Krieg am Golf


Referat / Aufsatz (Schule), 2001

9 Seiten


Leseprobe


Referat über das Buch:

(Pierre Salinger/Eric Laurent)

Krieg am Golf

Das Geheimdossier

(Die Katastrophe hätte verhindert werden können)

Titel der Originalausgabe: Guerre du Golfe. Le Dossier Secret, Paris 1991

Das vorliegende Referat bezieht sich auf die Hintergründe der Krise(Wirtschaftskrise) am Golf(welche die ganze Welt mit beeinflusste),sowie auf deren Entstehung und Auswirkungen.

Pierre Salinger, ehemals Sprecher des weißen Hauses unter John F. Kennedy ,ist heute Chefkorrespondent der amerikanischen Fernsehanstalt ABC für Europa und den nahen Osten.*

Eric Laurent arbeitet als freier Journalist für Nahostfragen in Paris.*

*(Angaben der damaligen Ausgabe)

1.) Die Krise begann 1988

- 08.08.88: Ende des Krieges zwischen Iran und Irak
- Irak: Gewinner des Krieges welcher in acht Jahren ca. eine Mio. Tote forderte
- (Teheran hatte Waffenstillstand vorgeschlagen)
- Bagdad: Schulden in 30.Mill. Dollar, daraufhin gab es eine Versammlung in Saddams Palast, wo er von den Reichen in Saudi-Arabien, Vereinigten Arabischen Emiraten und Kuwait verlangte, das sie ihm bei der Abzahlung Hilfe leisten sollen
- (Grund: Saddam habe in den vergangenen acht Jahren ein Schutzschild für alle arabischen Staaten gegen das Perser-Problem gebildet)
- 09.08.88: Kuwait brach den OPEC-Vertrag(Organisation of Petroleum Exporting Countries) und erhöhte die Erdölproduktion enorm
- Saddam empfand das Vorgehen als Provokation und Verrat
- Die Überproduktion führte zu Preisstürzen auf dem Weltmarkt
- Durch diese Maßnahme Kuwaits fielen die Einkünfte Bagdads, die zu 90% auf Erdölexporten beruhten, um sieben Mill. Dollar pro Jahr während die Schuldenlast um die gleiche Summe anstieg
- Der Irak, welcher sich unter Führung von Saddam Hussein sich auch von außen Bedrängt fühlte(Widersprüchliche Interventionen(Einmischungen in die inneren Angelegenheiten des Staates) die, die unklare Linie der amerikanischen Führung (Präsident:Bush) deutlich machten) und Angst hatte das Amerika versuchen würde die Ölquellen in Besitz zu ergreifen um dann noch größere Macht als schon existierend über alle Völker in der Welt zu haben, redete den anderen arabischen Staaten ein, das es im Interesse der arabischen Welt sei, dass der Golf vom Irak und nicht von den Vereinigten Staaten beherrscht werde.
- Dies sorgte für starke Unruhen in den Medien sowohl auch zu Protesten auf Politischer Ebene
- Saddam stellte drei Forderungen an Kuwait: Den Streit um die Erdölfelder zu regeln, die beiden Inseln Warba und Bubijan zu erlangen und das Problem der Schulden zu lösen.
- Kuwait jedoch weigerte sich überhaupt in irgendeine Verhandlung einzutreten, bevor der Irak eine offizielle Unabhängigkeit Kuwaits anerkennen würde
- So kam es das Saddam Hussein anfing mit dem Gedanken zu spielen direkt ganz Kuwait zu erobern

2.) Der Terrorist in einem Land der Gewalt

- Saddam der 1979 an die Macht kam, dies damit feierte, indem er 21 Mitglieder seines Kabinetts hinrichten ließ, wurde und wird von vielen Kritikern als Psychopathen bezeichnet, weil er schon damals als er der Vizepräsident der Baath-Partei war skrupellose Morde begannen und durch korrupte und närrische Regierung zum Thyranischen Diktator geworden ist.
- Er ist bekannt durch Gewalt, also durch Waffenanwendung, darunter auch chemische Waffen gegen Menschen angewendet zu haben die ihm im Weg standen, dazu gehören vor allem Kurden, aber auch andere widersetzliche Völker, sowie auch viele Leute, Offiziere, Soldaten, Familienangehörige die er hinrichten ließ, weil sie nicht die gleiche Meinung wie er teilten oder einfach deshalb weil sie Misstrauen in ihm erweckten.
- Zwischen 1982 und 1985 importierte das Land für 42,8 Milliarden Dollar Waffen und war von 85 bis 90/91 der größte Waffenimporteur der Welt.
- Als er am 15. März Farzad Bazoft, der versuchte die Hintergründe einer riesigen Explosion in Alexandria, wo chemische Waffen hergestellt wurden, zu ergründen, hinrichten ließ, kassierte er die Empörung westlicher und arabischer Länder, was Saddam Hussein erstaunte, da man bis dahin ja sonst immer tolerant gegenüber dem Irak war.
- Die Beschlagnahme vieler Waffen die er von außen importieren wollte, die amerikanischen Kehrtwendungen und die Affäre Bazoft, ließen ihn zur Überzeugung kommen, dass es eine internationale Kampagne gegen sein Land gebe.
- Jedoch sah er Irak fähig genug, jener Welt zu trotzen, die sie einst so stark gemacht hatte.

- 3.) Irakische Drohungen und die Blindheit des Westens

- Am 02.April 1990 hielt Saddam vor den Führern seiner Armee eine Rede, welche in voller Länge im Radio übertragen wurde.
- Darin erklärte er, das er bereit wäre chemische Waffen gegen Israel anzuwenden und gab von sich:„Wer uns mit der Atombombe bedroht, den rotten wir mit chemischen Waffen aus.“
- Anfangs nahm man dies als ernsthafte Drohung, Provokation und auch Gefährdung anderer Länder an.
- Man bereite Maßnahmen vor um dem Irak zu zeigen das solche Vorhaben, in keiner Weise geduldet werden können:1.)Der Irak sollte keine billigen Kredite mehr erhalten

2.)Nahrungsmittelverkäufe an den Irak sollten gestoppt werden

3.)Einführung von Militärischem Material sollte verhindert werden

- Diese Maßnahmen wurden aber nicht ergriffen, ganz im Gegenteil schien sich der Präsident Bush nur nebenbei dafür zu interessieren. Es hießdas, das kommerzielle Interesse der USA eine wichtigere Rolle spielen würde. Also versuchte man Mittels Gesprächen und Treffen mit Saddam ihm klar zu machen das solche Drohungen nicht im Vorteil wären, sondern den Irak in seiner Position als mächtiges Land im Nahen Osten zur Erhaltung des Friedens nur schaden würden
- Man versuchte durch Schmeicheleien und Besänftigungen an Saddam heranzugehen. Er wurde als von den USA leicht zu beeinflussbare Person gesehen
- Anfang Mai 1990 erreichten zwei alarmierende Signale Washington, nämlich das ein irakischer Angriff gegen Kuwait bevorstehe. Leider nahm kein Regierungsvertreter das ernst, da Saddam ja nur Israel mit einem Angriff gedroht hatte.
- Israels politische Experten selbst machten sich auf den Weg nach Amerika um die ernsthafte Lage noch einmal zu verdeutlichen, schafften es jedoch nicht die Amerikaner von ihren Besorgnissen zu überzeugen.
- Es herrschte eine seltsame Blindheit darüber was Saddam nun wirklich unternehmen wolle, denn eigentlich sah man in ihm eine Persönlichkeit mit beschränkter Weltsicht. Das er nur arabisch spreche und 1975, als er in Frankreich mit dem damaligen Premier Jacques Chirac den Kauf eines Atomreaktors aushandelte, nichts über die USA wusste und darüber überrascht war, das bei einer Unterhaltung mit westlichen Besuchern, eine Kritik an den amerikanischen Präsidenten nicht mit dem Tode bestraft wurde.
- Aber genau diese enge Sichtweise machte ihn zu einem gefährlichen und unberechenbaren Man.
- Am 28. Mai 1990 trafen sich 21 arabische Könige und Staatschefs. Sie waren gekommdetischer Juden zu verurteilen, aber auch Saddams Drohung Israel zu zerstören, zu unterstützen.
- Saddam überraschte, jedoch alle in dem er ihnen vorwarf zu viel Erdöl zu fördern was die Preise enorm sinken ließund außerdem das sie einen Wirtschaftskrieg gegen ihn betreiben würden, denn jeder Preissturz um einen Dollar pro Barrel bedeute für den Irak den Verlust von einer Milliarde Dollar im Jahr.
- Er fügte auch hinzu das er keine Gegenhandlungen gegen sein Land vergesse, auch nicht die von Amerika die den Iran während des Krieges mit Militärischen Mitteln belieferten.
- Einige die an der Versammlung teilgenommen hatten erkannten das Saddams verbleibende Lösung die Einnahme Kuwaits sei

4.) Die amerikanische Botschafterin bei Saddam Hussein

- Am 16. Juli nahm der irakische Außenminister Tarik Asis an einer Sitzung der arabischen Liga teil, wo er davor warnte das Saddam Hussein am 17. zur Sache kommen werde.
- Es handelte sich hierbei tatsächlich um eine Kriegserklärung.
- Am 17.Juli bewegten sich irakische Truppen in Richtung der Kuwaitischen Grenze
- Die kuwaitische Regierung war sich jedoch trotz der nahen Bedrohung dem Ernst der Lage nicht im Klaren.
- Am 25.Juli bat Saddam die amerikanische Botschafterin April Glaspie zu einer Unterredung.
- Saddam erklärte ihr das sie Kuwait nicht angreifen wollen ehe jede Bemühung um Frieden scheitere.
- Er erwähnte immer wieder die egoistische Politik Amerikas und fügte hinzu das man bereit wäre alle Untaten und Missverständnisse zu vergessen, wenn sich Amerika dazu entschließen würde eine loyale Zusammenarbeit mit dem Irak zu führen.
- Er machte sie zugleich darauf aufmerksam das man keinen Krieg wolle, außer man lässt ihnen keine andere Wahl mehr.
- Die Botschafterin, welche nah langem und aufmerksamen Zuhören ihm entgegnete das die USA die Medien nicht unter Kontrolle hätte, und das diese eine negative Meinung gegenüber dem Irak habe, welche die Politiker aber nicht teilen würden.
- Im großen und ganzen verlief das Gespräch Hoffnung erweckend.
- Es hatte noch kein ernster Angriff Iraks staatgefunden, jedoch nahmen die Militärischen Bewegungen von tag zu tag zu.
- Am 28.Juli traf sich Saddam mit Jassir Arafat in Bagdad und bat ihn nach Kuwait zu fahren um mit dem Emir zu Diskutieren, er wollte das Kuwait wissen solle das der Irak alle Truppenstärken zurück zu setzen, wenn man ihm die verlangten 10 Milliarden Dollar für die Nutzung der Erdölfelder gebe.
- Am 29. Juli kam Arafat in Kuwait an, der Emir Dschabir weigerte sich zu Arafats entsetzen auf das Thema einzugehen.
- Die CIA hatte einen Lagebericht, und zwar das im Krisenbereich 100 000 Mann. 300 Panzer und 300 schwere Artilleriegeschütze Iraks stationiert waren.
- Am 31.Juli hielt John Kelly der amerikanische Regierungsvertreter einen Vortrag der Weltweit gesendet wurde.
- Er gab von sich das es keinen Vertrag und kein Engagement gab das die USA zwingen würde amerikanische Truppen einzusetzen, damit übermittelte er den Irakern das Signal der Nichteinmischung.
- In der neueren Geschichte gibt es nur ein Beispiel eines so schweren Fehlverhaltens, und zwar die Bestätigung 1950, das Südkorea nicht im Verteidigungsbereich der Vereinigten Staaten sei. Kurz darauf überfiel Nordkorea den Süden.
- Am 30.Juli, wo der Irak die Verhandlungen fortsetzen wollte, kündigte der Emir von Kuwait an das er am Treffen mit Saddam nicht teilnehmen wolle und sich vom Kronprinzen vertreten lassen werde.
- Saddam nahm dieses als schwere Beleidigung an und schickte Issat Ibrahim, die Nummer zwei der Baath-Partei statt selber hinzugehen, zu den Verhandlungen.

5.) Die Invasion: Niemand konnte, niemand wollte sie verhindern

- Die Verhandlungen in Dschidda, welche am 31. Juli stattfanden, liefen sehr stürmisch ab.
- Sowohl Iraker, als auch Kuwaiter zeigten sich sehr Kompromisslos.
- Den Irakern war schon anhand ihrer Redensart, anzuerkennen in was für einer Verzweiflung sie sich befanden.
- Die Gespräche führten zur gegenseitigen Uneinstimmigkeiten, Missverständnissen und letztendlich Beleidigungen.
- Am 1. August begab sich Delegationschef Issat Ibrahim zu Saddam, um ihm das ungewünschte Resultat der Verhandlung zu verkünden. Am gleichen Abend wurde die offensive gestartet.
- Die Erdölpreise stiegen um weitere 60 Cent, und die Israelische Presse amüsierte sich über Saddam. So kam niemand auf die Idee das dieser, derzeit einen Angriff eingeleitet hatte.
- Saddam Husseins Truppen waren schon bis Kuwait-City gestoßen, als um 4 Uhr früh, es dem Kronprinzen und den anderen Mitgliedern der Familie Sabbah klar wurde, das eine Invasion nicht mehr zu stoppen war.
- Von den Sabbahs konnten nur einige per Helikopter entkommen, die anderen mussten zusehen das sie mit einer Limousine die Grenze Saudi-Arabiens erreichen konnten.
- Die Arabische Welt war schockiert und begann Vorkehrungen zu treffen, denn nun war niemand von ihnen sicher.
- Die USA traf ebenfalls Vorkehrungen. Mehrere juristische Dokumente wurden bereitgestellt, die es der USA ermöglichten die Konten der Iraker und Kuwaiter zu stoppen.
- Die Resolution 660, die erste die sich mit der irakischen Krise befasste, wurde bereitgestellt. Sie ermöglichte das Operationen zu Lande, zu Luft und zu Wasser gegen den Aggressor durchgeführt werden können.

6.) Die Invasion in Kuwait

- Einige Sitzungen und Versammlungen der arabischen Länder wurden einberufen, jedoch endeten diese meistens mit dem Beschluss, die Situation zu beobachten und abzuwarten.
- Am 2. August, nahm Bush an einer Sitzung teil, in der für einige Augenblicke, Journalisten den Sitzungsraum betreten durften, um sich die öffentliche Stellungnahme von Bush anzuhören. „Lassen sie mich sagen, dass die Vereinigten Staaten entschieden die Invasion verurteilen und einen bedingungslosen Rückzug verlangen. In der Welt von heute gibt es keinen Platz mehr für eine brutale Aggression dieser Art.“
- Die Sitzung endete mit keiner entscheidenden Vorgehensweise, ganz im Gegenteil mit überraschender Verwirrtheit.
- Die Araber dachten sie könnten Saddam dazu bringen, mittels Verhandlungen, aus Kuwait zurückzutreten.
- In einem Telefongespräch zwischen dem jordanischen König und Bush, teilte man Bush mit das man nur etwas mehr zeit bräuchte.„ Die haben Sie. Ich verlasse mich auf sie“, lautete seine Antwort.
- Am 3.August schaffte es der jordanische König Hussein, Saddam zu überzeugen an einem am 4. August vorgesehenen Treffen teilzunehmen und Kuwait zu verlassen.
- Wenig später veröffentlichte Saddam Hussein, das er seine Truppen am 5. August zurückziehen werde, jedoch das von einer Rückkehr der königlichen Familie nicht die Rede sei.
- In Kairo jedoch beendete die arabische Liga trotz dieses Ereignisses ihre Vermittlungsbemühungen damit, das sie den Irak verurteilten und den bedingungslosen Rückzug seiner Truppen hinter der Grenze verlangten. Dieses führte dazu, das das am 4. August geplante Gipfeltreffen annulliert wurde.

7.) Die Tage nach der Invasion

- Der Invasion, welche ein voller Erfolg für den Irak war, da Saddam Hussein, ein fünftel des gesamten auf der Welt geförderten Erdöls kontrollieren konnte, wurde von den arabischen Staaten mit nur wenig Wiederstand entgegengesetzt.
- Die Geheimdienstberichte klärten am Morgen des 4. August darüber auf, dass die irakischen Truppen in die <neutrale Zone> zwischen Kuwait und Saudi-Arabien eingedrungen und einen Kilometer vor der saudischen Grenze in Position gegangen waren.
- Am gleichen Morgen um 8.00 Uhr, fand auf Anordnung des amerikanischen Präsidenten, in Camp David eine Konferenz statt, zu der unter anderem auch General Colin Powell, Generalsekretär John Sununu, Finanzminister Nicholas Brady, CIA- Direktor William Webster und Außenminister James Baker einberufen worden waren. Das Thema war die Aufhaltung des Irak, noch mehr Länder zu besetzen(Saudi- Arabien) und der Rückzug des Irak aus Kuwait.
- Unter anderen zu nichts führenden Vorschlägen, kam dann der entscheidende von General Colin Powell.
- „Der Plan 90-1002 mußeine Luft- und Seekontrolle zur Folge haben und genügend Bodentruppen heranführen zur glaubhaften Abschreckung, aber auch für einen Kampf. Kein Staat kann aus einem langandauernden Konflikt Vorteile ziehen.“
- Im Prinzip entschied Bush grünes Licht für diese Anwendung zu geben.
- Rund um die Welt fanden Telefonate, Versammlungen, Treffen und Diskussionen statt, sei es unter wichtigen Politikern, aber auch in den Medien.
- Bei einem Treffen am 5. August zwischen Arafat und Saddam Hussein, antwortete Saddam auf die Forderung einer politischen Lösung, das er damit einverstanden sei und bereit wäre mit den Saudis zu diskutieren.
- 6.August 1990. Während in Dschidda die Verhandlungen zwischen Amerikanern und Saudis eröffnet wurden, empfing in Bagdad Saddam Hussein den amerikanischen Geschäftsträger Joseph Wilson.
- Saddam erklärte das er einen Nichtsangriffpakt mit Saudi- Arabien geschlossen hätte, welchen er auch den Kuwaitern angeboten hätte, die diesen aber nicht unterzeichnet hätten. Aus diesem Grunde würde er es nicht verstehen wieso man denke, das er die Saudis angreifen wolle. Saddam fügte hinzu, das sie keinen Krieg wollen, jedoch wenn man sie in ihrer Existenz bedrohe, würden sie nicht zurückschrecken Länder zu befallen, so wie es in Kuwait geschah.
- Im allgemeinen machte Saddam die Absichten des Irak und das sie nur jenen schaden, die auch ihnen geschadet hätten, sowohl auch das das Volk es satt hätte zu hungern und die Welt endlich begreifen solle, das der Irak keine andere Möglichkeit hatte als Kuwait anzugreifen, da deren Wirtschaftspolitik, wozu auch andere Länder unter anderem die Amerikaner beizutragen hatten, den Irak regelrecht zerstört hätten, deutlich klar.
- Wilson versicherte Saddam das er diese Wichtigen Informationen sofort dem Präsidenten mitteilen werde
- Währenddessen wurde den Amerikanern von den, die bis dorthin abgewartet hatten aber durch die, von den amerikanischen Geheimdiensten abgelieferten Berichte und den Druck des amerikanischen Präsidenten, total verängstigten Saudis grünes Licht für die Militärische Aktion gegeben.
- Es startete eine Staffel von F-15- Jägern in Richtung Saudi- Arabien.
- Die Resolution 661 wurde vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen angenommen. Darin wurde ein wirtschaftlicher, finanzieller und militärischer Boykott des Irak beschlossen. Kurz darauf nahmen der Flugzeugträger <Saratoga> und das Schlachtschiff <Wisconsin> Kurs auf den Golf.
- Am selben Tag empfingen die Dienste des weißen Hauses ein Telegramm und ein vollständiges Protokoll der Unterredung zwischen Saddam und Joseph Wilson. Jedoch traf der Inhalt nur noch auf mäßiges Interesse. Ein Berater von Bush sagte, das es schwierig sei den Worten Saddams zu glauben.

8.) Letzte Chancen der arabischen Brüder

- In Amerika starten mehrere Staffeln von F- 15- und F- 16- Jägern in Richtung Saudi- Arabien, und 4000 Mann der 82. Luftlandedivision bestiegen ihre Flugzeug.
- Am 10. August fand dann ein Gipfeltreffen statt, welcher als letzte Chance der Araber, den Konflikt unter sich zu lösen, angesehen wurde. Der Verlauf dieses Treffens wird als einer der hart geführtesten, aus Seiten der Araber, bezeichnet. Er Verläuft wie jene andere sehr kompromisslos, einsichtig und teilweise gewalttätig(Beschimpfungen und Raufereien der Teilnehmer). Letztendlich führt er zu nichts, trotz der Bemühungen Arafats, welcher einen, sich möglicherweise als durchsetzbar hätte erweisenden, Vorschlag machte, der aber abgelehnt wurde.
- Er schlug vor, das Jordanien, der Jemen, Algerien, Ägypten und Palästina ein Vermittlungskomitee bilden, welches sich nach Bagdad begibt. Man weigerte sich jedoch diese Reise anzutreten.
- Am Montag, dem 13. August reiste der jordanische König Hussein nach Bagdad. Zwei Tage später wollte er nach Washington fliegen. Er glaubte bis dahin noch immer an eine arabische Lösung. Die Vereinigten Staaten und die Mehrheit der arabischen Liga(auf dem Gipfeltreffen von Kairo) hatten sich dagegen gesprochen.
- Er vertrat seine Meinung damit, das „diejenigen die behaupten, das eine arabische Lösung gestorben sei, vergessen, das sie während der ersten Woche der Krise durchaus möglich war, bis zu dem Moment, in dem die Amerikaner dem ein Ende gesetzt haben.“
- Es war nun tatsächlich zu spät, denn auch diese Gespräche mit Saddam Hussein, welcher durch die Mobilmachung und die Einwanderung der Amerikaner, sowie auch über den Beschluss der arabischen Staaten dieses zu genehmigen, erschüttert war, scheiterten.
- Am 16. August wird berichtet das der Irak alle westlichen Staatsbürger, welche seit Anbeginn des Krieges, nicht ausreisen durften, als strategisches Schutzschild benutzen werde, solange die Kriegsdrohung noch bestehe.
- Am 27. August, flog Jesse Jackson, der ehemalige Präsidentschaftskandidat, nach Bagdad, um sich mit Saddam Hussein zu treffen.
- Saddam machte, wie auch in seinen Gesprächen davor, darauf aufmerksam , das ihm nichts anderes geblieben war, als so zu handeln, wie er es getan hat, da sonst der Hungertod vieler Iraker unvermeidlich wäre. Als Jackson das Thema geißeln ansprach, antwortete Saddam, das auch dieses ein notwendiges Verhalten zum Schutze gegenüber eines Angriffes der Amerikaner sei und das die aufgezwungene Blockade von Lebensmitteln und Medikamenten ein viel schlimmeres fehlverhalten wäre.
- Bei der Abreise Jacksons, erlaubte ihm Saddam Frauen und Kinder , sowie auch vier kranke Männer, denen die Ausreise gestattet wurde, mitzunehmen.
- Am 9. September 1990 kamen Bush und Gorbatschow zu einer Einigung. In einer gemeinsamen Erklärung wurde der Wunsch auf Frieden bekräftigt, mit der Folgerung, das wenn alle unternommenen Anstrengungen scheitern sollten, man zu anderen Mitteln greifen würde.
- Im Bezug auf diese Einkunft sind folgende Argumente Saddams, welche er Ende August, Arafat und Abu Ijad anvertraute, bekannt. Arafat bestätigte später, das er (von seiner Kaltblütigkeit) beim Zuhören wie betäubt war.
- Trotz der Gegenüberstellung der Großmächte der Welt, hatte Saddam alles sorgfältig bedacht und Militärische Folgen daraus gezogen.
- Im Oktober traf sich der Sonderbotschafter Gorbatschows, Jewgeni Primakow, mit Saddam, wo er ihm deutlich machte, das man nicht eingreifen werde um es zu verhindern, wenn Amerika einen Krieg gegen den Irak führen werde. Saddam antwortete, das er dieses schon wüsste und auf die wahrscheinliche Vorahnung, das er diesen Krieg verlieren werde, entgegnete er ganz ruhig: „Vielleicht“.

Am 17. Januar 1991 begann der von den Industrieländern und den reichen Ölproduzenten finanzierte Krieg.

„Politische Blindheit, Starrsinn, Fahrlässigkeit und wirtschaftliche Interessen hatten provozierend die Bedingungen dafür geschaffen, daßein zielstrebig planender Aggressor die <Schlacht aller Schlachten> entfesseln konnte.“

Ende der Leseprobe aus 9 Seiten

Details

Titel
Krieg am Golf
Autor
Jahr
2001
Seiten
9
Katalognummer
V105114
ISBN (eBook)
9783640034116
Dateigröße
349 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Arbeit beschränkt sich hauptsächlich darauf, wie die Katastrophe hätte verhindert werden können, die Wirtschaftskrise am Golf(Irak) und deren Auswirkungen.
Schlagworte
Krieg, Golf
Arbeit zitieren
Ahmet Sen (Autor:in), 2001, Krieg am Golf, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/105114

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