Tolkien, JRR - Herr der Ringe


Referat / Aufsatz (Schule), 2002

12 Seiten


Leseprobe


Inhaltverzeichnis

Thema Seite

1. John Ronald Reuel Tolkien

2. Inhaltsangabe
2.1 1. Buch: “ Der Ring wandert “
2.2 2. Buch: „ Der Ring geht nach S ü den “
2.3 3. Buch: “ Isengart ´ s Verrat “ 5-
2.4 4. Buch: „ Der Ring geht nach Osten “
2.5. 5.Buch: „ Der Ringkrieg “
2.6. 6. Buch: “ Das Ende des Dritten Zeitalters “

3. Vergleich Film- Buch

4. Zum Fankult

4.1 Tabelle der Reisewege 10-11

Fazit

Der Herr der Ringe

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Inhaltsangabe zu „Der Herr der Ringe“, Vergleich mit der Verfilmung, Biographie zu Tolkien

Drei Ringe den Elbenk ö nigen Hoch im Licht,

Sieben den Zwergenherschern in ihren Hallen aus Stein, Den Sterblichen, ewig dem Tode verfallen, neun, Einer dem Dunklem Herrn auf dunklem Thron Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn. Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, Ins Dunkel zu treiben und auf ewig zu binden Im Lande Mordor, wo die Schatten drohen .

Vorwort:

Der Herr der Ringe(eng .The Lord of the Rings) wurde 1954 zum ersten mal ver ö ffentlicht. Seither hat er sich ü ber 50 Mio. mal verkauft und wurde in 25 Sprachen ü bersetzt. Durch die Kinoumsetzung die im Dezember 2001 in die Kinos kam, entwickelte sich das Buch erneut zum Verkaufsschlager. Man nimmt an das Der Herr der Ringe das zweit meist gelesene Buch nach der Bibel ist.

J.R.R. Tolkien

John Ronald Reuel Tolkien wurde am 3.1.1892 in der Stadt Bloemfontein im Oranje-Freistaat, Südafrika, als Sohn von Arthur und Mable Tolkien geboren. Seine Eltern stammten aus England, sie zogen nach Südafrika, weil sein Arthur dort eine gehobene Stellung in einer

Bank angenommen hatte.

Nach vier Jahren zogen Ronalds Mutter, sein jüngerer Bruder Hilary und er selbst zurück nach England, weil das Südafrikanische Klima seinem jungen Bruder sehr zu schaffen machte.

Nachdem ihr Vater in Afrika an rheumatischem Fieber gestorben war ließen sich die Tolkiens in der Heimatstadt des Verstorbenen, Searhole, in der Nähe von Birmingham, nieder. Diese einmalige und bezaubernde Landschaft in der Ronald jetzt lebte, muss ihn offensichtlich inspiriert haben, denn viele Landschaftsbilder aus seiner Umgebung findet man in seinen späteren Werken wieder.

Nach dem Tod ihrer Mutter 1904 kamen die beiden Tolkienbrüder in die

Obhut von Vater Françis Morgan, einem Priester aus Birmingham. Nun ging Ronald auf die King Edwards School die ihm so viel bedeutete, dass er später auch seine Kinder dort hinschickte. Auf dieser Schule genoss er eine humanistische (altsprachliche) Ausbildung und lernte Alt- und Mittelenglisch. Ronald war schon jetzt sehr an Sprachen, vor allem an den alten, interessiert und sehr begabt.

Nach dem Schulabschluss bekam er ein Stipendium an dem Exeter College in Oxford an dem er Altwalisisch , Finnisch, Englisch und Literatur studierte.

Er erlebte den Ausbruch des ersten Weltkrieges 1914 und schloss sein Studium im darauf folgendem Jahr mit den besten Noten ab. Dann trat er ganz spontan und unerwartet seinen Dienst als zweiter Leutnant der Infanterie in Lancashire an. Kurz bevor er nach Frankreich zum Befreiungsschlag geschickte werden sollte, heiratete er Edith Bratt im Juni 1916, die er schon von Kindesbeinen auf kannte.

Nachdem er nach Frankreich gesendet worden war, kamen bei einer Schlacht namens „Battle of the Somme" drei seiner engsten Freunde ums Leben. Später erkrankte er am sogenannten „Schützengrabenfieber" und wurde ins Lazarett eingeliefert wo er nach kurzer Zeit für dienstuntauglich erklärt und heimgeschickt wurde.

Einige Jahre darauf, im Alter von 32 Jahren, wurde er Professor für Altenglische Sprachen, zuerst in Leeds und dann in Oxford. Er war ein Leidenschaftlicher Hochschullehrer, der sich sehr seinen Aufgaben widmete. Nach einiger Zeit schon wurde er zu den Weltbesten Philologen (Forscher für alte Sprachen und Texte) gezählt. In Oxford blieb er dann bis zu seinem Ruhestand.

In dieser Zeit erfand er seine ersten phantastischen Geschichten, die er seinem Sohn Christopher als „Gutenacht-Geschichten" erzählte. Sein Sohn fand diese Geschichten so gut, dass Ronald Tolkien bald begann sie aufzuschreiben.

Somit entstanden sein beiden wohl bedeutendsten Werke: „Der kleine Hobbit"(1937) und „Der Herr der Ringe"(1954/55). Als Rentner zogen Ronald und Edith Tolkien nach Bournemouth. Doch nach Edith's Tod 1971 kehrte Ronald nach Oxford zurück, wo er, nach einer plötzlich ausgebrochenen Krankheit, am 2. September 1972 im Alter von 81 Jahren starb.

Er hinterließ sein letztes Werk, „Das Simarillion" um es von seinem Sohn Christopher veröffentlichen zu lassen.

Inhaltsangabe

Der Herr der Ringe ist ein Fantasy Roman in drei Bänden. Jeder dieser Bände ist wiederum in

2 Bücher unterteilt. So kommen wir auf eine Gesamtsumme von 6 Büchern.

Inhaltsangabe der sechs Bücher von „Der Herr der Ringe‘‘

Die Geschichte beginnt in Beutelsend. Bilbo, ein Hobbit, hat vor einigen Jahren auf einer für Hobbits sehr ungewöhnlichen Abenteuerfahrt einem hobbitähnlchem Wesen namens Gollum einen Ring abgenommen. Der Ring macht denjenigen, der ihn aufgesteckt hat unsichtbar. Jedoch ist er böse und übt auf seinen Träger einen negativen Einfluss aus, der stärker wird, desto öfter er ihn benutzt oder auch nur bei sich trägt.

1.Buch: „Der Ring wandert‘‘

Gandalf, der Zauberer rät Bilbo, er solle den Ring Frodo übergeben, da er fast schon von dem Ring besessen ist. Frodo, dessen Eltern gestorben sind, ist der Adoptivsohn von Bilbo. Er ist für Bilbo Sohn und guter Freund zugleich geworden. Bilbo übergibt Frodo den Ring und geht an seinem 111. Geburtstag noch einmal auf Wanderschaft.

Frodo macht sich einige Zeit später mit seinen drei besten Freunden Sam, Merry und Pippin, die auch Hobbits sind, sowie Bilbos Ring ebenfalls auf die Reise. Frodo hat von Gandalf von dem bösen Einfluss des Ringes erfahren und hofft nun in der Elbenstadt Bruchtal Rat zu finden, was mit dem Ring weiter geschehen soll. Dabei werden sie von den Nazgûl, den Ringgeistern verfolgt, die ausgeschickt wurden um den Ring der Macht zu dem bösen Zauberer Sauron zurückzubringen .

Da sie von diesen Ringgeistern verfolgt werden beschließen sie, durch den Alten Wald zu flüchten. Dort werden sie von Tom Bombadil, einem sonderbaren Menschen, vor einem bösen lebendigen Baum gerettet. In seinem Haus werden sie verpflegt und können gestärkt weiterziehen. Doch noch einmal muß Bombadil sie retten, da sie von Untoten in ein Hügelgrab verschleppt werden. In dem Hügelgrab finden sie Dolche, die für die kleinen Hobbits die Größe von Schwertern haben und nehmen diese mit.

Die Gruppe rastet in Bree und nimmt von dort Aragorn mit. Aragorn ist, wie sie noch nicht wissen, der rechtmäßige Erbe des Throns in Minas Tirith, der Hauptstadt von Gondor. In einer Nacht werden sie von den Ringgeistern angegriffen, durch dessen Anführer Frodo schwer verletzt wird. Sie entkommen mit Mühe und Not, werden aber wenige Meilen vor Bruchtal erneut von den mächtigen, schwarzen Reitern angegriffen. Da diese es auf den Ring abgesehen haben, verfolgen sie nur seinen Träger Frodo. Der schafft es mit letzter Kraft über

den Fluss zu gelangen, welcher Elrond, dem Herrscher von Bruchtal, untersteht. Elrond läßt die Ringgeister vom Fluß hinwegspülen und Frodo ist zunächst gerettet.

2.Buch: „Der Ring geht nach Süden‘‘

Frodo wird von Elrond geheilt. In Bruchtal treffen Frodo und seine Freunde Gandalf und Bilbo, die (getrennt von einander) hierhin vorgereist sind. Es wird vom Rat der freien Völker beschlossen, dass der Ring vernichtet und bis dahin nicht genutzt werden soll. Man vermutet, dass Sauron, der dunkle Herrscher und das Inbild des Bösen, den Ring am wenigsten im seinem eigenen Reich vermuten würde. So wird eine Gruppe, Gemeinschaft genannt, gebildet, die den Ring in Saurons Reich Mordor bringen soll:

Gandalf als Anführer, Frodo, der beschließt, dass er den Ring weiterhin trägt, seine drei

Hobbitfreunde Sam, Merry und Pippin, die ihm nicht von der Seite weichen wollen, der Elb Legolas, Gimli der Zwerg, Boromir der Sohn des Stadthalters von Minas Trith, und zeitweiliger Herrscher (solange, bis der König wiederkommt) von Gondor, der Hauptstadt der freien Völker, und Aragorn.

Zuerst wollen sie über den Berg Caradhras, doch der Versuch scheitert an den unerbittlichen Schneestürmen. So macht sich die Gemeinschaft auf den Weg nach Moria,ein Tunnelsystem, wo sie hoffen durch das Gebirge zu gelangen. In Moria selbst, werden sie von Orks auf eine Brücke getrieben, auf der sie ein Balrog, eine Art Dämon,angreift. Die Orks flüchten und Gandalf stellt sich dem Gegner. Er fällt mit ihm in die Schlucht unter der Brücke. Die Gemeinschaft zieht in der Annahme, dass Gandalf tot sei weiter nach Lothlorien. Dort werden sie von der wunderschönen und weisen Elben Königin Galandriel aufgenommen und verpflegt. Mit Booten, die ihnen von den Elben geschenkt wurden, geht es dann weiter auf dem Anduin, ein großer Fluss. Als sie rasten, entfernt sich Frodo etwas von den anderen, um eine Weile nachzudenken. Boromir, der schon in Bruchtal dafür war, den Ring gegen Sauron einzusetzen, will ihm bei dieser Gelegenheit den Ring abnehmen, doch Frodo benutzt den Ring und verschwindet. Boromir erkennt daraufhin seinen Fehler. Während Aragorn, Gimli und Legolas Frodo suchen, greifen einige Orks an. Sie töten Boromir und verschleppen Merry und Pippin. Sam kann Frodo im letzten Moment erwischen und so ziehen die beiden zusammen weiter um den Ring in dem Feuer des Schicksalsberges in Mordor zu vernichten.

3.Buch: „Isengart´s Verrat‘‘

Den beiden Hobbits Merry und Pippin gelingt es, in der dritten Nacht ihrer Entführung in den Wald von Fangorn zu entkommen. Dies wird möglich, da die Orks von den Reitern von Rohan angegriffen und vernichtet werden. Merry und Pippin fliehen aber schon bevor die Schlacht entbrennt, denn sie vermuten, dass sie von den Reitern in der Dunkelheit nicht erkannt werden. Im Wald von Fangorn treffen sie den Ent Baumbart, der eine Mischung aus Mensch und Baum ist. Sie erzählen ihm Neuigkeiten von Saruman, dem eigentlichen Oberhaupt der guten Zauberer, der sich auf die Seite von Sauron gestellt hat, so dass Baumbart beschließt, eine Versammlung aller Ents (Enthing) abzuhalten. Sie beraten zwei Tage lang und beschließen dann Isengart, das Reich von Saruman, anzugreifen. Währenddessen erreichen Aragorn, Legolas und Gimli auf Pferden, die sie von Eomer, dem zweiten Marschall der Westmark (Rohan) erhalten haben, Fangorn. Eomer war auch derjenige, der mit seinen Reitern den Orktrupp vernichtet hatte, von dem Merry und Pippin verschleppt worden waren. In Fangorn treffen sie zwar nicht mehr die Hobbits, dafür aber Gandalf, der doch noch lebt. Mit ihm ziehen sie in Richtung Edoras, der Hauptstadt Rohans. Dort enttarnt Gandalf den Berater des Königs als einen Diener Sarumans. Gandalf erhält Schattenfell, ein unheimlich schnelles Pferd, als Geschenk und überredet König Theoden endlich etwas gegen die Orks zu machen. So ziehen sie und der König und seine Truppen in Richtung Helms Klamm, wo ein großer Angriff bevorsteht. Auf dem Weg dorthin erfahren sie von einem Soldaten, dass 10 000 Orks und Menschen auf dem Weg zur Festung Helms Klamm sind. Gandalf zieht noch mal los um Hilfe zu holen. Abends beginnt der Angriff auf die Festung. Am morgen startet der König einen verzweifelten Ausfall. Währenddessen kehrt Gandalf zurück mit weiteren 1000 Rohirim. Sie bemerken jetzt, dass ein Wald nahe der Festung entstanden ist. Der Wald besteht aus Huorns, die von Baumbart geschickt wurden um zu helfen. So endet die Schlacht erfolgreich. Gandalf zieht mit Theoden und den anderen, sowie einem kleinen Geleitschutz nach Isengart. Dort treffen sie die beiden Hobbits und Baumbart mit den Ents, die Isengart fast vollständig zerstört haben. Doch den Turm von Orthanc, den Wohnort von Saruman konnten sie nicht einnehmen oder zerstören. So begeben sich die Gefährten zu einem Gespräch mit Saruman. Schlangenzunge, der enttarnte Diener Sarumans, wirft von einem höherem Fenster aus einen Palantir, eine Art Telephatiestein, aus dem Fenster, der nur knapp neben Gandalf zu Boden fällt. Pippin bringt den Stein zu Gandalf. Die Schar zieht weiter in Richtung Minas Tirith, wo der stärkste Angriff Saurons bevorsteht. Pippin wird vom Palantir magisch angezogen. Er klaut ihn Gandalf in der Nacht, schaut in den Stein und sieht Sauron. Voller Schrecken schreit er und alle werden geweckt. Gandalf übergibt den Palantir Aragorn und reitet mit Pippin auf Schattenfell vor nach Minas Tirith.

4. Buch: Der Ring geht nach Osten

Auf dem Weg nach Mordor bezwingen Sam und Frodo, Gollum, der ihnen hinterher schleicht. Frodo hat Mitleid mit ihm und nimmt Gollum als Führer in den dunklen Landen. Als sie durch Itilien gehen, werden sie von Faramir, dem Bruder von Boromir, und seinen Leuten aufgenommen und verpflegt. Bevor sie weiterziehen, werden sie von Faramir vor Gollum gewarnt.

Sie beschließen trotz der Warnung, sich von Gollum über einen geheimen Weg durch das Gebirge führen zu lassen. Gollum, der von dem Ring besessen ist, lockt sie in eine Falle. Der geheime Weg führt durch die Höhlen von Kankra, der Riesenspinne, bei der Gollum eine Zeitlang gelebt hat. Kankra würde den Ring im Gegensatz zu Sauron nicht haben wollen und Gollum hätte endlich das, was er begehrt, seit es ihm Bilbo weggenommen hat: den Einen Ring. Die Gruppe wird von Kankra angegriffen. Frodo wird schwer verletzt, doch Sam stellt sich Kankra heldenmütig entgegen und verletzt sie schwer, so dass sich Kankra zurückziehen muss.

Da Sam denkt, dass Frodo tot sei, beschließt er, den Auftrag zu erfüllen und macht sich mit dem Ring alleine auf den Weg zu den Schicksalsklüften.

5.Buch: Der Ringkrieg

In Minas Tirith geht Gandalf mit Pippin zu Denethor, dem Truchseß von Gondor, der während der Abwesenheit des Königs dort als Herrscher fungiert. Denethor ist weniger am Krieg, als an Geschichten von seinem verstorbenen Sohn Boromir interessiert. So kommt es, dass Pippin, der bei Boromirs Tod dabei war, ihm die Treue schwört und von nun an in der Wache von Minas Tirith ist. Pippin sieht sich zusammen mit Bergil, dem Sohn Beregonds von der Wache, die Heere an, die in Minas Tirith einziehen. Es sind viel weniger als die meisten gehofft hatten, da das eigene Land von den Heeren der „Korsaren von Umbar“ bedroht wird, konnten dort keine Soldaten abgezogen werden.

In Rohan beschließt Aragorn währenddessen, auf „den Pfaden der Toten“ zu wandern, um den Toten den Treueid, den sie seinem Vorfahren Isildur geschworen haben, zu erfüllen. Die Reiter von Rohan hingegen veranstalten erst eine Heerschau, um alle Truppen zu sammeln und dann reiten sie nach Minas Tirith um den Truppen Gondors zu helfen. Merry, der in Rohan zurückgelassen werden sollte, wird von einem Reiter mitgenommen. Als sie in Minas Tirith ankommen, ist die Schlacht schon in vollem Gange. Theodên wird von dem Nazgûl angegriffen und liegt gleich darauf schwer verwundet unter seinem Pferd. Als das geflügelte Reittier des Nazgûl sein Opfer fressen will, stellt sich der Reiter, der Merry mitgenommen hatte, dem Tier in den Weg. Es ist Ewoyen, die Schwester Eomers. Sie sollte auch in Edoras bleiben, doch nun gelingt es ihr mit Merrys Hilfe, das Reittier und den Nazgûl zu töten. Theoden stirbt und wird zusammen mit Merry und Ewoyen in die Stadt gebracht. Dann kommt eine Flotte mit schwarzen Segeln und es scheint, als wäre dies die Verstärkung für den Feind. Doch es ist Aragorn, dem es mit den Toten gelungen ist, die Korsaren von Umbar zu besiegen, ihre Schiffe zu kapern und mit den Menschen des von den Korsaren bedrohten Landes hierher zu segeln. Somit ist diese Schlacht gewonnen. Gandalf war die ganze Zeit nicht auf dem Schlachtfeld zu sehen, denn er musste den dem Wahnsinn verfallenen Denethor davon abhalten, seinen schwer kranken Sohn Faramir mit sich verbrennen zu lassen.

Ewoyn, Merry und Faramir werden bald von Aragorn geheilt. Vom Kriegsrat wird bald beschlossen in Richtung Mordor zu ziehen, um vom Ringträger abzulenken.

6. Buch: Das Ende des Dritten Zeitalters

Sam belauscht mit Hilfe des Rings zwei Orks und erfährt, dass Frodo nicht tot ist, sondern nur bewusstlos. Er schafft das Unmögliche und kann Frodo befreien. Zusammen geht es weiter zum Schicksalsberg, wo sie den Ring vernichten können. Dort angekommen will Frodo, von der bösen Macht des Ringes erfasst, den Ring gar nicht mehr in die Schicksalsklüfte werfen. In dem Moment greift sie Gollum an. Er hatte die beiden nach seinem gescheitertem Verrat die ganze Zeit verfolgt. Er beißt Frodo den Finger samt Ring ab, fällt aber dann mit dem Ring die Schicksalsklüfte hinunter.

Der Ring ist zerstört und Sauron fällt für immer. Ohne Sauron haben seine Diener keinen Willen mehr und fliehen vom Schlachtfeld des Ablenkungsangriffs. Gandalf macht sich auf Gwahir, dem Adlerfürst, auf den Weg zum Schicksalsberg, der nun wie eine Art Vulkan ausbricht und rettet Frodo und Sam.

Nach einem großen Fest und der Krönung Aragorns zum König ziehen die Hobbits in Richtung Heimat.

Sie müssen feststellen, dass sich Saruman mit einigen Strauchdieben dort festgesetzt hat. Doch die gestandenen Abenteurer lösen auch dieses Problem.

Am Jahrestag seiner Vergiftung durch den Dolch des Nazgul Fürsten werden Frodos Schmerzen immer schlimmer, so dass er sich mit Gandalf, Bilbo, Elrond, Galadriel, und weiteren Elben auf den Weg nach Westen über das Meer macht, wo er hofft, Heilung zu erfahren. Das ist das Ende des Romans.

Vergleich Film- Buch

Der Grund warum ich anfing „Der Herr der Ringe‘‘ zu lesen, war der, dass ich von der Verfilmung dieses Fantasy Romans hörte. Also lieh ich mir das Buch in der Bücherei aus und las es. Von anfang an tat ich das mit dem Gedanken, wie der Film wohl aussehen würde. Als ich mir den Film also am 20. 12. 2001 ansah versuchte ich einen Vergleich zwischen den Buch und den Film zu ziehen.

Anfangs war ich ein wenig enttäuscht, da eine ganze Menge ausgelassen wird, z.B. die Geschehnisse bei Tom Bombadil. Außerdem verlief der Film sehr hektisch. Ganz anders als das Buch das ja eher langgezogen ist. Die Kernhandlung ist zwar dieselbe, aber meiner Meinung nach kann der Film nicht die selben Gefühle wie beim Lesen wiedergeben. Es fehlen z.B. die endlosen Wanderungen auf denen sich viel unterhalten wurde und viel über die Charaktere klar wurde. Mir fiel besonders die mangelnde Charakter- Darstellung negativ auf. Man lernt besonders wenig über Merry und Pippin. Jemand der das Buch gelesen hat, wird wohl den frechen und unwissenden Charakter der beiden wiedererkennen, aber Leute die das Buch nicht gelesen haben wird es schwer fallen sich mit den Charakteren zu identifizieren.

Außerdem stelle ich es mir schwer vor, den Film zu verstehen ohne das Buch gelesen zu haben. Als ich im Kino war wurde ich nämlich auch ein paar mal gefragt was das eben Gezeigte überhaupt soll.

Trotzdem muss ich sagen das die Verfilmung ganz gut gelungen ist. Als ich das Buch las ging mir öfters durch den Kopf, dass man das Buch eigentlich gar nicht verfilmen kann, da es einfach eine so enorme Menge Inhalt hat. Doch die Kürzungen die in den Film eingebaut wurden sind akzeptabel und der Film ist teilweise sogar spannender als das Buch, da sehr viel auf Action gesetzt wurde.

Was mir sehr viel Freude bereitet hat war, dass die Verfilmung sehr nah an meiner

Vorstellung der Welt von Mittelerde anknüpft. Sehr interessant fand ich auch einige Berichte über die Dreharbeiten zur Verfilmung. Zum Beispiel ließen sich die Schauspieler extra verschiedene Stile, wie sie mit ihren Waffen umgehen sollen, beibringen. So kämpft der edle Aragon z.B. ganz anders als einer der Hobbits.

Der Film ist also schon ziemlich gut und vor allem mit Liebe ( Regisseur Peter Jackson ist selbst ein großer Herr der Ringe Fan) gemacht, er ist spannend und interessant, doch um wirklich die Geschichte im vollen Umfang verstehen und genießen zu können sollte man sich das Buch kaufen und lesen.

Zum Fankult

Der Herr der Ringe hat sich weltweit seit über 50 Jahren einen riesigen Fankreis aufgebaut. Ältere Leute sprechen dich an wenn sie sehen dass man das Buch in der Straßenbahn ließt und erzählen davon das sie früher regelrechte Herr der Ringe Partys veranstaltet haben.

Jüngere Menschen verkleiden sich in der Art wie es im Buch beschrieben wird und spielen Szenen nach. Es gibt unzählige Internetseiten, sowie Online Spiele zu „Der Herr der Ringe‘‘.

Von einer Website kann man sich z.B. eine Wegtabellen herrunterladen. In diesen Tabellen wird die Geschwindigkeit, sowie die Länge des Weges (Beide Sachen werden Buch nicht so beschrieben,) die die jeweiligen Protagonisten im Buch zurücklegen beschrieben. Ich habe mir mal eine dieser Tabellen herruntergeladen und abgedruckt:

Tabelle der Reisewege

(September 3018 bis Ende März 3019 des Dritten Zeitalters)

Von Beutelsend nach Bruchtal

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: http://www.mittelerde-portal.de

Fazit

Der Herr der Ringe ist ein wunderschöner Roman, welchen man gelesen haben sollte. Ich kann ihn nur entfehlen. Die komplett neu erschaffene Welt Mittelerde die Tolkien hier schildert hat keine Lücken. Mir ist kein einziger Fehler oder Konflikt in der Schilderung des Buches aufgefallen. Das liegt wahrscheinlich daran das J.R.R. Tolkien nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Vergangenheit dieser Welt erschuf.

Beim Lesen störte mich eigentlich nur zwei Sache: Eine davon ist dass man am anfang seine Schwierigkeiten hat das Buch zu verstehen wenn man „Der Hobbit‘‘ ( auf „Der Hobbit ist „Der Herr der Ringe‘‘ aufgebaut) nicht gelesen hat. Doch das ändert sich schnell nach den ersten hundert Seiten.

Die andere negative Sache, sind die schier endlosen Beschreibungen der Gegend durch die die Gefährten wandern. Besonders extrem ist mir das in den Büchern 1 sowie im Buch 4 aufgefallen.

In Buch 1 wandern die vier Hobbits eigentlich nur von Abenteuer zu Abenteuer. Es wird eine lange Zeit gewandert, während diesen Abschnittes wird extrem viel über die Gegend durch die sie gehen erklärt. Dann erreichen sie wieder ein Ziel, z.B. Bree. Erst dort spielt sich dann wieder richtige Handlung ab. In Buch 4 dagegen passiert das ganze Buch über nicht mehr als das Sam und Frodo von Faramir aufgegriffen werden, und am Ende die Begebenheiten mit Kankra, der Riesenspinne. Den Rest der Zeit wandern die beiden Hobbits nur über irgendwelche Berge. Dies wirkt nach einiger Zeit sehr ermüdend.

Doch am Ende des Romans bemerkt man das diese endlosen Beschreibungen des Weges und der Charakter eine gewisse Wirkung hinterlassen hatten. Ich war ein wenig traurig als auch das 6. Buch sich zu ende neigte und einem klar wurde das die Geschichte nun endet. Ich fühlte mich als ob ich nun Freunde verloren hätte, die ich nie wieder sehe. Ich fühlte ich mich wohl so ähnlich wie Frodo der mit den Elben über das Meer zieht.

Also hatte auch eine Sache die ich zum Anfang des Romans sehr störte am Ende doch seine gewollte Wirkung hinterlassen. Am sonsten kann ich nur positives über das Buch berichten. Durch diese komplett neu erschaffene Welt wirkt das Buch sehr dicht. Man findet sich schnell in den Buch zurecht und baut eine gewisse Beziehung zu den Charakteren auf. Am ende scheint es einem als ob man selbst all diese Abenteuer mit bestanden hätte. Man fühlt sich den Charakteren verbunden als ob man mit ihnen befreundet wäre.

Das Buch ist auch sehr spannend, man hat zwar von anfang an das Gefühl dass der Ring vernichtet wird, doch kann man nicht voraussagen wie es geschehen wird. Weitere Überraschungen sind z.B. der angenommene Tod von Gandalf, der jedoch wieder auftaucht, und die Schlacht um Minas Trith.

Einen wichtigen Punkt nimmt John Ronald Reul Tolkien dem Leser bereits im Vorwort schon ab, die Deutung. Der Autor schreibt nämlich das an dem Buch nichts zu deuten ist. Er schrieb das Buch ausschließlich um eine Erzählung zu kreieren. Auch der Krieg, der während seiner Arbeit am Buch ausbrach (1936-1949, mit einigen Pausen) beeinflusste ihn nicht.

Ich kann diesen Roman also nur weiter empfehlen, auch wenn die über 1500 Seiten zu erst abschreckend wirken braucht diese Geschichte soviel Platz um die Begebenheiten richtig dazustellen. Als einzige Einschränkung würde ich das Buch nicht unbedingt für Kinder entfehlen. Es werden schon einige brutale Szenen geschildert (z.B. der Beschuss von Minas Trith mit Köpfen der gefallenen Menschen) und auch ist das Buch für Kinder unter 12 Jahren nicht zu verstehen.

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Tolkien, JRR - Herr der Ringe
Autor
Jahr
2002
Seiten
12
Katalognummer
V106000
ISBN (eBook)
9783640042791
Dateigröße
489 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
12 Seiten Buchvorstellung, meiner Meinung nach ziehmlich gut, aber ich habe noch keine Note bekommen, werde ich aber so schnell wie möglich nachreichen!
Schlagworte
Herr der Ringe; Buchvorstellung
Arbeit zitieren
Sebastian Weiss (Autor:in), 2002, Tolkien, JRR - Herr der Ringe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/106000

Kommentare

  • Gast am 16.4.2007

    sehr gut.

    fantastisch

  • Gast am 10.4.2003

    Ist relativ gut.....

    ...aber ein gravierender Fehler ist dir unterlaufen! Am Ende von Buch 4 schreibst du, Sam macht sich aleine auf zu den Schicksalsklüften! Tut mir leid, aber das ist völlier schwachsin!!!

  • Gast am 1.6.2002

    Genial!.

    Genial! Hab mir dadurch einen Haufen Arbeit für Deutsch erspart. Mal sehen, was unsre Prof. dazu sagt.

  • Gast am 24.4.2002

    Gut gemacht.

    Sehr ausführlich und einfach geschrieben. Besonders schön ist der persönliche Eindruck und der Vergleich zwischen Film und Buch.

  • Gast am 9.4.2002

    gute Arbeit.

    schöner bericht!

Blick ins Buch
Titel: Tolkien, JRR - Herr der Ringe



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