Die Fähigkeit, eigene Emotionen zu regulieren, spielt eine wichtige Rolle bei der sozio-emotionalen Entwicklung junger. Die Prozesse der Emotionsregulation (ER) werden durch die wechselseitige Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern gebildet und können daher durch elterliche oder kindliche Risikofaktoren beeinflusst werden. Einen kindlichen Risikofaktor stellt die Autismus-Spektrum-Störung (ASD) dar.
Eine ASD erschwert es Kindern, ihre Emotionen zu regulieren. In vorangegangenen Studien hat sich gezeigt, dass das mütterliche Temperament und der Erziehungsstil signifikante Effekte auf die kindliche ER haben. Da diese Effekte noch nicht bei Kindern mit ASD untersucht wurden, soll die vorliegende Studie Aufschluss über die genannten Einflussfaktoren geben, um daraus gegebenenfalls Interventionen ableiten zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Allgemeine Einleitung
- 1.1 Theoretischer Hintergrund
- 1.2 Autismus-Spektrum-Störung bei Kindern
- 1.3 Emotionsregulation bei Kindern
- 1.4 Mütterliche Faktoren
- 2 Studie - Self- and Co-regulation of Anger and Fear in Preschoolers with Autism Spectrum Disorders: The Role of Maternal Parenting Style and Temperament (Hirschler-Guttenberg, Y., Feldman, R., Ostfeld-Etzion, S., Laor, N. & Golan, O., 2015)
- 3 Allgemeine Diskussion
- 4 Literaturverzeichnis
- 5 Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Rolle von mütterlichem Temperament und Erziehungsstil auf die Selbst- und Co-Regulation von Wut und Angst bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung (ASD). Die Studie konzentriert sich auf den Zusammenhang zwischen den mütterlichen Faktoren und der emotionalen Regulation von Kindern mit ASD im Vorschulalter. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Einflussfaktoren auf die Emotionsregulation von Kindern mit ASD zu gewinnen und daraus gegebenenfalls Interventionen abzuleiten.
- Emotionsregulation bei Kindern mit ASD
- Mütterliche Faktoren und ihre Auswirkungen auf die kindliche Emotionsregulation
- Der Zusammenhang zwischen mütterlichem Temperament und Erziehungsstil und der kindlichen Selbst- und Co-Regulation
- Emotionsspezifische Regulationsverhalten von Wut und Angst bei Kindern mit ASD
- Interventionen zur Förderung der Emotionsregulation bei Kindern mit ASD
Zusammenfassung der Kapitel
- Allgemeine Einleitung: Dieses Kapitel beleuchtet den theoretischen Hintergrund der Emotionsregulation und führt in die Thematik der Autismus-Spektrum-Störung bei Kindern ein. Es beschreibt die Bedeutung der Emotionsregulation für die sozio-emotionale Entwicklung, die Herausforderungen bei der Emotionsregulation bei Kindern mit ASD sowie die Rolle mütterlicher Faktoren in diesem Kontext.
- Studie - Self- and Co-regulation of Anger and Fear in Preschoolers with Autism Spectrum Disorders: Diese Studie analysiert den Zusammenhang zwischen mütterlichem Temperament, Erziehungsstil und der Selbst- und Co-Regulation von Wut und Angst bei Kindern mit ASD. Die Studie untersucht, ob die elterlichen Faktoren einen Einfluss auf die emotionale Regulation von Kindern mit ASD haben und ob es emotionsspezifische Unterschiede im Regulationsverhalten gibt.
Schlüsselwörter
Autismus-Spektrum-Störung, Emotionsregulation, Selbstregulation, Co-Regulation, mütterliches Temperament, Erziehungsstil, Wut, Angst, Vorschulalter, Interventionen.
- Quote paper
- Celine Tatus (Author), 2021, Selbst- und Co-Regulation bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1045075