Jeremias Gotthelfs "Das Erdbeerimareili"


Hausarbeit, 2002

17 Seiten


Leseprobe


1. Jeremias Gotthelf ( Albert Bitzius)

1.1. Leben und geschichtlicher Hintergrund

Jeremias Gotthelf, der mit bürgerlichem Namen Albert Bitzius hieß, wurde 1797 in der Schweizer Stadt Murten geboren. Sein Vater, der ein reformierter Pfarrer war, bestimmte dessen Werdegang. Er studierte nach dem Gymnasium an der Theologischen Akademie in Bern und war später ebenfalls bis zu seinem Tod 1854 in der Gemeinde Lützelflüh als Pfarrer tätig.

Sein Leben umspannt die wohl revolutionärste Zeit der Geschichte der Schweiz:

Langsam wandelte sich der lose Staatenbund in einen bürgerlichen, demokratischen Nationalstaat um. Dabei gab es Konflikte zwischen Patriziern und Kleinbürgern, Konservativen und Radikalen. Die Streitigkeiten der Kantone beherrschten das 19. Jahrhundert bis zum Ende des schließlich bewaffneten Bürgerkriegs im Jahr 1847. Den Sieg über die katholischen, konservativen Kantone errangen die liberalen Eidgenossen.

Nach Abschluss seines Theologiestudiums war Gotthelf als Vikar in der Gemeinde seines Vaters in Utzensdorf, wobei er sich pädagogisch und liberalpolitisch engagierte. Nachdem er 1832 Pfarrer in Lützelflüh wurde, bemühte er sich, orientiert am Wirken Pestalozzis, um eine Etablierung der allgemeinen Volksschule und kämpfte für Maßnahmen gegen den Alkoholismus. Aus seiner sozialpädagogischen Gesinnung entstand auch ein Heim für verwahrloste Kinder. Gotthelf war leidenschaftlicher Prediger und lebte sein Amt in angewandter christlicher Nächstenliebe.

Durch seinen sehr freien Umgang mit Glaubensgrundsätzen, sein heftiges Klagen über soziale Missstände und auch sein derbes bäuerliches Auftreten bekam er immer wieder Probleme mit der Orthodoxie und den Schweizer Ämtern. 1845 verlor er deshalb den Vorsitz als Schulkommissär.

Albert Bitzius, der einst liberale und reformfreudige Student und Vikar, wandelte sich im Laufe der Zeit zu einem Konservativen. Der früher aktivistische Mensch war immer weniger dazu bereit, gegen die schwächer werdenden politischen Rechte anzukämpfen.

„ Aus seinen maßlosen Invektiven gegen die radikalen spricht der Zorn und die Verbitterung eines Enttäuschten der in dem Augenblick, da die Liberalen ihr Programm praktizierten, seine Illusionen dahinschwinden sah.“1

Der einstige Pfarrer aus Leidenschaft, der sich aus christlicher Nächstenliebe für das Armen- und Schulwesen engagiert hatte und ein Heim für verwahrloste Kinder gründete, verlor seine Hoffnung auf einen christlichen Sozialstaat.2

1.2. Gotthelfs künstlerisches Schaffen:

Jeremias Gotthelf begann erst als Vierzigjähriger mit dem Verfassen von Romanen und Erzählungen, die zumeist in der Berner Bauernwelt angesiedelt sind. Mit seiner Absetzung als Schulkommissär im Jahre 1845 beginnt der Anfang seiner dritten Schaffensperiode, in der auch die Novelle Das Erdbeerimareili (1850) entstand. Sein Schaffen wurde von einem praktischen Tätigkeitsdrang bestimmt.

Er hat oft mitgeteilt, wie die Literatur zum Fluchttraum seiner in Lützelflüh gehemmten Aktivität wurde. Mit seinen Büchern wollte er die Seelsorge,...in ein neues wirkungsvolles Medium bannen; sie sollten nicht billigen Trost spenden oder ästhetischen Wirklichkeitsersatz vermitteln, vielmehr wollte er mit ihnen ‚schreien in die Zeit hinein, zu wecken die Schläfer, den Blinden den Star zu stechen.’3

Er nahm sowohl die priesterliche als auch die schreibende Tätigkeit sehr ernst. „Pfarreramt, Seelsorge und schriftstellerisches Schaffen waren ihm nicht Gegensätze, sondern lediglich verschiedene Ausdrucksformen seiner Wirksamkeit, die er vornehmlich als eine erzieherische auffasste.“4

Gotthelf baute immer wieder Dialektelemente in die oftmals moralisch- belehrende Prosa ein um deren Volksnähe zu erhöhen. Grundlage seiner konservativ- sozialkritischen Werke, war dabei ein religiös untermauertes Menschenbild, das man auch in seiner Novelle Das Erdbeerimareili feststellen kann.

Er stellte sie, und einige weitere Erzählungen seinem Freund A. E. Fröhlich zur Veröffentlichung zur Verfügung. Als „Lob weiblicher Bescheidenheit und Innerlichkeit“5 fand das Werk schon früh Annerkennung. Hier wird „das Starke in einem Schwachen mächtig, wie denn überhaupt die Antinomie menschlicher Größe in den späteren Werken Gotthelfs besonders eindringlich herausgearbeitet wird.“6

1.3. Erste handschriftliche Fassungen des Erdbeerimareili

Die erste abgebrochene Handschrift der Novelle ist im Gotthelfarchiv der Berner Stadtbibliothek aufbewahrt. Die besteht aus vier Großfoliobögen, von denen die letzte Seite nur begonnen worden ist.

"Gotthelf hat,...die Erzählung erst in dieser Form, in der der Gerichtssäß Hasebohne redend eingeführt wird, zu schreiben begonnen, dann plötzlich abgebrochen und neu angefangen ohne wesentliche Änderungen und doch jeden Satz anders formend."7 Man weiß nicht genau, ob er beim Verfassen der Novelle die erste Handschrift bei sich hatte oder frei schrieb: Dafür spricht die lückenlose Wiederaufnahme der Gedankengänge, dagegen die meist unnötigen aber fast konsequent durchgeführten Satzumstellungen.

Um an die Probleme von Gotthelfs künstlerischem Schaffen heranzutreten, wurde der vollständige Abdruck der Handschriften untersucht. Die erste Fassung, die Jeremias Gotthelf in den fünfziger Jahren schrieb, ist fließend und klar formuliert. Außerdem sind kaum Wörter ausgestrichen oder geändert.8

1.4. Die Rolle des Dialekts

Das Lesen der Texte Gotthelfs, eine eigenartige Mischung aus Schriftsprache und berndeutscher Mundart, bereitet den meisten Lesern Schwierigkeiten. Er verwendete den Dialekt vor allem dann, wenn es darum ging, tiefe seelische und geistige Belange auszudrücken.

Schon W. Muschg hat Gotthelfs Sprachgestaltung kultursoziologisch erklärt: „Seine Sprache ist seinem Sehen ebenbürtig, sie steckt voll Wirklichkeit und Substanz.“9 Da Sprachen Sichtweisen und Denkformen widerspiegeln, „die sich in der täglichen Auseinandersetzung des Menschen mit dem Wirklichen bilden, hat Gotthelf auch das sprachimmanente Weltbild des Schweizerdeutschen übernommen und mit seiner biblizistischen Religiosität verschmolzen.“10

Auch im Erdbeerimareili lassen sich schwierig zu lesende Dialektpassagen finden, vor allem wenn die Figuren starke Gefühle oder Meinungen ausdrücken. Das betrifft sowohl die Rahmen- als auch die Binnenerzählung. In der Rahmenhandlung ruft das Schlossfräulein: „Was mys Erdbeeriengeli von den Bergen!“ (S. 235)11 Auch in der Binnenhandlung ist das Gespräch zwischen dem Pfarrer und dem Gerichtsbeisitzer Hasebohne großteils im Berner Dialekt abgehalten: „[...]so für ein Weibervölchli mags angehen, und daß es sich mit dem Mannevolch nicht angelassen, [...]gefällt mir bsunderbar wohl.“ (S. 253)

Durch diese Passagen wirken die Gespräche zwischen den handelnden Personen realer.

2. Das Erdbeerimareili (1850)

2.1. Aufbau der Erzählung

Das Erdbeerimareili ist eine Rahmennovelle und gliedert sich in Rahmen- und Binnenerzählung. Die Rahmenhandlung beginnt mit dem jungen Gerichtsdiener Peter Hasebohne, der dienstlich zum Haus des Erbeerimareili fahren muss, da diese verstorben ist. Von ihrer Existenz wusste er allerdings bis dato nichts. Er findet das Haus sehr sauber auf, voll mit wertvollen Kleidern und Gegenständen. Er trifft den Pfarrer der Gemeinde, der über ihren Tod sehr betrübt ist und ihm die wundersame Lebensgeschichte von Mareili erzählt. Damit beginnt die Binnenhandlung. Diese gliedert sich im Prinzip in vier Lebensabschnitte der Hautperson: Mareilis Vorgeschichte, ihre Kindheit im Tschaggeneigraben, die Zeit am Schloß und schließlich Mareilis Alter.

Zu Beginn des Erzählverlaufs wird die Vergangenheit der Familie des Mädchens erzählt: Mareili ist ein kleines Mädchen, welches als ältestes von drei Geschwistern mit ihrer verwitweten Mutter aus der Stadt Bern in ein kleines Schweizer Dorf, dem Tschaggeneigraben zieht. Die Familie hatte vor dem Tod des Vaters ein sehr ansehnliches leben, ist nun aber verarmt und mittellos. Mareilis Mutter erhält von der Gemeinde ein kleines Haus, hat aber sonst kein Einkommen, bis sie auf die Idee kommt, Erdbeeren zu sammeln, die in der Nähe sehr zahlreich vorkommen, um sie bei den Häusern zu verkaufen.

Der Verkauf beginnt gut zu laufen, da Mutter und Kinder den ganzen Sommer über Beeren sammeln.

Dann wird in der Novelle erklärt, wie das Erdbeerimareili zu ihrem Namen kommt: Mareili, das älteste Kind, hat ein besonderes Gespür dafür, Erdbeeren zu finden. Sie findet stets neue, unentdeckte Erdbeerenfelder in den Wäldern und kennt alle Plätze, an denen sie wachsen, auswendig. Aus diesem Grund wird das Mädchen von den Bewohnern der Gemeinde Erdbeerimareili genannt.

Mareili hat auch eine besondere Beziehung zur Natur und zu den Tieren des Waldes, die in ihrer Gegenwart beinahe zahm werden. Zu den Menschen hat sie hingegen kaum einen Bezug. Sie fühlt sich in deren Gegenwart nicht wohl und benimmt sich schüchtern.

Als Mareilis Geschwister sterben, wünscht das Erdbeerimareili sich, die beiden als Engel, die vom Himmel herabkommen, wieder zu sehen. So träumt sie oft vom Himmel und überlegt, ob es dort vielleicht auch Erdbeeren gebe. Eines Tages als das Kind beim Erdbeeren suchen einschläft, wird es von einer Engelsgestalt geweckt, die ihm ein Körbchen Erdbeeren abkauft und dann wieder in Wald verschwindet. Mareili erzählt ihrer Mutter von der wundersamen Begegnung, diese glaubt ihr aber nicht. Das Mädchen ist jedoch davon überzeugt, das ihr ein Engel erschienen ist und hofft ab nun jeden Tag aufs Neue, sie würde ihn wiedersehen, was jedoch nicht mehr geschieht.

Nach der sonderbaren Kindheit tritt Mareili in die Erwachsenenwelt ein:

Viele Jahre nach Mareilis Engelserscheinung, als sie in einer entfernteren Gegend zu einem großen Herrenhaus kommt, um dort Erdbeeren zu verkaufen, trifft sie ihren Engel aus dem Wald wieder: Es ist das Fräulein des Herrenhauses, die von ihrer Begegnung genauso erfreut ist wie Mareili selbst.

Als Mareilis Mutter stirbt, wird sie im Alter von achtzehn zur Kammerzofe des Schlossfräuleins und das Edbeerimareili hört mit dem Erdbeerensammeln auf. Die beiden verbindet eine besondere, liebevolle Beziehung, die im Laufe der Jahre immer intensiver wird und bis ins hohe Alter der beiden andauert. Schließlich aber stirbt das Fräulein.

Nach dieser Episode wird noch kurz auf Mareilis Leben im Greisenalter eingegangen: Als Mareili nach vielen Dienstjahren im Schloß als alte, wohlhabende Frau in den Tschaggeneigraben zurückkehrt, kauft sie das Haus, in dem sie ihre Kindheit verbracht hat.

Wieder zieht es sie in die Wälder, um nach Erdbeeren zu suchen. Doch sie muss feststellen, das sich die Landschaft in den Jahren stark verändert hat. Es sind kaum noch Erdbeeren zu finden, und wo noch welche sind, sammeln dort jetzt viele fremde Kinder, die mit den Früchten unachtsam umgehen und so die halbe Ernte verderben. Mareili tut dieser Anblick sehr weh. Außerdem versuchen die Kinder das alte Weib aus ihrem Revier zu vertreiben.

Mareili aber gewinnt langsam ihre Zuneigung, hilft ihnen beim Sammeln und bringt Ordnung in ihr Treiben.

Schließlich nimmt sich auch noch mehrere Waisenkinder zu sich, und auch alle anderen gehen bei ihr ein und aus, und alle lernen bis zu Mareilis Tod viel Gutes und Nützliches von ihr.

2.2. Das Wesen des ErdbeeriMareili

Mareili ist ein sehr seltsames Kind. Selbst ihre Mutter kann sie nicht wirklich verstehen. Auch in der eigenen Familie steht sie alleine da, und fördert durch ihre Eigenart den Familienzusammenhalt. Auch die Dorfgesellschaft sieht in dem Mädchen etwas Seltsames, Geheimnisvolles, das für niemanden erklärbar ist. So werden Mareili Eigenschaften unterstellt, die nicht auf sie zutreffen: Ihre Mutter zum Beispiel missversteht ihren Eifer beim Erdbeerenpflücken und denkt, Mareili sei ehrgeizig und wolle sie übertrumpfen.

Auch vermuten einige Leute an ihr mangelnde Intelligenz, da das Kind, wenn es starke Gefühle empfindet, kaum sprechen kann und somit Gelegenheiten nicht zu seinen Gunsten nutzen kann.

Das Geheimnisvolle an ihrem Wesen aber ist, dass das Erdbeerimareili trotz ihrer Weltfremdheit ihren Weg in der Welt findet.

Obwohl sie die Menschen in seiner Umgebung durch seine Eigenart befremdet, zieht sie sie gleichzeitig an. Mareili strahlt eine so selbstlose Liebe aus, die den Menschen offenbar gut tut und in ihnen eine verborgene Sehnsucht stillt. In der Welt, die Gotthelf für seine Novelle schafft, ist Platz für das fremde Dasein des Erdbeerimareili. Das Mädchen hat auch eine besondere Nähe zum Außermenschlichen und zum Himmel. Es ist in seiner Heimat, dem abgelegenen Tschaggeneigraben, mit allen Kreaturen der Natur vertraut. Es hat nicht bloß Augen für ihre geliebten Erdbeerstauden, sondern auch für die Tierwelt, die im Waldgebiet angesiedelt ist. Von Tag zu Tag wird Mareili den Tieren eine vertrautere Erscheinung. Die Vögel zum Beispiel werden beinahe zahm, wenn sie in den Wald kommt, und ihre Jungen lassen sich sogar von ihr füttern.

Besonders intensiv aber ist ihre Beziehung zu den Erdbeeren: „Mareili konnte keine Beere unreif brechen, sie mussten ihm willig und gern ins Händchen fallen, sie mussten groß, dunkel, süß und saftvoll sein.“ (S. 215)

Als Mareilis Geschwister sterben, ist der Verlust bei Mutter und Kind kaum überwindbar. Mareili denkt oft an ihr Brüderchen und Schwesterchen im Himmel und wünscht sich, dass die Geschwister als Engel auf die Erde kämen und ihr vom Leben dort oben berichten. So träumt sie an langen Winterabenden von Engeln und beginnt mit ihnen zu sprechen. Mareilis sehnlichster Wunsch ist es, einmal einem Engel zu begegnen.

Die Mutter hat Angst um Mareili, da dies ein Zeichen dafür ist, auch bald sterben zu wollen. Aber es geschieht nichts dergleichen.

Als Mareili eines Tages beim Erdbeerensammeln im Wald in der Mittagshitze eingeschlafen ist, hört sie eine Stimme über sich, die sie aufschrecken lässt. Vor ihr steht ein Engel mit weißen Kleidern. Die Gestalt beginnt mit ihr zu sprechen und fragt, ob sie ein Körbchen Erdbeeren haben kann. Mareili starrt die Erscheinung an, reicht ihm die Beeren, ist aber völlig sprachlos. Sie faltet die Hände, als ob sie zu beten anfangen wolle, da küsst sie der Engel auf die Stirn, gibt ihr eine Silbermünze und verschwindet im Wald.

Das Erdbeerimareili sieht ihren Engel erst nach Jahren wieder, und zwar im Garten eines großen Herrenhauses. Es handelt sich um die Besitzerin des Hauses, die Mareili damals für einen Engel gehalten hat. Als sie ihren Engel vor sich stehen sieht, starrt sie die Frau mit offenen Augen und offenem Mund an und wirkt wie versteinert. Auch das Fräulein ist von ihrer erneuten Begegnung erfreut und ruft: “Was, mys Erdbeeriengeli von den Bergen. Bists oder bists nicht, red mys Kind, oder kannst nit, bist stumm, doch nicht?“ ( S. 235)

Als Mareili nach dem Tod der Mutter vom Fräulein als Kammerjungfer eingestellt wird, wird ihre Liebe neu herausgefordert: Das Fräulein leidet nämlich unter den Konventionen des Patrizierhauses und kann sich nicht so verhalten, wie sie es aus tiefsten Herzen möchte.

Sie kennt auch keine wahre Liebe, denn sie kennt nur Bedienstete, die für Lohn ihre Pflicht tun. Auch die Zuneigung von Mareili, die sie einfach ihrer selbst willen liebt, ist ihr fremd. Sie ist aber glücklich über deren Geschicklichkeit bei den täglichen Dienstleistungen.

Aber das Fräulein steckt in einer Schnürbrust wie alle Patrizierdamen, sodass ihre Gefühle bei besonderen Anlässen zu stark werden und ihr Herz zu platzen droht. Mareili hingegen bleibt von ihrem Gefühlszustand her immer gleich. Sie macht auch keine Ansprüche auf Gegenliebe des Fräuleins, und fühlt sich glücklich. Auch wenn das Fräulein gereizt ist, fühlt sie mit ihr mit: „Wenn der Ton des Fräuleins in Gegenwart von Fremden noch kälter ist als sonst, so tröstet es sich an seinem freundlichen Blick, den dieses ihm nachsendet. Und wenn das Fräulein gereizt, so schreibt Mareili dies einem inneren Leiden zu, und seine Liebe wird noch inniger.“12 So vergehen die Jahre, und das Fräulein lernt durch Mareili den großen Unterschied zwischen purer Dankbarkeit für erhaltene Wohltaten und der wirklichen Liebe zur Person des Wohltäters kennen. Sie wird sich der Liebe zu Mareili bewusst und die beiden werden innige Freundinnen. Durch die Freundschaft mit dem Mädchen findet das Fräulein zu sich selbst zurück: „Wenn sie zusammensaßen in vielen einsamen Abendstunden, so waren sie ähnlich zwei Nonnen, welche die Welt hinter sich gelassen und über der Welt zu Schwestern geworden waren.“ (S. 250)13

3. Erzählsituation

3.1. Perspektiven der Rahmen- und Binnenerzählung

Die Novelle gliedert sich in Rahmen- und Binnenerzählung. Die Rahmenhandlung wird aus der auktorialen Erzählsituation14 geschildert. Auch die Binnenerzählung bedient sich eines auktorialen Erzählers.

Dieser Erzähler ist eine Figur der Rahmenerzählung: In dieser Erzähleinleitung lässt sich ein junger Gerichtsbeisitzer, Peter Hasebohne, vom Pfarrer der Gemeinde, der das Erdbeerimareili hoch schätzte, dessen Lebensgeschichte erzählen. Der Priester ist das männliche Gegenstück zur Heldin der Erzählung. Er erzählt dem jungen Gerichtsbeistzer, dass Mareili einer der lobenswertesten, besten Menschen auf Erden war. Er lobt deren „weibliche Bescheidenheit und Innerlichkeit“15. „Wer vom Erdbeerimareili etwas Böses sagt, versündigt sich, Mareili war besser als Ihr und ich.“ (S. 205).

Der junge Mann reagiert fast gekränkt auf diese Äußerung des Pfarrers und äußert immer wieder seine Skepsis über diese Besonderheit der verstorbenen, alten Frau. Auch am Ende der Rahmenerzählung sieht man, dass Hasebohne generell nicht sehr viel von Frauen hält:

Aber ob es dann imstande gewesen, Pfarrer zu sein oder gar Grichtäß, selb müsste ich doch zwyfle; drzue bruchts Verstang, wo me hinger em ene Wybervölchli nit fingt. Unser Herrgott wird nicht umsonst zweier Gattig Menschen erschaffen haben, Weibervolk und Mannevolk, wo eigetlich nit zsämezzelle sy u z’vrglyche, wie dr Pfarrer wohl weiß, vo wege Mannevolk ist doch geng Mannevolk, u Wybervolk blybt i Gotts Name geng Wybervolk. (S. 254)

Auch in der Binnenerzählung wird die Lebensgeschichte des Erdbeerimareili aus der Sicht des auktorialen Erzählers geschildert. Dieser Erzählperspektive, „die sich durch ‚die Anwesenheit eines persönlichen, sich in Einmengung und Kommentaren zum Erzählten kundgebenden Erzählers’ auszeichnet“16, bedient sich der Pfarrer, um die Geschichte zu erzählen. Er hat nicht nur Einsicht in das Wesen des Erdbeerimareili, sondern kennt auch die Gedanken der Mutter, des Schlossfräuleins und der gesamten Dorfgemeinschaft.

Die Binnenerzählung des Pfarrers wird im Laufe der Handlung ständig durch die Unterhaltung der Rahmenhandelnden unterbrochen. Kommentare des Gerichtsbeisitzers Hasebohne sowie Nebenbemerkungen des Priesters fließen laufend in die Erzählung ein.

„Es war mir lieb, das Erdbeerimareili, das so still und so schön wirkte für das Reich Gottes und ein fleißiger, aber unbemerkter Arbeiter war in dem großen Erntefeld.“ (S. 253)

4. Versuch einer Epochenzuordnung

Im „Erdbeerimareili“ lassen sich Elemente verschiedener Epochen feststellen. Im Folgenden soll versucht werden, die Novelle anhand von zwei wesentlichen Elementen in der Erzählung, dem Übernatürlichen und der Natur, einer Epoche (Romantik, Realismus oder Biedermeier) zuzuordnen.

4.1 Das Übernatürliche

Gotthelf steht dem volkstümlichen Aberglauben wegen seiner christlichen Weltanschauung sehr distanziert gegenüber. Das merkt man daran, wie er als Dichter das Wunderbare behandelt. Er führt in eine Geschichte wie Das Erbeerimareili das Wunderbare nicht direkt ein, sondern nur im Glauben des Mädchens. In Wirklichkeit geht alles ganz normal zu. Gotthelf verstand es, das Natürliche mit dem abergläubischen Gedanken der Menschen so zu verbinden, dass es für den Leser einen Schimmer des Geheimnisvollen, Wundersamen bekommt.

Trotzdem hat das Übernatürliche einen hohen Stellenwert in der Novelle: Mareili lebt in einem regelrecht magischen Kontakt mit der Natur. Die Entdeckung der Erdbeeren „taten in dem sinnigen Kind einen eigenen Sinn auf, weckten in ihm ein besonder Leben. Es behielt die Gabe der Entdeckung, es war, als ob es die reichen Erdbeeriflocken in der Luft merke; es hatte ein eigenes Auge“ (S. 211) für die Erdbeeren. “Das Erbeerigewinnen war sein Leben, füllte des Tags seine Gedanken, des Nachts seine Träume, dass es davon redete, die Mutter acht habe mußte, daß das Kind nicht aufstund und schlafend Erdbeeren suchen ging.“ (S. 211/212)

Mareili wird in der Novelle beinahe als Naturgeist dargestellt: Es gleicht selbst einer Erdbeere oder Erdbeerstaude: „Wie traurig senkte es sein Köpflein, wenn es regnete; trauriger senkte es kein Erdbeerstüdeli.“ (S. 211)

Das Leben des Erdbeerimareili verläuft parallel mit der Natur, das Mädchen ist im Winter in einem winterschlafähnlichem Zustand und wird erst wieder richtig munter und aktiv, wenn die Erdbeeren zu reifen beginnen.

Es gehört zur romantischen Naturauffassung, dass die Natur und das Übersinnliche nicht zu trennen sind. Der Mensch ist nicht nur mit der Natur, sondern auch mit einer höheren, übergeordneten Macht verbunden.

So entwickelt Mareili nach dem Tod ihrer Geschwister ein besonders inniges Verhältnis zur übersinnlichen Welt. „Mareili lebte ein seltsam Leben, bald im Himmel, bald auf Erden, beide waren eins und eng verflochten ineinander. Es dachte an seine Erdbeeren in Weid und Wald , an sein Schwesterchen, sein Brüderchen im Himmel.“ ( S. 219)

Das Mädchen wartet vergeblich voller Sehnsucht darauf, das ihm die Verstorbenen einmal erscheinen und führt abends lange Gespräche mit ihnen.

Auch für andere Gefühle ist Mareili empfänglich, sie erkennt beispielsweise sofort den guten oder schlechten Geist eines Hauses, den sie als Sympathie oder Antipathie empfindet.

Das Erdbeerimareili hat einen besonders starken Hang zum Abergläubischen. Es nimmt immer wieder Vorzeichen wahr „und stellt immer neue Theorien über deren Verläßlichkeit auf.“17

Aufgrund dieser Verhaltensauffälligkeiten und Mareilis Liebe zum Jenseitigen befürchten ihre Mutter und der Rest der Dorfgesellschaft einen frühen Tod des Mädchens.

Mareili tritt auf sonderbare Weise durch die Erscheinung des Engels, dessen Zofe es später wird, in die Welt ein. Als es im Wald von einem Traum aufwacht, sieht es das Fräulein als Engel vor sich stehen und glaubt fortan an die Erscheinung. Diese Begegnung erfüllt auch das Fräulein mit tiefer Sympathie, diese Sympathie, Mareilis Grundkraft, löst alles Weitere aus. Das Wesen Mareilis ist für die Schlossherrin anfangs unverständlich. Doch es gibt ein „seltsam Etwas, welches dasselbe an Mareili fesselte.“ (S. 240)

Diese romantischen Elemente in Mareilis Wesen und Leben werden im Verlauf der Erzählung allerdings gebrochen. Nicht das Übersinnliche, sondern die bedingungslose Liebe ist es, die eine so tiefe Bindung zwischen den beiden bewirkt. „Diese Liebe ist offensichtlich etwas anderes als die,[...]Sympathie zur Natur; sie ist aber die wahre Erfüllung, die Natursympathie ist nur eine Vorstufe dazu.“18 Auch die abergläubischen Ahnungen der Mutter, dass das Mädchen ein früher Tod ereilen wird, werden nicht bestätigt. Ihre Geschwister sind zwar gestorben, Mareili aber ist bester Gesundheit.

Auch der Engel, der Mareili wirklich erscheint, stellt sich als Stadtfräulein heraus, das mit seinen Launen alles andere als ein himmlisches Wesen ist.

Die besondere Schönheit der Engelserscheinung liegt darin, dass sie ein natürlicher Vorgang ist, der nur für Mareili selbst so wunderbar erscheint. Auch sie selbst ist kaum betrübt, als sich die Wahrheit herausstellt.

Auch ihren Glauben wechselt Mareili fortwährend und geht zuletzt vom Aberglauben in den religiösen Glauben über. Als sie nach dem Tod des Fräuleins in ihre alte Heimat zurückkehrt, bleibt die wiedererwachende Liebe zu den Erdbeeren nicht nur Natursympathie, sondern Mareili erkennt, dass Gott ihr diese Liebe nicht umsonst zuteil werden hat lassen: „Etwas werde er wohl für ihns zu tun haben.“ (S. 251) Sie findet ihr Leben von nun an nicht mehr im Erdbeerensammeln, sondern in der Erziehung von Kindern.

„Gotthelf führt also Mareili über den bloße Natur- und Geisterrapport hinaus, und macht die Geschichte zu einer Verherrlichung menschlich-christlicher Liebe. Der Übergang aus der Natur in die große Welt bringt Mareili kein Unglück oder gar den Tod, sondern die innere Vollendung.“19

Die wunderbaren Elemente in der Novelle werden rein metaphorisch verstanden: Das Erdbeerimareili sieht trotz ihrer Sehnsucht nach dem Jenseitigen niemals die Geister Verstorbener, an deren Gegenwart die Romantik jedoch glaubte. „Es ist einfach ein Mensch mit einer besonderen Liebesfähigkeit, der sich zuerst Beeren und Tieren und später aus natürlicher Reife dem Menschen zuwendet.“20 Genau hier liegt das Besondere, was Mareili an sich hat: Sie sieht geheimnisvoll aus und ist trotzdem ein natürliches Wesen.

Auch der Volksmärchencharakter fehlt bei Gotthelfs Erzählung: Im Gegensatz zu Adalbert Stifters Katzensilber21, in dem das braune Mädchen, von dem niemand etwas weiß, in Wahrheit eine Elfe ist, ist die Herkunft der Protagonistin im Erdbeerimareili allgemein bekannt und Mareili geht ihren Lebensweg völlig normal zu Ende, während das braune Mädchen ins Unerforschliche verschwindet.

Die Novelle schließt als realistisches Stück ab, das zwar aus romantischen Elementen hervorgeht, dann aber über sie hinausführt.22

4.2 Die Natur

In Gotthelfs Werken wird die Natur sehr realistisch beschrieben. Die Romantik dagegen brachte vor allem sentimentale, übersteigerte Betrachtungsweisen der Natur hervor.

„Aus einer satten, fülligen und realistisch erlebten Betrachtung der Natur entspringt mit ein Grund seiner Ablehnung der Romantik.“23

Gotthelf war selbst Bauer, und sah sich als priesterlicher Landmensch in der gleichen Lebenslage wie die Mitglieder seiner Gemeinde. Er lebte in einer rein bäuerlichen Umgebung und beherrschte den Alltag des Bauern bis ins Kleinste. Dadurch besaß er wenig Verständnis für eine lyrische, sentimentale Naturbetrachtung, wie sie Städter besitzen.

Die bäuerliche Verschmolzenheit mit der Natur ist die eigentliche Aufgabe des Bauern-Daseins. Wenn diese Ausgewogenheit ins Schwanken kommt, wird das Gesetz des Lebens in Frage gestellt.

„Gotthelf ist sich des naiven und selbstverständlichen Gefühls bewusst, das der Bauer zur Natur in sich trägt. Der Städter als ein Mensch, dem die dem Menschen natürliche Umgebung fehlt, dem die eigentliche Heimat des Menschengeschlechts mangelt, kann, so folgert Gotthelf, keine Beziehung zur Natur haben.“24 Auch im Erdbeerimareili lässt sich diese Einstellung Gotthelfs finden: Da die Familie von Mareili ursprünglich aus der Stadt kommt, hat sie anfangs auch Schwierigkeiten, Erdbeeren im Wald zu finden. „Sie hatten in der Stadt gelebt und nicht daran gedacht, dass man die ersten Sonnenseite, die letzen im Herbst Schattenseite suchen muß.“ (S. 210)

5. Schlussbetrachtung

Im Endeffekt lässt sich Jeremias Gotthelf anhand der Novelle „Das Erdbeerimareili nur schwer einer bestimmten Epoche zuordnen.

Was biedermeierliche Elemente in seinem Werk betrifft, so ist das Erzieherische bei Gotthelf zu nennen: Das ErdbeeriMareili lernt im Laufe seines Lebens immer wieder dazu, und findet schließlich in der Erziehung von Kindern den Sinn ihres Lebens. Auch die für die biedermeierliche Erzählkunst typische starke Verinnerlichung und Zurückgezogenheit kann man bei Mareili feststellen. Das Mädchen lebt absolut ihr eigenes Leben, das für die meisten Leute unverstanden bleibt.

Trotzdem hebt sie sich durch ihre Eigenheit positiv von anderen ab und wird von Gotthelf als Heldin dargestellt. Der erzählende Pfarrer lobt ihre Frömmigkeit und Bescheidenheit. Diese Ansichten sind charakteristisch für Gotthelf.

Im Erdbeerimareili wird das Ideal des unbedrohten, kindlichen Menschen dargestellt, der eine geheimnisvolle, fast magische Verbundenheit mit der Natur besitzt. Dieses natürliche unbewusste Frommsein übt eine starke Kraft auf ihre Mitmenschen aus. In „gelebter christlicher Nächstenliebe“25 findet das Erdbeerimareili die Erfüllung ihres Lebens.

„Im Gegensatz zum kräftigen Realismus anderer Novellen Gotthelfs ist Das Erdbeerimareili von schwebender Leichtigkeit und Gelöstheit.“26

6. Literaturverzeichnis

6.1. Primärliteratur

Jeremias Gotthelf: Ausgewählte Werke in zwölf Bänden. Hrg. v. Walter Muschg. Bd 11: Ausgewählte Erzählungen III: Michels Brautschau. Niggi Ju. Das Erdbeerimareili. Zürich: Diogenes 1978 ( Diogenes Taschenbuch 20571)

6.2. Sekundärliteratur

Batt, Kurt: Jeremias Gotthelfs Erzählungen. In: Sinn und Form. Beiträge zur Literatur. 16 (1964). S. 603-619.

Bayer, Hans: Biblisches Ethos und bäuerliche Lebensform. Die sprachlichen, sozialen und religiösen Grundlagen von Gotthelfs Epik. In: Jahrbuch des freien deutschen Hochstifts. (1980) S. 347-402.

Buess, Eduard: Das Bild der Frau bei Jeremias Gotthelf. Basel: F. Reinhardt 1997.

Fehr, Karl: Jeremias Gotthelf. (Albert Bitzius). 2. erw. Aufl. Stuttgart: Metzlersche Verlagsbuchhandlung 1985. (= Sammlung Metzler M 60)

Probst, Helga: Das Erdbeerimareili. In: Kindlers Neues Literaturlexikon. Chefredaktion: Rudolf Radler. Bd 6: Ga-Gr. München: Kindler Vlg 1989. S. 713-714.

Martinez, Matias; Scheffel, Michael: Einführung in die Erzähltheorie. 2. durchges. Aufl. München: Beck 2000.

Hans-Gerhard Oeftering: Naturgefühl und Naturgestaltung bei den alemannischen Dichtern von Beat L. Muralt bis Jeremias Gotthelf. In: Germanische Studien. 226. (1940) S. 43-85.

Salfinger, Theodor: Gotthelf und die Romantik. Basel: Benno Schwabe Vlg 1945. (=Basler Studien zur deutschen Sprache und Literatur. Hrg. von Friedrich Hanke u. Walter Muschg. Bd 3)

[...]


1 Kurt Batt: Jeremias Gotthelfs Erzählungen. In: Sinn und Form. Beiträge zur Literatur.16. (1964). S. 604.

2 Vgl. Karl Fehr: Jeremias Gotthelf. (Albert Bitzius). 2. erw. Aufl. Stuttgart: Metzlersche Verlagsbuchhandlung. Stuttgart 1985 (= Sammlung Metzler M 60).

3 Batt: Gotthelfs Erzählungen S. 605.

4 Fehr: Jeremias Gotthelf. S. 20.

5 Ebd. S. 74.

6 Ebd.

7 Ebd.

8 Vgl. Fehr: Jeremias Gotthelf. S. 80-81.

9 Hans Bayer: Biblisches Ethos und bäuerliche Lebensform. Die sprachlichen, sozialen und religiösen Grundlagen von Gotthelfs Epik. In: Jahrbuch des freien deutschen Hochstifts. (1980) S. 377.

10 Ebd.

11 Jeremias Gotthelf: Ausgewählte Werke in zwölf Bänden. Hrg. v. Walter Muschg. Bd 11: Ausgewählte Erzählungen III: Michels Brautschau. Niggi Ju. Das Erdbeerimareili. Zürich: Diogenes 1978 (= Diogenes Taschenbuch 20571) S. 235. ( alle Primärzitate in dieser Ausgabe)

12 Eduard Buess: Das Bild der Frau bei Jeremias Gotthelf. Basel: F. Reinhardt 1997. S. 99.

13 Vgl. Buess. Das Bild der Frau bei Jeremias Gotthelf.

14 Vgl. Martinez Matias, Scheffel Michael: Einführung in die Erzähltheorie. Franz K. Stanzels Typologie von „Erzählsituationen“. 2. Aufl. München: Beck 2000. S. 89-94.

15 Fehr: Jeremias Gotthelf. S.47.

16 Martinez. Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. S. 90.

17 Vgl. Theodor Salfinger. Gotthelf und die Romantik. Basel: Benno Schwabe Vlg 1945. (=Basler Studien zur deutschen Sprache und Literatur. Hrg. von Friedrich Hanke u. Walter Muschg. Bd 3). S. 54 - 58.

18 Salfinger: Gotthelf und die Romantik. S.56.

19 Salfinger: Gotthelf und die Romantik. S. 56.

20 Ebd.

21 Ebd. S. 57.

22 Vgl. Salfinger. Gotthelf und die Romantik. S. 54 - 58.

23 Hans-Gerhard Oeftering: Naturgefühl und Naturgestaltung bei den alemannischen Dichtern von Beat L. Muralt bis Jeremias Gotthelf. In: Germanische Studien. 226 (1940). S. 81.

24 Ebd. S. 84.

25 Helga Probst: Das Erdbeerimareili. In: Kindlers Neues Literaturlexikon. Chefredaktion: Rudolf Radler. Bd. 6: Ga - Gr. Kindler Verlag. München 1989. S. 714.

26 Ebd. S. 714.

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Details

Titel
Jeremias Gotthelfs "Das Erdbeerimareili"
Hochschule
Universität Wien
Veranstaltung
Biedermeierliche Erzählkunst
Autor
Jahr
2002
Seiten
17
Katalognummer
V105959
ISBN (eBook)
9783640042388
Dateigröße
431 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Jeremias, Gotthelfs, Erdbeerimareili, Biedermeierliche, Erzählkunst
Arbeit zitieren
Maria Gstoettner (Autor:in), 2002, Jeremias Gotthelfs "Das Erdbeerimareili", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/105959

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Titel: Jeremias Gotthelfs "Das Erdbeerimareili"



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