Ziel dieser Studie ist der Erkenntnisgewinn zum Einfluss von Episodic Future Thinking auf die Sparbereitschaft zur Altersvorsorge von privaten Haushalten in Deutschland. Durch die vorliegende Studie werden zudem weitere relevante Konzepte auf ihren Einfluss zur Sparbereitschaft getestet. Die Relevanz der eigenverantwortlichen Durchführung zur Sicherung des Lebensstandards nach der Erwerbstätigkeit steigt in Deutschland unter anderem aufgrund der zunehmenden Lebenserwartung nach dem Berufsleben und der allgemeinen Versorgungssituation durch staatliche Institutionen. Aus diesem Grund hat die vorliegende Arbeit ebenfalls den Anspruch, die Praxisrelevanz dieses Themas zu unterstreichen.
Der Mensch trifft täglich Entscheidungen, die über Handeln oder Nicht-Handeln bestimmen. Wie durch umfangreiche Forschungen der Verhaltenspsychologie bekannt, werden dabei viele Entscheidungen unbewusst und automatisch getroffen. Erst wenn die subjektiv empfundene Relevanz oder der kognitive Aufwand steigt, wird ein bewusster Entscheidungsfindungsprozess eingeleitet. Das menschliche Gehirn arbeitet energiesparend. Impulsive, spontane und automatische Entscheidungen werden von System 1 getroffen, System 2 wird erst bei komplexen Fragestellungen, für die kein Automatismus vorliegt, aktiv. Diese 2-System-Theorie, welche auch als Bestandteil der Prospect-Theorie von Kahnemann und Tversky verstanden wird, kann erklären, warum Menschen objektiv irrationale Entscheidungen treffen, warum sie Handlungen vollziehen, die sie im Nachhinein bereuen oder deren Konsequenzen ihnen nicht vollends bewusst waren.
In diesem Zusammenhang sind Theorien zum zeitlichen Diskontieren sowie der Zeitinkonsistenz relevant. Bei Entscheidungen in Bezug auf Zeitpräferenzen wirken diese Mechanismen auf den Entscheidungsfindungsprozess von Individuen. Grundsätzlich wertet das Individuum die Zukunft ab und zieht positive Ereignisse in der Gegenwart solchen in der Zukunft vor. Anstrengende oder negativ assoziierte Ereignisse oder Handlungen werden lieber in der Zukunft angegangen als in der Gegenwart.
Inhaltsverzeichnis
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Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Forschungsfeld der Inklusion und untersucht, wie die Einbeziehung aller Menschen in die Gesellschaft gelingen kann. Dazu werden verschiedene Aspekte der Inklusion beleuchtet, wie zum Beispiel die Bedeutung von Empathie, die Rolle von Bildung und die Herausforderungen der Diversität.
- Die Bedeutung von Empathie und Toleranz für eine inklusive Gesellschaft
- Der Einfluss von Bildung auf die Förderung von Inklusion und Diversität
- Herausforderungen und Chancen der Diversität in einer inklusiven Gesellschaft
- Die Rolle von sozialen und politischen Maßnahmen für die Umsetzung von Inklusion
- Mögliche Auswirkungen von Inklusion auf verschiedene Lebensbereiche
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Dieses Kapitel führt in das Thema Inklusion ein und erläutert die verschiedenen Definitionen und Konzepte der Inklusion. Es beleuchtet die historische Entwicklung der Inklusion und stellt die wichtigsten Akteure und Institutionen vor, die sich mit Inklusion befassen.
- Kapitel 2: In diesem Kapitel werden verschiedene Aspekte der Empathie und Toleranz in Bezug auf Inklusion untersucht. Es wird analysiert, wie Empathie und Toleranz die Interaktion zwischen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen beeinflussen können.
- Kapitel 3: Dieses Kapitel beleuchtet die Rolle von Bildung in einer inklusiven Gesellschaft. Es untersucht, wie Bildungssysteme zur Förderung von Inklusion und Diversität beitragen können und welche Herausforderungen dabei zu bewältigen sind.
- Kapitel 4: Dieses Kapitel befasst sich mit den Chancen und Herausforderungen der Diversität in einer inklusiven Gesellschaft. Es analysiert die Auswirkungen von Diversität auf verschiedene Lebensbereiche und zeigt auf, wie Diversität als Ressource genutzt werden kann.
- Kapitel 5: In diesem Kapitel werden verschiedene soziale und politische Maßnahmen zur Umsetzung von Inklusion vorgestellt und analysiert. Es wird untersucht, welche Maßnahmen effektiv sind und welche Herausforderungen bei der Umsetzung zu erwarten sind.
Schlüsselwörter
Inklusion, Empathie, Toleranz, Bildung, Diversität, Gesellschaft, soziale Gerechtigkeit, Inklusionspolitik, empirische Forschung, BiLieF-Projekt.
- Quote paper
- Alexander Mint (Author), 2021, Zeitpräferenzen und die Sparbereitschaft zur Altersvorsorge, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1043355