In dieser Arbeit wird folgende Forschungsfrage bearbeitet: „Welche Bildung genießen Prinzessinnen und Prinzen im 18. Jahrhundert im Hause Habsburg und wie wirkt sich die eigene Bildung auf die späteren Regierungstätigkeiten aus?“ Eine im Vorhinein aufgestellte Hypothese zur Beantwortung der Forschungsfrage wäre, dass Prinzessinnen und Prinzen vor allem eine Vermittlung von Sittlichkeit und Tugend durchliefen, um die repräsentative Aufgabe als Herrscherin oder Herrscher zu meistern. Des Weiteren könnte es sein, dass sie in Schrift, Mathematik und Kunst unterrichtet wurden und die Erziehung zur Religiosität und Frömmigkeit eine signifikante Rolle spielte.
Die folgende Arbeit wird in die beiden großen Kapitel „Kontextualisierung“ und „Fallbeispiele“ gegliedert. Der Abschnitt „Kontextualisierung“ ist wiederum in die Unterkapitel „Selbstverständnis von Hochadeligen im 18. Jahrhundert“ und „Erziehung und Bildung von Hochadeligen“ unterteilt, wobei letzteres noch in die Themen „Kompetenzentwicklung für Regierungstätigkeiten“ und „Prägung durch Erzieherinnen und Erzieher“ aufgeteilt wird. Am Ende der Kontextualisierung schließt sich ein Exkurs über den Bildungsbegriff im ausgehenden 18. Jahrhundert an. Der Abschnitt, welcher die Fallbeispiele behandelt, beschäftigt sich einerseits mit der Erziehung von Maria Theresia und andererseits mit der Erziehung ihrer Söhne Joseph II. und Leopold II.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kontextualisierung
- Selbstverständnis des Adels
- Erziehung und Bildung von Hochadeligen
- Kompetenzentwicklung für Regierungstätigkeiten
- Prägung durch Erzieherinnen und Erzieher
- Exkurs: Bildungsbegriff im 18. Jahrhundert
- Fallbeispiele
- Erziehung von Maria Theresia
- Erziehung von Joseph II. und Leopold II.
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bildungslandschaft von Prinzessinnen und Prinzen im 18. Jahrhundert im Hause Habsburg, mit dem Fokus auf die Vorbereitung auf spätere Regierungstätigkeiten. Die Studie erforscht die Art und Weise der Bildung, die Auswirkungen auf die spätere politische Karriere und die Rolle von Erzieherinnen und Erziehern.
- Selbstverständnis des Adels im 18. Jahrhundert
- Erziehung und Bildung von Hochadeligen
- Kompetenzentwicklung für zukünftige Regierungstätigkeiten
- Einfluss von Erzieherinnen und Erziehern auf die Persönlichkeitsentwicklung
- Der Bildungsbegriff im 18. Jahrhundert
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und Hypothese der Arbeit vor. Die Arbeit untersucht, welche Bildung Prinzessinnen und Prinzen im 18. Jahrhundert im Hause Habsburg erhielten und welche Auswirkungen diese auf ihre späteren Regierungstätigkeiten hatte.
Kontextualisierung
Dieser Abschnitt definiert den Adel und dessen Selbstverständnis im 18. Jahrhundert. Er beleuchtet die Erziehung und Bildung von Hochadeligen, mit Fokus auf die Kompetenzentwicklung und die Rolle von Erzieherinnen und Erziehern. Ein Exkurs zum Bildungsbegriff im ausgehenden 18. Jahrhundert rundet den Abschnitt ab.
Fallbeispiele
Dieser Abschnitt untersucht die Erziehung von Maria Theresia sowie ihrer Söhne Joseph II. und Leopold II. anhand von biografischen Werken und Originalquellen, wie etwa Briefen von Maria Theresia an die Erzieher ihrer Söhne und der Schulordnung des Ursulinenpensionats.
Schlüsselwörter
Adel, Erziehung, Bildung, Hochadel, Regierung, Kompetenzen, Maria Theresia, Joseph II., Leopold II., Habsburger, 18. Jahrhundert, Selbstverständnis, Bildungsbegriff, Erzieherinnen und Erzieher, Fallbeispiele.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Regieren muss gelernt sein!, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1045576