Erzeugen von Atmosphäre - Das Unheimliche in der Kurzgeschichte "The Wish" von Roald Dahl


Hausarbeit, 1999

16 Seiten, Note: 2


Leseprobe


1. Einleitung

Thema dieser Arbeit ist die Analyse der Kurzgeschichte „The Wish“ von Roald Dahl (vgl. Dahl, 1987, 47-52) unter besonderer Berücksichtigung der in ihr auftretenden unheimlichen Elemente.

Das Hauptanliegen dieser Arbeit ist es, das Phänomen des ‚Unheimlichen’ und des ‚Phantastischen’ an sich herauszuarbeiten, und dann unter Zuhilfenahme der gewonnenen Erkenntnisse Bezüge zu der Kurzgeschichte „The Wish“ herzustellen. Den ersten Teil der Arbeit bilden ein paar Daten und Fakten über den Autor, sowie eine kurze Inhaltsangabe zu „The Wish“. Die Arbeit wird fortgesetzt, indem die Begriffe des ‚Phantastischen’ in Anlehnung an Tzvetan Todorov (vgl. Todorov, 1972, 25-39) und des ‚Unheimlichen’ in Anlehnung an Sigmund Freud (vgl. Freud, 1947, 227-268) definiert und kategorisiert werden. Dieser Teil wird durch eine Zusammenfassung und durch einige kritische Anmerkungen abgeschlossen.

Der Hauptteil befasst sich nun mit der Interpretation der Kurzgeschichte „The Wish“. Diese Analyse nimmt hin und wieder Bezug auf die Arbeit von Jürgen Klein (vgl. Klein, 1982, 87-99) und setzt sich mit ihr kritisch auseinander. Sie ist in ihrer Vorgehensweise daraufhin ausgerichtet, dass sie immer wieder Verknüpfungen zu den zuvor herausgearbeiteten Aspekten des ‚Unheimlichen’ aufzeigt.

Sie versucht die Techniken und Besonderheiten in Roald Dahls Schreibweise herauszuheben, mit denen es Dahl gelingt für eine unheimliche Atmosphäre zu sorgen. Eine Zusammenfassung der erarbeiteten Resultate und einige weitere Anmerkungen in Bezug auf die besonderen Schreibtechniken Dahls schließen die Arbeit ab.

2. Autor und kurze Inhaltsangabe

2.1. Der Autor

Roald Dahl wurde 1916 in Llandaff, Wales, geboren. Er schrieb Kurzgeschichten und war ein Drehbuchautor (die Schauspielerin Patricia Neal war seine Frau, für die er seine Drehbücher erstellte). Außerdem war er ein Roman- und Theaterautor und schrieb des weiteren einige kontrovers diskutierte, überall auf der Welt gelesene Kinderbücher, von denen Charlie and the Chocolate Factory sicherlich das bekannteste Kinderbuch ist. Als Kurzgeschichtenschreiber bewies Dahl ein besonderes Talent in der Fähigkeit das Umständliche und das Groteske in seinen Erzählungen zu integrieren (in Anlehnung an Charles Addam’s Cartoons).

Roald Dahl begann seine Schriftstellerkarriere als Kurzgeschichtenschreiber für einige, diverse amerikanische Zeitschriften. Im Jahre 1961 veröffentlichte er dann sein erstes Werk für Kinder, James and the Giant Peach. Sein Name steht heute in enger Verbindung mit Kinderbüchern, aber er verfasste auch Literatur für Erwachsene. Dahl starb im Jahre 1990 im Alter von 74 Jahren (vgl. Klein, 1982, 87 sowie Ousby, 1993, 229).

2.2. Inhaltsangabe zu „The Wish“

Die Kurzgeschichte „The Wish“ handelt von einem Jungen, der sich selbst einer Mutprobe unterzieht. Er steht vor einem riesigen, mehrfarbig gemusterten Teppich. Der Junge sagt sich, dass die roten Abschnitte glühende Kohlen und die schwarzen Muster giftige Schlangen seien. Diese darf er nicht berühren, da er ansonsten entweder verbrennen oder tödlich gebissen wird. Lediglich die gelben Stellen des Teppichs sind für ihn ungefährlich. Seine Aufgabe besteht nun darin, den Teppich zu überqueren, ohne rote oder schwarze Stellen zu berühren. Der Junge sieht in dem Gelingen der Probe ein untrügliches Indiz, dass er am folgenden Tage, seinem Geburtstag, einen Hund geschenkt bekommt.

Die Idee zu dieser Mutprobe bekommt der Junge, als er der Versuchung nicht widerstehen kann, einen Wundschorf am Knie abzureißen. Dies gelingt ihm dann auch, ohne sich erneut zu verletzen. Daraufhin wird er mutiger und denkt sich eben so die neue, gefährlichere Prüfung aus, deren Gelingen er vorwegnimmt und mit seinem Geburtstagswunsch (dem kleinen Hund) verknüpft.

Der Hauptteil der Kurzgeschichte beschreibt nun das von Balanceakten geprägte Überqueren des Teppichs. Letztendlich aber schafft er es nicht, verliert die Balance und muss sich mit seiner Hand in einem schwarzen Abschnitt abstützen (vgl. Dahl, 1987, 47-52).

3. Das Phantastische

3.1. Definitorische Überlegungen

Die unter diesem Punkt dargestellten definitorischen Überlegungen zum Begriff der ‚Phantastik’ sind im Kern an der Arbeit Tzvetan Todorovs angelehnt (vgl. Todorov, 1972, 25-39). Befindet man sich in einer vertrauten Welt, in der plötzlich ein Ereignis geschieht, das sich mittels bekannter Gesetzmäßigkeiten nicht erklären lässt, so ist man sogleich in das Zentrum des ‚Phantastischen’ geführt. Demjenigen, dem dieses Ereignis widerfährt, steht nun vor einer entscheidenden Frage: es kann entweder eine Sinnestäuschung gewesen sein, oder ein Ereignis, das sich tatsächlich begeben hat. Trifft allerdings der zweite Fall zu, so kann dieser nicht mit den uns bekannten Gesetzen der Welt erklärt werden. Zu diesem Punkt äußerte sich Todorov wie folgt:

„Das Fantastische liegt im Moment dieser Ungewißheit; sobald man sich für die eine oder die andere Antwort entscheidet, verläßt man das Fantastische und tritt in ein benachbartes Genre ein, in das des Unheimlichen oder das des Wunderbaren. Das Fantastische ist die Unschlüssigkeit, die ein Mensch empfindet, der nur die natürlichen Gesetze kennt und sich einem Ereignis gegenübersieht, das den Anschein des Übernatürlichen hat. Der Begriff des Fantastischen definiert sich also aus seinem Verhältnis zu den Begriffen des Realen und des Imaginären .“ (Todorov, 1972, 26).

Solche Ereignisse, die auch oft eine unheimliche Wirkung erzielen, können also entweder aus natürlichen oder aus übernatürlichen Ursachen erklärt werden. Es ist genau diese Unschlüssigkeit, die aufgrund dieser beiden Erklärungsalternativen hervorgerufen wird, die das ‚Phantastische’ definiert.

Das ‚Phantastische’ beinhaltet stets einen Bruch zur Realität. Immer dann, wenn etwas ‚Unerklärliches’ oder ‚Unzulässiges’ in die reale Welt eindringt, spricht man von Phantastik. Ist man in seiner Wortwahl etwas genauer, muss man allerdings von Phantastik im engeren Sinne sprechen. Sie ist nämlich kennzeichnend für den Fakt, dass man sich zuerst in einer normalen Welt befindet und dann erst mit der Realität gebrochen wird. Im Gegensatz dazu umfasst die Phantastik im weiteren Sinne Erzählungen, bei denen gleich zu Beginn ein Bruch zur Realität auftritt. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt allerdings auf der Phantastik im engeren Sinne und wenn im folgenden über Phantastik gesprochen wird, ist auch immer die Phantastik im engeren Sinne gemeint.

Abschließend bleibt noch festzuhalten, dass sich das ‚Phantastische’ aus drei Bedingungen konstituiert. Die erste Bedingung ist die, dass der Leser unschlüssig sein muss bezüglich der Frage, ob die aufgetretenen Ereignisse einer natürlichen oder einer übernatürlichen Erklärung bedürfen. Die zweite ist, dass diese Unschlüssigkeit dann auch von einer handelnden Person empfunden wird und zu einem zentralen Thema des Werks wird. Die dritte Bedingung besagt, dass der Leser den Text weder poetisch noch allegorisch interpretieren darf. Die erste und dritte Bedingung sind hierbei unabdingbar zur Konstitution der Gattung der Phantastik. Die zweite Bedingung muss nicht zwingend erfüllt sein, doch sie ist in den meisten Beispielen deutlich erkennbar.

4. Das Unheimliche

4.1. Definitorische Überlegungen

Die folgenden definitorischen Überlegungen beziehen sich auf Arbeiten Sigmund Freuds (vgl. Freud, 1947, 227-268) bezüglich der Beschreibung des Terms ‚unheimlich’.

Das ‚Unheimliche’ wird nicht ausschließlich in einem fest begrenzten Sinne gebraucht, es fällt jedoch immer mit etwas Angsterregendem zusammen. Freud kommt in seiner Arbeit zu der Erkenntnis, dass das ‚Unheimliche’ jene Art des Schreckhaften sei, welches auf das Altbekannte, Längstvertraute zurückgeht. Nur oberflächlich betrachtet sei unheimlich der Gegensatz zu heimlich, heimisch, vertraut. Viele neue Dinge seien zwar leicht schreckhaft und unheimlich, aber eben nicht alle. Freud betont deshalb, dass die Unterscheidung heimlich/unheimlich alles andere als eindeutig ist. Unheimlich sei alles, was ein Geheimnis, was im Verborgenen bleiben sollte und dennoch hervorgetreten sei.

„Also heimlich ist ein Wort, das seine Bedeutung nach einer Ambivalenz hin entwickelt, bis es endlich mit seinem Gegensatz unheimlich zusammenfällt.“ ( Freud, 1947, 237).

Freud hat einige Kategorien des ‚Unheimlichen’ benannt, die im folgenden näher diskutiert werden.

4.2. Kategorien des Unheimlichen

4.2.1. Die Ich-Spaltung im Bild vom Doppelgänger

Ursprünglich galt die Vorstellung des Doppelgängers als eine Art der Versicherung gegen den Untergang des Ichs. Freud’s Ich-Theorie fokussiert hingegen auf dem Gegensatz zwischen der kritischen Ich-Instanz und dem unbewusst Verdrängten. Er spricht von den zwei Seelen in einer Brust. Freud stellt dabei heraus, dass der verdrängte Anteil des Ichs (also der Doppelgänger) zum Schreckbild wird (vgl. Freud, 1947, 246-248).

4.2.2. „Allmacht der Gedanken“ (Animismus)

Hier sagt man dem eigenen Seelenleben eine Macht über die Realität zu. Dies geschieht, indem man sich infantiler oder primitiver Mechanismen des Animismus bedient. Dabei handelt es sich um einen psychischen Mechanismus, der auch die Grundlage für die Magie bildet. Jeder Mensch weise solche Spuren der animistischen Entwicklungsphase auf. Freud sagt, dass das Anrühren an diese Phase des überzogenen Narzissmus als ‚unheimlich’ empfunden wird. Als Beispiel führt Freud Zwangsneurotiker auf, denen gerade immer das passiert, woran sie gerade dachten oder was sie sich wünschten. Zwangsneurotiker verknüpften ihre Wünsche mit der Realität in einer Weise, in der die narzisstischen Bedürfnisse befriedigt würden (das heißt, sie hätten ‚Ahnungen’, die meistens eintreffen würden) (vgl. Freud, 1947, 252-254).

4.2.3. Die Angst vor dem Verdrängten

Hier wird besagt, dass jede Art einer Gefühlsregung durch den Prozess der Verdrängung in Angst umgewandelt wird. Dieses Ängstliche sei demnach etwas wiederkehrendes Verdrängtes. Und eben genau diese Form des Ängstlichen wäre mit dem ‚Unheimlichen’ gleichzusetzen. Aus diesen Überlegungen heraus schließt Freud:

„[...]wenn dies wirklich die geheime Natur des Unheimlichen ist, so verstehen wir, daß der Sprachgebrauch das Heimliche in [...] das Unheimliche übergehen läßt, denn dies Unheimliche ist wirklich nichts Fremdes oder Neues, sondern etwas dem Seelenleben von alters her Vertrautes, das ihm nur durch den Prozeß der Verdrängung entfremdet worden ist.“ (vgl. Freud, 1947, 254).

4.2.4. Beziehung zum Tod : der Tote als Feind des Überlebenden

Viele Menschen empfinden alles, was mit Tod, Leichen, Wiederkehr der Toten, Geistern und Gespenstern zu tun hat, als etwas ‚Unheimliches’.

Zwar wisse jeder Mensch, dass er irgendwann einmal sterben muss; aber trotzdem haben die Menschen keinen Raum für die Vorstellung der eigenen Sterblichkeit. Das liegt nach Freud auch daran, dass die Religionen immer wieder auf das Leben nach dem Tode verweisen. Im Gegenzug dazu, messen sie dem individuellen Tod keine allzu große Bedeutung bei. Freud geht davon aus, dass die primitive Angst vor dem Toten folgenden Sinn hat: der Tote ist der Feind des Lebenden und will ihn mit sich nehmen als Weggefährten seiner neuen Existenz. Da in den Köpfen der Menschen diese Vorstellungen verdrängt seien, ist auch dies ein sehr gutes Beispiel für eine Kategorie des ‚Unheimlichen’ (vgl. Freud,1947, 254-256).

4.3. Zusammenfassung

Freud’s Gedanken über das Phänomen des ‚Unheimlichen’ sollen hier in einigen Sätzen zusammengefasst werden. Bezogen auf die unter Punkt 3 erarbeiteten definitorischen Überlegungen, haben wir festgestellt, was das Hauptmerkmal der Phantastik im engeren Sinne ist: Das anfängliche Darstellen einer realen Welt, woraufhin dann der Bruch zur Realität folgt. Genau das ist auch der Punkt, an dem Freud ansetzt. Er sagt nämlich, dass es oft unheimlich wirke, wenn die Grenze zwischen Phantasie und Realität verwischt wird und zum Beispiel Symbole auf einmal die volle Bedeutung des Symbolisierten annehmen. An dieser Stelle sind auch nochmal die Zwangsneurotiker zu erwähnen, bei denen eine Überbetonung der psychischen Realität im Vergleich zu der physischen Realität vorherrscht (vgl. 4.2.2. „Allmacht der Gedanken“).

Wenn einem etwas ‚Unheimliches’ widerfährt, ist dies meistens darauf zurückzuführen, dass verdrängte kindliche Komplexe oder Erfahrungen durch irgendeinen Eindruck wieder belebt werden.

Freud sagt, dass sich die literarische Verarbeitung des ‚Unheimlichen’ wesentlich schwieriger gestalten lasse und nicht die Qualität des ‚erlebten Unheimlichen’ habe. Einem Autor könne dies nur gelingen, wenn er seine Leser über die Bedingungen seiner poetischen Komposition im Unklaren ließe (vgl. Freud, 1947, 258-266).

4.4. Kritische Anmerkungen

Zuerst ist an dieser Stelle hinzuzufügen, dass die unter 4.2. aufgeführten Kategorien des ‚Unheimlichen’ nicht die einzigen sind, die Freud in seiner Arbeit erwähnt. Des weiteren führt er noch die Kastrationsangst, den Wiederholungszwang, die Nähe zu Wahnsinn und Krankheit, sowie den Wunsch im Mutterleib zu leben als Kategorien des ‚Unheimlichen’ auf (vgl. Freud, 1947, 227-268).

Zu der unter 5. folgenden Analyse der Kurzgeschichte „The Wish“ von Roald Dahl sind aber lediglich die unter 4.2. diskutierten Kategorien von Relevanz. Freud’s verschiedene Erklärungen für das ‚Unheimliche’ klingen zwar allesamt plausibel, doch erscheinen sie mir in einigen Passagen etwas zu subjektiv. Sicherlich ist es unheimlich, wenn etwas, was im Verborgenen bleiben sollte, plötzlich hervortritt. Auch kann man das ‚Unheimliche’, so wie Freud es getan hat, als jene Art des Schreckhaften bezeichnen, welche auf das Altbekannte, Längstvertraute zurückgeht. Doch es gilt hier ganz klar festzuhalten, dass dies sicherlich nicht auf jeden Menschen zutrifft. Für Freud ist die Unterscheidung heimlich/unheimlich ein unklares Konstrukt, wogegen andere Menschen eine klare Linie zwischen den beiden Begriffen ziehen können. Für viele ist demnach eher das Neuartige, das noch nicht Erlebte, das „nicht wissen, was als nächstes passiert“ als unheimlich zu bezeichnen. Zwar erwähnt Freud, dass auch Neuartiges leicht unheimlich und schreckhaft sein kann, aber er hätte diesen Punkt mit in seiner Diskussion integrieren sollen. Außerdem kann nicht uneingeschränkt behauptet werden, dass der verdrängte Anteil des Ichs, sprich der Doppelgänger (vgl. 4.2.1.), zum Schreckbild wird. Der unbewusst verdrängte Anteil des Ichs kann durchaus etwas Positives sein und manch einer wird seinen ‚Doppelgänger’ eher glorifizieren, als dass er ihn als Schreckbild ansieht. Als Beispiel mag man sich da einen verschüchterten, nicht gesellschaftsfähigen Menschen vorstellen, dessen zweites Ich, in seinem Unterbewusstsein lebend, genau das Gegenteil von ihm ist. Er wird dieses zweite Ich nicht unbedingt als unheimlich ansehen, sondern eher als etwas, dass ihm vielleicht helfen kann, sich selbst zu verändern.

Zusammenfassend kann sicherlich gesagt werden, dass die in diesem Abschnitt diskutierten Überlegungen allesamt mit dem Begriff des ‚Unheimlichen’ in enger Verbindung stehen. Es ist aber ohne Zweifel so, dass jeder Mensch das ‚Unheimliche’ für sich selbst definiert. Was dem einen eine Gänsehaut einjagt, mag den anderen völlig kalt lassen. Das ‚Unheimliche’ ist immer mit dem Außergewöhnlichen und dem

Rätselhaften verknüpft. Sei es nun etwas Neuartiges oder etwas Altbekanntes, was aus dem Verborgenen wieder hervortrat.

Im folgenden Abschnitt wird nun die Kurzgeschichte „The Wish“ von Roald Dahl näher analysiert und immer wieder auf Aspekte des ‚Unheimlichen’ untersucht.

5. „The Wish“ - eine Analyse

5.1. Die Mutprobe

Gleich zu Beginn der Geschichte wird beschrieben, dass sich ein Junge Wundschorf vom Knie entfernt, ohne sich dabei zu verletzen. Da dieses Vorhaben erfolgreich verläuft, wird der Junge sogleich mutiger und setzt sich ein noch riskanteres Ziel. Er hat am nächsten Tag Geburtstag und wünscht sich nichts sehnlicher als einen kleinen Hund. In seiner Phantasie verwandelt der Junge nun den vor ihm liegenden Wohnzimmerteppich in ein Feld lauter glühender Kohlen und giftiger Schlangen. Schafft er es den Teppich unversehrt zu überqueren, so wird sein Geburtstagsgeschenk in Erfüllung gehen. An diesem Punkt taucht zum ersten Mal ein Aspekt des ‚Unheimlichen’ auf. Zur Erklärung kann man sich dabei auf Freud’s Überlegungen zum Animismus („Allmacht der Gedanken“) stützen (vgl. 4.2.2.). Die Gedanken des Jungen üben eine Macht über die Realität aus. Sie verwandeln den eigentlich ruhig daliegenden, ungefährlichen Wohnzimmerteppich in ein Feld voller Gefahren. Der Junge bedient sich hier eines infantilen Mechanismus des Animismus, indem er seinen Wunsch (den kleinen Hund zum Geburtstag geschenkt zu bekommen) so mit der Realität verknüpft, dass seine narzisstischen Bedürfnisse befriedigt werden. Bezieht man sich auf Freud, ist das schon ein erster Hinweis auf ein unheimliches Element in der Kurzgeschichte „The Wish“. Eine weitere Tatsache, die Gefühle des ‚Unheimlichen’ hervorruft, ist das Vorhandensein von mythischen Elementen.

„ Mit den von ihm entwickelten Vorstellungen konzipiert er ein mythisches Verfahren als dynamische Struktur, deren Muster zwischen „positiv“ (Gelingen, Leben, Wunscherfüllung) und „negativ“ (Tod, Mißlingen, Wunschversagung) allein durch das knappe Gelb vermittelt wird. So bilden die Phänomene rot/schwarz: Kohlen, Schlangen (negativ) und gelb (positiv) das Muster einer abstrakten (Spiel-)Struktur, in der sich der Protagonist bewegt: es ist sein mythisches Modell.“ ( Klein, 1982, 91).

Es ist eben jenes mythische Modell, welches unheimlich wirkt. Hier spielen dann auch

Aspekte des Außergewöhnlichen und Rätselhaften ganz offensichtlich mit rein. Vorstellungen, die nur in der Phantasie des Jungen existieren, werden mit dem Anspruch der Glaubhaftigkeit berichtet.

5.2. Der Existenzkampf

Wie bereits Klein in seinem Aufsatz über die Kurzgeschichte „The Wish“ festgestellt hat (vgl. Klein, 1982, 92), erlangt die Geschichte eine noch viel höhere Dramatik, weil der Junge Sandalen trägt. Die glühenden Kohlen und vor allem die giftigen, mit einem tödlichen Biss ausgestatteten Schlangen wirken nun noch wesentlich unheimlicher und bedrohlicher. In dem Moment, in dem der Junge den ersten Schritt auf dem Teppich wagt, beginnt ein regelrechter Existenzkampf. Es geht quasi um Leben und Tod. Nur wenn es ihm gelingt durchweg auf die gelben Stellen zu gelangen, kann er das Gefahrenfeld unbeschadet überqueren und er bekäme seinen heißersehnten Wunsch erfüllt. Würde er jedoch die roten oder schwarzen Muster berühren, würde er entweder verbrennen oder von den Schlangen tödlich gebissen werden. An diesem Punkt tritt der Kampf ums Überleben und damit auch der mögliche Tod des Jungen offensichtlich in Erscheinung. Dementsprechend kommt auch hier wieder das ‚Unheimliche’ zum Vorschein. Viele Menschen empfinden eben, wie es auch Freud (vgl. 4.2.4.) schon herausarbeitete, den Tod als etwas ‚Unheimliches’. Das liegt daran, dass sie nicht gelernt haben, wie man mit dem Tod umzugehen hat (Freud weist in diesem Punkt, wie bereits gesehen, auch den Religionen eine gewisse Schuld zu). Wenn sich auch in der Phantasie des Lesers der Wohnzimmerteppich in ein Gefahrenfeld umwandelt, dass den Tod des Jungen bewirken kann, evoziert dies eben Gefühle, die gemeinhin als ‚unheimlich’ definiert werden können.

5.3. Der Übergang zur Phantastik

In der Kurzgeschichte „The Wish“ lässt sich der Übergang zur Phantastik eindeutig an einem Textbeispiel zeigen:

„[...]; but the snake stirred as though sensing the nearness, and raised its head and gazed at the foot with bright beady eyes, watching to see if it was going to touch. […] Another snake slid up noiselessly beside the first, raised its head, two heads now, two pairs of eyes staring at the foot, gazing at a little naked place just below the sandal strap where the skin showed through. The child went high up on his toes and stayed there, frozen stiff with terror.” (Dahl, 1987, 51).

Die Erzählung befindet sich also zuerst in der Alltagswelt. Danach entsteht das Böse beziehungsweise das Wunderliche im Bewusstsein des Protagonisten und fängt an sich zu materialisieren (vgl. Beck, 1987, 91).

Hier findet demnach der Bruch zur Realität statt und ist ein Indiz dafür, dass es sich nunmehr um Phantastik im engeren Sinne handelt. Auch kann man wieder auf Sigmund Freud’s Erklärungen zum Phänomen des ‚Unheimlichen’ zurückgreifen. Es wird an dieser Stelle eine unheimliche Wirkung erzielt, indem die Grenze zwischen Phantasie und Wirklichkeit verwischt wird. Das Symbol (in diesem Fall: die schwarzen Muster sind gleichzusetzen mit giftigen Schlangen) nimmt auf einmal die volle Bedeutung des Symbolisierten an. Es lassen sich hier auch wieder Parallelen zu dem unter 4.2.2. diskutierten Animismus ziehen (vgl. hierzu auch die unter 5.1. geführte Diskussion).

5.4. Der Schluss der Geschichte

5.4.1. Der Inhalt

Nachdem sich der Wohnzimmerteppich in das Gefahrenfeld im Bewusstsein des Jungen materialisiert hat, scheint dem Leser die Gefahr, die dem Jungen jetzt droht, erst so richtig bewusst zu werden. Alles, was sich vorher nur in der Phantasie abgespielt hat, wirkt nun real und nimmt einen bedrohlichen Charakter an. Die Schlangen scheinen nun wirklich zu leben und nur darauf zu warten, bis der Junge sie berührt, um dann gnadenlos zubeißen zu können. Am Ende der Geschichte schafft es der Junge nicht die Balance zu halten und gerät ins Fallen. Um den Fall abzufangen, stützt er sich mit einer Hand ab und greift dabei mitten in eine große, schwarze Fläche. In diesem Moment gibt der Junge einen schrillen Schrei des Schreckens von sich. Ganz am Ende wird noch erwähnt, dass die Mutter des Jungen ihren Sohn hinter dem Haus im Sonnenschein sucht (vgl. Dahl, 1987, 51 f.).

5.4.2. Die Analyse

Am Ende der Geschichte fällt die reale Welt eindrucksvoll mit der Welt der Phantasie des Jungen zusammen. Entscheidend in diesem Zusammenhang ist sicherlich auch die Aussage des letzten Satzes. Während der Junge einen Schrei des Entsetzens von sich gibt, sucht ihn seine Mutter in der Umgebung des Hauses. Als Leser ist man bis zu diesem letzten Satz in der Welt des Jungen mit integriert. Man identifiziert sich mit ihm und gelangt wahrhaftig zu dem Eindruck, dass er tatsächlich in jene Schlangengrube gefallen sei. Man macht sich Gedanken, was denn nun geschehen mag. Der letzte Satz aber trägt dann dazu bei, dass man als Leser wieder „halbwegs“ in die Realität zurückgeholt wird. Und zwar genau dann, wenn man von der Mutter liest, wie sie draußen am hellichten Tag ihren Sohn sucht. Dieses „Nicht-Wissen“ was ist Realität, was ist Fiktion, ist auch ein Instrument, welches Roald Dahl benutzt, um unheimliche Zustände beim Leser zu evozieren. In seinen analytischen Ausführungen zu der Kurzgeschichte „The Wish“ drückt es Jürgen Klein wie folgt aus:

„Diese Parallelisierung erscheint als ein Kunstgriff Roald Dahls, die

Faszination des Unheimlichen zu relativieren, ohne damit die erzeugte Spannung aufzulösen. Jeder Leser, der sich mit dem Geschick des Jungen schaudernd identifiziert, gelangt in eine Urteilsunsicherheit bezüglich der Frage, welcher Welt er selbst denn nun angehört, welcher aber der Protagonist?“ ( Klein, 1982, 95).

Völlig uneingeschränkt kann man diese Aussage Kleins als objektiver Beobachter und Leser aber nicht stehen lassen. Wenn Klein sagt, dass Dahl mit dieser Parallelisierung die Faszination des ‚Unheimlichen’ relativieren möchte, kann man durchaus anderer Meinung sein. Gerade dieses Zurückkehren von der Welt der Vorstellungen in die Realität mag bei dem einen oder anderen Rezipienten erst recht ein Unheimlichkeitsgefühl hervorrufen. Wie schon bereits unter 4.4. erwähnt, empfindet jeder Mensch andere Situationen als unheimlich. Hier ist es eben dieses Rätselhafte, dieses „Nicht-Genau-Wissen“, in welcher Welt befinde ich mich als Leser, in welcher Welt ist der Junge, in welcher Welt die Mutter, was so bedrohlich und unheimlich wirkt. Der Leser wird am Ende der Geschichte in einer völligen Verwirrung gelassen. Er wird zuerst von der realen Welt in eine Welt der Fiktion getragen, um dann wieder mit einem einzigen Satz in die reale Welt zurückgeholt zu werden. Mit dieser Technik schafft es Roald Dahl eine überaus unheimliche Atmosphäre am Ende von „The Wish“ zu hinterlassen.

5.5. Abschließende Bemerkungen

Ohne Zweifel weist Roald Dahls Kurzgeschichte „The Wish“ wesentliche Elemente des ‚Unheimlichen’, ‚Grotesken’ und ‚Geheimnisvollen’ auf. Dahl setzt dies literarisch um, indem er Charakterzüge des Schauerromans und überhaupt von der gesamten Bandbreite der phantastischen Literatur mit in seine Kurzgeschichte einbringt (vgl. Klein, 1982, 95 f.).

Wie bereits schon vorher erwähnt (vgl. 5.3.) bedient sich Dahl vor allem einem wesentlichen Merkmal der Phantastik im engeren Sinne. Das anfängliche Darstellen einer realen Welt geht über in das Ungewöhnliche, das Fiktionale. Dieser Übergang erzeugt beim Leser eine gewisse Unsicherheit, ein Infragestellen von der Wirklichkeit (vgl. Klein, 1982, 96). Die Definition Tzvetan Todorovs über phantastische Literatur „Das Fantastische ist die Unschlüssigkeit, die ein Mensch empfindet, der nur die natürlichen Gesetze kennt und sich einem Ereignis gegenübersieht, das den Anschein des Übernatürlichen hat“ (Todorov, 1972, 26), trifft in Roald Dahls Kurzgeschichte „The Wish“ augenscheinlich beispielhaft zu. In seiner Analyse zu „The Wish“ trifft Jürgen Klein folgende Aussage:

„Genau an diesem Punkt wird deutlich, dass die Heranziehung der Gothic Novel-Elemente sowie des Phantastischen für Dahls Zwecke besonders geeignet erscheinen. Die Tücke des Zufalls, des Ungefähr in einer solchen Probe erhöht die Spannung, auch wenn keine übernatürlichen Wesen auftreten, sondern die vorgebliche Realität sich bloß verwandelt .“ ( Klein, 1982, 96).

In dieser Aussage befindet sich wiederum ein Punkt, der ganz entscheidend mit dazu beiträgt, dass es Roald Dahl gelingt ein unheimliches Ambiente zu schaffen. Nämlich, dass er eben nicht auf übernatürliche Wesen zurückgreifen muss, um Spannung zu erzeugen und dem Leser Unheimlichkeit zu vermitteln. In vielen Fällen wirken solche Phantasie-Figuren ohnehin kitschig und bringen den Leser eher zum Lachen, als dass sie ihn ernsthaft erschrecken würden. Der Fakt, dass bei „The Wish“ Symbole plötzlich die volle Bedeutung des Symbolisierten übernehmen, und zwar in Form real existierender Lebewesen (Schlangen) beziehungsweise Materie (glühende Kohlen), ist der ausschlaggebende Grund, dass eine beklemmende und unheimlich wirkende Atmosphäre vorherrscht. Auch die Auswahl der Symbole hat Dahl sicherlich bewusst vorgenommen. Viele Menschen fürchten sich in der Tat vor Schlangen und sie stehen auch für viele symbolisch als das Böse schlechthin. Zudem stellt die Angst vor dem Verbrennen, symbolisiert durch die glühenden Kohlen, ebenfalls ein Trauma der Menschheit dar. Es sind in diesem Beispiel auch verdrängte Ängste der Menschen, die Dahl in „The Wish“ dem Leser wieder vor Augen führt. Somit kann auch hier wieder eine Brücke zu Freud’s Ausführungen über das ‚Unheimliche’ (vgl. 4.2.3.) geschlagen werden.

6. Fazit

Abschließend ist mit Sicherheit festzustellen, dass das Einsetzen unheimlicher Elemente in der Kurzgeschichte „The Wish“ von Roald Dahl eine große Bedeutung trägt. Dahl nutzt hierbei Techniken, die schon unter Freud diskutiert und analysiert wurden. Die größte Wirkung erzielt in diesem Zusammenhang, dass Dahl mit der Realität bricht und somit ein ganz wesentliches phantastisches Element in seine Kurzgeschichte einfließen lässt. Immer dann, wenn die Grenze zwischen Realität und Phantasie verwischt wird, wird eine unheimliche Wirkung erzielt (vgl.4.3.). Für mich ist es hierbei allem voran der letzte Satz, der einen ganz entscheidenden Charakter hat. Zu Beginn der Geschichte werden Zustände der realen Welt beschrieben. Der Junge sitzt auf der Treppe, entfernt sich einen Wundschorf, und weil ihm das auch ohne Schmerzen zu haben gelingt, unterzieht er sich einer noch riskanteren Mutprobe, deren Gelingen mit der Erfüllung seines Geburtstagswunsches verknüpft ist. Als der Junge dann den Teppich betritt, verwandeln sich die roten und schwarzen Muster in glühende Kohlen beziehungsweise giftige Schlangen. An dieser Stelle findet der Bruch zur Realität statt und man kann nunmehr von einer Geschichte sprechen, die sich im Genre der Phantastik im engeren Sinne befindet. Auch wenn der Leser hier schon ins Zweifeln geraten mag, in welcher Welt er sich gedanklich bewegen solle, lässt sich dennoch weiterhin eine gewisse Transparenz der Geschehnisse feststellen. Konfus wird die Geschichte wirklich erst mit dem allerletzten Satz. Nämlich dann, wenn berichtet wird, wie die Mutter den Jungen am hellichten Tage in der Umgebung des Hauses sucht.

„Die literarische Qualität der Kurzgeschichte „The Wish“ besteht in der Verwandlung der Bezugsebenen, aber auch von der Rezeption aus betrachtet, in der „Verwirrung“ der Vorstellungsräume, so daß am Schluß eine völlige Verrätselung übrig bleibt.“ ( Klein, 1982, 95).

Hier ist dann quasi ein dritter Bruch zu erkennen, der dann wieder von dem Phantastischen zurück in die reale Welt überleitet. Hier hört die Geschichte auf und lässt den Leser verwirrt zurück. Meines Erachtens erlangt die Geschichte an dieser Stelle ihren „unheimlichen“ Höhepunkt. Der Leser weiß nicht, was nun tatsächlich passiert ist, ob der Junge nun wirklich tödlich gebissen wurde oder ob er (der Leser) sich gedanklich wieder in die reale Welt begeben sollte und sich sagen sollte: „Es wird schon nichts Schlimmes passiert sein...“. Dieser Aspekt ist aus meiner Sichtweise der unheimlichste Part der gesamten Geschichte.

Generell ist zu sagen, dass es Roald Dahl immer wieder schafft mit seinen überraschenden Schlusswendungen groteske und unheimliche Situationen darzustellen. Mit dieser Technik hat er sich einen Namen gemacht. Nicht nur in der Kurzgeschichte „The Wish“, sondern auch in vielen anderen seiner Erzählungen operiert er mit solchen plötzlichen Schlusswendungen. Dabei ist auch stets auffällig, dass Dahl die schaurige Kulisse nicht nötig hat, um eine unheimliche und beklemmend wirkende Atmosphäre zu erzeugen. Er bedient sich vielmehr Schauplätzen, die in der Alltagswelt angesiedelt sind. Deshalb wirkt es auch umso unheimlicher, wenn in dieser Alltagswelt sich befremdliche Dinge ereignen. Genau wie es Freud schon belegte, ist das ‚Unheimliche’ auch jene Art des Schreckhaften, welches auf das Altbekannte, Längstvertraute zurückgeht (vgl. 4.1.). Des weiteren gelingt es Dahl auch immer wieder, dass sich das Schreckliche im Bewusstsein des Rezipienten vollzieht. Der Leser erkennt schockartig die wahren Zusammenhänge der Geschichte und hat dabei das Gefühl, diese Zusammenhänge schon längst geahnt zu haben (vgl. Beck, 1987, 90-94). Zusammenfassend ist festzuhalten, dass es Roald Dahl mit seiner Kurzgeschichte „The Wish“ eindrucksvoll gelungen ist, für eine ungewöhnliche, Verwirrung stiftende und vor allem unheimliche Stimmung zu sorgen.

Literaturverzeichnis

Primärliteratur

Dahl, Roald: „The Wish“ in: Beck, Harald (Hg.), Three Tales of the Unexpected, Stuttgart, Reclam, 1987, 47-52.

Sekundärliteratur

Beck, Harald: „Nachwort” in: Ders. (Hg.), Three Tales of the Unexpected, Stuttgart Reclam, 1987, 90-96.

Freud, Sigmund: „Das Unheimliche” in: Freud, Anna (Hg.), Gesammelte Werke XII, London, Imago Publishing Co. Ltd., 1947, 227-268.

Klein, Jürgen: „The Wish” in: Anglistik- und Englischunterricht XVIII, Heidelberg, 1982, 87-99.

Ousby, Ian: The Cambridge Guide to Literature in English, Cambridge, Cambridge University Press, 1993, 229.

Todorov, Tzvetan: Einführung in die fantastische Literatur, Höllerer, Walter (Hg.), München, Carl Hauser Verlag, 1972, 25-39.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Erzeugen von Atmosphäre - Das Unheimliche in der Kurzgeschichte "The Wish" von Roald Dahl
Hochschule
Justus-Liebig-Universität Gießen
Veranstaltung
Die Faszination des Grauens
Note
2
Autor
Jahr
1999
Seiten
16
Katalognummer
V104456
ISBN (eBook)
9783640027910
ISBN (Buch)
9783656532927
Dateigröße
371 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Erzeugen, Atmosphäre, Unheimliche, Kurzgeschichte, Wish, Roald, Dahl, Faszination, Grauens
Arbeit zitieren
Tobias Meixner (Autor:in), 1999, Erzeugen von Atmosphäre - Das Unheimliche in der Kurzgeschichte "The Wish" von Roald Dahl, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/104456

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