In der Hausarbeit "Sexuelle Übergriffe und Missbrauch unter Klient*innen Berliner und Brandenburger Seniorenwohngemeinschaften und -heimen" wird die Frage untersucht, ob dieses Thema zu wenig ernst genommen wird. Zunächst wird auf Missbrauch im Allgemeinen eingegangen. Dann werden die Generationshintergründe der Personengruppe thematisiert, um dann diese beiden Aspekte in den Kontext von Pflegebedürftigen heute zu setzten.
Dabei liegt der Fokus auf demenziellen Erkrankungen. Im weiteren Verlauf werden verwendete empirisch-quantitative Methoden wie Befragungen und Zählungen in Senioreneinrichtungen beschrieben und die Ergebnisse der Untersuchungen dargestellt. Einzelne Missbrauchsfälle aus einer Seniorenwohngemeinschaft werden näher beschrieben und analysiert. Abschließend werden Vorschläge unterbreitet, wie diesbezügliche Untersuchungen und Forschungen vorangetrieben und Zustände besser aufgedeckt und verbessert werden könnten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Sexuelle Übergriffe und Missbrauch
- 2.1 Sexuelle Übergriffe und Missbrauch – Missbrauch und Folgen im Allgemeinen
- 2.2 Sexuelle Übergriffe und Missbrauch im Kontext von Generationshintergründen
- 2.3 Sexuelle Übergriffe und Missbrauch im Kontext von Pflegebedürftigen heute
- 3. Häufigkeit von sexuellem Missbrauch und Übergriffen unter Klienten
- 3.1 Häufigkeit von sexuellem Missbrauch und Übergriffen unter Klienten – eigene Beobachtungen und Untersuchungen
- 3.2 Häufigkeit von sexuellem Missbrauch und Übergriffen unter Klienten – bisherige Untersuchungen in der Literatur
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Häufigkeit und das Ausmaß sexueller Übergriffe und Missbrauchsfälle unter Klienten in Berliner und Brandenburger Seniorenwohngemeinschaften und -wohnheimen. Ziel ist es, die Problematik aufzuzeigen, die derzeitige Behandlung zu analysieren und Verbesserungsvorschläge zu entwickeln. Die Arbeit basiert auf eigenen Beobachtungen und empirischen Daten.
- Sexuelle Übergriffe und Missbrauch in der Altenpflege
- Folgen sexuellen Missbrauchs für betroffene Senioren
- Häufigkeit und Erkennung von Missbrauchsfällen
- Mangelnde Aufmerksamkeit und Handlungsanleitungen im Umgang mit dem Thema
- Verbesserungsvorschläge für Prävention und Intervention
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Diese Einleitung beschreibt den Ausgangspunkt der Arbeit: die Beobachtung der Autorin, dass sexuelle Übergriffe und Missbrauch unter Klienten in Senioreneinrichtungen ein wenig beachtetes Problem darstellen. Die Autorin, eine Pflegeassistentin mit jahrelanger Erfahrung in Berlin und Brandenburg, betont den Mangel an Handlungsanleitungen und den scheinbaren Hilflosigkeit des Fachpersonals im Umgang mit diesem Thema. Sie kündigt ihre eigenen Untersuchungen an, die auf empirisch-quantitativen Methoden beruhen und in der Arbeit präsentiert werden. Die Arbeit gliedert sich in die Untersuchung von Missbrauch im Allgemeinen, die Berücksichtigung von Generationshintergründen der Betroffenen und die Einordnung in den Kontext von Pflegebedürftigen, insbesondere mit Demenzerkrankungen. Die Ergebnisse der eigenen Untersuchungen und ein Überblick der bisherigen Forschung zum Thema runden die Arbeit ab.
2. Sexuelle Übergriffe und Missbrauch: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und den Folgen sexuellen Missbrauchs. Es wird die Schwierigkeit einer einheitlichen Definition hervorgehoben und verschiedene Kategorisierungen sexuellen Missbrauchs nach Schweregrad vorgestellt (z.B. nach Ruthe, 2016). Die Arbeit diskutiert die vielfältigen und schwerwiegenden Folgen für die Opfer, basierend auf den Ausführungen von Wevers (2017). Dies beinhaltet psychische Folgen wie Schuldgefühle, Angstzustände, Dissoziation und Scham, sowie psychosomatische Beschwerden und Verhaltensveränderungen. Es wird der Fokus auf die Relevanz dieser Folgen im Kontext von Senioren in Pflegeeinrichtungen gelegt und die Frage aufgeworfen, inwieweit diese Symptome auf sexuellen Missbrauch zurückzuführen sind und wie oft dieser unzureichend erkannt und behandelt wird.
3. Häufigkeit von sexuellem Missbrauch und Übergriffen unter Klienten: Das Kapitel präsentiert die Ergebnisse der eigenen empirischen Untersuchungen der Autorin. Es werden die Methoden (Befragungen und Zählungen) und die Durchführung der Untersuchung in verschiedenen Senioreneinrichtungen beschrieben. Die gewonnenen Daten belegen die Häufigkeit von Missbrauchsfällen, wobei eine detaillierte Darstellung und Analyse von Fällen aus einer Seniorenwohngemeinschaft inbegriffen sein dürfte. Darüber hinaus wird ein Überblick über die bisherige Forschung und Literatur zum Thema gegeben, um die eigenen Ergebnisse in einen wissenschaftlichen Kontext einzuordnen. Die Analyse dient dazu, die Problematik des sexuellen Missbrauchs in der Altenpflege aufzuzeigen und die Notwendigkeit weiterer Forschung zu betonen.
Schlüsselwörter
Sexuelle Übergriffe, Missbrauch, Senioren, Altenpflege, Pflegeheim, Wohngemeinschaft, Demenz, Empirische Forschung, Häufigkeit, Folgen, Prävention, Intervention, Handlungsanleitungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Sexuelle Übergriffe und Missbrauch in Berliner und Brandenburger Seniorenwohngemeinschaften und -wohnheimen
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Häufigkeit und das Ausmaß sexueller Übergriffe und Missbrauchsfälle unter Klienten in Berliner und Brandenburger Seniorenwohngemeinschaften und -wohnheimen. Ziel ist es, die Problematik aufzuzeigen, die derzeitige Behandlung zu analysieren und Verbesserungsvorschläge zu entwickeln. Die Arbeit basiert auf eigenen Beobachtungen und empirischen Daten einer Pflegeassistentin mit jahrelanger Erfahrung.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte sexueller Übergriffe und Missbrauch in der Altenpflege, darunter die Definition und Folgen von Missbrauch, die Häufigkeit und Erkennung von Fällen, den Mangel an Handlungsanleitungen und die Notwendigkeit von Prävention und Intervention. Sie berücksichtigt auch den Kontext von Generationshintergründen der Betroffenen und den Umgang mit Demenzerkrankungen.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit basiert auf empirisch-quantitativen Methoden. Die Autorin, eine Pflegeassistentin, hat eigene Untersuchungen in verschiedenen Senioreneinrichtungen durchgeführt, die Befragungen und Zählungen umfassten. Zusätzlich wird ein Überblick über die bisherige Forschung und Literatur zum Thema gegeben, um die eigenen Ergebnisse einzuordnen.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der eigenen empirischen Untersuchungen der Autorin, die die Häufigkeit von Missbrauchsfällen belegen. Eine detaillierte Darstellung und Analyse von Fällen aus einer Seniorenwohngemeinschaft ist enthalten. Die Ergebnisse sollen die Problematik des sexuellen Missbrauchs in der Altenpflege aufzeigen und die Notwendigkeit weiterer Forschung betonen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über sexuelle Übergriffe und Missbrauch (inkl. Definition, Folgen und Kontext), ein Kapitel über die Häufigkeit von Missbrauch unter Klienten (inkl. eigener Untersuchungsergebnisse und Literaturüberblick) und ein Fazit. Das Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Unterkapitel.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Arbeit zeigt die Notwendigkeit auf, dem Thema sexueller Übergriffe und Missbrauch in der Altenpflege mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Sie unterstreicht den Mangel an Handlungsanleitungen und die unzureichende Behandlung des Themas. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung unterstreichen die Relevanz des Problems und die Notwendigkeit von Präventions- und Interventionsmaßnahmen. Konkrete Verbesserungsvorschläge werden in der Arbeit erarbeitet.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Sexuelle Übergriffe, Missbrauch, Senioren, Altenpflege, Pflegeheim, Wohngemeinschaft, Demenz, Empirische Forschung, Häufigkeit, Folgen, Prävention, Intervention, Handlungsanleitungen.
- Arbeit zitieren
- Studentin der Sozialen Arbeit Marieke Höfs (Autor:in), 2020, Sexuelle Übergriffe und Missbrauch unter den Klienten in Berliner und Brandenburger Seniorenwohngemeinschaften und -wohnheimen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1059818