Ziel dieser Arbeit ist es, empirisch zu untersuchen, ob es Unterschiede in der Stärke der Emotionsinduktion von Trauer oder Freude gibt im Hinblick darauf, ob dargebotene Filmclips in einer Nah- oder Ferneinstellung aufgenommen wurden.
Streamingdienste wie Netflix erfreuen sich in den letzten Jahren an immer wachsenden Nutzerzahlen. Sowohl Serien als auch Filme dienen als Zeitvertreib und schaffen es immer wieder die Menschen in ihren Bann zu ziehen. Wir lassen uns von den Emotionen mitreißen und sind in der Lage sie so tief mit zu empfinden, als wären es unsere Eigenen. Häufig schaffen später auch kleinste Stimuli diese Emotionen wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Doch wie schaffen es Filmemacher so gezielt Emotionen zu induzieren? Dafür kommen diverse Techniken zum Einsatz, welche unter anderem verschiedene Einstellungsgrößen einbeziehen. Emotionale Filmszenen, welche Empathie hervorrufen sollen, werden häufig aus einer Naheinstellung aufgenommen. So wird der Fokus ganz auf die Mimik der Schauspieler gelenkt und die Umgebung spielt keine Rolle mehr.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Zusammenfassung
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Methode
- Ergebnisse
- Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht empirisch den Einfluss von Nah- und Fernaufnahmen in Filmclips auf die Intensität der empfundenen Emotionen (Freude und Trauer). Das Hauptziel ist es, den Zusammenhang zwischen Einstellungsgröße und Emotionsstärke zu belegen und dabei geschlechtsspezifische Unterschiede zu berücksichtigen.
- Einfluss der Einstellungsgröße (Nah- und Fernaufnahme) auf die Emotionsstärke
- Vergleich der Emotionsinduktion von Freude und Trauer
- Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Emotionswahrnehmung
- Methodische Vorgehensweise bei der Emotionsinduktion durch Filmclips
- Theoretische Grundlagen der Emotionsforschung und -induktion
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den wachsenden Einfluss von Streamingdiensten und die Fähigkeit von Filmen, Emotionen beim Zuschauer zu induzieren. Sie benennt das Ziel der Arbeit: die empirische Untersuchung des Einflusses von Nah- und Fernaufnahmen auf die Stärke der Emotionsinduktion von Freude und Trauer.
Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet die Komplexität von Emotionen und deren Definition. Es diskutiert verschiedene Theorien zu Basisemotionen und deren mimischen Ausdruck, insbesondere Freude und Trauer. Der Begriff der Emotionsstärke wird definiert und verschiedene Methoden zur Emotionsinduktion im Labor, wie Filmausschnitte, werden erläutert. Der Einfluss von Filmmusik, Farbabstufungen und Kameraparametern (inklusive Einstellungsgröße) auf die Emotionsinduktion wird ausführlich behandelt, wobei die Relevanz der Einstellungsgröße im Bezug zur Mimik und der Fokussierung auf den Gesichtsausdruck des Schauspielers hervorgehoben wird.
Schlüsselwörter
Nahaufnahmen, Fernaufnahmen, Einstellungsgröße, Emotionsinduktion, Freude, Trauer, Emotionsstärke, Kameraperspektive, close-up, Filmclips, Empathie.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument: Einfluss von Nah- und Fernaufnahmen auf die Emotionsinduktion
Welche Themen werden in dieser Arbeit behandelt?
Diese Arbeit untersucht empirisch den Einfluss von Nah- und Fernaufnahmen in Filmclips auf die Intensität der empfundenen Emotionen Freude und Trauer. Es wird der Zusammenhang zwischen Einstellungsgröße und Emotionsstärke beleuchtet und geschlechtsspezifische Unterschiede berücksichtigt. Die Arbeit behandelt theoretische Grundlagen der Emotionsforschung und -induktion, methodische Vorgehensweisen und analysiert den Einfluss von Filmmusik, Farbabstufungen und Kameraparametern auf die Emotionsinduktion.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Das Hauptziel ist der Nachweis des Zusammenhangs zwischen Einstellungsgröße (Nah- und Fernaufnahme) und der Stärke der Emotionsinduktion von Freude und Trauer. Dabei sollen auch geschlechtsspezifische Unterschiede in der Emotionswahrnehmung untersucht werden.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Abstract, Zusammenfassung, Einleitung, Theoretischer Hintergrund, Methode, Ergebnisse und Diskussion. Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt das Ziel der Arbeit. Der theoretische Hintergrund beleuchtet Theorien zu Basisemotionen, deren mimischen Ausdruck und Methoden zur Emotionsinduktion. Die Methode beschreibt die Vorgehensweise der empirischen Untersuchung, die Ergebnisse präsentieren die gewonnenen Daten, und die Diskussion interpretiert diese Ergebnisse.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Nahaufnahmen, Fernaufnahmen, Einstellungsgröße, Emotionsinduktion, Freude, Trauer, Emotionsstärke, Kameraperspektive, close-up, Filmclips, Empathie.
Wie wird die Emotionsinduktion in der Arbeit untersucht?
Die Emotionsinduktion wird mittels Filmclips untersucht, wobei der Einfluss der Einstellungsgröße (Nah- und Fernaufnahmen) auf die Stärke der induzierten Emotionen Freude und Trauer im Mittelpunkt steht. Der Einfluss weiterer Faktoren wie Filmmusik und Farbabstufungen wird ebenfalls thematisiert.
Welche Rolle spielt die Einstellungsgröße?
Die Einstellungsgröße (Nah- und Fernaufnahme) ist ein zentraler Faktor in der Untersuchung. Es wird analysiert, wie die Nähe oder Distanz der Kamera zum Protagonisten die Intensität der empfundenen Emotionen beeinflusst, insbesondere im Bezug auf die Mimik und den Gesichtsausdruck.
Werden geschlechtsspezifische Unterschiede berücksichtigt?
Ja, die Arbeit berücksichtigt und untersucht geschlechtsspezifische Unterschiede in der Emotionswahrnehmung im Zusammenhang mit der Variation der Einstellungsgröße in den Filmclips.
- Arbeit zitieren
- Josy Herrmann (Autor:in), 2020, Nah- und Fernaufnahmen in Filmen. Der Einfluss von Einstellungsgrößen auf die Emotionsstärke, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1061021