Deutsche Wirtschafts und Sozialgeschichte 1871-1914


Skript, 2001

20 Seiten


Leseprobe


Prof. Dr. G. Schulz

Vorlesung: „Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte 1871-1914“

Sommersemester 2001

18.04.2001

1871 Reichsverfassung (politischer Neubeginn). Grenzlinie für Wirtschaft eigentlich 1873 (Gründerkrise). Es gab ein Überangebot auf dem Markt (Verfall der Preise). Verlangsamung des wirtschaftlichen Wachstums (Stagnation). Phase der „großen Depression“ bis 1894. Eigentlich ist es aber nicht schlechter geworden, sondern nur nicht mehr gestiegen. Vorher gab es einen großen Zuwachs. Der Begriff „große Depression“ trifft nicht ganz zu. Er suggeriert eigentlich etwas anderes als gemeint ist.

Vor 1871 haben die natürlichen Kräfte (Sonne, Regen) die Kaufkraft (also die Wirtschaft) reguliert (schlechte Ernte-knappe Nahrung - hohe Preise).

Transportmittel waren ebenfalls sehr beschränkt. Vor der Agrarkrise zur Kapitalkrise (Prozess der sich entwickelte).

In der Industrie arbeiteten mehr Menschen als in der Landwirtschaft.

Zäsurierung 1914-Warum?

Dienen dazu, Dinge zu unterscheiden. 1914 Epochen Zäsur Nr. 1 im 20. jahrhundert (alte Ordnung der Traditionen verschwand (ständische Ordnung entfällt). Reichsregierung war vom Willen des Kaisers abhängig, ändert sich erst im Oktober 1918 ) Parlamentarisierung des Reichs).

Mi. 25.04.2001

Die Gründerkrise hat 3 Ursachen:

1. Vergleichsweise viel Kapital vorhanden (hohe Liquidität)
2. Konzessionssysteme für Aktiengesellschaften sind abgeschafft worden. Fabriken konnten leichter gebaut werden.
3. AG können leichter gegründet werden (nur 20% des Kapitals mussten eingezahlt werden).

1873 - 1893 (Große Depression)

-sinkende Preise
-geringe Produktion
-Übergang zur Schutzzollpolitik. Für gewerbliche Produktion 1879, für Landwirtschaftliche Güter 1880
-entscheidende Weichenstellung in Ordnungspolitischer Hinsicht
-starke Auswanderung (in USA)

1894-1914

-„wirkliche goldene Zwanzig Jahre“
-Reallöhne stiegen an, Erwerbstätige auch (um 50%)
-Das Wachstum war allgemein sehr stark
-Pro Kopf Einkommen stiegen an, 1873 bei 349 DM/p.A., 1893 507 DM/p.A., 1913 724 DM/p.A.
-Produktion entwickelte sich in internationalem Vergleich sehr gut (Frankreich und England wurden bald überholt)
-USA waren Weltmarktführer (Produktion)
-In der Bismarck Ära wird das Fundament des Sozialstaates geschaffen
-1911 Soziale Sicherung der Angestellten
-Urbanisierung (bes. Berlin/Hamburg), Zustrom großer Massen, wenig Arbeitskräfte Personen, Probleme bei Hygiene, soziale Probleme)
-Frontstellung Arbeiterschaft-Staat (zunehmend)
-Parteiensystem wird stärker

Es entwickelte sich der Agrarstaat zum Industriestaat weiter. Der sekundäre Sektor überholt den Primärsektor.

Nachrichtenwesen entwickelte sich weiter (zunehmende Demokratisierung) Elektrischer Strom breitete sich aus (Revolutionär)

Die Soziale Frage verlor an Brisanz (Lebensstandard stieg an).

Erstarken von Verbänden (Organisierung der Gesellschaft). Neustrukturierung

Großunternehmen (AG) werden immer häufiger (5000-6000 Beschäftigte = gewaltige Organisationsleistungen)

Kranken und Unfallversicherungen (neue Institutionen), stiften Identität. Neue

Gesellschaftsformen treten antselle der alten (H-U. Wehler: Organisierter Kapitalismus)

-Wirtschaftsimperialismus

Mi. 02.05.2001

Politische Rahmenbedingungen

-„Am Anfang war Bismarck“ (Thomas Nipperdey). Bismarck ist derjenige, der föderale Institutionen seit dem

Wiener Kongress 1815 zerschlägt (Nord-Süd Gegensatz)

-Außergewöhnliche Erscheinung (Bismarck). Personale Prägung war sehr stark

-Bismarck schwankte zwischen reaktionär und modern

-Sozialversicherung gab den Menschen über das Kaiserreich hinaus halt und Perspektive.

-Bismarck: Schaffung der Zivilehe (vom Staat)

-Preußen hatte im Zollverein eine starke Stellung, Bismarck stellte diese aber nie in den Vordergrund

-Er ebnete den Weg zur deutschen Einheit

-Bismarck ging einen stark obrigkeitsstaatlichen Weg (Deutsches Reich 1871 ist von Oben entstanden, also auch eine spezifisch obrigkeitsstaatliche Verfassung)

Der Weg zum deutschen Reich 1871

-Norddeutscher Bund 1866 (es gab Wahlen, Bundestag, viele Teile in diesem wurden später übernommen)
-Gewerbeordnung („Grundgesetz für Arbeitsverhältnisse“)
-1869 Streikverbot wurde aufgehoben (1895 galt in Preußen das Koalitionsverbot) Aber: in der GWO gab es einen Passus, der Koalitionszwang nicht erlaubte
-Bis 1869 war die Rechtspraxis liberal (es gab keine Verfolgung bei Verstößen). Ab 1869 (GWO) wurde sie restriktiv (der Staat suchte Wege, um gegen die Koalition vorgehen zu können).
-1867 Reform des Zollvereins (Wahlen zum Zollparlament). Der Zollverein wird stärker und politischer!

Verfassung des deutschen Reiches

-Verbindung von liberalen und föderlaen Elementen
-lehnte sich an den Norddeutschen Bund
-Deutsches Reich = Bundesstaat, konstitutionell-monarchistisch, Präambel ist Aussagekräftig
-Konstrukt der Fürsten
-Reihe von Organen: Bundesrath (föderales Organ, stärkstes Organ, Delegiertenkongreß der Länder, 58 Angehörige verteilt nach Größe des Reiches (26 Länder). Preußen hatte aber trotzdem nur 17 Stimmen. Mit 14 Stimmen konnte man Veto einlegen
-Neben Bundesrath ist der Kaiser wichtigstes Organ, er ernennt den Reichskanzler. Der Kaiser vertritt das Reich völkerrechtlich.
-Kaiser hat die Möglichkeit den Reichskanzler auszusuchen (heute: Bundeskanzler durch Bundestag gewählt und vom Bundespräsidenten ernannt, dieser hat keine andere Wahl)
-Kaiser fertigt die Gesetze aus und verkündet diese
-Kanzler muss die Gesetze gegenzeichnen, ansonsten Verfassungskonflikt
-Reichskanzler leitet die Geschäfte (des Kaisers und des Bundesrath (ist dessen Vorsitzender)
-Kanzler hatte Verantwortung gegenüber dem Kaiser.
-Reichstag, alle 5 Jahre fanden Wahlen statt (ab 1888). Mitglieder bekamen keine Besoldung, hatte das Recht Gesetze vorzuschlagen.

Es gab vier Hauptfinanzquellen für das Reich:

1. Zölle
2. Teile der Steuern (Salzmonopol, Tabak, Zucker, Branntweinmonopol)
3. Überschüsse von Post und Telegraphie (außer aus Bayern und Württemberg)
4. Länderbeiträge(Matrikularbeiträge der Länder)

Hauptentwicklung 1871-1873

-Bismarck versuchte das Reich zu festigen (konsolidieren). Pflegte gute Beziehungen zu Russland
-Er versuchte Frankreich zu isolieren

1873: Dreikaiserabkommen (Wilhelm II., Alexander II., Franz Josef I.)

Innenpolitik:

-Moderne Parteien entwickeln sich (lösen die Honoratiorenparteien ab).
-Liberale waren wichtigste und älteste Strömung. Deutsche Fortschrittspartei 1861 entstanden, stärkste Fraktionen im preußischen Abgeordnetenhaus spaltete sich in Flügel auf (Nationalliberale 1866/67)
-Nationalliberale unterstützten Bismarck. Deutsche Reichspartei: Konservativ, Bismarck freundlich
-Opposition: Sozialdemokraten (SPD), Zentrum (Volkspartei), katholische Zusammenschlüsse 1. Partei Modernentyps, d.h. alle Schichten zusammenführend.

Mi. 09.05.2001

1860er Jahre Parteigründungsjahrzehnt. Umorientierung (Honoratioren-Massenpartei) Schwerpunkte: Bürgerlich-liberal, katholisch, proletarisch

1861 preußische Fortschritsspartei. Nationale spalteten sich bald ab.

Massenpartei war problematisch, da nicht im Sinne der Massen!

Liberale unterstützten die Regierung auch im Kulturkampf

Konservative gegen Bismarck: zu modern

Sozialisten gegen Bismarck: zu konservativ

1870/71 Zentrumspartei (Katholikenpartei). Vor- und rückwärtsgewandtes Gesicht

1878 Sozialistengesetz (Organisationsgewalt der Linken)

eigentlicher Titel: „Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokraten“

Sozialisten (, Industriell)

Landwirtschaftliche Arbeiter hatten keine Zeit für politische Agitation (zu sehr eingespannt) Zusammenhaltsgefühl der industriellen Arbeiter sehr stark, abgesondert von der Familie, unter vielen Kollegen, starkes Machtgefühl durch Masse.

1865 Zigarrenarbeiterverein. Große Macht, lasen bei der Arbeit Zeitung. Pionier für gewerkschaftliches Denken.

1866 Buchdruckerverband. Gewerkschaftsbewegung:

1. Linke

Lassalleaner, gemäßigt. Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein 1863

noch linker: „sozialdemokratische Arbeiterpartei“, 1869 von A.Bebel/W.Liebknecht gegründet

1875 Vereinigung in Grotha. Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands

1890 SPD Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands

Auch die Gewerkschaften schlossen sich zusammen: Freie Gewerkschaften (frei von konfessioneller Bindung

2. Liberale

Hirsch/Dunckerscher Gewerkvereine. Verband der deutschen Gewerkvereine

Fortschrittspartei

Genossenschaftliche Selbsthilfe

Wirtschaftliche nicht so radikal

3. Konservative:

Zentrumspartei 1870/71

Christlich Soziale Arbeiterpartei 1878

Katholische Gewerkvereine

Evangelische Gewerkvereine seit 1890er

Christliche Gewerkschaften seit 1894

Im Kaiserreich: Konkurrenz in den Gewerkschaften war ein Problem für die Unternehmen. „Die Gelben“ wurden von den Unternehmern gegründet (Gewerkschaft). Es war der Versuch der Unternehmer eine betriebsbezogene Richtung aufzubauen, Mitarbeiter sollten eingespannt werden (zur Verminderung der Reibungsfläche)

Anlass für das Sozialistengesetz war das Attentat auf Bismarck am 11.Mai 1878 (von einem Klempnergesellen)

Im Oktober 1878 trat das Sozialistengesetz in Kraft und wurde vier Mal verlängert, beim 5. Mal wurde es vom Reichstag abgelehnt. Bismarck wollte eigentlich ein unbefristet geltendes Gesetz. 1890 trat es außer Kraft.

Das Sozialistengesetz enthielt ein Versammlungsverbot, Vereinigungsverbot, Schriftenverbot für Sozialdemokraten und Kommunisten.

Aber: Man durfte sich als Sozialdemokrat „outen“.

Die Sozialistengesetze waren auch für Berufe wirksam (Buchdrucker, Maler etc.)

Bismarck wollte mit dem Sozialistengesetz den Arbeitern die Möglichkeit zum politischen Umsturz nehmen.

Kulturkampf:

-geprägt von Rudolf Virchow (Begriff)
-beschreibt den Konflikt Staat-Zentrum

Hintergrund: Neues Verständnis von Staat

1. Anspruch des modernen Staates keine Gewalt unter sich zu dulden
2. Kirchen haben starke Regelungskompetenzen

Konflikt Berlin (Protestantisch)-Rom (katholisch)

Katholiken haben Oppositionspotential

Die Vier Streitpunkte des „Kulturkampfs“

1. Kanzelparagraph (1871)

(Reichsgesetz 1871, Zusatz zum StGB-Gefängnisstrafe bei Missbrauch des geistlichen Amtes zur Gefährdung des Staates). Predigen sollten damit entschärft werden

2. Preußisches Schulaufsichtsgesetz (1872)

(war konfessionell, wurde verstaatlicht)

3. Maigesetze (1873)

(kirchliche Ausbildungsstätten wurden unter staatliche Aufsicht gestellt)

4. Gesetz oder Zivilehe (1874)

(Heirat vor der Kommune, kirchliche Ehe wird abgeschafft)

Mi. 16.05.2001

Sozialversicherung

1. KVG: Krankenversicherungsgesetz (1883)
2. UVG: Unfallversicherungsgesetz (1880)
3. JAVG: Invaliditäts- und Altersversicherungsgesetz (1889)
4. AVAVG: Arbeitsvermittlungs- und Arbeitslosenversicherung (1929)
5. Pflegeversicherung 1994/95

Konzipiert als positive Seite der Sozialistengesetze (Staatsbürgerversorgung)

1. Skandinavisches/englisches System garantiert Basisversorgung (mit Anspruch) durch Steuern
2. Fürsorgesystem-Mildtätigkeitssystem (z.B. Kirche, freiwillig ohne Anspruch)
3. Versicherungssystem (Mit Anspruch, Zielgerichetete Einzahlung, genossenschaftlich, Ziel: zunächst nur Arbeiter)

Unfallversicherung von den Arbeitgebern bezahlt - Arbeitsprozesse werden sicherer. Ungleichheiten der Gesellschaft werden wiedergespiegelt

Nicht integriert sind:

1. Selbständige
2. Beamte/Soldaten
3. Angestellten (ab 1911)

Ab 1911 dann AVG (Angestelltenversicherungsgesetz)

Öffentlich-rechtliche Zwangsversicherung

Versicherung funktioniert nach dem Solidaritätsprinzip

Fürsorge funktioniert nach dem Subsidiaritätsprinzip (erst eigene Ressourcen verbrauchen, dann Hilfe)

Ab 1961 Sozialhilfegesetz -Armenwesen - Wohlfahrt

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Leistungen der Krankenversicherung

Für 13 Wochen

Freie Medikamente, Arztbesuche, Krankenhaus

Krankengeld

Für Unfallversicherung: 5 Jahre

Für Altersversicherung: 30 Jahre oder Altersgrenze: 70 Jahre

(ca. 107-191 DM pro Jahre, kein Lohnersatz (wie heute) nur Zubrot.

1878 Frauenschutz: Verbot der arbeit 6 Wochen vor und 8 Wochen nach der Geburt.

Außenpolitische Rahmenbedingungen

1879: Zweibund (D-Ös/Ung)

1882: Dreibund (D-Ös/Ung-It)

1887: Rückversicherungsvertrag mit Russland

Kolonisation:

1884: Kamerun, Togo, Namibia (Deutschland/Südwestafrika), Neu Guinea

Errichtung von Kontoren (Militär zum Schutz)

1888 Tod Wilhelm I., 99 Tage Kaiser Friedrich III., dann Wilhelm II (Dreikaiserjahr)

1. Neuer Kurs (soziale Frage)
2. Enttäuschung (da konservativ)

Mi. 22.05.2001

2c) Außenpolitische Rahmenbedingungen

-Wilhelm II. will persönliches Regiment. Der Reichskanzler soll nicht so viel Macht haben wie beispielsweise Bismarck.
-1890/91 neue Dimension des Arbeiterschutzs (Verbot der Kinderarbeit am Sonntag)
-Es werden Gewerbegerichte eingerichtet (Zwischeninstanz) (Wurzeln der heutigen Arbeitsgerichtsbarkeit)
-Nachdem eine schnelle Verbesserung mit den Arbeitern nicht zu erlangen war verlor Wilhelm II. schnell das Interesse.
-Wilhelm II. ging schnell zu Forcierung des Flottenbaus über (Aufbau einer Seemacht)
-1900 Zweites Deutsches Flottengesetz verabschiedet („jedem Angriff gewachsen sein“).
-Deutsches Kolonialgebiet wird weiter ausgebaut.
-1. Marokkokrise 05/06 (Niederlage)
-1908 Daily Telegraph Affair (durch ungeschicktes Interview Wilhelm II. ausgelöst. Im Burenkrieg habe er Victoria einen Feldplan geschickt und dann auch ausgeführt. Wurde als Anmaßung angesehen.
-Innenpolitik erlitt dadurch einen Schock (Wilhelm II. sollte sich mit solchen Aussagen zurückhalten.
-1911: 2. Marokko Krise. Deutscher Protest gegen Französisches Vorgehen in Marokko. Deutschland schickt Kanonenboot (Panther). Belastung des deutsch/französischen Verhältnisses.
-Politik Wilhelm II. verschärfte die Situation. Es herrschte Endzeitstimmung

Panslawismus (gemeinsame slawische Kultur), gefährlich für Österreich, da sich die Slawen verstreuten.

Am Ende dieser Epoche fehlte eine Gestalt wie Bismarck, um Frieden zu sichern.

Wirtschaftspolitik

-Gang zum Freihandel. Grundlagen im „Cobdin-Chevalier“ Vertrag zwischen England und Frankreich. Muster für zahlreiche andere Verträge. Meistbegünstigungsprinzip (herabsetzung der Zölle (LWS Zölle fielen ganz)

1862 schloss Preußen Handelsvertrag mit Frankreich

1865 wurde dieser vom Zollverein übernommen

Diese Entwicklung fördert den Warenaustausch. Wachsendes Handelsaufkommen

Es setze aber eine langsame Wendung ein. 1873 mit der großen Depression. 1873 Abschaffung der Eisenzölle

Auch England in der Krise-überschwemmten den deutschen Markt (zu günstigen Preisen).

-Deutschland war nicht mehr konkurrenzfähig.

Im Textilgewerbe eine ähnliche Entwicklung. LWS näherte sich dem Punkt an dem die Ausfuhrpolitik gestört wurde- Abhängig von Einfuhren

West und Mitteleuropa intensivierten Ackerbau (Kunsdünger)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

In der übrigen Welt setzte die Extensivierung fort.

1879 Protektionismus vollzogen. Eisenzölle, Agrarzölle, Textilzölle eingeführt. (Aber: sie waren maßvoll)

Deutsche Reichskanzler:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Es bildet sich ein System der Interessensverbindungen aus. Zusammenschluß der Unternehmer in drei Bereiche.

1. Kartelle (Zusammenschluß von Unternehmern, die rechtlich selbständig bleiben und sich aufgrund eines Punktes zusammenschließen (Dienstkartell) Preiskartelle: alle Unternehmen schließen sich zusammen und legen den Preis für Güter fest.

Kartelle sind seit 1957 verboten

Kartelle entstehen aufgrund gleichmäßiger Auslastung (Stetigkeit, Berechenbarkeit)

2. Arbeitgeberverbände (tauschen sich aus, bsp. Bei Streiks, wie sie enstanden sind etc)

3. Interessensverbände im Sinne der Lobby. (werden beim Staat vorstellig). Zollpolitik ist wichtiger Boden für Interessenverbände

Stärkere Intervention ist die Folge

Mehrzahl der Kartelle nach 1880 gegründet.

3) Bevölkerung und Erwerbsstruktur

1816 Volkszählung in Preußen

1867 erste deutsche einheitliche Zählung

Immer am 1. Dezember

Ziel: orstansässige Bevölkerung erfassen

Zwischen 1871 und 1910 wuchs die Bevölkerung um 24 Millionen Menschen an

1800 23 Millionen

1914 67 Millionen

Erhöhung der Bevölkerungsdichte

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Wachstum um 1% p.A.

Insgesamt war die Zeit des Kaiserreichs Kulminationspunkt des Bevölkerungswachstums. 1914 gleiche Bevölkerungszahl wie 1937

Geschlechterproportionen habe sich wenig verändert. Im Kaiserreich hat sich die Konfessionsstruktur und Altersproportionen wenig verändert.

Stets leichter Frauenüberschuss

1871 34% der Bevölkerung war bis 15 Jahre alt (heute 15%)

5% über 65 Jahre (heute 17%)

1871 60% der Bevölkerung ledig, 34% verheiratet, 6% verwitwet, 0,2% geschieden

1989 37% ledig, 10% Geschiedene

Mi. 20.06.2001

-Urbanisierung = Vergroßstädterung, Bevölkerung in großen Städten wuchs stark an. Durch Zuwanderung, nicht durch übermäßige Steigerung der Geburtenrate.

1871 2 Millionen (5%) in Großstädten

1910 14 Millionen (21%) in Großstädten (zu den Großstädten zählen hier Städte mit über 100.00 Einwohnern)

-Ruhrgebiet erlebte seit 1840 (Durchbrechung der Mergelschicht) einen großen Boom

-Sozialstruktur in den gerade erst heranwachsenden Städten ist sehr unterschiedlich zu denen in den bereits großen Städten (München, Berlin, Hamburg)

-Grenze der Großstadt war wichtig - heute durch gut ausgebaute Infrastruktur nicht mehr. Man musste am Standort wohnen (da wo Arbeit war)

-heute leben 72% in Städten mit mehr als 10.000 Einwohnern, 1871 12%, 1910 35%.

-Es gab Gründerzeithäuser (3,50 - 4,00 m hohe Decken, Stuck, prachtvolle Fassade)

-Schlafgänger: Zimmer wurden Schichtweise vermietet (3 & 8 Stunden). Berlin ist ein extremes Beispiel durch die hohe Zuwanderung.

Frühphase: Nahwanderung, suche nach Arbeit in der Stadt zum Nahrungserwerb

Spätphase: Fernwanderung (von Qualifizierten: Bergmänner von Schlesien an die Ruhr oder von Kaufleuten von Augsburg nach Hamburg)

-Push und Pull Effekte waren gleichermaßen für diese Entwicklung verantwortlich.
-Massenwanderung gab es auch (waren aber selten), z.B. in die USA
-Ruhrgebiet war Schmelztiegel

Erwerbs- und Wirtschaftsstrukturen

- vom Agrar- zum Industriestaat. Bergbau, Industrie, Handwerk wuchs von 24% (1850) auf 28% (1914)

Gesetz vom doppelten Stellenwert:

Arbeitsplätze = wenn im Gewerbe ein neuer Arbeitsplatz entsteht und gleichzeitig einer im Dienstleistungsgewerbe.

1873 Hochindustrialisierung

ab 1914 Postindustrialisierung

Nettosozialprodukt 1871 18 Mrd. DM entspricht 424 DM pro Kopf

Landwirtschaft (40%) trug am meisten zum Nettosozialprodukt bei.

1913 Bergbau der wirtschaftlich wichtigste Sektor

Anteil der unselbständigen nahm zu

-Entwicklung ist bedingt durch das Industrieaufkommen im großen Stil (Großfabriken)
-Auch Veränderung in der betrieblichen Kultur (Teilprozesse, der Einzelne überblickt nur noch seinen Teilbereich, nicht mehr das Ganze)
-Angestelltenzahl versiebenfachte sich. Lohnarbeiterzahl verdoppelte sich
-Qualifikationen wurde wichtiger (bloßes Lesen und Schreiben reichte nicht mehr aus)
-Wachstum der Angestellten ist auch ein Wachstum der Frauen (Feminisierung). Frauen suchten Berufe im nicht öffentlichen Bereich (z.B. Büro, der Öffentlichkeit verborgener Bereich)

Landwirtschaftliche Veränderungen

Bereich, der uns heute Fern liegt

Agrarverfassung im 15. Jahrhundert (Gutsherrn, Patrimonialgerichtsbarkeit)

Durch große Macht der Grundherren wird der Bauer abhängiger (besonders im Osten, da hier keine große Bevölkerung und Städtedichte herrscht = keine Chance für den Bauern aus seiner Situation zu entfliehen).

-Im Westen verliert der Grundherr die Macht im erheblichen Maße.

Aber der Zeit der Ottonen (983) entwickelte sich die Dreifelderwirtschaft.

Subsistenzwirtschaft = Selbsterhaltungswirtschaft Gegensatz: Marktwirtschaft

Mi. 27.06.2001

-Städte können nicht aus ihrer eigenen Wirtschaft existieren.
-Holz war der wichtigste Energieträger in dieser Zeit
-Subsistenz = Selbsterhaltungswirtschaft (vor allem im Mittelalter und Neuzeit)
-Austausch der Landwirtschaftsgüter nimmt mit der Modernisierung zu.
-Marktquote: Anteil dessen, was man am Markt anbietet
-Frühes 19. Jahrhundert: Ende des alten feudalen Struktursystems
-Mit dem Aufkommen des Kapitalismus wurde die Geldwirtschaft effizienter

Produktion der Landwirtschaft

-Verdopplung der Produktion von 5,9 auf 11,3 Mrd mark
-Vor allem die tierische Produktion stieg um 140 % an, die pflanzliche hingegen nur um 60%
-Intensivierung durch Veredelung
-Zunahme des tierischen Produkt Konsums, war ein Zeichen für Wohlstand in dieser Zeit.
-Besonders die Schweinehaltung stieg an (3 & soviel), die der Rinder nur um ¼
-Schafhaltung ist eingebrochen auf 1/5, Ursache: Abnahme für Wolle ging zurück (zu teuer, Schafzucht in Übersee war billiger, )
-Es gab auch wenig Absatz für Schafsfleisch
-Schweinehaltung und Produktion hat sich auf 100 Einwohner gesehen verdoppelt (Pekoration)
-30% des Futtermittels wurden importiert. Die Viehproduktion stieg an, weil die Landwirtschaft wissenschaftlich gesteuert werden konnte.
-künstlicher Dünger nahm stark zu = hohe Erträge, aber nicht so hoch, dass von einer Revolution gesprochen werden kann
-starke verwissenschaftlichung der Landwirtschaft
-1908 gab es zahlreiche Institute (43 landwirtschaftliche Hochschulen)
-Viele Bauern schlossen sich zu Genossenschaften zusammen. Raiffeisen war ein Initiator.
-Raiffeisen (1818-1888) gründete eine Kommission zur Erhaltung von Brot
-Raiffeisen Banken finanzierten die Ernten vor, sichere Anlage, es gab eine Verzinsung
-Das war die genossenschaftliche Grundidee
-Der Staat gibt die Rahmenbedingungen (rechtlich, für die Genossenschaften)
-Volksbanken sind typische Handwerskeinrichtungen. Hermann Schulze Delitsch war Begründer
-sog. Vorschusskassen (Überbrückungsbanken)., genossenschaftliche Selbsthilfe)
-Im Kaiserreich gab es ein Aufblühen der Genossenschaften 1889 Genossenschaftengesetz (Regelung der Funktion) 3006 Genossenschaften gab es
-1914 gab es ca. 28.000 Genossenschaften darunter z.B. Brennerei-, Konsum-, Brauerei-, Angestellten- und Meiereigenossenschaften

Fazit:

Lager der Landwirtschaft sollte verbessert werden

Betriebsgrößen haben sich nicht wesentlich verändert.

1907: 58,9 % aller Betriebe unter 2 ha

1883: 58 %

Diese Betriebe erwirtschafteten aber nur 5% der Landwirtschaftlichen Nutzfläche!

Großbetriebe (mehr als 100ha) stellten 0,4 % der Betriebe

Es gab aber regionale unterschiede

c) Landwirtschaftspolitik

-Zoll als Problem im Kaiserreich. Übergang zur Schutzzollpolitik aufgrund sinkender Preise (vom Freihandel zur Schutzzollpolitik). Bis 1870 war die Stadternährung eine innereuropäische Angelegenheit

-es gab 1860, 1870 keine Importe aus Übersee (Transportkosten zu hoch, auch die Herstellungskosten in den USA waren nicht unterschiedlich)

-Änderung der Produktivität und der Transportkosten führten zu Importen aus den USA

-Großbritannien war wichtigster Nachfrager in Europa

-Nach dem Sezessionskrieg (1861-1865) nahm die Siedlung zu (vermehrte Getreideproduktion)

-Weizenüberschuss in den USA. Mehr Fleischkonsum als pflanzlicher Konsum (ausgeprägter als in Deutschland)

-Für den Export waren 2-3 Millionen Tonnen Freitag

-Neben den USA traten noch andere Länder auf, die Überschuss erwirtschafteten, z.B. Russland

-Seit 1903 ist Russland der größte Weizenexporteur

-Für Agrarexport waren 3 Bedingungen notwendig:

1. Steigerung der Produktivität
2. Senkung der Transportkosten
3. Agrarreformen (in Russland 1861)

Indien, Argentinien und Rumänien waren auch wichtig in Bezug auf Exporte

Senkung der Frachtkosten, weil:

1. Durch Entwicklung des Stahlschiffes wurde die Tonnage erhöht
2. Entwicklung des Dampfschiffs, unabhängiger, es konnten größere Mengen, kontinuierlicher bewegt werden.

Mi. 04.07.2001

C) Landwirtschafts-Politik

Frage des Zollschutzes

Absinken der Getreidepreise langfristig; Abwendung von Freihandel zur Schutzzollpolitik Nahversorgung (Umland); Ausweitung mit Verbesserung des Transportsystems, Ausgleich Dicht-Dünnbesiedelte Gebiete; kaum Importe aus USA (zu teuer)

Änderung bei Produktivität und Transportkosten (Importe aus USA)

Außenhandel wird wichtig; Erhöhung der Produktivität; Absinken der Transportkosten auf 1/5; Agrarreform in Russland (größter Getreideexporteur)

Liberalismus löst merkantile Struktur ab 1806/1807 (preußische Reformen)

1870er Jahre wieder

Rückkehr zur Schutzzollpolitik (1879 neues Denken, Zäsur)

D) Landwirtschaftliche Siedlung

„Bund deutscher Bodenreformer“ (Adam Damaschke) 1898

Verhältnis Land - Stadt; „Stadtkritik“ (Stadt macht krank)

Motivbündel: Autarkiebewegung (Kräftigung des Landes); Großbetriebe

Förderung des Bauerntums, Bauer ist besonders wichtig

„Fideikommiss“ = etwas auf Treu und Glauben anvertrautes

= Umwandlung eines (adligen) Gutes zum Erbgut, darf aber nicht überschuldet oder

geteilt werden

„Heimstätten-Bewegung“: Alle sollen Eigentümer sein; „Miete = Diebstahl“

V.: Gewerbe und Industrie

A): das Handwerk

(F. Lenger: Sozialgeschichte des Deutschen Handwerks)

Handwerk scheint vom Untergang bedroht zu sein in der 2 Hälfte der 19. Jahrhunderts, tatsächlich vollzieht sich aber eine Umstrukturierung.

Anteil der Handwerker geht zurück; 1882: 60%; 1907: 37% von allen gewerblich Beschäftigten

Absolut gesehen aber ungefähr gleichbleibend (3,2 Mio)

Zahl der Kleinbetriebe und Meister geht zurück

Umstrukturierung in drei verschiedenen Dimensionen:

Fabrikproduktion verdrängt einige Handwerker (z.B. Schuster und Schneider; reparieren nur noch)

Einige Handwerker verschwinden ganz (z.B. Besenbinder)

Einige müssen sich umstellen (z.B. holzverarbeitende Betriebe; nur noch Luxuxwaren)

Optik & Feinmechanik entstehen; Elektrizität; Wäschereien; spezialisierte Mechanik

Expansion von Installations- Reparatur- und Dienstleistungsbetrieben

Stärkere Spezialisierung (regional; in der Stadt besonders); soziale Differenzierung

Doppelentwicklung: Krise & Abstieg gegen Selbstbehauptung und Erneuerung Real- und Nominaleinkommen steigen

„Multipler Sozialindex“ (Punktsystem für Sozialstandards)

strikte Rollentrennung zwischen Mann und Frau

paternalistische Fürsorge Meister - Geselle (Sozialbeziehung)

Handwerksstolz, Ehre wird hochgehalten; Verachtung von Fabrikarbeit

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

„Stand“: rechtliche Ordnung; Ungleichheit nach Geburt; ständisch geordnet

„Klasse“: rechtliche Ordnung; wirtschaftliche Ungleichheit; wirtschaftliche Leistung maßgebend

Begriff politisch aufgeladen (Marx); Wirtschaftsbegriff durch Max Weber

Ende des 19. Jahrhunderts erste Tarifverträge

Neben alten Mittelstand bildet sich ein neuer Mittelstand

1807: Gewerbefreiheit; Zunftzwang wird aufgehoben

1870er: Deutsche Handwerkerbewegung; von der ständischen zur Klassengesellschaft

1881: wieder freiwillige Innungen

1897: Handwerkskammern; fakultative Zwangsinnungen

1908: Einführung von Befähigungsnachweisen

Mi. 11.07.2001

Gewerbeentwicklung im Kaiserreich

- klassisches Nahrungs- und Baugewerbe wuchs an aufgrund des Bevölkerungswachstums

- Elektrizität kam auf (es wurden Elektriker gebraucht), die Gasversorgung war ebenfalls eine Neuerung (Lampenputzer waren notwendig)

- Neues Handwerk im artifiziellen Bereich (Optiker, Feinmechanik, Uhrmacher)

- Gewerbliche Wäscherei tat sich auf

- Installationsbereich - Reperaturbereich nahm zu. Handwerker begannen zu handeln

- Das Dorf bleibt von der modernen Industrie weitgehend verschont. Erst 40 - 50 Jahre später beginnt die Innovation der o.g. Bereich auch hier.

- Soziale Differenzierung im Handwerk. Doppelentwicklung:

1. Krise und Abstieg durch Konkurrenz der Fabriken
2. Selbstbehauptung durch Innovation (verschont bleiben von Industrie in einigen Bereich)

- Umstrukturierung der Hausarbeit (es wurde nicht mehr so viel selbst geschlachtet und eingemacht)

- Handwerk profitierte von der nicht Erreichung der Industrialisierung in allen Bereichen (z.B. im Nahrungsmittelgewerbe)

- Ab 1895 Hochkonjunktur (höheres Betriebskapital, Industrie wurde kapitalintensiver)

- Real und Nominallöhne stiegen an

- Meister verdienten im Durchschnitt 30 % mehr als abhängige Beschäftigte

- Multipler Sozialindex (Zusammenfassung von Indikatoren, welche fassbar sind, z.B. Eigentum, Dienstboten etc)

- 1893 Leipzig: Bäcker und Fleischer haben größtes Einkommen. Dann Schlosser und Tischler mit Abstand. Als letztes stehen Schneider und Schuhmacher.

- 1882 Münster: Ebenfalls Bäcker und Fleischer stehen auf der Einkommensliste ganz oben.

- Paternolistische Fürsorge (der Meister hat ein Auge auf die Lebenshaltung des Lehrlings)

- Handwerk ist nicht besonders Innovationsoffen, da sehr auf Solidarisierung bedacht

- Konsolidierend für das Handwerk wirkte das Heiratsverhältnis (Konnubium, 2 heiraten einander), dies schafft soziale Identität

- Selbstrekrutierung (Nachwuchs aus den eigenen Reihen wurde rekrutiert)

- Fortbildungsschulen erweitern die learning by doing Methode der Handwerker

- Dauerstadium des Gesellen als solcher förderte die Spannung zwischen Meister und Geselle

- Standesgesellschaft: mit gestuften Rechten, geburtsabhängig

- Klassengesellschaft: rechtlich gleich, aber wirtschaftlich unterschiedliche Stärke

- Tendenz im Handwerk: Vom Stand zur Klasse (auch aufgrund des Wegfalls der Zünfte im frühen 19. Jahrhundert)

- Tarifverträge entstehen zum Ende des 19. Jahrhunderts, vor allem im Bauhandwerk

- Handwerk verlor an Gewicht, gegenüber der Arbeiterschaft, gegenüber der Industrie

- Aber: es ging nicht unter: Selbsthilfe durch Volksbanken (Schulze Delitsch, Raiffeisen). Ruf nach staatlicher Protektion ähnlich wie in der LWS wurde laut.

- 1807/1810/1811 Gewerbefreiheit wurde aufgehoben

- 1870er Jahre bildet sich die deutsche Handwerkerbewegung aus.

- 1897 Handwerkskammer, fakultative Zwangsinnung

- 1908 kleiner Befähigungsnachweis, nur Meister durften Lehrlinge ausbilden

- 1935 großer Befähigungsnachweis

- Derzeit sind 135 Berufe in der Bundeshandwerksordnung aufgenommen

Industrie

-Entfaltung im Kaiserreich, sog. Zweite Industrialisierungsphase. Unernehmen nahmen stark zu

- Zahl der Beschäftigten in der Textilindustrie steigt an, aber der Anteil halbiert sich
- Chemie Sektor zählt zu den Gewinnern der

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

- im Kasierreich

- Von 24.000 (1850) auf 290.000 (1913)

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Deutsche Wirtschafts und Sozialgeschichte 1871-1914
Hochschule
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Veranstaltung
Vorlesung
Autor
Jahr
2001
Seiten
20
Katalognummer
V104694
ISBN (eBook)
9783640030040
Dateigröße
398 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Dies ist das Vorlesungsskript von der Vorlesung von Prof. Dr. Günther Schulz im Sommersemester 2001. Es enthält außerdem ein Register zur besseren Übersicht (24 Seiten Text). Inhaltlich ist das ganze Spektrum der Wirtschafts- und Sozialgeschichte im 19. Jahrhundert bis zum Ausbruch des ersten Weltkriegs abgedeckt.
Schlagworte
Soziales, Wirtschaftsgeschichte, Landwirtschaft
Arbeit zitieren
Benjamin Obermüller (Autor:in), 2001, Deutsche Wirtschafts und Sozialgeschichte 1871-1914, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/104694

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