Entwicklungländer im internationalen Finanzsystem/ Asienkrise - Tailand


Hausarbeit, 2000

24 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Gliederung

Was ist passiert?

wirtschaftliche/ politische Hintergründe
- Leistungsbilanzen
- BIP- Wachstum
- Spar- und Investitionsraten
- Forderung ausländischer Banken
- Aktienmarktperformance
- Spekulantenangriff ?
- Währungsentwicklung gegen USD

Die Krise in Thailand
- Warnsignale
- Exportrückgang
- politische Handlungsunfähigkeit
- Liquiditätskrise
- die Bankenkrise in Thailand
- Rezession

Die Rolle des IWF
- Selbstbetrachtung des IWF
- Die Aufgaben für Thailand
- Die Lehren der Asienkrise

Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

Was ist passiert?

Peter Franke [1] Redakteur der Südostasien - Informationen "Das ist keine Asienkrise. Das ist eine Krise des globalen Kapitalismus" [Eisuke Sakakibara, hoher Beamter im japanischen Finanzministerium (Spiegel 4/98, S.77)]

„Während des anhaltenden wirtschaftlichen Wachstumsbooms seit der 2. Hälfte der 80er Jahre wurden von Unternehmen und Privatpersonen in den betroffenen Ländern immense Summen von Krediten meist in US-Dollar aufgenommen, denn sie kosteten weniger Zinsen als Kredite in einheimischer Währung. Der Wechselkurs war fest an den US-Dollar gebunden, so dass man keine Schwierigkeiten bei der Rückzahlung der Kredite durch in einheimischer Währung gemachte Gewinne sah. Solange die Wirtschaft boomte, war das kein Problem. Als aber Mitte 1995 der Wechselkurs des US-Dollar gegenüber den meisten anderen Währungen anstieg, stiegen entsprechend auch die Wechselkurse der an den US-Dollar gebundenen asiatischen Währungen. Damit wurden die Waren dieser Länder auf dem Weltmarkt zunehmend teurer. Bereits die Abwertung des chinesischen Yüans Anfang 1994 um ein Drittel minderte ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den billigeren chinesischen Produkten.

Seit Anfang 1997 gelangten die internationalen Banken und die Währungshändler immer stärker zu der Überzeugung, dass die betroffenen asiatischen Währungen überbewertet seien und die Bindung an den US-Dollar aufgeben müssten, um die Exportbedingungen ihrer Waren auf dem Weltmarkt wieder zu verbessern. Gegen solch eine Abwertung wehrten sich die Regierungen, denn ihnen war klar, dass eine Abwertung die Zins- und Rückzahlung der in US-Dollar gemachten Schulden in einheimischer Währung erheblich erschweren würden und viele Firmen daran zusammenbrechen könnten. Trotzdem entwickelte sich ein allmählicher Trend, die einheimischen Währungen gegen US-Dollars einzutauschen.

Das war die Stunde der Währungsspekulanten. Sie zeichneten Terminkontrakte, in denen sie versprachen, große Summen des thailändischen Baht nach einem oder mehreren Monaten auszuzahlen. Sie setzten darauf, dass sie bei Zahlungsfälligkeit den Baht weitaus billiger kaufen könnten als sie ihn bereits verkauft haben und rechneten so mit einem schnellen Gewinn.

Die Regierungen der betroffenen Länder versuchten durch die nationalen Banken dagegen zu setzen, indem sie aus ihren Reserven US-Dollar verkauften. Aber auch ihre Reserven waren begrenzt. Zuerst musste die thailändische Regierung Anfang Juli 1997 den Kampf aufgeben und den Baht vom US-Dollar abkoppeln. Knapp 2 Wochen später folgte Malaysia und nach einem Monat Indonesien. Damit waren viele Banken und Wirtschaftsunternehmen gefährdet und die Aktienkurse in Bangkok, Kuala Lumpur, Jakarta und später selbst Hongkong und Seoul machten eine rapide Talfahrt.“ [1]

wirtschaftlich/ politische Hintergründe

Obiger Artikel lässt schon erkennen, das viele Faktoren zur Asienkrise führten.

Im März 1997 ging die erste Thailändische Firma Bankrott, da sie ihre Schulden nicht mehr bedienen konnte. Obwohl viele Wirtschaftszeitungen darauf hinwiesen, das der BAHT überwertet sei, kamen dazu aus vom „Managing Director“ des IWF, Camdessus folgende Bemerkung „Ich kann keinen Grund erkennen, dass sich die Krise weiterentwickeln sollte.“[2]

Ein Blick auf die Leistungsbilanz der asiatischen Länder bestätigt, dass die Krise im Grunde nicht auf eine verfehlte Wirtschaftspolitik der asiatischen Länder allein zurückzuführen ist, da die Kapitalbilanz (im weiteren Sinne), einen positiven Wert ausweisen muss - Finanzgeschäfte.

Leistungsbilanzsaldo (in % des BIP)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Corsetti, Pesenti, Roubini, "What caused the Asian crisis?" (1998)

Im Schnitt hatten die asiatischen Länder eine relativ ausgeglichene Leistungsbilanz. Thailand, Philippinen und Malaysia haben als einzige Länder ein hohes Defizit auszuweisen.

Im Rückblick ist die Reihenfolge der Länder, die von der Krise erfasst worden sind unverkennbar - beginnend mit Thailand. Der Schnitt von dem Leistungsbilanzdefizit, hier bei Thailand in 1998, lässt sich auf die Maßnahmen des IWF zur Bekämpfung der Asienkrise zurückführen.

BIP- Wachstum

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Corsetti, Pesenti, Roubini, "What caused the Asian crisis?" (1998)

Bis 1997 hatten die asiatischen Länder ein durchaus hohes Wachstum, das wiederum höher lag als das in den führenden Industrieländern der restlichen Wirtschaftswelt.

Der Vergleich mit den führenden Industrieländern, lässt aufstocken. Waren nicht die meisten von diesen Länder bis weit in 50’ Jahre noch Agrarländer - insbesondere Thailand?

Thailand hatte mit die größten Wachstumsraten. Dies bedeutet jedoch, die Industrialisierung des Landes. Industrialisierung setzt Investitionen voraus. Um ein längerfristige Wachstumsrate zu bekommen, muss auch das Vertrauen in die Wertbeständigkeit der Investitionen vorhanden sein und verbunden damit eine stabile Währung.

Spar- und Investitionsraten

Nachfolgend soll die Tabelle zeigen, wie das Kapital in den asiatischen Ländern, anhand der Spar- und Investitionsrate, genutzt wurde.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Corsetti, Pesenti, Roubini, "What caused the Asian crisis?" (1998)

Hier sieht man, wie insbesondere Thailand eine sehr hohe Investitionsrate hat. Hier ist ein entscheidendes Signal, das zur Krise führen kann bzw. im Rückblick führen musste. Denn in einem „Agrarland“ existiert wenig Kapital, was zur Investition verwendet werden kann. Das wenige Kapital ist dabei unter wenig, aber einflussreichen Familien verteilt. Die hohe Investitionsrate kann also nur dadurch erklärt werden, das Ausländisches Kapital in Form von Investitionen in das Land flossen. Hervorgerufen wurde dies durch den Überhang von billigen Arbeitskräften, ein kaum entwickeltes staatliches Sozialsystem. Der nicht zu vernachlässigende Punkt, dass auch die Sparrate einen relativ hohen Anteil hatte, lässt auch darauf schließen, dass Aufgrund der hohen Zinsen eben nicht alles zur Verfügung stehende Kapital für Investitionszecke genutzt wurde. Durch die Öffnung der asiatischen Länder im Welthandel wurde das Investitionsangebot stark offeriert.

Da jedoch die Regierungen nur eine geringe Kontrolle auf das Bankensystem ausübten, begründet damit, dass die wenigen reichen Familien der Länder selbst im Privat- Banken Sektor tätig wurden, kann man zur Vermutung hinführen, dass eben diese Banken sich ausländisches Kapital beschafften um ihren Einfluss im Land nicht nur zu erhalten sondern auch auszudehnen. Das sich „Clans“ entwickeln konnten, welche darauf bedacht waren, Immobilien für teures Geld anzubieten scheint demnach unausweichlich.

Ein besonderes Risiko stellt insbesondere darin die Tatsache, dass viele ausländische Banken diese Angebote wahrnahmen. Durch eine „Euphorie“ der Gewinnmaximierung angeregtes ausländisches Kapital in die Entwicklungsländer hineinzustecken, dabei konnten bzw. wurden viele Investitionsobjekte insbesondere die Immobilien überbewertet.

Die nachfolgende Tabelle soll dabei die daraus entstehenden Forderungen der ausländischen Banken für solche Investitionen veranschaulichen.

Forderungen ausländischer Banken (Verteilung nach Sektoren und Fälligkeit)

In Indonesien, Korea, Malaysia, Philippinen, Thailand

(in Mrd. Dollar)

Gesamte Banken Öffentlicher Nicht-Banken, Kurz- Reserven Verhältnis

Forderungen Sektor privat fristig Kurz../Reserv.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Aktienmarktperformance 1997

Quelle: Asset Management Consulting AG [6]

Die Statistik lässt sehr gut erkennen, dass der Januar im Aktienmarkt noch sehr gut aussah. Aber bereits im Februar kamen die ersten deutlichen Signale aus Thailand, die auf eine Gefahr auf dem Aktienmarkt hindeuteten.

Im Mai erfolgte der erste Spekulantenangriff auf den BAHT, nur durch die Intervention von Singapur konnte dieser jedoch nicht gelingen. „Finance One“, einer der größten thailändischen Finanzhäuser konnte trotzdem nicht mehr gerettet werden.

Dementsprechend verhielt sich auch der Aktienmarktperformance, die in Thailand rapide bergab ging. Im Juni setzte die Regierung in Thailand die Geschäfte von 16 weiteren Banken aus. Mit dieser Maßnahme verloren die Investoren dass vertrauen - nicht nur in Thailand.

Begründet durch den Aktienmarkt in Thailand, verhielten sich die anderen asiatischen Aktiemärkte entsprechend zurückhaltend, da sowohl die politischen und wirtschaftlichen Zustände in diesen Ländern annähernd vergleichbar waren. Profitable verhielten sich hingegen die Aktienmärkte in die Indonesien und Hong Kong. Bezugnehmend auf die allgemeine Tendenz der asiatischen Aktienmärkte schien hier der spekulativer Charakter dabei vorzuherrschen. Hong Kong und Indonesien konnten sich zwar noch ein wenig länger halten, aber auch diese Länder wurden von der Krise erfasst. Für Indonesien war dies dann besonders dramatisch.

Nach dem Eingriff der thailändischen Regierung, vermutlich um ein Zusammenbruch das Finanzsystem zu retten, erfolgte im Juli der 2. Spekulantenangriff - diesmal „erfolgreich“.

Da dieser Angriff auf den BAHT abzielte, blieb es unausweichlich, das dies nicht ohne Auswirkung auf den Aktienmarkt bleiben würde. Dieser Eindruck setzte sich auf dem gesamten asiatischen Börsenparkett fort. Ab diesem Zeitpunkt, war die Krise nicht mehr zu verhindern.

Spekulantenangriff ?

„Solche Angriffe finden natürlich nicht in aller Öffentlichkeit statt, so dass niemand genau weiß, wer und wie. Es könnte im Prinzip folgendes passiert sein: unter Einsatz hoher Mittel liehen sich die Spekulanten über Wochen riesige Summen in BAHT und tauschten sie bei den thailändischen Geschäftsbanken gegen Dollar. Die Devisenreserven der Notenbank in Bangkok erschöpfen sich langsam. Thailand soll bis zu $23,4 Mrd im verzweifelten Versuch verloren haben, die spekulativen Angriffe abzuwehren (Khor 1998). Um nicht gänzlich im Strudel zu versinken, gibt am 2.7.97 die Regierung den BAHT frei und bittet den IWF um "technische Hilfe". Sofort fällt der BAHT um ungefähr 15-20% auf ein "historisches Tief" (von denen im Verlauf der Krise noch viele erreicht werden sollten!). Die Spekulanten konnten jetzt BAHT kaufen, ihre Schulden begleichen und satte Gewinne einstreichen (nach: Gück 1998).“ [2]

Kurz um, wurden die Geschäftsbanken ihrer Devisen beraubt. Die bisherige Kopplung der BAHT an den Dollar führte nun dazu, dass BAHT überbewertet war. Und somit unweigerlich der Beschluss gefasst werden musste, den BAHT abzuwerten. Die Schuldner konnten, durch ihr zuvor eingetauschten Dollars den BAHT nun billig wieder zurückerwerben und ihre Schulden tilgen. Das Dilemma dabei war nur das die Kreditgeber eben die Banken waren, welche den BAHT gegen Dollars getauscht hatten.

Bei solchen Aktionen spielen die wirtschaftlichen Situationen eines Landes eine geringere Rolle. Vielmehr sind solche Spekulationen auf eine fehlendes Kontrollsystem der Banken abzustellen. Anscheinend haben die Banken es fahrlässig versäumt, die Kreditverwendung zu überwachen.

Nachfolgende Tabelle [2] enthält eine Übersicht der Wechselkursveränderungen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Eine weitere Folge ist jedoch, das der Dollar an Wert gewann. Die Entwicklungsländer sahen sich jetzt genötigt, den IWF um Hilfe anzurufen. Die Zusammensetzung der Stimmrechte des IWF beruht aber auf die Höhe der Beteiligungen. Die USA haben dabei das größte Stimmrecht.

„Der IWF verfügt über etwa $200 Mrd, bereitgestellt von den Mitgliedsstaaten. Das Stimmrecht im IWF bemißt sich an der Größe der Einlagen; die USA halten 36%, Deutschland und Japan je 5,7% und UK und Frankreich je 5,1%. "Die praktische Wirkung dieser Machtverhältnisse beschrieb die Washington Post in der vergangenen Woche am Beispiel Südkorea so: Der IWF und andere Staaten schliessen sich den USA beim größten Rettungspaket aller Zeiten an' " (Pinzler 1997). Die Hilfspakete bestehen tatsächlich nicht nur aus Mitteln des IWF selber, miteingerechnet sind Mittel, die von betroffenen bzw. besorgten Regierungen (darunter kann auch diejenige selbst sein, die das Geld kriegt) und von anderen internationalen Institutionen kommen, wie der Weltbank oder der Asian Development Bank. "Ich muß betonen, daß der IWF keine Wohlfahrseinrichtung ist. Wir verleihen Geld, wir verschenken es nicht. Und wir machen unsere Arbeit nicht auf Kosten des Steuerzahlers", so Fischer im Januar (Aslam 1998). Im Gegenzug dazu, daß der IWF mit diesen Geldern den Regierungen gegenüber kurz- oder mittelfristigen Verbindlichkeiten aus der Patsche hilft, indem er sie praktisch in längerfristige Kredite (meist mit drei Jahren Ziel) umschuldet, müssen die Regierungen vertraglich zusichern, bestimmte Maßnahmen zu treffen.

Der IWF ist wahrlich keine Wohlfahrtseinrichtung, denn diese Maßnahmen bestehen im Kern immer aus dem, was man Austerity nennt. Kürzungen des Budgets, vor allem im Sozial-, Bildungs- Gesundheitsbereich; Kürzung oder Streichung von Subventionen, womit zuallererst oft die Subventionen von Grundnahrungsmitteln gemeint sind; Öffnung des Marktes, d.h. Aufhebung aller Gesetze und Vorschriften, die das Eindringen ausländischen Kapitals erschweren; Aufhebung von Gesetzen und Vorschriften, die Beschäftigte und Arme schützen; Privatisierung von Staatsunternehmen aller Art; Streichung von für unsinnig erachteten Großprojekten. Die Gelder werden nicht auf einmal ausgehändigt, sondern in kleinen Raten und immer nur dann, wenn der IWF mit der Befolgung seiner Maßnahmen zufrieden ist. Im Prinzip verfolgt der IWF auch diesmal diese Politik.“[3]

Die Währungsentwicklung gegen den USD

Wie unter dem Punkt „Spar- und Investitionsraten“ schon beschrieben, waren die durch die Thailändische Finanzpolitik hervorgerufen Investitionen, insbesondere im Immobiliensektor, in Thailand für die Überwertung des BAHT verantwortlich, aber auch das fixe Wechselkurssystem gegenüber dem steigenden US- Dollar.

„Die zunehmende Deregulierung im thailändischen Finanzsektor führte bald zu negativen Entwicklungen, die später den Ausbruch der Asienkrise begünstigten. Beispielsweise wurden Restriktionen bei der Vergabe von Immobilienkrediten aufgehoben, um Investitionen im Immobiliensektor zu fördern.“[4]

Um die relativ schwache Währung BAHT an den US- Dollar anzugleichen, musste sich auch die einheimische Inflationsrate der Hartwährung angleichen. „ Die Inflationsrate lag in Thailand in den 90er Jahren zwar relativ stabil bei 5,0% bis 5,8%. Dennoch war die Differenz zur US- amerikanischen Inflationsentwicklung erheblich. Lag die Entwicklung der Verbraucherpreise in Thailand 1990 nur um 0,6% über der US- amerikanischen, so vergrößerte sich die Spanne 1996 bis auf 3,0%:“[5]

Die Spekulativen Attacken, welche im Mai 1997 einen erfolgreichen Verlauf nahmen, führten dazu, dass die Bank of Thailand (BOT) gezwungen war ihre Devisenreserven aufzulösen, um den BAHT zu stützen. Dies reichte jedoch nicht aus. Der jetzt unvermeintliche Fehler (Ignoranz der Frühwarnungen) führte dazu, dass der BAHT am 02.07.1997 freigegeben werden musste.

Die nachfolgende Grafik zeigt die Wechselkursperformance in 1997.

Deutlich zu erkennen ist die relative Stabilität bis Anfang Mai 1997, sowie der Versuch der Bank of Thailand Mitte Juni 1997 zu intervenieren. Nach der Freigabe wurde, vielleicht als Reaktion der Panik das diese Maßnahmen auch in den anderen asiatischen Ländern bevorstehen könnte, eine Kettenreaktion hervorgerufen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Asset Management Consulting AG [6]

Die Krise in Thailand

Warnsignale

Aus der thailändischen Wirtschaft kamen deutliche Zeichen für die herannahende Krise.

Durch die politische Situation des Landes, welche sich zu demokratischen Werten hinbewegte, wurden durch korruptvierte Machenschaften der „alten“ Reichen Familien Bankhäuser aufgebaut. Die engen wirtschaftlichen und politischen Beziehungen, insbesondere im Finanzsektor, ermöglichten dem Finanzsektor maßgeblich indirekten politischen Einfluss auf die Regierung auszuüben. Die Deregulierung des Finanzsystems ermöglichte eine besonders auf wirtschaftliche Interessen bezogene politischen Wandel in Thailand.

Der Wechsel von einem Agrarland zu einem industriellen Entwicklungsland verlief Ende der 80’ er bis Mitte der 90’ er kontinuierlich. Die Mangelnde Aufsicht, speziell der Privatbanken, verleitete dazu den Kapitalzufluss zu stimulieren. Das besonders der Immobiliensektor von Thailand davon Nutznießer war ist nicht verwunderlich, denn da wo früher „nur“ Agrarland war, konnten nun Industrien aufgebaut werden. Damit verbunden die Chance, für ausländische Investoren auch in Bürokomplexe zu investieren. Denn mit dem Aufbau von Industrien sind auch Dienstleistungen verbunden und diese brauchen Raum.

Exportrückgang

Durch diese Investitionen angeregt, wurden mit einem Mal auch verstärkt Arbeitskräfte benötigt. So viel, dass ein Engpass entstand und viele Arbeitskräfte aus anderen Ländern „importiert“ wurden. Die daraus florierende Industriekreise, wie z. B. die Textilherstellung oder auch die Mikroelektronik, waren extrem Export orientiert.

Hier waren deutliche Signale für die Volkswirtschaft abzusehen, denn die Produktionssteigerung wurde nicht durch die Inlandsnachfrage gedeckt. Die Aktien der exportierenden Industriezweige, sowie auch der Immobilienwerte stiegen und führten in diesen Sektoren zu inflationären Preisen.

Die Wachstumsraten der Gewinne der börsennotierte Unternehmen nahm drastisch ab. Der Immobiliensektor brach bereits 1993 relativ stark ein, konnte dies jedoch 1994 wieder wegmachen. Der Finanzsektor hatte bis 1993 starke Wachstumsraten, die sich ab 1994 verlangsamten. Die Warnung erfolgte für die beiden Sektoren 1996.

Dies soll durch die nachfolgende Tabelle veranschaulicht werden.

„Wachstumsraten der Gewinne börsennotierter Gesellschaften in Thailand“[7]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Chakraborty (1999), S. 39

1996 war der entscheidende Wendepunkt erreicht. Die Nachfrage nach thailändischen Produkten ging zurück. „ Die Wachstumsrate der Exporte sank 1996 von 24,8% im Jahr 1995 auf -1,9%!“[7] In dieser Zeit hatte der US- Dollar relativ zur der DM bzw. dem Yen an Wert gewonnen. Nun machte sich die Wechselkursbindung des BAHT an den US- Dollar negativ bemerkbar. Die Aufwertung des BAHT wirkte sich verstärkend auf den Exportrückgang aus, war jedoch nicht die einzige Ursache.

Hervorgerufen durch die Produktivitätssteigerung wuchsen auch die Reallöhne der Arbeitnehmer. In dieser Situation (1996) war dies ein erheblicher Kostenfaktor. Der politisch/ wirtschaftliche Konflikt verschärfte sich. Die Zuwanderung, das Sozialsystem wurden nun zu einer starken Belastung für die Wettbewerbsfähigkeit in Thailand.

Da die Thailändische Industrie von dem Export ihrer Produkte lebte, stand die Wirtschaft unter einem besonders starken Wettbewerbsdruck, da die gestiegenen Kosten nicht ohne weiteres auf die Preise umgelenkt werden konnte. Die wirtschaftliche Öffnung Vietnams, Chinas mit den verbundenen billigen Produkten, machten diesen Zustand für Thailand nicht leichter. Zumal viele ausländische Investoren für dem bisher verschlossen Markt in Asien mehr Aufmerksamkeit wittmetten.

Besonders Riskant war dabei, dass die Banken als Kreditgeber für diese Investitionen wiederum Kredite aufnahmen und zwar kurzfristige Kredite. „Die Anhäufung kurzfristiger Schulden stand in einem bedrohlichen Verhältnis zu den Devisenreserven“.[7] Dieses Problem war so groß und auch erkennbar geworden, dass es für die ausländischen Investoren, denn dieses Verhältnis tendierte dazu, dass die kurzfristigen Schulden im Ernstfall nicht mehr durch dir Devisenreserven zu decken waren.

Spätestens 1996 war den Beteiligten klar gewesen, dass es sehr wahrscheinlich war das eine Krise bevorstehen würde.

Jetzt galt es noch alle erzielbaren Gewinne einzunehmen, bevor das System zusammenbrach.

Politische Handlungsunfähigkeit

Chavalit Yongchaiyduth, wurde im November 1996 zum neuen Premierminister gewählt. Seine Regierung hatte auch kein Konzept zu der Bewältigung der wirtschaftlichen und sozialen Probleme.

„Soziale Sicherung

In den ersten Monaten der Rezession richteten sich die Anstrengungen der Regierung darauf, die Probleme im Finanzsektor zu lösen. Arbeitnehmerfragen spielten zu dieser Zeit kaum eine Rolle. Überhaupt gab es in der Vergangenheit nur zaghafte Versuche, sich dem Problem der sozialen Sicherheit der arbeitenden Bevölkerung anzunehmen. Die verantwortlichen Politiker setzten fast ausschließlich auf wirtschaftliche Entwicklung, während die Sozialpolitik über alle Parteien hinweg eine geringe Priorität hatte. Durch die ökonomische Krise kommen die stets vorhandenen Probleme von Armut und Beschäftigung nun verstärkt ans Tageslicht. Es fehlt jedoch nach wie vor eine integrative Wirtschafts- und Sozialpolitik, die soziale Missstände im Vorfeld zu unterbinden versucht. Statt dessen versucht man, die hohe Arbeitslosigkeit dadurch in den Griff zu bekommen, dass man Arbeitslose ermutigt, ins Ausland zu gehen oder zu ihren bäuerlichen Familien zurückzukehren. Das Problem wird durch solche ad- hoc Maßnahmen nur verlagert, aber nicht gelöst. Denn auch in den Dörfern ist die Kapazität begrenzt, Arbeitskräfte aufzunehmen (Trockenzeit!) — und ins Ausland wird ohnehin nur eine Minderheit migrieren.

In der jetzigen Situation macht es sich bemerkbar, dass es in Thailand weder eine Arbeitslosenversicherung noch ausreichend Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für die wachsende Zahl von Erwerbslosen gibt. Entlassenen Arbeiternehmern steht zwar laut Arbeitsgesetz eine Abfindung von bis zu 180 bezahlten Arbeitstagen zu. Oftmals weigern sich die Firmen aber, das Geld freiwillig auszuzahlen. Die Anzahl der Auseinandersetzungen vor dem Arbeitsgericht nahm im letzten Jahr sprunghaft zu. In mehr als 1.000 Fällen pro Monat musste das Entlassungsgeld eingeklagt werden. Um die Folgen der Arbeitslosigkeit

wenigstens etwas zu mildern, wird derzeit in Erwägung gezogen, die Leistungen im Rahmen der Sozialversicherung (bei Krankheit, Mutterschaft, Unfall und Tod) von sechs auf zwölf Monate nach Beendigung eines versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisses zu verlängern. Nach Ablauf dieser Frist können sich die Arbeitnehmer freiwillig versichern.

Zum Kreis der Pflichtversicherten zählen nur Arbeitnehmer, die in privaten Betrieben mit mindestens 10 Beschäftigten arbeiten und bei der Sozialversicherungsbehörde verwaltungstechnisch erfast sind. In einem Land, in dem noch immer fast 50 Prozent der arbeitenden Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig ist, ist dieser Adressatenkreis natürlich begrenzt. Die Mehrheit der Landbevölkerung (Kleinbauern, Landarbeiter, Handwerker etc.), aber auch die vielen unbezahlten Familienarbeiter, die Heimarbeiter, die Hausangestellten und die geschätzten 4,5 Millionen Menschen, die in ganz Thailand im informellen städtischen Sektor arbeiten (z.B. als Händler oder Kleingewerbetreibende), werden durch das bestehende System nicht erfasst. Gegenwärtig verzeichnet die Sozialversicherung 6,6 Millionen Mitglieder. Damit werden 80 Prozent der lohnabhängigen Bevölkerung, aber nur 21 Prozent aller Erwerbspersonen von der Sozialversicherung erfasst. Der Anteil der Versicherten an der Gesamtbevölkerung liegt bei rund 11 Prozent.

Die Abgrenzung des gesicherten Personenkreises erfolgte nicht nach dem Prinzip der Schutzbedürftigkeit, sondern dem der Durchführbarkeit. Armut ist in Thailand überwiegend im informellen städtischen und ländlichen Sektor konzentriert. Bauern, Landarbeiter, Erwerbslose und Kleingewerbetreibende sind diejenigen, die von Armut am stärksten betroffen sind. Da diese Personengruppen weitgehend von der Sozialversicherung ausgeschlossen sind, kann diese Form der sozialen Sicherung nicht entscheidend zur Armutsminderung beitragen. Für die absolut Armen außerhalb des modernen Sektors kommen nur traditionelle und informelle Hilfsangebote sowie staatliche Fürsorgeprogramme in Frage. In Thailand hat man lange gebraucht, um zu erkennen, dass die „Selbstheilungskräfte" des Marktes auf der einen Seite und der Familien- und Nachbarschaftsverbände auf der anderen Seite an Grenzen stoßen, die sozialstaatliche Problemlösungen erforderlich machen. Obwohl einzelne Gruppen und Akademiker mehrfach auf die Notwendigkeit sozialer Sicherungsmaßnahmen hingewiesen hatten, dauerte es bis Anfang der neunziger Jahre, ehe die Regierung eine Reihe von Initiativen ergriff.

Von den Auswirkungen der Krise bleibt keiner verschont. Sie trifft sowohl Arme wie Reiche, Arbeiter wie Unternehmer, Bauern wie Spekulanten. Höhere Steuern, stagnierende Löhne und Preiserhöhungen bei Lebensmitteln, Medizin, Brennstoff, Energie, Transport und Düngemitteln treffen jedoch die ärmeren Bürger ungleich härter als diejenigen, die immerhin noch einen Teil ihres Reichtums veräußern können.

Es besteht daher die Gefahr, dass die Einkommensschere weiter zu Lasten der ärmeren Haushalte auseinander klaffen wird. Schon jetzt liegt das Pro-Kopf-Einkommen im Nordosten, dem Armenhaus Thailands, zwölfmal niedriger als in Bangkok. Die Krisensituation bietet aber auch eine Chance, das rücksichtslose Wachstumsstreben der vergangenen Epochen kritisch zu beleuchten und entsprechende Lehren zu ziehen. Eines hat die Rezession geschafft: Sie hat die Bereitschaft der Bevölkerung gestärkt, an der Krisenbewältigung mitzuwirken. Im Rahmen einer einzigartigen ›Thais help Thais‹- Kampagne wurde an das Gemeinschaftsgefühl appelliert und zum Spenden für die Nation aufgerufen. Ein Mönch forderte von den Bürgern ein freiwilliges Solidaritätsopfer von einem Dollar, der Finanzminister rief zum Umtausch von Goldjuwelen auf und viele andere Aktionen brachten nicht nur Geld in die Staatskasse, sondern stärkten auch die Moral und den kollektiven Geist.“[9]

Die Verbindungen zwischen Politik und Wirtschaft dämpften verstärkend die Handlungsfähigkeit der Regierung. „Sichtbares Zeichen dafür war der Skandal um die Bangkok Bank of Commerce (BBC). Sie geriet 1996 wegen zweifelhafter und unzureichend abgesicherter Kredite in finanzielle Schwierigkeiten. Im Laufe der Nachforschungen stellte sich heraus, dass die Kredite an Firmen vergeben wurden, deren Direktoren im Vorstand der BBC saßen oder deren Berater waren. Immer mehr wurden zweifelhafte Praktiken innerhalb des Finanzsektors enthüllt, in die auch obere Führungsebenen der Bank of Thailand verwickelt waren.“[10]

Liquiditätskrise

Nachdem in 1996 die Euphorie der Wachstumsjahre nicht mehr so viel zu spüren war, wuchs das BIP 1996 real nur noch um 5,5 % . Ein Jahr zuvor betrug das Wachstum noch 8,8%.[11]

„Die Auslandsverschuldung war zu diesem Zeitpunkt bereits bedrohlich gewachsen. Ende 1996 beliefen sie sich auf 90,5 Milliarden US- Dollar, das waren über 50% des thailändischen BIP. 37,6 % der Auslandsschulden waren kurzfristige Kredite und kurzfristig mobilisierte Portfolio. Investitionen.“[11]

Dass Versprechen der Regierung, als Unterpunkt der Deregulierungspolitik, für notleidende Kredite aufzukommen, konnte im März 1997 nicht mehr gehalten werden. Diese Meldung unterstützte die pessimistische Einstellung in den Finanzsektoren und hatte wie auch oben schon beschrieben negative Auswirkungen auf den Aktienmarkt.

„Finance One, das größte Nicht - Bank - Finanzunternehmen erhielt im Frühjahr 1997 noch Unterstützungsleistungen aus dem Fonds des Financial Institutions Development Fond (FIDF) in Höhe von 1,4 Milliarden US- Dollar. Außerdem wurde dem Unternehmen Geld aus einem Kreditpaket der International Finance Corporation (IFC), einer Finanzgesellschaft der Weltbank, bereitgestellt. Finance One hatte mit zwei Drittel seiner Kredite Immobilien- und Anleihegeschäfte finanziert. Daneben hielt das Unternehmen Anteile an kleineren Versicherungs- und Finanzgesellschaften, die sehr viel mehr auffällig gegen hohe Zinsen und fallende Börsenkurse waren. Nach einer gescheiterten Fusion mit der Thai Danu Bank musste auch Finance One Ende Mai 1997 Konkurs anmelden. [11]

Die Bankenkrise in Thailand

Rückblickend auf die Leistungsbilanz und die Aktienentwicklung war die Asienkrise hauptsächlich eine Krise des Bankensektors - hervorgerufen durch die Deregulierung des Finanzsystem und der damit verbunden fehlenden Überwachung.

Durch den Verfall des BATH wurden die aufgenommen Kreditverbindlichkeiten im Ausland noch verteuert. Durch diese Entwicklung zogen sich ausländische Banken aus den Kreditgeschäften zurück. Eine Spirale nach unten war die Folge. Der Wechselkurs fiel immer weiter und weiter ausländische Banken zogen sich zurück. Durch diese Wechselbeziehungen (ein sich verstärkendes Misstrauen und ein sich dadurch verstärkender Wechselkursverfall) verschärfte sich die Bankenkrise gegenseitig.

Trotz der sich abzeichnenden pessimistischen Einstellung wurde die Situation in Thailand noch relativ gut bewertet. Man kann sagen, dass erst als es nichts mehr zu bewerten war wurden unter anderem die Bonitätsbewertungen für Thailand nach unten korrigiert. Was folgte, war eine weitere Rückzugswelle.

Jetzt wird auch klar, warum der Immobiliensektor verstärkt auch mit an der Krise beteiligt war. Denn durch die Rückzugswelle vielen die Immobilienpreise rasant. Da diese Immobilien jedoch „spekulativ“ finanziert wurden, wuchs dementsprechend auch der Anteil der notleidenden Kredite.

Da besonders die thailändischen Banken im Immobiliensektor investiert hatte, verschlechterte sich ihre Liquidität.

Ein in sich verstärkender Kreislauf war im Gange, in dem die thailändische Regierung und die Bank of Thailand allein keinen Ausweg mehr fanden.

„Bereits im Juli 1997 hatte die Bank of Thailand 16 illiquide Finanzgesellschaften geschlossen, weitere 42 nach Vereinbarung mit dem IWF Die durch den IWF verschärfte Klassifikation für notleidende Kredite (jetzt galt ein Kredit als non - performing loan, wenn 3 Monate nicht mehr bedient wurde) hatte das Volumen an notleidende Krediten der 58 Finanzgesellschaften auf 16 Milliarden US- Dollar ansteigen lassen. Dieser großen Last waren die meisten Finanzgesellschaften nicht gewachsen. Nur zwei konnten Ende Dezember 1997 wieder öffnen. Von 89 Finanzgesellschaften vor der Krise überlebten das Jahr 1997 nur

33. Zahlreiche private Finanzinstitute wurden von der BOT übernommen, darunter sechs private Banken. Sie sollten privatisiert, order mit anderen Finanzinstituten zusammengeschlossen werden.“[12]

Die Rezession in Thailand

Die nachfolgende Tabelle lässt Grafisch die Euphorie des Wirtschaftswachstum erkennen. Hervorgerufen durch dass Vertrauen in die thailändische Wirtschaft lag ein deutlicher Importüberschuss vor. Finanziert wurde die unter anderem durch die Kreditaufnahmen der thailändischen Banken. 1996 gab es einen relativ starken Einbruch des Importes, wobei sich der Export thailändischer Produkte halten konnte. Zum Zeitpunkt des Krisenausbruches 1997 lag jedoch noch ein Importüberschuss vor. Der Einbruch des Importes 1998 ist nicht zuletzt auf den Maßnahmenkatalog des IWF zurückzuführen (dessen Rolle wird im nachfolgenden näher erläutert). Im Verlauf der Krise konnten sich dennoch die thailändischen Produkte halten. Der relative Rückgang 1998 ist aber auch auf die von der Krise erfassten asiatische Länder zurückzufolgern. Da die Rezession natürlich starke Auswirkungen auf die thailändische Wirtschaft hatte, ist der Vergleich zu einer „Schocktherapie“ für das thailändische Konsum/- Investitionsverhalten in dem Zeitraum 1996 bis 1998 nicht ganz abwegig. Dennoch kann man heute erkennen, das Thailand sich auf einem Weg zu einem ausgeglichenen Außenhandel befindet.

Quelle BOT: 1982 bis Oktober 2000 [13]

Außenhandel

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Aufgrund der nachfolgend dargestellten Entwicklung der Inflationsrate in Thailand lässt sich durchaus erkennen, dass die finanziellen Mittel, welche durch die erhöhte Kreditaufnahme der Banken mit verursachte wurde, eben nicht für die notwendige Investitionen verwendet wurde, sondern man kann heute durchaus sagen, dass die aufgenommen wurden, um spekulative Investitionen zu ermöglichen, was eine deutliche Preissteigerung als Folge hatte. Die ersten Maßnahmen des IWF 1997 hatten offensichtlich nicht den erwünschten erfolg. Man könnte meinen das der thailändischen Regierung und dem Finanzsektor sogar vorgeschrieben wurde, welche Handlungen durchgeführt werden sollten, denn der „Einbruch“ einer Inflationsrate von 8,1% auf 0,3% Ende 1999 ist heut zu Tage nicht allein durch die Maßnahmen eines einzigen Landes zu bewerkstelligen.

Quelle BOT: 1982 bis Oktober 2000 [13]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Seit 1987 wies das Haushaltsbudget 1997/ 1998, erstmals nach 10 Jahren, wieder ein Budgetdefizit aus. Das Defizit betrug 1998 -115 Milliarden BATH und befand sich noch in dem von der IWF gesetzten Rahmen. Im folgenden Jahr mit das schwerste Jahr für Thailand. Aber die Folgenden der von der IWF geforderten Stabilisierungspolitik zeigt anscheinend im Jahre 2000 eine positivere Richtung. Dennoch ist die Krise nicht überwunden.

Quelle BOT: 1982 bis Oktober 2000 [13]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Rolle des IWF

Eine Selbstbetrachtung

„Die Direktoren zogen auf ihrem Treffen im April den Schluss, dass es unrealistisch sei, zu erwarten, jede Krise könne vorhergesehen oder vermieden werden. Im Falle einer Krise müsse die internationale Gemeinschaft darauf vorbereitet sein, rasch mit wirtschaftspolitischen Ratschlägen, gut abgestimmter technischer Hilfe und - sofern erforderlich - angemessener Finanzierungshilfe zu reagieren. Die Weltbank und die Asiatische Entwicklungsbank haben bedeutsame technische und finanzielle Hilfe für die Anpassungsbemühungen der asiatischen Länder geleistet; auch bilaterale Hilfen seien wichtig gewesen. Das Direktorium wies darauf hin, dass der IWF Hilfen aus unterschiedlichen Quellen sorgfältig aufeinander abstimmen und insbesondere sicherstellen müsse, dass solche Hilfen die Konditionalität der Fondsvereinbarungen ergänzen. Im April 1998 bestätigte der Interimsausschuss die zentrale Rolle des IWF, insbesondere seine Rolle bei der Unterstützung der erforderlichen Reformen durch die Konditionalität. Der Ausschuss begrüßte auch die rechtzeitige Reaktion der internationalen Gemeinschaft, einschließlich des IWF, auf die Asienkrise und stellte fest, dass nicht erwartet werden könne, dass der IWF in der Lage sei, jedes Zahlungsbilanzdefizit zu finanzieren. Seine vermittelnde Rolle sei entscheidend für die Mobilisierung anderer, auf die Unterstützung der Anpassungsbemühungen der Mitglieder gerichteter Finanzierungsquellen, wie es auch seine Aufgabe sei, bei Bedarf Hilfen aus anderen Quellen aufeinander abzustimmen.“[14]

Dieser Artikel aus dem Jahresbericht klingt ein wenig heuchlerisch. Der IWF in seiner Funktion eben diese Krisen zu verhindern misslang kläglich. Darüber hinaus wird der Versuch gestartet sich für die begangen Fehler zu distanzieren bis hin zum Selbstlob über die „rechtzeitige Reaktion“ nach dem Ausbruch der Krise.

„Der IWF ist für seine Politik in Asien arg gescholten worden. Denn seine Maßnahmen bestehen erstens darin, dass er auf Kosten der Steuerzahler in den Metropolen, der Steuerzahler in Südostasien und der Bevölkerung dort die Kredite der Großbanken von Europa, Japan und den USA sichert. Diese Art von Kritik ist weithin geäußert worden, von Linken, die uns die Ungerechtigkeit des Systems beweisen wollen genauso wie, mit anderer Absicht, von vielen bürgerlichen Ideologen bis hin zum Wall Street Journal: "Die Gefahr, die die IWF-Hilfspakete beinhalten, geht weit über das Problem hinaus, dass schlechte IWF- Bedingungen wie höhere Steuern die Wirtschaften der Klienten behindern. Schlimmer, die Hilfsprogramme helfen eben weder den Nationen, die in Schwierigkeiten sind, noch deren ärmsten Bürgern, sondern tendieren hauptsächlich dazu, die Verluste der großen Investoren zu vermindern, die auf das falsche Pferd gesetzt haben. Und der Umfang, in dem solche Hilfe nötig scheint, hat sich schnell erweitert." (Wall Street Journal/2).“ [3]

Die Aufgaben für Thailand

Der IWF forderte für Thailand eine restriktive Geld- und Fiskalpolitik. Dabei sollte das hohe Zinsniveau und die Beschränkung der Staatsausgaben beibehalten werden. „Hohe Zinsen sollten hauptsächlich die Abwärtsspirale der Währungsabwertung stoppen, vor allem, um die Auslandsschuldenlast nicht noch mehr zu vergrößern. Durch die Reduzierung öffentlicher Ausgaben einschließlich der Erhöhung bestimmter Steuern sollten die Kosten für die Restrukturierung des Finanzsektors, insbesondere der Reformierung der Finanzinstitutionen, gedeckt werden.“[15]

Das Ziel der Maßnahmen des IWF zielte auf die Rückzahlung der Schulden ab, also die Bedienung der Gläubiger zu ermöglichen. Auch die Schließung der 58 Banken diente nicht dazu das Vertrauen der ausländischen Investoren zurückzugewinnen. “Mehr noch, es zeigte den verbliebenen Kapitalgebern, dass es besser sei, das Kapital zu nehmen, bevor es verloren sei.“[15]

Durch die Abwertung des BATH stiegen die Verbindlichkeiten in der Inlandswährung vieler thailändischer Unternehmen, insbesondere der kleineren. Der IWF beharrte strikt auf die Einhaltung der Limits für die Kreditvergabe und trieb somit viele thailändische Firmen durch Zahlungsunfähigkeit in den Konkurs. „Die anfängliche Liquiditätskrise schlug in eine Solvenzkrise um“. [15] Die Folge war eine steigende Arbeitslosigkeit und Armut in Thailand.

Der Verdacht kam auf, das die USA als dominierende Kraft im IWF, besonderes Interesse hatte für ihre Kapitalgeber einzutreten. Auch die jetzt billiger gewordenen Produkte aus Thailand und der anderen asiatischen Länder hätten den Wirtschaftsboom in den USA bremsen können.

Die Lehren der Asienkrise

Der IWF veröffentlichte die aus der Asienkrise in ihrem Jahresbericht 1998 gezogen Lehren unter der Rubik „Die Überwachungstätigkeit des FONDS“.

Die erste Lehre zielte darauf ab, bei den Ländern durchzusetzen, dass die Daten dem IWF zur Verfügung gestellt werden. Der IWF bemängelte bei den Behörden die notwendige Auskunftsbereitschaft sowie das Fehlen von Frühwarnsystemen zur rechtzeitigen Datendarstellung, wie zum Beispiel der privaten kurzfristigen Verschuldung. Damit solle die Transparenz erhöht und das Vertrauen in die Märkte verstärkt werden.

Die zweite Lehre zog der IWF auf sich, indem der Fonds mehr Fachkenntnis in seinen Analysen entwickeln müsse. Besonderes Problem bei der Asienkrise war dabei, dass die kurzfristige Betrachtung makroökonomischer Fragestellung unzureichend beurteilt wurden. Hier wurde auf die Daten der Finanzsektoren hingewiesen, wobei vor den Ergebnissen der Analysen ein langer Verlauf von einzelnen Maßnahmen vorhergeht. Der Aufbau eines Frühwarnsystem, dass heißt die Öffnung des Fonds auch auf anderen Quellen zurückzugreifen und bei den Analysen mit einfließen zu lassen. „ Sie schlugen vor, dass die Überwachung durch den Fonds die Mitglieder nützlicherweise ermutigen könne, ihre Praxis an internationalen Standards anzupassen, etwa an die vom Basler Ausschuss für Bankenaufsicht entwickelten Kerngrundsätzen für die Bankaufsicht.“[14]

Vielmehr sollte damit bezweckt werden, dass der IWF seine Überwachung auf die umfangreichen Kapitalströme aufstrebender Volkswirtschaften ausdehnen sollte.

Aus der dritten Lehre geht hervor, dass das Umfeld für die Überwachung zwischen den Ländern im Bezug auf die Handels- und Finanzströme länderspezifisch, dass heißt auch politisch, stärker von dem Fonds beachtet werden sollte. Ziel solle es sein die Ansteckung einer entstehenden Krise auf benachbarte Länder, die im regen Wirtschaftskontakt miteinander stehen zu vermeiden.

Die vierte Lehre geht gezielt noch einmal auf die Transparenz ein. Insbesondere von seitens der Politik sollen die Zeichen gesetzt werden, die getroffenen Maßnahmen für die Wirtschaftssektoren zu veröffentlichen und den Analysten zugänglich zu machen. Der IWF legt hierbei größeren Wert auf den Gläubigerschutz, um bei den potentiellen Investoren das Risiko, entstanden durch mangelnde oder fehlende Informationen, zu senken. Damit zwingt sich der IWF dazu bei den Mitgliedsländern stärker aufzutreten und die Veröffentlichung gegebenenfalls einzufordern.

Die fünfte Lehre besteht darin, dass der IWF sich stärker an regionalen Foren beteiligen sollte. Wobei die Länder die Ratschläge des IWF bei ihren Entscheidungen mit berücksichtigen sollten.

Als weiteren Punkt hob der IWF die „Transparenz und Rechenschaftspflicht der Regierung“ hervor, um gegen die Korruption in einer gedeihenden Wirtschaftsentwicklung entgegenzuwirken.

„Ebenso vertraten die Direktoren die Auffassung, dass die Bemühungen des Fonds zur besseren Integrität der Politik durch eine stärkere Zusammenarbeit mit anderen multilateralen Institutionen - insbesondere der Weltbank - unterstützt werden müsse, um die sich ergänzenden Bereiche fachlichen Wissens besser zu nutzen.“[14]

Aus diesen Einschätzungen des IWF und deren Anwendung bei den betroffenen Ländern insbesondere bei Thailand, als auch bei Indonesien und Korea folgte ein nicht ganz unberechtigte Kritik an den IWF.

Zusammenfassung

Betrachtet man rückwirkend den Außenhandel Mitte der 80’ er Jahr bis zum letzten Drittel der 90’ er Jahre erlebte Thailand einen wirtschaftlichen Aufschwung, der aber auch die anderen Entwicklungsländer des asiatischen Raumes betraf.

Zurückzuführen war dies jedoch auf die weitgehende Deregulierung der internationalen Finanzmärkte und die daraus folgenden Fehlallokationen des Kapitals. Dies wiederum war auch der Auslöser der Krise in Thailand, gefolgt von der Kettenreaktion im asiatischen Raum.

Die hohe Zinsstruktur sowie der Abbau der Kapitalverkehrskontrollen als auch die Reduzierung der Bankenaufsicht begünstigten den Wirtschaftlichen Aufschwung und lieferten immer mehr Warnsignale, die zu der Krise hinführten. Durch diese Maßnahmen wuchs das Kreditgeschäft gerade bei den Nicht- Banken.

Begünstigt durch die Anpassung des Wechselkurses des BATH an den US- Dollar, sowie der relativ guten Verzinsung ausländischen Kapitals bei den Investitionen in Thailand wuchs die Auslandsverschuldung hauptsächlich bei den Privaten Banken. Die durch kurzfristige Kredite finanziert wurden. Das Risiko, auch Warnsignale der bevorstehenden Krise, bestand darin, dass die Investitionsobjekte welche langfristig von den thailändischen Banken finanziert wurden spekulativen Charakter hatten.

Das wachsende Missverhältnis zwischen den kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber dem Ausland von den thailändischen Banken und den gegenüberstehenden Devisenreserven verstärkten die Signale einer aufkommenden Krise.

Einen volkswirtschaftlichen Fehler begann auch die thailändische Regierung. Sie reagierte voll bei der Deregulierung der Finanzmärkte und vernachlässigte dabei die wirtschaftspolitische und soziale Anpassung der Infrastruktur in Thailand an das Wirtschaftswachstum. Unter den Begriff der Infrastruktur von Thailand soll die gesamte Regierungsverantwortung fallen, wie z. B. Verkehr, Bildung Sozialwesen.

Dabei wurde die Sicherung des Wirtschaftswachstum bzw. die Bremsung durch Umverteilung stark vernachlässigt. Die Umverteilung soll hier bitte als Stabilisierung verstanden werden, denn nicht zu letzt sagt die alte Bauernweisheit „Wer hoch hinaus will, kann tief fallen“. Ohne Sicherung und Kontrolle durch die staatlichen Organe wird diese Weisheit immer realistischer.

Der Immobiliensektor nahm als Funktion des Hauptinvestitionsobjektes die Rolle in Thailand wahr. Der Staat erteilte dafür noch Investitionsgarantien wobei die Schulden, durch die Deregulierung des Finanzsektors, nicht mehr durch Devisenreserven gedeckt war. Die veralteten Strukturen (Vetternwirtschaft), verstärkten die Regierungsentscheidungen.

Der hohe Wert des BATH, welcher hervorgerufen wart durch das fixe Wechselkurssystem gegenüber dem US- Dollar, verleitete Spekulanten dazu den BATH in US- Dollar umzutauschen. Dadurch entstand ein erhöhter Abwertungsdruck Mitte 1997 auf den Thailändischen BATH, welcher durch den Entzug der Devisenreserven nicht mehr aufrecht zu halten war. Durch die Abwertung des BATH, konnten dann relativ billig, die in BATH aufgenommen Kredite, bei den thailändischen Banken getilgt werden. Die thailändischen Banken hingegen hatten nun das Problem ihre kurzfristigen Auslandsverbindlichkeiten, welche in US- Dollar aufgenommen wurden, bei ihren Gläubigern zu tilgen, was letztendlich die Krise auslöste und mit dem Zusammenbruch des thailändischen Bankensektors endete.

Diese Entwicklungen wirkten sich dementsprechend auf den Aktienmarkt aus ( siehe Punkt Aktienmarktperformance). Der Umstand, dass die spekulativen Gefahren zwar vor 1997 wahrgenommen wurden jedoch von keiner Seite formalisiert wurden, führte zu panikartigen Reaktionen in 1997 (Aktienverkäufe, Investitionsrückgang ect.) und verstärkten die Auswirkungen der Krise sehr stark. Diese Auswirkungen betrafen hauptsächlich den asiatischen Raum.

Durch das Eingreifen des IWF, mit all seinen Folgen auf die von der Krise betroffenen asiatischen Länder, konnte eine Weltwirtschaftskrise verhindert werden. Dabei stand seitens des IWF der Schutz der ausländischen Gläubiger im Vordergrund. Die Maßnahmen des IWF (Auflagen für den Staat) führten dazu, dass die Schulden der thailändischen Banken in eine Staatsschuld umgewandelt wurden, deren Last zuerst und hauptsächlich die ärmsten der Bevölkerung durch erhöhte Steuern, weniger Sozialleistungen zu tragen haben.

Die ausländischen Hauptgläubiger waren vor allem die USA gefolgte von den Banken der europäischen Gemeinschaft, insbesondere der deutschen Banken. Die USA haben die höchsten Stimmrechte im IWF. Des weiteren waren die USA dem Druck des aufsteigend wirtschaftlichen Wachstum des asiatischen Raumes ausgesetzt.

Die Krise stärkte jedenfalls den US- Dollar als internationale Währung und gibt einflussreichen Kreisen in den USA bei dem IWF, die Möglichkeit indirekt die Wirtschaftspolitik im asiatischen Raum zu kontrollieren. Aus dieser Machtstellung heraus konnten die USA wiederum ihr Wirtschaftswachstum ausbauen und gegenüber den Bemühungen der EU, eine einheitliche Währung aufzubauen, entgegenwirken.

Dieser Verdacht macht aus der Asienkrise ein Machtkampf in der weltwirtschaftlichen Auseinandersetzung im Finanz- und Handelssektor.

Verlierer in den Asienkrise bleiben jedoch die Bevölkerung, je ärmer desto größer die Last. Die Integration Thailands in die Weltwirtschaft, hängt jedoch maßgeblich von dem Erfolg der angegangenen Reformmaßnahmen für eine solide Wirtschaftspolitik ab.

Literaturverzeichnis

[...]


1„Asienhaus Essen“, www.asienhaus.org

2Roubini, aus „Beten und hoffen“; www.rhein-neckar.de/~wildcat/geldasien.html

3„Beten und hoffen“; www.rhein-neckar.de/~wildcat/geldasien.html

4„Thailand in der Asienkrise“, Jens Herrmann, Seite 29

5„Thailand in der Asienkrise“, Jens Herrmann, Seite 34

6Asset Management Consulting AG , www.amconsulting.ch/referate.html

7„Thailand in der Asienkrise“, Jens Herrmann, Seite 39

8„Thailand in der Asienkrise“, Jens Herrmann, Seite 40

9Bernd Schramm, www.asienhaus.org/publikat/soa/soa2-98/98-2-026.html

10 „Thailand in der Asienkrise“, Jens Herrmann, Seite 42

11 aus Thailand in der Asienkrise“, Jens Herrmann, Seite 43- 45

12 Thailand in der Asienkrise“, Jens Herrmann, Seite 51

13 Thailand's Macro Economic Indicators, www.bot.or.th

14 IWF Jahresbericht 1998, www.imf.org

15 aus Thailand in der Asienkrise“, Jens Herrmann, Seite 56-57

Marcus Eisold Seite 24 von 24 11.01.01

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten

Details

Titel
Entwicklungländer im internationalen Finanzsystem/ Asienkrise - Tailand
Hochschule
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Veranstaltung
Wirtschaftspolitik
Note
1,7
Autor
Jahr
2000
Seiten
24
Katalognummer
V104974
ISBN (eBook)
9783640032716
Dateigröße
459 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Entwicklungländer, Finanzsystem/, Asienkrise, Tailand, Wirtschaftspolitik
Arbeit zitieren
Marcus Eisold (Autor:in), 2000, Entwicklungländer im internationalen Finanzsystem/ Asienkrise - Tailand, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/104974

Kommentare

  • Gast am 12.10.2002

    Fachlich interessant - aber ansonsten indiskutabel.

    Sprachlich wie argumentativ leider auf einem Niveau zwischen Kleinkindern und großen Menschenaffen. Arbeit platzt vor Fehlern aller Art. Die meisten Sätze ergeben nicht den mindesten Sinn. Unglaublich, dass Universitäten so etwas annehmen.

Blick ins Buch
Titel: Entwicklungländer im internationalen Finanzsystem/ Asienkrise - Tailand



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