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Reaktionen in der org. Chemie

Titel: Reaktionen in der org. Chemie

Referat / Aufsatz (Schule) , 2001 , 6 Seiten

Autor:in: Georg Hager (Autor:in)

Chemie - Organische Chemie
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Leseprobe


Reaktionen in der org. Chemie.

Substitutionsreaktion:

Wenn ein Atom oder eine Atomgruppe durch ein anderes Atom oder Atomgruppe ausgetauscht (ersetzt) wird

Additionsreaktion

Atom oder Molekülaufnahme durch Auflösen einer Doppelbindung (ungesättigte - gesättigte)

Eliminationsreaktion

Abspaltung eines Moleküls od. Atom entsteht eine Doppelbindung (gesättigt - ungesättigt)

Kohlenwasserstoffe ( 4-wertig ) Atombindungen (gemeinsame Elektronenpaare) Oktettregel - schwach polar

Kann unbegrenzt Ketten aufbauen (azyklisch): gesättigte KW / ungesättigte Alkene, Diene, Triene, Alkine

ringförmig (zyklisch): Alicylen: sind zyklische Verb. Mit aliphaten Charakter Aromate: Vorkommen in Steinkohlenteer, Gewinnung durch fraktionierte Destillation

Nomoklatur (Benennung von KW)

- Längste Kohlenstoffkette ergibt den Stammnamen
- Nummerierung sodass die Verzweigung kleinst mögliche Nummer hat
- Seitenkette hat die Endung -yl
- Enthält das Molekül mehrere gleiche Seitenketten so kommt die Vorsilbe Di- , Tri-
- Angabe der Seitenkette erfolgt in alphabetischer Reihenfolge

z.B. 2, 3 Dimethylpentan

(s.B. CHEMIE 1 S. 98)

aliphate Verbindungen (Alkane, Alkene...

Einfachbindungen (gesättigt Kohlenwasserstoffe)

Alkane:

Gewinnung: aus Erdöl oder Erdgas (max. viele Wasserstoff gebunden)

Alle Alkane sind brennbar (homologe Reihe: ähnliche Eigenschaften) Bindungswinkel ca. 109°

Wasserunlöslich, sehr reaktionsträge

Wichtig: Energieträger; Methan: Heizgas, Treibgas, Schweißgas

Doppelbindung ungesättigte Kohlenwasserstoffe

Alkene: 1 Doppelbindung

Überlappung von parallel stehenden p - Orbitalen

Bindungswinkel 120°

Gewinnung: durch katalytisches Dehydrierung von Ethan (bei hoher Temperatur)

Sind viel reaktionsfähiger als gesättigte KW; Additionsreaktionen laufen sehr leicht ab

Ethen: Ausgangsstoff für Kunststoff (durch Polymerisation)

Dreifachbindung

Alkine: ungesättigte KW mit einer Dreifachbindung

Gewinnung: durch Reaktion von Calciumcarbid mit Wasser

Durch katalytische Oxidation von Methan

Bindungswinkel 180°

Gemisch mit Luft ist hoch explosive

Verbrennungswärme wird zum Schweißen und Schneiden genutzt

Zur Erzeugung von Halogenkohlenwasserstoffen, Kunststoff

Aromaten: Vorkommen in Steinkohlenteer

Entstehung durch trockene Destillation: Erhitzen einer kohlenstoffhältigen Substanz unter Luftabschluss

Aromatische Kohlenwasserstoffe

Sind jene Kohlenwasserstoffe die benzolähnliche Struktur haben

ringförmig geschlossene p-Orbitale: die Elektronen sind keinem bestimmten Atom zuzuordnen

Sehr hohe Beständigkeit

Stark krebserregend (Tabakrauch, Autoabgase)

Benzol

C.6 H.6 ringförmig geschlossenes p-Orbital

Flüssig, farblos, giftig, benzinähnlich riechende Flüssigkeit

rußt stark (stark gesundheitsschädigend - krebserregend)

Gewinnung: durch katalytische Dehydrierung von Cyklohexan

Verwendung: Ausgangsstoff für Synthese, Lösungsmittel, Treibstoffzusatz (Erhöhung der Klopffestigkeit)

Halogenkohlenwasserstoffe

Sehr umstrittene Produkte (toxisch, krebserregend, Ozonschicht, Treibhauseffekt) Verwendung: FCKW Treibmittel in Spraydosen

Kühlmittel in Eisschränken

Lösungsmittel (Waschmittel)

Schädlingsbekämpfung

Chlorethen: Grundstoff zur Herstellung von PVC

Ein oder mehrere H-Atome werden durch ein Halogen ersetzt (Derivate von Kohlenwasserstoffen)

Gewinnung: durch Substitution od. Addition

Alkohol (besitzen mindestens eine OH - Gruppe)

Alkohole sind Hydroxiderivate der Kohlenwasserstoffe

Ein Wasserstoffatom wird durch einen OH - Gruppe ersetzt

Einteilungsmöglichkeiten

nach Anzahl der OH- Gruppen unterscheidet man 1, 2, 3 -wertige

nach der Stellung der OH- Gruppe primär, sekundär, tertiär (an 1, 2, 3 C- Atome gebunden)

Löslichkeit: kurzkettige Alkohole sind wasserlöslich (die OH Gruppe überwiegt) Langkettige sind wasserunlöslich (das Kohlenstoffgerüst überwiegt)

Alkohol + Natrium ergibt ein Alkoholat

Alkohol + eine Säure ergibt einen Ester

Methanol

Farblose Flüssigkeit, giftig (Erblindung - Tod)

Lösungsmittel, Ausgangsstoff für Synthesen, Treibstoffzusatz

Gewinnung: durch Oxidation von Methan (petrochemisch (von Erdöl ausgehend))

Ethanol: Genussalkohol

Verwendung: Lösungsmittel, Treibstoffzusatz, Genussmittel, Desinfektionsmittel Gewinnung: petrochemisch: durch Anlagerung von Wasser an Ethen Biochemisch: durch Gärung (mit Hilfe von Bakterien oder Hefepilze)

Phenole: sind Hydroxibenzole (am Benzolring sind direkt OH Gruppen gebunden) Nach der Anzahl der OH Gruppen unterscheidet man ein oder mehrwertige

Verwendung: Kunststofferzeugung

Farbstofferzeugung

Desinfektionsmittel

Aldehyde und Ketone

Sind Oxidationsprodukte der Alkohole

Aldehyd: ist ein Alkohol dem man Wasserstoff entzogen hat Entsteht durch Oxidation eines primären Alkohols

Durch Oxidation eines Aldehydes entsteht eine organische Säure (Carbonsäure) Aldehyde haben reduzierende Wirkung.

Formaldehyd: reaktives Gas, kommt in wässriger Lösung in den Handeln, polymerisiert leicht Verwendung: Farbstofferzeugung, Kunststofferzeugung

Ketone: entsteht durch Oxidation eines sekundären Alkohols Verwendung als Lösungsmittel (Aceton)

Karbonsäuren: COOH Gruppe

sind organische Verbindungen = organische Säuren (Ameisensäure, Essigsäure...) Sind Oxidationsprodukte der Aldehyde bzw. der primären Alkohole Eine Säure ist ein Protonendonator

Niederen Säuren: leicht bewegliche Flüssigkeiten, stechender Geruch

Mittleren Säuren: sind ölig und haben einen penetranten Geruch Höheren

Säuren: sind fest; wasserunlöslich, geruchlos

Die Säurestärke sinkt mit steigendem Kohlenstoffgehalt

Ameisensäure: Vorkommen: Giftdrüse der Ameise, Brennnesseln

Verwendung: Zum Entkalken von Heißwassergeräten

Enzyme: sind Biokatalysatoren die eine biochemischen Prozess beschleunigen.

Ester: entsteht aus einer Säure und einem Alkohol unter Wasserabspaltung (Katalysator: Schwefelsäure)

Verwendung: in der Getränkeindustrie als Fruchtessenz, Geruchsstoffe, Lösungsmittel

Erdgas

60 - 90% aus Methan

Erdöl

Gemenge von Kohlenwasserstoffen

Verarbeitung: durch fraktioniertes Kondensation (350°-250° Dieselöl; 250°-150° Petroleum 150°-50° Benzin

Oder durch Cracken: bei erhöhter Temperatur (400°-500°) oder mit Hilfe von Katalysatoren Werden längere Kettenmoleküle in kleine Bruchstücke zerschlagen (gecrackt) Verwendung der

Erdölprodukte: Energielieferant, Treibstoff, Kunststoffherstellung, Pharmazie, Waschmittel, Farbstoffe

Entschwefelung (gegen die Umweltverschmutzung) Erdöl wird von Schwefelverbindungen befreit

Durch Erhitzen des Destillates auf 350°C (60bar) mit Wasserstoff als Kat.

Entsteht die Umwandlung in Schwefelwasserstoffgas - weiterverarb. in elemt. Schwefel

Kunststoffe

Herstellung durch Polymerisation: der Zusammenschluss mehrerer kleiner Moleküle zu einem Riesenmolekül, unter Aufhebung von Doppelbindungen

man unterscheidet in Plastomere und in Elastomere und in Duromere

Vorteile der Kunststoffe: geringe Dichte

Isolatoren (Elektrotechnik)

Sehr robust, leicht zu verarbeiten, preiswert

Nachteil: geringe Wärmebeständigkeit

Brennbarkeit (entwickeln giftige Dämpfe)

geringe Härte, mit der Zeit werden sie spröde und verfärben sich Müll - Lawine (verrotten nur sehr langsam)

Polykondensation: versteht man den Zusammenschluss von mehreren kleinen Molekülen zu einem Riesenmolekül unter Abspaltung von z.B. Wasser

Fette und Öle

Ester: ist eine Verbindung eines Alkohols und einer Säure unter Wasserabspaltung (Veresterung)

Fette: veresterte Säuren, = Ester des Glycerins werden auch Triglyceride bezeichnet gesättigte Fettsäuren (Buttersäure) farblos, wasserunlöslich, nicht mit Wasser mischbar man unterscheidet zwischen gesättigten und ungesättigten Fetten Speisefette sind Esther aus Glycerol

FETTE = TRIGLYCERIDE

hydrophobe Eigenschaften (nicht wassermischbar) gesättigte Fettsäuren sind fest z.B. Butter ungesättigt sind flüssig z.B. Öle (haben 1 oder mehrere C-Doppelbindungen)

je mehr C - Atome desto höher ist der Schmelzpunkt (gesättigte haben einen höheren als ungesättigte)

Funktionen: Schutz innerer Organe Wärmeisolator

Energiereserve (einige Vitamine sind Fettlöslich)

Gewinnung: Auspressen

Extraktion (Fettgewebe wird in Lösungsmittel gekocht - Lösungsmittel anschließend verdampft )

Ausschmelzen

Ranzig werden eines Fettes: Aufspaltung des Fettes in Glycerin und in Fettsäuren (durch erhöhte Temp. und Luftfeuchtigkeit

Kondensationsreaktionen: ist eine Reaktion bei der Wasser abgespalten wird

Margarineherstellung: Ausgangsstoff sind pfl. und tier. Fette

durch Hydrieren gehen Öle in feste Fette über (Addition von H)

(werden ungesättigte Fettsäuren in gesättigte Fettsäuren umgewandelt)

Öle: ungesättigte Fettsäuren

Seifen bekanntes Produkt aus Fetten

Seifen sind Alkalisalze der Fettsäuren

Seifen u. Waschmittel = Tenside:

Dienen zur Herabsetzung der Oberflächenspannung des Wassers zur Schmutzlösung. Seifen sind Alkalisalze der Fettsäuren.

Gewinnung: Die Seifen werden durch Verseifung (=Esterspaltung) von Fetten gewonnen

Kohlenhydrate: Hydrate des Kohlenstoffes,

bilden mengenmäßig den größten Teil der auf der Erde vorkommenden Naturstoffe.

Zucker, Stärke, Cellulose

Kohlenhydrate werden durch die Photosynthese gebildet

Alle Kohlenhydrate bestehen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff

Kohlenhydrate werden unterteilt in:

- Einfachzucker oder Monosacharide (Glucose, Fructose) , z. B. Fruchtzucker oder Traubenzucker. Wichtigste Monosacheriede sind die Hexosen (Zucker mit 6 Kohlenstoffatomen)
- Zweifachzucker oder Disacharide (Sacherose) , z. B. Malz-, Milch- oder Haushaltszucker. Entsteht aus 2 Molekülen Monosacherid durch Wasserentzug
- Vielfachzucker oder Polysaccaride, z. B. pflanzliche und tierische Stärke, Cellulose .

Entsteht aus vielen Monosacherieden durch Wasserentzug

Stärke: ist die wichtigste Kohlenhydratquelle für die Ernährung (Getreide, Kartoffeln) Ist der pflanzliche Reservestoff

Vorkommen: Getreide, Wurzeln, Knollen

Sacherose: (Zuckerrübe, Zuckerrohr)

Glucose (Traubenzucker) Glucosegehalt = Blutzuckerspiegel

Ascorbinsäure (Vitamin C) zersetzt sich rasch beim Erwärmen, kann vom Körper nicht gespeichert werden deswegen tägliche Zufuhr stärkt die Abwehrkräfte des Körpers (besonders bei Erkältung)

Cellulose: pflanzliche Gerüstsubstanz

Vorkommen : in pflanzlichen Zellwänden und in Holz

Gewinnung: MGO Verfahren:

Proteine (Träger des Lebens)- Eiweißstoffe

Sind Makromoleküle, verknüpfte Aminosäuren

Fast alle biologischen Reaktionen laufen nur in Anwesenheit spezifischer Eiweißstoffen, der Enzyme ab.

- Transport von Sauerstoff (Sauerstoff ist an das Protein Hämoglobin gebunden)
- Hauptbestandteil des Muskelgewebes
- Haut und Sehnen
- Immunsystem: Antikörper sind hochspezialisierte Proteine
- Übertragung von Nervenimpulsen
- Vererbung

1.Primärstruktur: Aminosäuren sind durch eine Peptidbindung verbunden.

2.Sekundärstruktur: Peptidbindung ist polarisiert.

Man unterscheidet: Faltblattstruktur

Spiralenstruktur

3.Tertiärstruktur: räumliche Anordnung der Sekundärstruktur

Einteilung: Proteine: einfache Eiweißstoffe

Proteide: bestehen aus 1 Protein und einer prosthetischen Gruppe

Aminosäuren

Sind am Aufbau von Eiweiß beteiligt

Aminosäure ist ein Ampholyt = ein Stoff der als Protonenakzeptohr und als Protonendonator reagieren kann.

Aminosäuren sind organische Verbindungen mit 2 Gruppen: Basische Aminosäuren

Saure Carboxylgruppe

Einteilung:

Neutrale Aminosäure: haben gleich viele Amino wie Carboxylgruppen Saure Aminosäure: die Zahl der Carboxylgruppe überwiegt Basische Aminosäure: die Zahl der Aminogruppe überwiegt

Organische Stickstoffverbindungen

Sind Alkylbindungen von Ammoniak, dass heißt H-Atome in Ammoniak werden durch einen kohlenstoffhältigen Rest ersetzt.

Gewinnung: aus einem Halogenkohlenwasserstoff und einem Ammoniak. Eigenschaften: haben einen unangenehmen Geruch, basische Reaktion

Trennmethoden

Destillation: Trennung durch verschiedene Siedepunkte (Erdölverarbeitung)

Extraktion: Trennung durch verschiedene Löslichkeit der Stoffe.

Häufig gestellte Fragen

Was ist eine Substitutionsreaktion?

Eine Substitutionsreaktion ist eine chemische Reaktion, bei der ein Atom oder eine Atomgruppe in einem Molekül durch ein anderes Atom oder eine andere Atomgruppe ersetzt wird.

Was ist eine Additionsreaktion?

Eine Additionsreaktion ist eine chemische Reaktion, bei der Atome oder Moleküle an ein Molekül addiert werden, typischerweise durch Auflösung einer Doppelbindung, was von einer ungesättigten zu einer gesättigten Verbindung führt.

Was ist eine Eliminationsreaktion?

Eine Eliminationsreaktion ist eine chemische Reaktion, bei der ein Molekül oder Atom abgespalten wird und eine Doppelbindung entsteht, was von einer gesättigten zu einer ungesättigten Verbindung führt.

Was sind Kohlenwasserstoffe?

Kohlenwasserstoffe sind organische Verbindungen, die ausschließlich aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen bestehen. Kohlenstoff ist 4-wertig und bildet Atombindungen. Sie können azyklische (offenkettige) oder zyklische (ringförmige) Strukturen aufweisen und gesättigt oder ungesättigt sein.

Was bedeutet Nomoklatur (Benennung von KW)?

Die Nomoklatur ist das System zur Benennung von Kohlenwasserstoffen, basierend auf der längsten Kohlenstoffkette, der Nummerierung der Verzweigungen und der Angabe von Seitenketten mit der Endung -yl. Vorsilben wie Di- und Tri- werden verwendet, um mehrere gleiche Seitenketten anzuzeigen.

Was sind aliphate Verbindungen und wie unterscheiden sie sich von Aromaten?

Aliphate Verbindungen umfassen Alkane, Alkene usw. und sind durch Kettenstrukturen gekennzeichnet. Aromaten besitzen benzolähnliche Strukturen mit ringförmig geschlossenen p-Orbitalen und weisen eine hohe Beständigkeit auf.

Was sind Alkane?

Alkane sind gesättigte Kohlenwasserstoffe mit Einfachbindungen. Sie werden hauptsächlich aus Erdöl oder Erdgas gewonnen, sind brennbar, wasserunlöslich und reaktionsträge. Wichtig als Energieträger, z.B. Methan als Heizgas.

Was sind Alkene?

Alkene sind ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit mindestens einer Doppelbindung. Sie sind reaktionsfähiger als gesättigte Kohlenwasserstoffe und können Additionsreaktionen eingehen. Ethen dient als Ausgangsstoff für Kunststoffe.

Was sind Alkine?

Alkine sind ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit einer Dreifachbindung. Sie können durch die Reaktion von Calciumcarbid mit Wasser oder durch katalytische Oxidation von Methan gewonnen werden. Sie sind hoch explosiv und werden zum Schweißen und Schneiden verwendet.

Was sind Aromaten?

Aromaten sind Kohlenwasserstoffe mit benzolähnlicher Struktur, die in Steinkohlenteer vorkommen. Sie besitzen ringförmig geschlossene p-Orbitale und sind sehr beständig, aber oft krebserregend.

Was sind Halogenkohlenwasserstoffe?

Halogenkohlenwasserstoffe sind Derivate von Kohlenwasserstoffen, bei denen ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Halogene ersetzt wurden. Sie sind umstritten aufgrund ihrer Toxizität, krebserregenden Wirkung und Auswirkungen auf die Ozonschicht und den Treibhauseffekt. Sie werden durch Substitution oder Addition gewonnen.

Was sind Alkohole?

Alkohole sind Hydroxiderivate der Kohlenwasserstoffe, bei denen ein Wasserstoffatom durch eine OH-Gruppe ersetzt wurde. Sie werden nach der Anzahl der OH-Gruppen (1-, 2-, 3-wertig) und der Stellung der OH-Gruppe (primär, sekundär, tertiär) eingeteilt. Kurzkettige Alkohole sind wasserlöslich, langkettige nicht.

Was sind Methanol und Ethanol?

Methanol ist eine giftige, farblose Flüssigkeit, die als Lösungsmittel, Ausgangsstoff für Synthesen und Treibstoffzusatz verwendet wird. Ethanol ist der Genussalkohol, der als Lösungsmittel, Treibstoffzusatz und Desinfektionsmittel verwendet wird und petrochemisch oder biochemisch durch Gärung gewonnen werden kann.

Was sind Phenole?

Phenole sind Hydroxibenzole, bei denen OH-Gruppen direkt an den Benzolring gebunden sind. Sie werden nach der Anzahl der OH-Gruppen unterschieden und finden Verwendung in der Kunststofferzeugung, Farbstofferzeugung und als Desinfektionsmittel.

Was sind Aldehyde und Ketone?

Aldehyde und Ketone sind Oxidationsprodukte der Alkohole. Aldehyde entstehen durch Oxidation primärer Alkohole, Ketone durch Oxidation sekundärer Alkohole. Formaldehyd wird in der Farbstoff- und Kunststofferzeugung verwendet, Aceton als Lösungsmittel.

Was sind Karbonsäuren?

Karbonsäuren (COOH-Gruppe) sind organische Säuren, die Oxidationsprodukte der Aldehyde bzw. primären Alkohole sind. Niedere Säuren sind leicht bewegliche Flüssigkeiten, höhere Säuren sind fest und geruchlos. Die Säurestärke sinkt mit steigendem Kohlenstoffgehalt.

Was sind Ester?

Ester entstehen aus einer Säure und einem Alkohol unter Wasserabspaltung. Sie werden in der Getränkeindustrie als Fruchtessenzen, Geruchsstoffe und Lösungsmittel verwendet.

Wie wird Erdöl verarbeitet?

Erdöl wird durch fraktionierte Kondensation in verschiedene Fraktionen getrennt (Dieselöl, Petroleum, Benzin). Durch Cracken werden längere Kettenmoleküle in kleinere Bruchstücke zerschlagen.

Was sind Kunststoffe und wie werden sie hergestellt?

Kunststoffe werden durch Polymerisation, den Zusammenschluss mehrerer kleiner Moleküle zu einem Riesenmolekül, hergestellt. Man unterscheidet Plastomere, Elastomere und Duromere. Die Herstellung kann auch über Polykondensation erfolgen.

Was sind Fette und Öle?

Fette sind veresterte Säuren, insbesondere Ester des Glycerins (Triglyceride). Man unterscheidet zwischen gesättigten (fest) und ungesättigten (flüssig) Fetten. Sie dienen dem Schutz innerer Organe, als Wärmeisolator und Energiereserve.

Was sind Seifen und Tenside?

Seifen sind Alkalisalze der Fettsäuren und gehören zu den Tensiden, die zur Herabsetzung der Oberflächenspannung des Wassers zur Schmutzlösung dienen. Sie werden durch Verseifung von Fetten gewonnen.

Was sind Kohlenhydrate?

Kohlenhydrate sind Hydrate des Kohlenstoffes, die mengenmäßig den größten Teil der auf der Erde vorkommenden Naturstoffe bilden (Zucker, Stärke, Cellulose). Sie werden durch die Photosynthese gebildet und bestehen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Man unterscheidet Einfachzucker (Monosacharide), Zweifachzucker (Disacharide) und Vielfachzucker (Polysaccharide).

Was sind Proteine (Eiweißstoffe)?

Proteine sind Makromoleküle, die aus verknüpften Aminosäuren bestehen. Sie sind für fast alle biologischen Reaktionen notwendig, transportieren Sauerstoff, sind Hauptbestandteil des Muskelgewebes, der Haut und Sehnen und spielen eine Rolle im Immunsystem und der Vererbung.

Was sind Aminosäuren?

Aminosäuren sind organische Verbindungen mit Aminogruppen und Carboxylgruppen, die am Aufbau von Eiweiß beteiligt sind. Sie können als Protonenakzeptoren und Protonendonatoren reagieren (Ampholyte) und werden in neutrale, saure und basische Aminosäuren eingeteilt.

Ende der Leseprobe aus 6 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Reaktionen in der org. Chemie
Autor
Georg Hager (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2001
Seiten
6
Katalognummer
V104753
ISBN (eBook)
9783640030620
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Reaktionen Chemie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Georg Hager (Autor:in), 2001, Reaktionen in der org. Chemie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/104753
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Leseprobe aus  6  Seiten
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