Spiegelerkennen und Selbsterkennen bei Primaten


Seminararbeit, 2001

16 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

0 Einführung

1 Begriffsklärung
1.1 Primaten
1.2 Was ist das Selbst?
1.3 Spiegelselbsterkennen

2 Forschungen und Fallstudien
2.1 Soziale und kognitive Faktoren bei dem Spiegelverhalten und Selbst- Bewusstsein von Schimpansen und Gorilla
2.1.1 Vorbemerkungen
2.1.2 Versuchsplan
2.1.3 Durchführung
2.1.4 Ergebnisse
2.1.5 Gründe für artspezifische und individuelle Unterschiede
2.2 Fallstudie Chantek: Die Entwicklung der Selbstwahrnehmung eines Orang Utans
2.2.1 Spiegelselbsterkennen
2.2.2 Stufen der linguistischen und kognitiven Entwicklung
2.3 Komparative und Entwicklungsstudien zum Selbsterkennen: Die Bedeutung sozialer Faktoren
2.3.1 Versuchaufbau
2.3.2 Durchführung
2.3.3 Ergebnisse
2.4 Selbst-Bewusstsein und Selbsterkennen von Tieflandgorillas
2.4.1 Spiegel- und Markierungstest
2.4.2 Entwicklung der linguistischen Fähigkeiten
2.5 Symbolische Repräsentation von Besitz bei Schimpansen
2.5.1 Vorgehensweise
2.5.2 Ergebnisse
2.5.3 Diskussion

3 Literatur

0 Einführung

Die Erforschung der Wahrnehmung von Tieren ist derzeit ein aktiv betriebenes Forschungsgebiet der komparativen Psychologie. Kognitive Prozesse, wie die Repräsentation von Gegenständen, komplexe Strategien des räumlichen Gedächtnisses, Spracherwerb oder der Erwerb anderer kognitiver Fähigkeiten werden sowohl bei Primaten als auch bei nichtprimatenzugehörigen Spezies untersucht .

Eines der relevanten Messinstrumente für die vergleichende, und auch für die Entwick- lungspsychologie, ist das Selbsterkennen mit Hilfe eines Spiegels. Diese Methode gilt als ein- fach und dennoch effektiv. Angewendet wurde sie erstmals von Gordon Gallup (1971) bei Schimpansen. Mit Hilfe dieses Versuchsplans wollte Gallup herausfinden, in wiefern Schim- pansen ihr Spiegelbild als solches, und nicht als Repräsentation eines Artgenossen erkennen.

Diese Ausarbeitung will im Folgenden einen Überblick über verschiedene Studien zum Selbsterkennen und Spiegelerkennen bei Primaten geben. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Menschenaffen, in diesem Fall auf Schimpansen, Orang Utans und Gorillas als Arten, denen nach verschiedenen Forschungsergebnissen Selbsterkennen und kognitive Fähigkeiten zuge- schrieben werden.

1 Begriffsklärung

Zum besseren Verständnis der Termini ,Selbst´, ,Selbsterkennen´ und ,Spiegelerkennen´ sind einige Erläuterungen notwendig. Auch möchte ich kurz auf allgemeine Informationen zur Spezies der Primaten als Gegenstand der heutigen Forschung anbringen.

1.1 Primaten

Zu den Primaten gehören neben Menschenaffen (Schimpansen, Gorillas, Orang Utans), Affen und Halbaffen. Forschungen auf diesem Gebiet werden dem Gebiet der komparativen Psychologie zugeordnet und sind damit auch für die Entwicklungspsychologie relevant. De facto sind die Menschenaffen mit Menschen enger verwandt als mit Affen. Daher interessiert sich die Psychologie für das Verhalten von Menschenaffen einschließlich ihrer kognitiven Fä- higkeiten. Diese Interesse nahm nach der Entdeckung, dass manche Menschenaffen imstande sind, Begriffe der menschlichen Sprache zu lernen und, dass sie in der Wildnis Anfänge menschlicher Eigenarten der Jagd, dessen Teilung von Nahrung und der Herstellung und des Gebrauchs von Werkzeugen zeigen, stark zu.

Diese Eigenarten führen unweigerlich zu Fragen nach dem inneren Antrieb, nach dem sozialen Bewusstsein, nach dem Selbst oder der Selbstauffassung von Menschenaffen.

1.2 Was ist das Selbst?

Fragen wie „ Was ist das Selbst “ oder „ Wie gehen wir damit um “ und „ was macht das Selbst “ sind mit Hilfe vieler verschiedener Konzepte und Konstrukte mittlerweile einigermaßen hinreichend zu erklären versucht worden (Rise Marcus & Litayma, 1991; Weber, 199?; Erickson, 1961; Meltzoff, 1988, Hausser, 1995; Neisser, 1974; Festinger, 1954).

Ein für diese Ausarbeitung relevanter Ansatz stammt von Lewis (1979), der die oben ge- stellten Fragen beantwortete, indem er zwei distinkte Ebenen des Selbst festlegt, nämlich zum einen die „Maschine des Selbst“, der größere Teil des Selbst, der weiß, ohne sich dessen be- wusst zu sein, und zum anderen die „Idee des Selbst“, der kleinere Teil, der sich seiner selbst bewusst ist. So müssen zum Beispiel Neugeborene ein Art Selbst-Bewusstsein haben, das sich in entwicklungspsychologischer Hinsicht in Imitation zeigt. Die Idee des Selbst ist jedoch bis zur Hälfte des zweiten Lebensjahres nicht entwickelt. Lewis Modell der Maschine des Selbst bezieht sich nicht nur auf menschliche Lebewesen, sondern auf alle Lebensformen, wohinge- gen sich die Idee des Ichs nur bei Menschen und Menschenaffen eines bestimmten Alters entwickelt und konzeptionell aufbaut.

Das Bewusstsein des Selbst, bzw. Selbst-Bewusstsein ist also abhängig von den kogniti- ven und affektiven Möglichkeiten des Individuums und nur bei einigen wenigen Spezies aus- geprägt.

1.3 Spiegelselbsterkennen

Gemessen, bzw. operationalisiert wird das Selbsterkennen mit Hilfe eines Spiegels. Diese Methode gilt als detaillierte und kontrolliert variabel bei der Verifizierung: Auf Basis der Fä- higkeiten mimischer und gestischer Imitation, Explorationen des eigenen Körpers mit Hilfe des Spiegels und, in der neueren Forschung, von Schatten-Selbsterkennen kann man relativ eindeutig herausfinden, ob das Versuchstier sich mit seinem Spiegelbild identifiziert oder nicht.

Die Studien zum Thema Spiegelerkennen splitten sich in vier unterschiedliche Settings und Versuchsbedingungen: Es wird unterschieden zwischen informal kontrollierten Laborstu- dien mit Einzel- oder Gruppenkäfigen (Gallup, 1970, 1977; Ledbetter & Basen, 1982), informal kontrollierten Studien von gepflegten, meist sprachtrainierten großen Menschenaffen (Patterson & Cohn, 1978a), beobachtenden und experimentellen Studien von Zootieren (Swartz & Evans, 1991) und beobachtenden und experimentellen Studien von halbfrei lebenden Tieren (Platt & Thompson, 1985).

Von Bedeutung ist auch eine Variation der bloßen Repräsentation eines Spiegels, in der das Versuchstier nach einer Phase der Gewöhnung an den Spiegel anästhesiert wird, um eine Markierung im Gesicht, z. B. oberhalb der Augenbraue anzubringen, die nur im Spiegel er- sichtlich ist. Widmet das Tier dieser Markierung erhöhte Aufmerksamkeit (im Vergleich zu Testreihen ohne Markierung), kann man davon ausgehen, dass es sich im Spiegel erkannt hat.

Während bei Schimpansen und Orang Utans eindeutige Beweise zum Spiegelerkennen vorliegen, sind die Ergebnisse für Gorillas umstritten. Fallstudien, in denen ein einzelner Go- rilla trainiert wurde zeigen, dass sie selbsterkennungsfähig und sogar sprachbegabt sind (Pat- terson, 1978, 1984). Diese Fallstudie bleibt jedoch von anderen Forschern wegen des eher unwissenschaftlichen Charakters, der eher einem Kultivierungsprozess, als auf wissenschaft- licher Exploration zugerechnet wird, teilweise unberücksichtigt. Patterson zeigt jedoch, dass Gorillas als nahe Verwandte zu anderen großen Menschenaffen ebenso fähig sind, Symbole zu lernen und Gegenstände sinnvoll zu benutzen, wenn auch die Selbsterkennung im Spiegel zumeist negativ ausfällt. Heute geht man davon aus, dass Gorillas die Fähigkeit zur Selbster- kennung behalten haben, jedoch ein geringeres Interesse für Spiegel besteht als beispielsweise bei Schimpansen.

2 Forschungen und Fallstudien

2.1 Soziale und kognitive Faktoren bei dem Spiegelverhalten und Selbst-Bewusstsein von Schimpansen und Gorilla (Karyl B. Swartz und Siân Evans, 1991

Swartz und Evans verglichen in ihrer Studie das Verhalten von zwei Tieflandgorillas und Schimpansen vor einem Spiegel. Das erste Versuchtier war Zoé, ein fünf Jahre alter weiblicher Gorilla, der zweite, Etoumbi, ein vierzehn Jahre alter wildgeborener Gorilla. Beide waren ohne pathologischen, toxikologischen Befund. Das grundsätzliche Interesse an Spiegeln wurde durch zeitliche Dauer der Zuwendung gemessen.

2.1.1 Vorbemerkungen

Als Variablen den Spiegel betreffend galten die Größe und Präsentation (Zeit und Platzie- rung).

Gallups Anmerkung, dass Wiederholungen des Versuchs ein abfallendes Interesse zur Folge haben, wurde berücksichtigt. Swartz und Evans unterschieden, ob die Markierung dennoch berührt wird oder nicht. Aus voran gegangenen Forschungen ist bekannt, dass Gorillas mit geringem Interesse an Spiegeln den Markierungstest nicht bestehen und nur geringfügig selbst-bezogenes Verhalten zeigen.

2.1.2 Versuchsplan

Für die beiden Affen wurde zwei Spiegel benutzt. Der kleinere, ein 0,6 qm Plexiglasspiegel für Etoumbi, war fest verankert ca. 45cm vom Käfig entfernt in einer Höhe von 90cm aufgestellt. Der Käfig war groß genug, um sich hinreichend bewegen zu können und durch den Spiegel verschiedene Sichten auf den Spiegel zu erlauben.

Zoé war in einem kleinen Versuchskäfig von 1,2 ✕ 1,2 ✕ 1,2 m3 untergebracht. Ein Spiegel von 0,6 ✕ 1,2 m2 war in eine Wand integriert.

2.1.3 Durchführung

Zoé erhielt zwölf einstündige Darbietungen einfacher Spiegelrepräsentation, in denen sie konstant beobachtet wurde. Darauf folgten zwölf Stunden Spiegelrepräsentation, in denen sie vorher oberhalb der Augenbraue markiert wurde.

Etoumbi wurde der Spiegel insgesamt achtzig Stunden präsentiert, für jeweils eine halbe bis eine Stunde. Während dieser Zeit wurde er auch gefüttert. Während der folgenden achtzig Stunden wurde er anästhesiert und oberhalb der Augenbraue und am Handgelenk markiert.

Nach der Markierung erfolgte bei beiden Gorillas eine halbstündige Kontrollphase, in der der Spiegel nicht sichtbar war. Sofort im Anschluss darauf folgte die Präsentation und das Verhalten der beiden wurde hinsichtlich markierungs- und selbst-gerichteten Verhalten einge- schätzt.

2.1.4 Ergebnisse

Generell war die Aufmerksamkeit dem Spiegel gegenüber abnehmend und stieg auch während des Markierungstests nicht wieder an. Zoé zeigte relativ zu Etoumbi höhere Aufmerksamkeit, nicht jedoch im Vergleich zu Schimpansen. Etoumbi zeigte kein soziales Verhalten gegenüber seinem Spiegelbild und nur gelegentlich selbst-bezogenes Verhalten. Keiner der beiden Gorillas bestand den Markierungstest.

Die folgende Grafik zeigt die totale Zeitaufwendung der Versuchstiere während der Dar- bietung des Spiegelreizes. Die blaue Kurve gibt die Resultate Etoumbis, die rote die Zoés, die die gelbe und türkise eines Schimpansen, bzw. einer Gruppe von Schimpansen aus Experimenten von Gallup (1970;) Swartz & Evans (1991) wieder. Es zeigt sich ein generell abfallendes Interesse am Spiegel. Schimpansen zeigen jedoch weit mehr Aufmerksamkeit als die Gorillas, wobei die durchschnittlichen Werte der Gruppe der Schimpansen eine Gruppe von schwach reagierenden Schimpansen zeigen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1 : Aufmerksamkeit f ü r Spiegel

Selbst-bezogenes Verhalten trat bei Gorillas nur gelegentlich, soziales Verhalten quasi gar nicht auf, wie in Abbildung 2 ersichtlich wird. Hierin unterscheiden sie sich deutlich von Schimpansen, was Abbildung 3 aufzeigt. Beide Grafiken geben zu den angegebenen Tests die relative Häufigkeit sozialen und selbst-bezogenen Verhaltens wieder.

Offensichtlich zeigt der Schimpanse der Gallup- Studie das größte selbstbezogene Verhalten und auch soziale Verhaltensmuster treten bei ihm eher auf, wie auch die Gruppe der sechs Schimpansen Ansätze diesen Verhaltens zeigte.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Relative H ä ufigkeit sozialen und selbst-bezogenen Verhaltens bei Gorillas

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3: Relative H ä ufigkeit sozialen und selbst-bezogenen Verhaltens bei Schimpansen

2.1.5 Gründe für artspezifische und individuelle Unterschiede

Aus den Daten ziehen Swartz uns Evans die Schlussfolgerungen, dass Gorillas prinzipiell weniger auf Spiegel reagieren als Schimpansen, die den Markierungstest bestehen. Zeit, soziales Verhalten und selbst-bezogenes Verhalten von Schimpansen, die den Mar- kierungstest nicht bestehen sind konsistent mit dem Verhalten, das Gorillas zeigen; beide zeigen nur geringes Interesse an Spiegeln.

Dieser Unterschied wird mit verschiedenen sozialen Strukturen von Gorillas und Schimpansen erklärt: Gorillas leben in stabilen Familienverhältnissen, Schimpansen in eher fließenden sozialen Strukturen. Schimpansen spielen eher mit Gegenstände in freier Natur, Gorillas zollen ihrer Umweltgenerell weniger Interesse (Tuttle, 1986).

2.2 Fallstudie Chantek: Die Entwicklung der Selbstwahrnehmung eines Orang Utans (H. Lyn White Miles)

Die Erforschung der linguistischen und kognitiven Fähigkeiten von Menschenaffen bietet ein hohes Maß an Erkenntnis über deren Selbst-Bewusstsein. Diese lassen sich mit einem so- zialem und physischen Kontext ins Verhältnis setzen, wodurch eine exaktere Bestimmung der kognitiven Fähigkeiten möglich wird. Direkte Kommunikation erleichtert diese Aufgabe, weshalb White Miles in ihrer Fallstudie Maßnahmen zur Kultivierung ihres Versuchstieres Chantek unternahm.

Ihr Projekt, einen Orang Utan menschlich aufzuziehen, begann 1978. Von zentraler Be- deutung ist in diesem Zusammenhang die Enkultivierung, sowie der Kulturbegriff. Unter En- 7 kultivierung ist der anthropologische Begriff für Übertragung der menschlichen Kultur auf andere Generationen oder Lebensformen zu verstehen. Der Begriff Kultur wird als Komplex, der Wissen, Glauben, Kunst, Moral, Gesetz, Sitten. Gewohnheiten, enthält, die als Mitglied einer Gemeinschaft nötig sind, verstanden (Tylor, 1877). Entscheidend sind also bestimmte Regeln für das Verhalten, und nicht das Verhalten an sich. Die Psychologie definiert den Beg- riff der Kultur als: Komplex geteilter Konzepte und Muster erlernten Verhaltens, die von ei- ner Generation zur nächsten weitergegeben werden durch Sprache und Imitation (Barnouw, 1985).

Chanteks Enkultivierung basierte auf dem Erlernen gestischer Zeichen, die der Zeichensprache von Taubstummen entstammen. Ziel war die Entwicklung seiner kognitiven und linguistischen Fähigkeiten, die Benutzung von Zeichen im kulturellen Kontext, um eigene Bedürfnisse ausdrücken zu können.

2.2.1 Spiegelselbsterkennen

Die Entwicklung des Selbst-Bewusstseins operationalisierte White Miles über die Einschätzung der Fähigkeit, sich selbst im Spiegel zu erkennen und den Spiegel als Hilfe für intentionierte Aktionen zu verwenden. Dazu ist es gegebenenfalls notwendig, den eigenen Körper und dessen einzelne Teile zu diskriminieren und zu wissen, dass man koordiniert jeweils nur eine Handlung ausführen kann. Im allgemeinen ergaben frühere Forschungen, dass Orang Utans eher selbstgerichtetes als vom Spiegel geführtes Verhalten zeigen.

Spiegel waren für Chantek Teil des täglichen Lebens. Mit 24 Monaten wurde erstmals ein Markierungstest (ohne Anästhesierung) durchgeführt. Mit roter Farbe wurde während entspannter Situationen (sodass es nicht weiter auffiel) seine Stirn markiert, einige Minuten später wurde ihm ein Spiegel präsentiert und seine Reaktionen beobachtet. Bei keiner der 28 Gelegenheiten berührte er die Markierung.

Ein signifikantes Ergebnis der Spiegelrepräsentationen war der sinnvolle Gebrauch von Zeichen und seiner Entwicklung der Selbst-Wahrnehmung über das Spiegelselbsterkennen. White Miles unterscheidet hier drei Stufen der linguistischen und kognitiven Entwicklung.

2.2.2 Stufen der linguistischen und kognitiven Entwicklung

Phase eins (9-24 Monate) bezeichnet sie als Phase der hilfreichen Assoziationen. Sie ist charakterisiert durch assoziatives Lernen und pragmatische Kommunikation. In dieser Zeit benutzte Chantek Zeichen, die er mit Menschen, Objekten und Handlungen in Verbindung brachte, um rudimentäre Bedürfnisse zu befriedigen. Nach einem einmonatigen Training be- nutzte er Zeichenkombinationen, gegen Ende zeigte er ein gesteigertes Interesse an Spiegeln, bezeichnete sich selbst als Chantek und gab ferner seinen Pflegern verschiedene Zeichen.

Die zweite Phase ist die der subjektiven Repräsentation. Ihr Beginn wird auf ein Alter von 25 Monaten festgelegt. Sie ist besonders durch die Entwicklung der linguistischen Fähigkeiten gekennzeichnet: Auf die Frage WHO YOU? Antwortete er mit CHANTEK. Chantek verfügte über ein Vokabular von 89 Zeichen, konnte diese generalisieren und in einen übergeordneten Zusammenhang bringen. In dieser Phase bestand Chantek den Markierungstest und gab ab 3 ½ Jahren eindeutigen Beweis für ein entwickeltes Selbst-Bewusstsein, indem er seine geschwollenen Lippen im Spiegel betrachtete.

Ab einem Alter von 4 ½ Jahren legt White Miles die dritte Stufe, der objektiven Reprä- sentation, fest. Chanteks Vokabular erweiterte sich auf 150 Zeichen. Seine kognitive Entwick- lung beinhaltete komplexe Imitationen, Repräsentation durch symbolische Spiele und Meis- tern einfacher kategorischer Konzeptionalisierungen (heiß/ kalt, gleich/ unterschiedlich). Er war in der Lage, die Personalpronomen YOU und ME in ihrer jeweiligen Bedeutung zu unter- scheiden und konnte sich also damit aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Auch er- fand er eigene Symbole, so zum Beispiel bei einem seiner Pfleger mit nur vier Fingern an ei- ner Hand DAVE MISSING FINGER. Mit sieben Jahren tauschte er spontan mit einem Pfle- ger die Rollen indem er das Zeichen DO SAME benutzte. Somit wandelte sich sein instru- mentales Selbst in ein egozentrisches.

2.3 Komparative und Entwicklungsstudien zum Selbsterkennen: Die Bedeutung sozialer Fak-toren(Deborah Custance und Kim A. Bard)

Ziel dieser Studie war die Bestimmung eines Alters, in welchem sich Schimpansen im Spiegel selbst erkennen. Dazu wollten Custance und Bard die unterschiedlichen der Ver- suchstiere mit ihrem Verhalten in Verbindung setzen. Sie arbeiteten mit zwölf Schimpansen im Alter von eineinhalb bis fünf Jahren, neun davon waren männlich, drei weiblich. Alle wa- ren von Geburt an Labortiere, lebten in artspezifischen Peergruppen miteinander und hatten alle Erfahrung mit Spiegeln.

2.3.1 Versuchaufbau

Die Tests wurden entweder innen oder in einem Freiluftkäfig durchgeführt. In der Frei- luft-Bedingung wurde 30 cm vom Zaun ein Spiegel angebracht, hinter dem eine nicht sichtba- re Videokamera angebracht war. Der Versuchsleiter erfasste die Daten zum einen über eine Sofortbeurteilung, zum anderen über spätere Einschätzung der Aufzeichnungen der Kamera.

2.3.2 Durchführung

Während des Experiments blieben die Tiere in ihrer Peergruppe, um Störeffekte, wie durch ungewohnt isoliertes Verhalten ausschließen zu können. Alle Tiere nahmen an drei Durchgängen teil: einem Kontrolltest, der für die Definition eines generellen Interesses an Spiegeln notwendig war und zwei Testdurchläufen, in denen die Schimpansen mit weißer, geruchloser Paste markiert wurden.

Um subjektive Rückschlüsse und damit Fehlinterpretationen ausschließen zu können, wurden die Einschätzungen der beobachtenden Versuchsleiter auf Reliabilität untereinander und über Life- und Videoeinschätzung überprüft. Die Übereinstimmungen lag in beiden Fäl- len mit 85 Prozent sehr hoch. Es kann von der Konsistenz der Einschätzungen ausgegangen werden.

2.3.3 Ergebnisse

Wie erwartet zeigten ältere Schimpansen prinzipiell ein stärkeres Interesse und auch gesteigerte Aktivität vor dem Spiegel verglichen mit jüngeren Schimpansen. Von einem altersbezogenem Trend für spiegelbezogenes Verhalten kann deshalb ausgegangen werden. Abbildung 4 illustriert dies.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 4: Spiegelbezogenes Verhalten von Schimpansen in verschiedenen Altersstufen

Für weitere Schlussfolgerungen unterschieden Custance und Bard drei Subkategorien für das spiegelbezogene Verhalten. Zum einen das auf den Spiegel bezogene Verhalten, der Komplex der am wenigsten kognitive Aktivität verlangt, gelegentliche Bewegungen und schließlich das mit Hilfe des Spiegels geführte Verhalten, der Komplex mit der größten kognitiven Aktivität.

In der ersten Kategorie wird das Spiegelbild als sozialer Partner betrachtet. So betrachten die Schimpansen das Spiegelbild, sehen hinter den Spiegel und berühren ihn. Sie reagieren ängstlich oder aggressiv auf den Spiegel.

Unter gelegentlichen Bewegungen verstehen Custance und Bard die Entdeckung der 1:1 Korrespondenz zwischen den Bewegungen des Schimpansen und denen des Spiegelbilds. Es ergab sich wieder ein altersbezogener Trend der vor dem Spiegel verbrachten Zeit, in der Körperbewegungen zeitweise auftraten: Je älter die Schimpansen, desto höher ist ihre durchschnittliche Zeit der Befassung mit dem Spiegel.

Spiegelinduziertes Verhalten wurde als Verhalten zu einem Objekt definiert, für gewöhnlich dem Selbst, während das Spiegelselbst überwacht und kontrolliert wurde. Damit schließt dieses Verhalten auch die Objektsuche ein, die Suche nach einem Objekt, das nur mit Hilfe des Spiegels gefunden werden kann und selbstbezogenes Verhalten, wie intensive Exploration des eigenen Körpers, abgesehen von der Markierung.

Über diese drei Subkategorien nahm das Interesse der Schimpansen über die Zeit ab. Die Markierungen erregten keine Aufmerksamkeit mehr,

2.4 Selbst-Bewusstsein und Selbsterkennen von Tieflandgorillas(Francine G. P. Patterson und Ronald H. Cohn)

Patterson und Cohn begannen im Juli 1972 mit einer Langzeitstudie zum Selbst- Bewusstsein und Selbsterkennen von Tieflandgorillas. Sie wollten mit dem Training eines einzelnen Gorillas, Koko, beweisen, dass (auch wenn frühere Studien zu anderen Ergebnissen führten) Gorillas über eine Art Selbst-Bewusstsein verfügen und in der Lage sind den Spie- geltest zu bestehen.

Koko war zu Beginn der Studie ein Jahr alt. Ihr wurde zunächst Zeichensprache und exponiertes Englisch beigebracht. Andere Gorillas gehörten bis zu ihrem fünften Lebensjahr nicht zu ihrer Umwelt. Spiegel waren von Anfang an Teil von Kokos Leben, obwohl damit kein Training verbunden war.

Mit 3 ½ Jahren zeigte sie konsistent spiegelbezogenes selbstgerichtetes Verhalten zu zei- gen: Koko pflegte ihr Gesicht und Unterarme, untersuchte ihre Zähne und die Zunge und beobachtete dabei die Reflexionen des Spiegels.

2.4.1 Spiegel- und Markierungstest

Als Koko neunzehn Jahre alt war wurde, verwendeten Patterson und Cohen eine Variante des Markierungstestes, um oben genannte Reaktionen als selbstbezogen zusätzlich untermau- ern zu können. Sie wurde für die Markierung nicht anästhesiert und hatte direkten Zugang zu einem beweglichen Spiegel. Verwendet wurde rote und weiße Cremefarbe, Farben, die unge- fähr denen ihres Waschlappens entsprachen. Der Spiegel war so beschaffen, dass er den gan- zen Körper reflektiert.

Die Testreihe umfasste sechs Durchgänge à zehn Minuten innerhalb von vier Tagen. Mit Beginn der zweiten Sitzung wurde die Reizebene mit einem Waschlappen berührt, ab der fünften Sitzung mit einem Waschlappen mit Körpermalfarbe. Im letzten Durchgang, der eine zusätzliche Kontrolle sein sollte, wurde Koko nicht markiert, sondern nur mit einem Wasch- lappen berührt. Der Versuchsleiter war während des Versuchs die ganze Zeit anwesend, ent- sprechend der Gewohnheiten unter nicht experimentellen Bedingungen. Die Versuchsergeb- nisse wurden von zwei unabhängigen Beobachtern eingeschätzt. Deren Interraterreliabilität lag bei 97.9 Prozent.

Abbildung fünf zeigt, dass Koko während der ersten vier Sitzungen durchschnittlich nur einmal die Reizebene berührte, in der fünften hingegen 47 mal.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 5: Reizwahrnehmung im Spiegeltest

2.4.2 Entwicklung der linguistischen Fähigkeiten

Mit ungefähr vier Jahren kam es zu einem ersten spontanen verbalen Ausdruck. Die Wei- terentwicklung der linguistischen Fähigkeiten ermöglichen einen sehr direkten Zugang zur Erörterung der Frage nach dem Selbst-Bewusstsein. So wurden im Rahmen der Testdurch- gänge mindestens zwei „ Who are you? “ - Fragen gestellt, wenn Koko gerade vom Spiegel ab- gewendet war. Koko antwortete konsistent richtig. Sie variierte die Zeichen KOKO, ME oder GORILLA. Patterson und Cohen schließen aufgrund der Verwendung unterschiedlicher Zei- chen ein bloßes Erlernen der Antworten aus. Im fünften Durchgang fragte sie außerdem nach Lippenstift und forderte ein bestimmtes Spiel, CHASE GORILLA, auf die Frage WANT to PLAY? Auf die Frage, wie es ihr ginge antwortete sie mit FINE KOKO. Koko war ebenfalls dazu in der Lage, sich selbst und den Gorilla Michael auf Fotographien wiederzuerkennen und Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Gorillas und Menschen zu benennen, wie Abbildung sechs zeigt.

M: What’s the difference between you and me? K: HEAD.

M: And how are our heads different?

(Koko beats on her head with her open hands quite hard, harder than a human would ever do.)

M: What else is different between us?

(Koko moves her hands up on her stomach, a gesture resembling BLANKET.)

M: Do you mean something about your stomach?

K: STOMACH GOOD THAT.

M: Oh, but what were you saying about blanket, different?

(Koko moves her hands up and down her torso, then pulls the hair on her belly. Maureen interprets these new gestures as meaning „ body hair “ .)

M: Now can you name something the same? K: EYE.

M: Yes, that’s right, we both have eyes.

Abb. 6: Interview zwischen Pflegerin Maureen und Koko im November 1978

Kokos Vokabular lässt sich einteilen in Wahrnehmungs-, emotionale und affektive, sozial bewertende und physiologische Kategorien (Hören, Sehen,; küssen, schmutzig, dumm; gut, schlecht; hungrig, durstig).Auf die Frage „How do you feel?“ antwortete Koko mit FINE, THIRSTY, HUNGRY oder SAD- letzteres des öfteren, wenn sie gefragt wird, warum sie weine. Das folgendes Interview in Abbildung sieben bezieht sich auf einen drei Tage zurück- liegenden Wutanfall.

P: What did you do to Penny? K: BITE.

P: You admit it?

K: SORRY BITE SCRATCH.

(Penny shows the mark on her hand; it does resemble a scratch) K: WRONG BITE.

P: Why bite?

K: BECAUSE MAD. P: Why mad?

K: DON´T KNOW.

Abb. 7: Interview im Juli 1976

2.5 Symbolische Repräsentation von Besitz bei Schimpansen (Shoji Itakura)

Itakura, deren Studie zur symbolischen Repräsentation von Besitz bei Schimpansen als zweite Studie überhaupt dieses Thema behandelte1, fragte sich, ob ein symboltrainierter Schimpanse symbolisch Objekte und Individuen (sich selbst eingeschlossen) assoziieren kann. Sie zeigt in ihrem Experiment, dass sich nicht nur selbst wiedererkennen können und Fotografien ihrerselbst und von anderen identifizieren können, sondern auch die symbolische Beziehungen zwischen diesen Individuen und Objekten erkennen können.

Itakura arbeitete mit einem dreizehn Jahre alten weiblichen Schimpansen namens Ai. Vor dieser Studie erhielt Ai ein umfassendes Training zum Gebrauch visueller Symbole (Lexigramme), die Objekte und deren Attribute zeigen. Sie konnte die Personalpronomen YOU, ME, HIM, HER in ihren verschiedenen Bedeutungen anwenden.

2.5.1 Vorgehensweise

Der Versuch war in ein Fütterungstraining integriert, das Ai zusammen mit einem ande- ren weiblichen Schimpansen, Akira, und einem männlichen Orang Utan, Doudou, erhielt. Ai und Akira teilten sich einen Käfig, Doudou war alleine untergebracht, Sichtkontakt zwischen den Käfig bestand.

Die Fütterung der drei erfolgte mit verschieden farbigen Farben: Ai bekam immer die grüne Schale, Akira die rote, Doudou die gelbe. Der Versuch endete, wenn alle drei Tiere ge- füttert waren. Ein Test umfasste zwölf Fütterungen. Die Reihenfolge, in der Tiere gefüttert wurden, variierte.

Im ersten Test wurde jedes der Tiere ebenfalls mit einer anders farbigen Schale gefüttert. Ai bekam die rote, Doudou die grüne, Akira die gelbe. Eine Testreihe besteht jeweils aus sechs Durchgängen. Im zweiten Test wurden wurde überprüft, welche der Fütterungsschalen Ai bevorzugte, indem jeweils zwei Schalen gleichen Inhalts (eine Erdnuss) paarweise darge- boten wurden. Entscheidend war, welche der Erdnüsse zuerst genommen wurde. Ein Durch- lauf bestand aus sechzig Wiederholungen, jede Kombination trat also zehn mal auf.

Im dritten Test ging es um die symbolische Assoziation zwischen den drei Affen und Fut- terschalen. Dazu saß Ai vor einem TV-Monitor und einem 5✕ 6 Matrix-Keyboard in einem Experimentallabor. Der Monitor zeigte einen Stimulus, dem Ai auf dem Keyboard einen Buchstaben zuweisen sollte. Korrekte Antworten wurden mit einer Erdnuss belohnt. Ai starte- te einen Durchgang mit einer bestimmten Taste des Keyboards. Der Monitor zeigt daraufhin Fotos der drei Affen oder Futterschalen. Nach zwei Sekunden wurde eine Reihe auf der Kon- sole beleuchtet, jede Reihe beinhaltete den Namen Ai (L), Akira (A), Doudou (U). Ai´s Auf- gabe war es, den Namen zu markieren, der zu dem präsentierten Foto und der jeweiligen Fut- terschale gehört. Vor dem Test wurde verifiziert, dass Ai die Buchstaben den Affen korrekt zuordnen kann.

2.5.2 Ergebnisse

Im ersten Test der Fütterung mit Schalen unterschiedlicher Farbe zeigte Ai besitzergrei- fendes Verlangen für alle drei Schalen. Akira gegenüber war sie aggressiv. Ihr Futterverlan- gen ließ bei roter und gelber Futterschale nach. Im folgenden ignorierte sie den Versuchslei- ter, wenn dieser rote und gelbe Schale hielt und zeigte nur bei grüner Schale Futterverlangen. In der zweiten Testserie zur Fütterung mit Schalen unterschiedlicher Farbe akzeptierte Ai oh- ne zu zögern, wenn sie mit der gelben oder roten Schale gefüttert wurde. Wurde die grüne Schale für Doudou oder Akita benutzt, folgte Ai dem Versuchsleiter, gab aber schnell auf. Sie zeigte Aggression und gewalttätiges Verhalten, wenn Akita mit der grünen Schale gefüttert wurde.

In der zweiten Testreihe fiel zunächst auf, dass Ai jeweils nur eine Erdnuss nahm, ob- wohl sie beide auf einmal hätte nehmen können. War eine der beiden Schalen grün, bevorzug- te sie diese. Bei Präsentation der roten und gelben Schale, nahm sie vorzugsweise die linke.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 8: Pr ä ferenztest f ü r Futterschalen

Die dritte Testreihe zur symbolischen Assoziation ergab eine hohe Übereinstimmung der Assoziation von Futterschalen mit Individuen. Ai wählte den jeweils korrekten Buchstaben für Futterschale oder Affe.

2.5.3 Diskussion

Ai entwickelte unzweifelhaft die Repräsentation von symbolischen Beziehungen zwi- schen Objekten und Individuen, sich selbst eingeschlossen. Sie zeigte dabei possessives Ver- halten, jedoch kein Besitzverhalten im Sinne von Zurückweisung der gelben und roten Schale, ein Kriterium für die Repräsentation von Eigentum und Respekt vor dem Eigentum anderer Individuen.

3 Literatur:

Custance, D. & Bard, K. A. (1994). The comparative and developmental study of self- recognition and imitation: The importance of social factors. In S. Taylor Parker, R. W. Mitchell & M. L. Boccia (Hrsg.), Self-awareness in animals and humans- Developmental perspectives (S. 207-225). Cambridge: University Press

Itakura, S. (1994). Symbolic representation of possession in a chimpanzee. In S. Taylor Parker, R. W. Mitchell & M. L. Boccia (Hrsg.), Self-awareness in animals and humans Developmental perspectives (S. 241-247). Cambridge: University Press

Patterson, G. P. & Cohn, R. H. (1994). Self-recognition and self-awareness in lowland goril- las. In S. Taylor Parker, R. W. Mitchell & M. L. Boccia (Hrsg.), Self-awareness in animals and humans- Developmental perspectives (S. 273-290). Cambridge: University Press

Swartz, K. B. & Evans, S. (1991). Social and cognitive factors in chimpanzee and gorilla mir- ror behavior and self-recognition. In S. Taylor Parker, R. W. Mitchell & M. L. Boccia (Hrsg.), Self-awareness in animals and humans- Developmental perspectives (S. 189-206). Cambridge: University Press

White Miles, H. L. (1994). ME CHANTEK: The development of self-awareness in a signing orangutan. In S. Taylor Parker, R. W. Mitchell & M. L. Boccia (Hrsg.), Self-awareness in animals and humans- Developmental perspectives (S. 254- 272) . Cambridge: University Press

[...]


1 Initial study: Schimpanse Lucy, verständigte sich über Zeichensprache; nachdem sie Fotos von sich und ihrer Katze betrachtete, die drei Monate vorher starb, sagte sie „LUCY`s CAT, LUCY´s CAT“ Æ zeigt, Selbst-Bewusstsein und possessives Bewusstsein (Temerlin, 1977)

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Spiegelerkennen und Selbsterkennen bei Primaten
Hochschule
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Autor
Jahr
2001
Seiten
16
Katalognummer
V106099
ISBN (eBook)
9783640043781
Dateigröße
472 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Spiegelerkennen, Selbsterkennen, Primaten
Arbeit zitieren
Nicole Borchert (Autor:in), 2001, Spiegelerkennen und Selbsterkennen bei Primaten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/106099

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Spiegelerkennen und Selbsterkennen bei Primaten



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden