Isaak von Troki. Befestigung im Glauben. Religionsgespräch oder Religionskritik?


Hausarbeit, 2020

25 Seiten, Note: 1,3

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Das Judentum in Litauen

3 Isaak ben Abraham Troki – Kind seiner Zeit

4 Religionsgespräch oder -kritik

5 Fazit

6 Anhang

7 Quellen- und Literaturverzeichnis

1 Einleitung

„His book is one of the most dangerous ever written against Christianity“1 und „(it) has brought togehter all the objections that unbelievers have fastened on ever since“2 sind nur zwei herausstechende Reaktionen und gleichzeitig Rezensionen der polarisierenden Polemik3, der Befestigung im Glauben des litauischen Juden Isaak von Troki von 1593, die nachfolgend näher beleuchtet werden soll. Dabei soll der Versuch unternommen werden, die Schrift, unter Zuhilfenahme von Analysekategorien, als Religionsgespräch oder Religionskritik einzuordnen.

Die deutsche Ausgabe des Rabbis David Deutsch, die als primäre Quelle dienen soll, umfasst eine überarbeitete Übersetzung der Befestigung im Glauben und den hebräischen Text auf Grundlage von mehreren Manuskripten. Privat veröffentlichte er die Schrift 1865, um sie 1873 erneut, nach garantierter Staatsangehörigkeit der Juden, herauszugeben. Diese stellt die einzige moderne Version des gesamten Textes dar. In der Vorrede des Herausgebers und Übersetzers, nennt Deutsch den Grund für seine (erneute) Ausgabe:

„Seit vielen Jahren sind christliche Missionsgesellschaften unablässig […] bemüht, die Juden dem jüdischen Glauben abwendig zu machen und dem christlichen zuzuwenden; jüdischer Seits geschieht zur Abwehr nicht nach Geringste. Es hat mir daher zweckmäßig und verdienstlich geschienen, die vorliegende Schrift […] dem jüdischen Publikum wieder zugänglich zu machen.“4

Weiterhin wolle er dem Schwund der Hebräischkenntnisse entgegenwirken, weswegen er neben die deutsche Übersetzung den hebräischen Text stellte, und habe jedoch nicht die „Absicht, dem Christentum, sondern dem christlichen Belehrungseifer in Bezug auf die Juden entgegen zu treten.“5 Er positioniert sich klar zur Rhetorik Isaaks, indem er sagt, er „würde […] gern manchen Ausdruck des Verfassers gemildert haben.“6 Auch geht er auf Schwierigkeiten bei der Übersetzung und etwaige Fehler und Interpretationen seinerseits ein, die nicht vermeidbar seien, da eine Übersetzung immer kleine editorische Veränderungen mit sich bringe.7

Da Isaak jüdischer Litauer war, genauer der jüdischen Sekte der Karäer in Litauen angehörte, soll kurz ein Abriss über das Judentum und im speziellen Fall über das Karäertum in Litauen bis zur Frühen Neuzeit8 gegeben werden. Litauen umfasste in der Frühen Neuzeit die heutigen Staaten Litauen, Weißrussland, Teile der Ukraine und Teile Russlands (s. Abb.1). Ab 1385 befand sich das Großfürstentum Litauen in Personalunion mit dem Königreich Polen unter litauischer Führung und von 1569 bis 1795 waren das Königreich Polen und das Großfürstentum Litauen in der Lubliner Union, einer Realunion, vereinigt.9 Bei der Ausarbeitung dieses Kapitels dienten vor allem Masha Greenbaums Grundlagenwerk The Jews Of Lithuania. A History Of A Remarkable Community 1316-1945 und Rosemarie Sieverts Magisterarbeit Isaak ben Abraham aus Troki im christlich-jüdischen Gespräch der Reformationszeit als Sekundärliteratur. Im weiteren Verlauf soll auf die Abspaltung und Unterschiede zwischen dem rabbinischen Judentum und der Sekte der Karäer eingegangen werden. Anschließend wird zum Einen Isaaks Biografie nachgezeichnet und zum Anderen werden die möglichen Umstände, die zur Abfassung der Polemik führten, dargestellt. Weiterhin werden Aufbau und ausgewählte Grundthesen der Befestigung im Glauben thematisiert, um auf die Bedeutsamkeit und Rezeptionsgeschichte der Polemik überzuleiten. Dabei wurde sich vor allem an Richard H. Popkins Ausführungen in Disputing Christianity. The 400-Year-Old Debate Over Rabbi Isaak Ben Abraham Of Troki´s Classic Arguments orientiert. Abschließend soll, nachdem die theoretischen Konzepte vom Religionsgespräch und der Religionskritik kurz angerissen wurden, der Versuch unternommen werden, die Polemik einzuordnen. Dabei dienen ausgewählte Textstellen über die Messias-Besprechung als Grundlage zur Darlegung der Argumentationsstrategie Isaaks, die Rückschlüsse darauf geben sollen, ob es sich um Kritik oder Gespräch handelt. Die vorliegende Arbeit erhebt keinen Anspruch darauf, eine allumfassende und klare Einordnung der Schrift tätigen zu können, jedoch soll anhand von Analysekategorien der Versuch dazu unternommen werden.

2 Das Judentum in Litauen

Litauen gilt als einzigartiges Beispiel für die Autonomie der jüdischen Gemeinden in der Frühen Neuzeit. Es gibt zwei Forschungsmeinungen zur Einwanderung: Zum Einen sollen Juden10 als internationale Händler unter dem Schutz des Fürsten als servi camarae regis (Kammerknechtschaft), im 9./10. Jahrhundert aus Babylonien und anderen Gebieten des Vorderen Orients gekommen sein. Andere Forschungsmeinungen verorten die Einwanderung aschkenasischer Juden11 um das Ende des 11. Jahrhunderts aufgrund von Verfolgungen während der Kreuzzüge und der großen Pest, aber auch aufgrund von Massakern und Vertreibungen aus deutschsprachigen Gebieten. Frühster Befund für die jüdische Existenz sind jüdische Grabsteine des Jahres 997 in Eišiškės, südlich von Vilnius. Ihre dauerhafte Sesshaftigkeit kann ab der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts angesetzt werden. Einer jüdischen Legende nach sollen die Juden um 1320, bei Gründung der Stadt Vilnius, von Großfürst Gedimina ein erstes Privileg erhalten haben. Dies ist jedoch nur in der jüdischen Legende, nicht etwa faktisch verankert. Das älteste belegte und faktisch gesicherte Privileg lässt sich 1388 ansetzen, welches Großfürst Vytautas für die Juden von Brest-Litowsk und Troki ausstellte. Ein Jahr später erfolgte ein weiteres Privileg, das die Garantie des Eigentums und der freien Religionsausübung für Juden von Grodno gewährleistete. Diese Privilegien, deren Vorbild der Judenschutzbrief, das „Statut von Kalisch“ von 1264 aus Polen war, sind somit Belege für die längere Ansässigkeit, Landbesitz und Händlertätigkeit der Juden in Litauen. Die jüdische Ansiedelung wurde unter Anderem gefördert, da Potential für die wirtschaftliche Entwicklung Litauens in deren Kenntnissen und Kontakten gesehen wurde.12

Jedoch ist seit dem Ende des 15. Jahrhunderts auch eine extreme Einschränkung der vorher gegebenen Privilegien und zunehmende Unterdrückung zu verzeichnen. 1495 erfolgte die Ausweisung aller Juden aus Litauen durch Großfürst Alexander, 1503 jedoch die erneute Rückkehr nach dessen Tod. 1528 wurde ein Verbot durch Großfürst Sigismund zur jüdischen Niederlassung und des Handels in Vilnius und Kaunas erlassen, obschon festgehalten werden muss, dass gleichzeitig reiche Juden, die sich die jeweiligen Privilegien erkaufen konnten, als Steuereinnehmer für beide Städte fungierten. Dies war natürlich eine verschwindend kleine Minderheit. Die vorherigen Privilegien wurden im Statut von 1529 bestätigt. 1566 wurde die Vorschrift zum Tragen einer gelben Kopfbedeckung zur Erkennung der jüdischen Bevölkerung erlassen. Dennoch ist klarzustellen, dass die Juden in Litauen ein deutlich sichereres Leben führten, als in den deutschsprachigen Gebieten oder in Polen. An dieser Stelle sei exemplarisch der Kosakenaufstand von 1648/49 erwähnt, in Folge dessen viele polnische Juden nach Litauen flohen.13

Die Etablierung jüdischer Gemeinden, kehillot genannt, und ihre weitgehende Autonomie im 14./15. Jahrhundert ging mit einer eigenen Verwaltung, Schulen, wohltätigen Einrichtungen, Synagogen, einem eigenem Gerichtssystem und eigenem Steuersystem einher. Ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts waren fünfzehn kehillot etabliert, die einer übergeordneten Instanz, dem Rat der Länder, belegt ab 1533, unterstanden. Vertreter der einzelnen Gemeinden schlossen sich ab 1623 zum Rat des Großfürstentums Litauen zusammen. Die Autonomie der Juden war in Litauen somit einzigartig und ein Phänomen, das seinesgleichen suchte.14

2.1 Die Sekte der Karäer: Abspaltung und Glaubensgrundlagen

Als Oppositions- und Reformbewegung begonnen, meint das Karäertum vornehmlich eine jüdische Religionsgemeinschaft, aber dem inbegriffen auch eine Volksgruppe innerhalb der Turkvölker, einer Gruppe von etwa 40 Ethnien in Zentral- und Westasien sowie in Sibirien und Osteuropa, deren religiöse Praktiken sich zum Teil deutlich vom rabbinischen Judentum unterscheiden. Der Begriff „Karäer“ ist im Buch der Rechtssätze von Benjamin ben Moses al-Nahawendi seit der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts belegt. Die Abspaltung vom rabbinischen Judentum erfolgte in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhundert unter Anan ben David aus Babylonien. Sie vollzog sich mit der Übernahme von philosophischen und wissenschaftlichen Anschauungsweisen des Islam. Weiterhin formulierte Anan ben David einen Hauptgrundsatz des Karäertums, indem er das „eigene Erforschen der Schrift in ihrer Gesamtheit als Grundlage der Gesetzesermittlung“15 definierte. Daniel ben Moses al-Qumisi prägte das sich integrierende Karäertum durch den „rationalistischen Individualismus“16 und wurde beeinflusst von der asketischen Bußbewegung der „Trauernden Zions“ um 880 in Jerusalem. Daher stammt auch die Orientierung nach Jerusalem, statt nach Babylonien. Er gilt neuerer Forschung nach als Gründungsvater der Karäer. Vermutungen zufolge liegt der ethnische Ursprung auf der Krim, denn es waren Teile der jüdischen Bevölkerung der Krim, die sich von der Masse abgespalten hatten. Ein Beleg dafür lässt sich 1294 in einer Erwähnung von Aaron ben Joseph finden.17

Mit der Absonderung ging auch bald der Sektenstatus einher. Das rabbinische Judentum erkannte das Karäertum nicht als Strömung an. Noch während des Ersten Kreuzzugs 1096 bis 1099 wurden sie als Ketzer verfolgt und nach der Eroberung Jerusalems fand sich der Großteil der Karäer im byzantinischen Reich wieder. Damit einher ging eine Vereinheitlichung der Gesetzesauslegung, da das in den persischen Provinzen geltende Gewohnheitsrecht größtenteils als Opposition zur rabbinischen Tradition angesehen wurde und es nun einer Ausdifferenzierung bedarf. Die endgültige Gesetzesauslegung wurde erst im 15. Jahrhundert durch einen Kodex von Elijah ben Moses Bashyazi festgelegt, der unter Anderem auch die zehn Artikel des Glaubensbekenntnisses enthielt.18

Als sie um 1099 nach Konstantinopel einwanderten, blieb ihnen durch ihren, von den Christen als Bibeltreue, im eigentlichen Sinne Toratreue, ausgelegten Glauben, die Verfolgung als Häretiker erspart. Vom 14. bis 16. Jahrhundert erlebten viele karäische Gemeinden im Osmanischen Reich eine Blütezeit. Im 17./18. Jahrhundert etablierte sich die christliche Sichtweise der Karäer als Äquivalent des Judentums zur reformierten Kirche.19

Hauptunterschiede zum rabbinischen Judentum sind die Selbstzuschreibung als strikte Buchreligion, die Förderung des unabhängigen Studiums der Schrift als Grundlage zur Ermittlung der geltenden Gesetze und die Interpretation ausschließlich aus dem Tanach, das Selbstverständnis und die Berufung auf die originale Form des Judentums. Das eigenständige Lesen der Tora jedes Einzelnen förderte erstmals die sprachwissenschaftliche Untersuchung der verschiedenen Übersetzungen. Die Gebetshäuser der Karäer trugen zudem den Namen Kenesa und statt Sitzend, wurde Stehend gebetet, wobei die Gebete nach Süden statt Osten und ohne den klassischen Tefillin, verrichtet wurden.20

2.2 Karäische Ansiedlung in Litauen

1388 wurde den Karäern ein Schutzbrief durch den Großfürsten Vytautas den Großen ausgestellt, in dem den Judaei Trocenses, wie er sie bezeichnete, Religionsfreiheit und Rechtsstatus zugesichert wurde, die bis ins 17. Jh. beibehalten wurden. 1397/98 kamen durch selbigen Großfürst von der Krim angeworbene Soldatenfamilien nach Litauen. Troki wurde zum Zentrum der Karäer und erhielt 1441 von König Casimir IV. den Stadt-Status nach Magdeburgischem Recht, der nur großen Städten mit überwiegend christlichen Einwohnern zugesprochen wurde. Dadurch herrschte eine geistige und öffentliche Integration der Juden in Troki. Konstantinopel, die Wirkungsstätte Elijah ben Moses Bashyazis, war ein Studienzentrum litauischer Studenten und so beeinflusste Bashyazis Kodex und dessen Auslegung die Karäer in Litauen besonders.21

3 Isaak ben Abraham Troki – Kind seiner Zeit

Der litauische Karäer Isaak ben Abraham (von) Troki, dessen Vorfahren von der Krim kamen, lebte zwischen circa 1533 bis circa 1594 und stammte aus der unweit von Vilnius gelegenen Stadt Troki; daher auch sein Beiname. Als Kind seiner Zeit wurde er durch die Situation der Kirche beeinflusst. Einerseits gab es viele christliche Strömungen, die die Dogmen der Orthodoxie und des Katholizismus anzweifelten und Andererseits Konflikte zwischen Protestantismus und Katholizismus beziehungsweise russischer und griechischer Orthodoxie. Aber auch der Zusammenbruch des Byzantinischen Reiches mit der Eroberung Konstantinopels 1453 ließ das Fundament der Christenheit ins Wanken geraten. Somit befanden sich eine Reihe von Auslegungen des christlichen Glaubens im Umlauf und die nicht vorhandene Einheit der Kirche prägte die frühe Neuzeit und das Bild von Außen auf selbige. Ein möglicher Beginn der Beschäftigung Isaaks mit dem Christentum, könnte die Realisierung der Gemeinsamkeiten, die Protestantismus und Karäertum aufweisen, gewesen sein. Beide beziehen sich ausschließlich auf die Bibel (sola scriptura nach Martin Luther), wobei der große Unterschied jedoch ist, dass sich das Judentum nur auf die hebräische Bibel, das Alte Testament bezieht, während sich der Protestantismus sowohl auf Altes als auf Neues Testament stützt. Weiterhin ist ein starker kultureller Austausch des Christentums und Judentums im 16. Jahrhunderts auszumachen, der Isaak die Herausarbeitung möglicher Gemeinsamkeiten mit christlichen Strömungen ermöglichte. Vor allem die Diskussionen mit Gegnern der Trinitätslehre22 werden als Grundsteinlegung für seine argumentative Strategie angesehen und steigerten sein Interesse für eine Auseinandersetzung mit der christlichen Auslegung der Bibel. Auch kann der Wille, junge Karäer vom protestantischen Glauben abzuhalten, als ein Grund angesehen werden, da unter König Stefan Bathory und Sigismund III. im 16. Jahrhundert Missionstätigkeiten des Dominikaner Ordnens, mit einem Kloster in Troki, unternommen wurden. Seine Bildung, die er, wie er selbst beschreibt, in seiner Jugend durch „ Zugang zu Fürsten und vornehmen Leuten in ihre Höfe und Paläste“23 erfuhr, ließ ihn zu einem reflektierten und beobachtenden Mann heranwachsen, der das interreligiöse Gespräch suchte. Somit ist Isaaks Auseinandersetzung mit dem Christentum beinahe eine logische Konsequenz, betrachtet man die gesellschaftlichen und religiösen Umstände, seine, ohne Zweifel, hohe Bildung und das Fehlen einer vergleichbaren jüdischen Polemik zu dieser Zeit.24

3.1 Grundthesen der Befestigung im Glauben

Die 1593 verfasste Polemik, Chiz(z)uk Emunah 25, hebräisch חזוק אמונה , beinhaltet Kritik und Skepsis am Wahrheitsgehalt des Neuen Testaments, dem Anspruch Jesus als Messias und gleichzeitig gilt sie als Verteidigung des jüdischen Glaubens (s. Abb.2). Isaak bezieht sich ausschließlich auf das griechische Neue Testament, dessen Widersprüche und die christlichen Ansprüche auf das Alte Testament. In seiner Argumentation bedient er sich Schriften der Unitarier26 Simon Budny, Martin Czechwicz und Niccolo Paruta und erkennt die Überschneidungen des Prinzips der sola scriptura der Protestanten mit der Ablehnung der rabbinischen Tradition der Karäer. Methodisch begründet er Textstellen mit anderen Textstellen und legt allein aus der Bibel seine Argumente dar. Zitate der Hebräischen Bibel, die im Neuen Testament zu finden sind, dienen ihm als Ausgangspunkt der Argumentation, denn er weist auf die Diskrepanz zwischen Hebräischer Bibel und Evangelium hin.27

[...]


1 Zitat des französischen Protestanten Jacques Basnage in Reaktion auf Isaaks Polemtik, aus: BASNAGE, Jacques: Histoire des Juifs, depuis Jésus Christ jusqu´à present, 9 vols., 1716, 9:937, zitiert nach: POPKIN, Richard H.: Disputing Christianity. The 400-Year-Old Debate Over Rabbi Isaak BenAbraham Of Troki´s Classic Arguments, New York 2007, S. 26.

2 Zitat des französischen Philosophen Voltaire in (löblicher) Reaktion auf Isaaks Polemtik, aus: VOLTAIRE, Mélanges, 3:44, zitiert nach: POPKIN 2007, S.27.

3 Polemik: Ist eine „intellektuelle Auseinandersetzung um literarische, wissenschaftliche u.a. Fragen“, die auf das griechische „pólemos“, Krieg zurückgeht., aus: DROSDOWSKI, Günther u.a. (Hgg.): Duden. Etymologie. Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache, in: Duden (Bd. 7), Mannheim u.a.21989, S. 539.

4 DEUTSCH, David (Hg.): Befestigung im Glauben, Sohrau 1873, S. VII. (Es wurden die römischen Zahlen übernommen, um das Vorwort des Herausgebers vom eigentlichen Text zu unterschieden, da sich die Seitenzahlen doppeln.,Anm.)

5 Ebd.

6 Ebd.

7 Vgl. Ebd., S. VII-IX.

8 Frühe Neuzeit: In der vorliegenden Arbeit soll damit der Zeitrahmen zwischen der Eroberung Konstantinopels 1453 und dem Beginn der französischen Revolution 1789 bezeichnet werden.

9 Vgl. KIAUPA, Zigmas: The History of Lithuania, 2002, S. 53-161.

10 Im Folgenden soll auf die Ausformulierung von Juden und Jüdinnen verzichtet werden und Juden ebenfalls Jüdinnen implizieren.

11 Aschkenasim: Ist eine der drei Gruppierungen von Juden, neben Sephardim und orientalischen Juden, mit der erst nur Juden auf deutschsprachigem Gebiet, dann auch, durch Vertreibung und Umsiedlung, nord-, mittel-, und osteuropäische Juden bezeichnet wurden., Vgl. aus: GEISS, Imanuel: Geschichte griffbereit. Begriffe. Die sachsystematische Dimension der Weltgeschichte (Bd. 4), Reinbek b. Hamburg 1983, S. 254.

12 Vgl. GREENBAUM, Masha: The Jews Of Lithuania. A History Of A Remarkable Community 1316-1945, Jerusalem 1995, S. 6-9.

13 Vgl. Ebd., S. 12-28.

14 Vgl. Ebd., S.29-35.

15 SIEVERT, Rosemarie: Isaak ben Abraham aus Troki im christlich-jüdischen Gespräch der Reformationszeit, in: Münsteraner Judaistische Studien. Wissenschaftliche Beiträge zur christlich-jüdischen Begegnung (Bd. 17), Münster 2005, S. 7.

16 Ebd.

17 Vgl. SIEVERT 2005, S. 7-8.

18 Vgl. SIEVERT 2005, S. 8-9.

19 Vgl. Ebd. S. 9-11.

20 Vgl. LEWIS, Bernard/NIEWÖHNER, Friedrich (Hgg.): Religionsgespräche im Mittelalter, in: Wolfenbütteler Mittelalter-Studien (Bd.4), Wiesbaden 1992, S. 11-24.

21 Vgl. SIEVERT 2005, S. 9.

22 Trinitätslehre: Sie bespricht das „spezifisch christliche Gottesverständnis“ als dreifaltiger Gott in Vater, Sohn und Heiligem Geist. aus: HORN, Friedrich Wilhelm/NÜSSEL, Friederike: Taschenlexikon Religion und Theologie. 0-Z, Göttingen52008, S. 1210.

23 Deutsch 1873, S. 9.

24 Vgl. SIEVERT 2005, S. 10-11.

25 Es sind verschiedene Schreibweisen überliefert, deswegen wurde eine Klammersetzung vorgenommen.

26 Unitarier: Sind Christen, die die Trinitätslehre ablehnen und sich dabei auf den „strengen Monotheismus (beziehen), so daß häufig auch die Gottheit Jesu verworfen wird.“, aus: GALLING, Kurt (Hg.) u.a.: Die Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, in: UTB für Wissenschaft: Große Reihe (Bd. 6 Sh-Z), Tübingen31986, S. 1148.

27 Vgl. POPKIN 2007, S. 14-15.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Isaak von Troki. Befestigung im Glauben. Religionsgespräch oder Religionskritik?
Hochschule
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Note
1,3
Jahr
2020
Seiten
25
Katalognummer
V1043161
ISBN (eBook)
9783346465078
ISBN (Buch)
9783346465085
Sprache
Deutsch
Schlagworte
isaak, troki, befestigung, glauben, religionsgespräch, religionskritik
Arbeit zitieren
Anonym, 2020, Isaak von Troki. Befestigung im Glauben. Religionsgespräch oder Religionskritik?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1043161

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