Ziel dieser Arbeit ist es, die Funktionsweise des fortführungsgebundenen Verlustvortrags anhand der Tatbestandsmerkmale und Rechtsfolgen darzulegen, einhergehend mit den auftretenden Problemfeldern, wie der Auslegung und Definition dieser Tatbestandsmerkmale.
Der erste Teil dieser Arbeit gewährt einen Überblick über die mögliche Anwendung der Verlustvorträge nach dem KStG. Im zweiten Teil fokussiert sich die Verfasserin auf die Funktionsweise und Problemfelder des fortführungsgebunden Verlustvortrags. Des Weiteren enthält dieser Teil der Arbeit die einzelnen Tatbestandsmerkmale, einhergehend mit den Problemen der Auslegung der Begriffsdefinitionen, die sowohl vor als auch nach dem schädlichen Beteiligungserwerb vorliegen müssen. Der dritte Teil beschäftigt sich mit den Rechtsfolgen des § 8d KStG. Das Fazit bildet das Ende dieser Hausarbeit, das ein Resümee inklusive Schlussfolgerung präsentiert. Zur Bearbeitung dieser Thematik zieht die Verfasserin Gesetze, Kommentare, Urteile und Literaturen heran. Die folgenden Auswertungen basieren auf aktueller Rechtsprechung und Literatur.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I. Teil Grundlagen zum Verlustabzug bei Körperschaften
- II. Teil Funktionsweise des § 8d KStG Fortführungsgebundener Verlustvortrag
- A. Schädlicher Beteiligungserwerb
- B. Die Antragstellung
- C. Derselbe Geschäftsbetrieb
- I. Einheitliche Gewinnerzielungsabsicht
- II. Nachhaltigkeit
- III. Gegenseitig ergänzende und fördernde Betätigung
- IV. Qualitative Merkmale
- D. Begebenheiten des § 8d Abs. 1 Satz 2 KStG
- E. Schädliches Ereignis § 8d Abs. 2 KStG
- I. Die Aufnahme eines zusätzlichen Geschäftsbetriebs
- II. Die Einnahme der Stellung des Organträgers
- III. Teil Rechtsfolgen des § 8d KStG
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit widmet sich der Funktionsweise des fortführungsgebundenen Verlustvortrags gemäß § 8d KStG. Sie erläutert die Tatbestandsmerkmale und Rechtsfolgen dieses Regelungsbereichs und beleuchtet dabei die auftretenden Problemfelder bei der Auslegung und Definition der Tatbestandsmerkmale.
- Die Funktionsweise des § 8d KStG und die Voraussetzungen für einen fortführungsgebundenen Verlustvortrag.
- Die Definition und Auslegung des Tatbestandsmerkmals "derselbe Geschäftsbetrieb" und dessen Bedeutung für die Anwendung des § 8d KStG.
- Die Auslegung der "Begebenheiten" des § 8d Abs. 1 Satz 2 KStG und deren Einfluss auf den Verlustabzug.
- Die Rechtsfolgen des § 8d KStG, insbesondere die Auswirkungen auf den Verlustabzug.
- Problemfelder und Herausforderungen in der Anwendung des § 8d KStG in der Praxis.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des § 8d KStG ein und erläutert die Relevanz des Verlustabzugs für junge Unternehmen in Krisenzeiten. Im ersten Kapitel wird ein Überblick über die möglichen Gestaltungsmodelle für den Verlustabzug bei Körperschaften gegeben, wobei der Fokus auf den fortführungsgebundenen Verlustvortrag liegt. Das zweite Kapitel befasst sich ausführlich mit der Funktionsweise des § 8d KStG, einschließlich der Tatbestandsmerkmale wie dem schädlichen Beteiligungserwerb, der Antragstellung, dem selben Geschäftsbetrieb und den Begebenheiten des § 8d Abs. 1 Satz 2 KStG.
Der dritte Teil beschäftigt sich mit den Rechtsfolgen des § 8d KStG und untersucht, welche Auswirkungen die Anwendung des § 8d KStG auf den Verlustabzug hat. Das Fazit bietet eine zusammenfassende Darstellung der Erkenntnisse und Schlussfolgerungen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe dieser Arbeit sind: § 8d KStG, Fortführungsgebundener Verlustvortrag, Schädlicher Beteiligungserwerb, Derselbe Geschäftsbetrieb, Begebenheiten des § 8d Abs. 1 Satz 2 KStG, Rechtsfolgen des § 8d KStG, Verlustabzug, Körperschaftsteuergesetz, Steuerrecht.
- Arbeit zitieren
- Verena Müller (Autor:in), 2020, Der § 8KStG. Funktionsweise und Problemfelder, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1045042