,,Utopie - gewaltlose Schule!" oder ,,Utopie - gewaltlose Schule?"
Als das Thema des Referates feststand, war meine Meinung eindeutig: Utopie!
Eine gewaltlose Schule, gibt es das heute noch? Gab es das jemals?
Sofort schießen mir diverse Schlagwörter durch den Kopf: Gewalt gegen Gegenstände, Gewalt gegen Menschen, körperliche Gewalt, subtile Gewalt, Mobbing, Erpressung, Unterdrückung,...die Liste scheint endlos. Muss nicht spätestens dann von Gewalt gesprochen werden, wenn etwas geschieht, wenn jemand etwas tut, was jemand anderem schadet, ihn verletzt, ihn ,,ärgert"? Eine Schule ohne jegliche Anzeichen von Gewalt - nein, das kann es nicht geben!
Besonders die Frage nach der körperlichen, gerichteten und gewollten Gewalt drängt sich in den Vordergrund. Schlägereien, Vandalismus, Verletzungen,...alltägliche Probleme vieler Schulen! An einer Gesamtschule wurde durchgesetzt, eine Toilettenfrau zu beschäftigen, die die Toiletten während der Pause ,,beaufsichtigt". SchülerInnen während der Stunde auf die Toilette gehen zu lassen, wurde untersagt. Warum? Die Zerstörung der Toiletten, bzw. die Möglichkeit während der Stunde auf die Toilette gehen zu können um sich für eine kleine Raucherpause zu treffen, all dies führte zu dieser - doch eigentlich Menschen verachtenden, aber doch auch nachvollziehbaren - Maßnahme.
Inhaltsverzeichnis
- Kapitel 1: Thema: Utopie – gewaltlose Schule?!
- 1.1. Kurzes Vorwort
- Kapitel 2: Wie es in der Praxis sein kann
- 2.1. Vorgestellt wird die Internatsschule Summerhill-School in England.
- 2.2. Summerhill
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Referat "Utopie – gewaltlose Schule?!" untersucht die Möglichkeit einer gewaltfreien Schule und stellt das Internat Summerhill als Beispiel für ein solches Konzept vor. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen und Chancen einer gewaltfreien Schulumgebung, wobei der Fokus auf dem Konzept der Selbstverwaltung und der Förderung von individueller Entfaltung liegt.
- Definition von Gewalt im schulischen Kontext
- Kritik an traditionellen Schulsystemen und deren Beitrag zu Gewalt
- Das Konzept der gewaltlosen Schule: Summerhill als Beispiel
- Analyse der Vorteile und Herausforderungen eines gewaltfreien Schullebens
- Relevanz des Themas im Kontext heutiger Herausforderungen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Thema: Utopie – gewaltlose Schule?!
Dieses Kapitel stellt die Frage nach der Realisierbarkeit einer gewaltlosen Schule in den Vordergrund. Es analysiert verschiedene Formen von Gewalt im schulischen Kontext und hinterfragt die traditionelle Herangehensweise an die Bekämpfung von Gewalt. Der Autor führt aus, dass Gewalt ein komplexes Phänomen ist, das sowohl durch äußere Faktoren als auch durch innere Mechanismen beeinflusst wird. Die Frage nach der Rolle der Schule in der Entstehung und Bekämpfung von Gewalt bildet den zentralen Punkt dieses Kapitels.
Kapitel 2: Wie es in der Praxis sein kann
In diesem Kapitel wird das Internat Summerhill als Beispiel für eine Schule vorgestellt, die auf einem Konzept der Selbstverwaltung und Freiheit basiert. Der Autor beschreibt die Philosophie und Praxis von Summerhill, wobei er die zentralen Aspekte wie Selbstbestimmung, Selbstverantwortung und die Förderung von individueller Entfaltung hervorhebt. Das Kapitel beleuchtet die positiven Aspekte dieses Modells, wie z.B. die Förderung von Kreativität und Selbstständigkeit, sowie die Herausforderungen, die mit der Implementierung eines solchen Konzepts verbunden sind.
Schlüsselwörter
Gewaltlose Schule, Summerhill, Selbstverwaltung, Freiheit, Selbstbestimmung, Individuelle Entfaltung, Toleranz, Kreativität, Bildung, Lebensraum, Schule als Lebensort, alternative Pädagogik, gewaltfreie Konfliktlösung, Schulentwicklung, pädagogische Philosophie, Gesellschaftskritik.
- Arbeit zitieren
- Heike Magdzack (Autor:in), 2002, Utopie - gewaltlose Schule?!, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10610