Die Arbeit zielt darauf ab, die patriarchalen Strukturen im Biopic "Astrid" (2018) von Pernille Christensen zu analysieren sowie herauszufinden, inwiefern zwei Perspektiven der feministischen Theorie in Bezug auf die Lesart des Films fruchtbar sind. Der erste Abschnitt des Hauptteils gibt einen Überblick über die Grundlagen der feministischen Theorie mit dem Fokus auf die same/difference Debatte. Der zweite Abschnitt fasst den Inhalt des Films zusammen und setzt ihn für ein tieferes Verständnis in den Kontext von Astrid Lindgrens Leben im Schweden der 20er Jahre. Dann folgt eine Analyse des Films Astrid, anhand der von Mikos (2008) aufgestellten Kategorien. Im vierten Abschnitt wird der Film durch die verschiedenen feministischen Theoriebrillen interpretierend betrachtet.
In Angesicht der Vielfalt an Themen, die Astrid Lindgrens Leben für eine Verfilmung bietet, ist es überraschend, dass die Regisseurin Pernille Christensen einen Film über einen eher unbekannten Lebensabschnitt der späteren Weltbestsellerautorin drehte. Das biographische Drama zeigt, wie Astrid Lindgren (geborene Ericsson) in den 1920ern unehelich schwanger wird und das Kind unter klandestinen Umständen im Nachbarland Dänemark zur Welt bringt. Astrid durchläuft in dieser spätpubertären Phase eine Krise, über die sie später nur sehr selten gesprochen hat. Der Originaltitel sowie der englischsprachige Titel des Films lautet "Unga Astrid" bzw. "Becoming Astrid", was bereits andeutet, dass es darum geht, unter welchen Umständen sie erwachsen wurde.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Theorieüberblick
- Handlung von Astrid (2018)
- Filmanalyse
- Feministische Lesarten des Films Astrid (2018)
- Conclusio
- Literaturverzeichnis
- Webquellenverzeichnis
- Filmquelle
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der feministischen Analyse des Films Astrid (2018), einem Biopic über die schwedische Schriftstellerin Astrid Lindgren. Die Arbeit zielt darauf ab, die patriarchalen Strukturen im Film zu untersuchen und zu analysieren, inwiefern zwei Perspektiven der feministischen Theorie in Bezug auf die Lesart des Films fruchtbar sind.
- Analyse des Films Astrid (2018) aus feministischer Perspektive
- Untersuchung patriarchaler Strukturen im Film
- Anwendung von feministischen Theoriekonzepten auf die Filmanalyse
- Bewertung der Relevanz des Films in Bezug auf feministische Themen
- Diskussion über die Bedeutung von Biopics über Frauen in der heutigen Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der feministischen Analyse von Biopics über Frauen ein und stellt den Film Astrid (2018) als Beispiel vor. Der erste Abschnitt des Hauptteils gibt einen Überblick über die feministische Theorie, mit Fokus auf die „same/difference“-Debatte. Der zweite Abschnitt fasst die Handlung des Films zusammen und setzt sie in den Kontext von Astrid Lindgrens Leben im Schweden der 1920er Jahre. Der dritte Abschnitt analysiert den Film anhand von Kategorien, die von Mikos (2008) aufgestellt wurden. Der vierte Abschnitt interpretiert den Film aus verschiedenen feministischen Perspektiven.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Biopic, Feministische Filmanalyse, patriarchale Strukturen, „same/difference“-Debatte, Astrid Lindgren, Astrid (2018), Schweden der 1920er Jahre.
- Quote paper
- Daniel Lange (Author), 2020, Das Biopic "Astrid" (2018) aus feministischer Sicht. Anwendung zweier Theorien auf den Film, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1061243