Bösen gerettet werden (vgl. Böllinger 1993, S. 89). Auch Winternitz kon­statiert, dass gerade Abstinenz-Befürworter illegalisierten Substanzen eine dunkle, böse Macht zuschreiben, welche vergleichbar sei mit „dem Ruf von Sirenen, dem keiner, der Nar­kotika auch nur kostet, widerstehen“ könne (Wintemitz 1993, S. 169).

Dieser seit Jahrzehnten anhaltende Diskurs sorgt dafür, dass psychoaktive Substanzen dämo- nisiert werden und das Verbot nahezu unberührbar ist.

Gerade Psychologen oder Psychiater werden nur über negative Aspekte mit Substanzen kon­frontiert, da sich jene nicht an sie wenden, welche keine Probleme mit der von ihnen konsu­mierten Substanz haben. Es komme also zu einer negativen Auslese, welche häufig als reprä­sentativ angesehen werde (vgl. Fässler 2008, S. 244).

Meinungen werden über Diskurse gesellschaftlich hergestellt. Häufig ständen handgreifliche persönliche, wirtschaftliche oder politische Interessen dahinter - geschmückt als Volksge­sundheit (vgl. ebd.)

Die Boshaftigkeit der Substanz sei unantastbar - ebenso wie das unberührbar Göttliche und Gute. Es ist ein nicht hinterfragbarer Gegenstand geworden.

Durch die Produktion des Außenseiters als den „Bösen“ und „Besessenen“ könne sich der normative Kern der Gesellschaft stabilisieren und vereinen (vgl. Stöver 1994, S. 54 ff.). Der in der Rolle des Außenseiters befindliche Betroffene werde zum gesellschaftlichen Sünden­bock erklärt; jegliche weiteren bestehenden sozialen Probleme werden durch dessen Fund nicht gesehen. Rechtliche und moralische Handlungsnormen basierten auf einem gesellschaft­lichen Scheinkonsens, durch welchen sie sich letztlich definiere und aufrechterhalte (vgl. Beh­rendt 1984, S. 133).

Der Umgang mit illegalisierten Substanzen sei zum Tabu4 herangewachsen, welches stets als eindeutiges Wissen und gesicherte Überzeugung im Unterbewusstsein existiere, vergleichbar mit der Haltung „das-weiß-man-doch!“ (vgl. Böllinger 1993, S. 90). Das Tabu habe etwas zu tun mit der menscheneigenen Ur-Angst vor Kontrollverlust und Tod: „Die mit dem Tabu verbundene kollektive Verleugnungs - und Vermeidungshaltung dient zu­gleich der Abwehr einer allen Menschen eigenen Ur-Angst vor dem Besessen- und Verschlun­genwerden. Es ist, was man in Abwandlung des Neurose-Begriffes eine 'Ur-Phobie' nennen könnte“ (ebd).

[...]


1 Eine alltagsweltliche Orientierung stellt eine am vortheoretischem Wissen, hauptsächlich durch Erfahrungen geprägte Haltung dar (vgl. Bettinger 2013, S. 345)

2 Die Ratio sieht er als sinnbildlich für die linke Gehrinhälfte. Diese ist verantwortlich für logisches, lineares und analytisches Denken (vgl. http://psychologie-news.stangl.eu/120/rechte-vs-linke-gehimhaelfte).

3 In der transpersonalen Psychologie werden neben humanistischen und sozialen Hintergründen auch religiöse und spirituelle Erfahrungen der Psyche mit einbezogen.

4 Tabu kommt aus dem polynesischen und bedeutet sowohl heilig und geweiht als auch unheimlich, verboten und unrein (vgl. https://www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/sw/sw2/forschung/tabu/herkunft/index.html)

Ende der Leseprobe aus 51 Seiten

Details

Titel
Prohibition. Der "War on Drugs" und Soziale Arbeit
Untertitel
Zwischen gesellschaftlicher Normierung und Selbstbestimmung
Hochschule
Hochschule Fresenius; Hamburg
Note
1,3
Autor
Jahr
2018
Seiten
51
Katalognummer
V1042109
ISBN (eBook)
9783346462503
ISBN (Buch)
9783346462510
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Prohibition soziale Arbeit war on drugs selbstbestimmungsrecht abhängigkeit normierung
Arbeit zitieren
Janin Gerlach (Autor:in), 2018, Prohibition. Der "War on Drugs" und Soziale Arbeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1042109

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