Praktikumsbericht - Radiologische Praxis am Kurfürstendamm


Praktikumsbericht (Schule), 2002

21 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Vorwort

2. Die radiologische Praxis am Ku’damm
2.1 Die verschiedenen Abteilungen der Praxis
2.1.1 Das Röntgen
2.1.2 Das CT
2.1.3 Das MRT
2.1.4 Das Ultraschall
2.1.5 Die Nuklearmedizin
2.2 Die Geschichte der Praxis
2.3 Die Kooperation mit dem Martin-Luther- Krankenhaus

3. Die Tagesberichte und die Wochenüberblicke

4. Nachwort

5. Anlagen
5.1 Tätigkeitsnachweise I & II
5.2 Zeugnis
5.3 Betriebspraktikum - Fragebogen
5.4 Skizze der nuklearmedizinischen Abteilung
5.5 Arbeitspläne
5.6 Szintigramme

1. Vorwort

Ich hatte viele Erwartungen an das Praktikum: Es sollte Spaß machen und interessant sein und einfach eine schöne Abwechslung zur Schule bieten. Ich wollte viel lernen und nahm mir vor, mich bei meinem Team von meiner Schokoladenseite zeigen.

Ich hatte die Praxis nur einmal zuvor gesehen und hatte damals das Gefühl, dass ich in einem chaotischem Betrieb gelandet bin. Deswegen war ich gespannt, ob ich den Praxisalltag sehr stören würde oder ob ich mich gut integrieren könnte. “Werde ich die ganze Zeit nur daneben stehen und zuschauen oder gar nur Karteikarten sortieren oder eine ähnlich ‚wertvolle’ Aufgabe erledigen dürfen? Oder kann ich selbst etwas machen, Patienten aufrufen und unter Aufsicht auf die Behandlung vorbereiten?”, fragte ich mich. Ich hoffte natürlich auf Letzteres, da ich etwas lernen wollte und einen Einblick in den Alltag einer großen Praxis bekommen wollte. Mein Ziel war es, herauszufinden, ob die Radiologie für mich als Studium in Frage kommen würde.

Die Praxis hat im Gegensatz zu vielen anderen radiologischen Praxen eine Magnetresonanztherapie und eine externe Abteilung in der Nuklearmedizin. Das war auch einer der Gründe, warum ich in dieser Praxis mein Praktikum absolvieren wollte. Dazu kam, dass ich endlich einmal wissen wollte wie z.B. das Röntgen funktioniert und was man aus diesen manchmal skurril aussehenden Röntgenaufnahmen erkennen kann.

2. Die radiologische Praxis am Kufürstendamm

Die radiologische Praxis am Kufürstendamm 37 ist eine Gemeinschafts - Praxis, in der fünf Ärzte arbeiten: Dr. Kroll, Dr. Winter, Dr. Sparenberg, Dr. Dietzel und Dr. Heiniche. Dazu kommen zehn Medizinische Technische Radiologischen Assistenten (MTRAs)und vier Arzthelferinnen, die immer an der Anmeldung sitzen, oft wird ihnen auch von den MTRAs geholfen, falls sehr viele Patienten auf einmal kommen. Meistens ist Mittags und Nachmittags die Zeit, in der die meisten Patienten kommen.

Die Praxis ist eine sogenannte Übergangspraxis, dass heißt, andere Ärzte (unter anderem Internisten, Allgemein Mediziner, Hals-Nasen-Ohren-Ärzte) schicken ihre Patienten mit einer Überweisung, zu einer Untersuchung. Ein Beispiel, der HNO-Arzt hat eine Vermutung, warum der Patient andauernd Kopfschmerzen hat. Um diesen Verdacht bestätigt zu bekommen bzw. auszuschließen, benötigt er eine bzw. mehrere Röntgen oder CT-Aufnahmen der Nasennebenhöhlen (NNH). Damit die Aufnahmen gemacht werden können, muss er einen Überweisungsschein mitbringen, auf dem der überweisende Arzt, die Art der Untersuchung, der Grund und die Patientendaten stehen müssen. Wenn sich der zu Untersuchende in der Praxis angemeldet hat und die Daten in den Computer eingegeben sind, muss er sich in das Wartezimmer setzen und manchmal auch etwas länger warten. Wenn er dann aufgerufen wird, werden die Aufnahmen gemacht und ein Arzt diktieren den Befund dem Computer (Spracherkennung)und dieser wird von Schreibkräften korrigiert. Der Arzt unterschreibt den Befund, der zusammen mit den Aufnahmen an den überweisenden Arzt geschickt wird. Die Termine werden grundsätzlich an der Anmeldung vereinbart, außer wenn jemand einen Termin für das MRT möchte. In diesem Fall wird dieser direkt an den Kernspintomographen weitergeleitet, da dort eine Warteliste von ca. einem Monat vorliegt. Die MTRAs können die Terminierung von Untersuchungen besser vornehmen, da sie einen guten Überblick über die Untersuchungsabläufe und die Dauer haben.

Die Praxis erscheint bei dem ersten Besuch groß und viele Patienten denken bei ihrem Besuch, dass man sich richtig verlaufen kann. Der Eindruck, dass die Praxis etwas unkoordiniert ist, täuscht. Falls man einen Arzt nicht gleich findet, wird in der Praxis mit Hilfe des internen Telefonnetzes herum telefoniert, bis man ihn findet.

Für die Gespräche mit den Pharmazievertretern und die Nachbestellung von Medikamenten und Zubehör ist der MTRA, Matthias Beck, zuständig, der sich hauptsächlich mich betreut hat.

2.1 Die verschiedenen Abteilungen der Praxis

Die Praxis ist, wie schon erwähnt, eine der wenigen Praxen, die ein MRT und eine Abteilung in der Nuklearmedizin besitzt. Insgesamt besitzt sie fünf Abteilungen: das Röntgen, die Computer Tomographie (CT), das MRT, das Ultraschall und die Nuklearmedizin. Diese sind in mehrere Unterabteilungen, wie z.B. Röntgen und Mammographie unterteilt.

Die Abteilung der Nuklearmedizin befindet sich allerdings nicht in dem Praxisbereich, sondern in dem Martin-Luther-Krankenhaus. Näheres dazu in Kapitel 2.3 .

Die Ärzte wechseln sich bei den Abteilungen ab, das bedeutet, dass Dr. Kroll einen Tag am CT arbeitet, am nächsten am Ultraschall und der Mammographie und am übernächsten im Röntgen. Dr. Sparenberg dagegen hat in meiner Praktikumszeit, nur am MRT und CT gearbeitet und Dr. Dietzel nur Im Röntgen und Ultraschall und Mammographie.

In den folgenden Unterkapiteln erkläre ich die Funktionsweisen der Hauptuntersuchungen.

2.1.1 Das Röntgen

Geschichte:

1895 entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen die Röntgenstrahlung bei Experimenten mit Gasentladungsröhren. Er nannte diese unsichtbare Strahlung wegen ihrer noch unbekannten Natur X- Strahlung. Im November des selben Jahres hielt er vor der physikalisch-medizinischen Gesellschaft einen Vortrag, in dem er erstmalig von seiner Entdeckung berichtete. 1901 erhielt er für seine Arbeiten den ersten Nobelpreis für Physik.

Erzeugung von Röntgenstrahlung:

Durch Hochspannung (10-100 kV) werden in der Röntgenröhre, die aus der Kathode austretenden Elektronen stark beschleunigt. Wenn sie auf die Anode treffen, werden sie dort schnell abgebremst. Dabei entsteht Strahlung (Bremsstrahlung). Die Bremsstrahlung wird nun von dem Fenster durch mehrere Filter in Röntgenstrahlung umgewandelt, welche dann in der Medizin für die Untersuchungen von z.B. Knochen und Adern (Adern werden durch Kontrastmittel sichtbar gemacht) gebraucht werden.

Funktionsweise eines Röntgengerätes:

Die aus der Röntgenröhre kommenden X-Strahlen werden durch Materie wie z.B. Knochen abgeschwächt und fallen danach in verschiedenen Härten auf die photografischen Platten. Diese Platten bzw. die Filme in diesen Platten werden von den Röntgenstrahlen geschwärzt.

Das Röntgen ist im Prinzip eine Dichtemessungsverfahren:

Je größer die Dichte der durchstrahlten Materie ist, desto größer ist die Abschwächung der Strahlung und damit um so geringer die Schwärzung des Röntgenfilmes.

Gefahr:

Da beim Röntgen schwache radioaktive Strahlung vom Körper absorbiert wird, besteht die Gefahr, dass die Chromosomen aufgebrochen werden könnten. Das hätte zur Folge, dass die Erbanlagen verändert werden würden. Die Zellen könnten eventuell sogar zu Krebsgewebe entarten. Das ist auch der Grund, warum schwangere Frauen nach Möglichkeit nicht geröntgt werden sollten.

Anwendungsgebiete:

Die Röntgenuntersuchung wird hauptsächlich zur Diagnostik von Frakturen eingesetzt. Ausnahmen sind die Kontrasteinläufe, der Magen-Darm-Trakt wird untersucht, und die Mammographie, das Brustgewebe und die Milchgänge werden sichtbar gemacht. Beides geht nur, wenn vorher Kontrastmittel verabreicht wird.

2.1.2 Das CT (Computertomographie)

Geschichte:

1963 untersuchte Allan M. Cormack die Möglichkeit, mit Hilfe von Röntgenstrahlen und Computer Querschnittsbilder des Körpers aufnehmen zu können. Godfrey N. Hounsfield entwickelte mit Hilfe von den Arbeiten Cormacks den ersten Computertomographen. Beide erhielten 1979 den Nobelpreis für Medizin. Seit 1973 wird das CT in der klinischen Diagnose benutzt.

Funktionsweise eines CTs:

Das CT ist eine Untersuchungsmethode, bei der ein scharf abgegrenztes, dünnes Bündel Röntgenstrahlen einen bestimmten Körperbereich abtastet. Die Strahlenquelle rotiert in einer Schnittebene um den betreffenden Körperteil so, dass nach jeweils 1° der dünne Röntgenstrahl ausgesandt und dessen Absorption gemessen wird. So entstehen ca. 100 000 Meßwerte, die der Computer zu einem Querschnittbild erstellt.

Gefahr:

Die Strahlenbelastung ist geringer als bei dem herkömmlichen Röntgenaufnahmen, aber trotzdem wird schwache radioaktive Strahlung freigesetzt. Darum gelten auch beim CT die gleichen Sicherheitsmaßnahmen.

2.1.3 Das MRT (Magnetresonanztomographie)

Geschichte:

Die Kernspintomographie wurde 1972/1972 von Sir Peter Mansfield und Paul Lauterbur erfunden. Anfang der 80er Jahre fand die Kernspintomographie Einzug in die medizinische Diagnostik. Die früheren MRT-Verfahren waren sehr langsam und nur für die Untersuchung des Kopfes geeignet. Mitte der 80er Jahre wurde es durch Sir P. Mansfield und Dr. Dr. Stehling revolutioniert. Durch die Entwicklung des sogenannten Echo-Planar Imaging, einer MRT-Methode die es ermöglicht Bilder innerhalb 1/10 Sekunden aufzunehmen, konnten auch Bilder von dem Herzen und des Bauchraum untersucht werden und die Untersuchungszeit von ursprünglich zwei Stunden auf ca. 20 Min. reduziert werden. In den 90er Jahren wurde bei Siemens und an der Harvard Medical School die moderne Kernspintomographie unter Mitwirkung von Dr. Dr. Stehling zur Serienreife entwickelt. Das MRT-Gerät wird ständig weiterentwickelt und die etwas älteren Geräte werden mit neuen Softwares aufgerüstet.

Funktionsweise eines MRTs:

Das MRT ist eine medizinische Untersuchung, bei der ähnlich wie beim CT Körperquerschnitte dargestellt werden. Es ist ein ähnliches Verfahren wie bei der Kernresonanz - Spektroskopie, das heißt, in einem in einer Richtung ansteigenden Magnetfeld werden die im Gewebe enthaltenen Wasserstoffkerne von einem Radiowellensender bei bestimmten Frequenzen angeregt. Verschiedene Gewebsarten können wegen des unterschiedlichen Wasserstoffgehaltes voneinander unterschieden und mit Hilfe eines Computers auf einem Bildschirm und einem bzw. mehreren Filmen dargestellt werden.

Gefahr:

Das MRT ist im Gegensatz zum Röntgen und CT völlig ungefährlich, abgesehen für Menschen mit Prothese und Herzschrittmachern. Für diese Patienten ist das MRT ungeeignet, da das starke Magnetfeld die Metallteile bewegen und eventuell, wie bei einem Schrittmacher, funktionsuntüchtig machen könnte. Dies wäre Lebensgefährlich und deswegen dürfen solche Patienten nicht mit diesem Gerät untersucht werden.

Bei welcher Fragestellung werden CT und MRT heute eingesetzt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.1.4 Ultraschall

Funktionsweise eine Ultraschallgeräts:

Das Gerät sendet Schallwellen aus, die oberhalb des menschlichen Hörbereichs liegen. US-Wellen (Ultraschallwellen) werden gebündelt oder fokussiert durch den Schallkopf und als kurze Impulse durch die Haut eingestrahlt. Die Wellen werden an Haut- und Gewebs- bzw. Organschichtgrenzen reflektiert und von einem Empfänger als Echos im Schallkopf aufgenommen und sind als Bilder auf dem Monitor und/oder auf Papier sichtbar.

Gefahr:

Es besteht keine Gefahr bei einer Ultraschalluntersuchung. Nur in der Zeit der Schwangerschaft gelten gewisse Einschränkungen, wegen örtlicher Erwärmungsgefahr.

2.1.5 Die Nuklearmedizin

Was ist das?

Die Nuklearmedizin ist die Heilkunde, die sich mit der Anwendung von radioaktiven Substanzen für die Diagnostik und Therapie befasst. In der Praxis wird sie aber nur zu diagnostischen Zwecken gebraucht.

Funktionsweise:

Der Patient bekommt eine kleine Menge einer radioaktiven Substanz gespritzt und ein Szintillationsdetektor misst die von dem Patienten abgehende Strahlung.

Gefahr:

Da der Patient ein radioaktives Mittel gespritzt bekommt, besteht die Gefahr, dass sich die Zellenkerne verändern könnten. Die Wahrscheinlichkeit ist ähnlich wie beim Röntgen oder CT gering. Aber dennoch wird ein Szintigramm nur in besonderen Fällen aufgenommen, weil es auch um ein wesentliches teurer ist als eine CT- oder MRT-Aufnahme.

2.2 Die Geschichte der Praxis

Die radiologische Praxis wurde 1987 von Dr. Kroll und Dr. Winter gegründet. Damals besaß sie schon das Röntgen, das CT und das Ultraschall. Die Praxisräume waren früher eine herrschaftliche Wohnung, in der auch heute noch zu erkennenden Hufeisen-Form. Damals waren in den hinteren Räumen die Bediensteten untergebracht, in dem mittleren Teil waren die Schlafräume der Familienmitgliedern und der vordere Bereich war der repräsentative Teil er Wohnung. Dort wurden Gäste empfangen. Nachdem die Familie die Wohnung verkaufen musste, zog eine Arztpraxis ein, die die Räume so umbaute, dass sie Patienten gerecht waren.

Vor ca. 15 Jahren kauften die beiden Ärzte Dr. H.-U. Kroll und Dr. J. Winter die Wohnung auf und eröffneten die radiologische Praxis. Damals hatten sie ein Ultraschallgerät, das CT und ein Röntgengerät plus die Schutzmassnahmen. Seit neun Jahren besitzt die Praxis ein MRT-Gerät, welches eines der ersten in Berliner Praxen war. Seitdem kam eine Mammographie und ein weiteres Röntgengerät dazu, welche wieder Schutzmassnahmen benötigten. Im Laufe der Jahr kamen noch drei Ärzte hinzu, von denen aber nur Dr. Sparenberg Teilhaber ist.

Natürlich herrscht in der Praxis eine Hierarchie: An oberster Stelle stehen die Teilhaber, d.h. Dr. Kroll, Dr. Winter und Dr. Sparenberg, gefolgt von den anderen drei Ärzten. Danach kommen die MTRAs und die Arzthelferinnen. Und an der untersten Stelle sind die Schreib- und Putzkräfte.

2.3 Die Kooperation mit dem Martin-Luther- Krankenhaus

Die Praxis hat vor ca. zwei Jahren eine Kooperation mit dem Martin-Luther -Krankenhaus geschlossen. Momentan stehen in den Krankenhausräumen zwei Szintigraphiegeräte (Geräte zur Messung, der vom Patienten abgehenden Radioaktivität) eines für Ganzkörperszintigramme (GKSZ) und eines für Aufnahmen der Hände und Füsse. Zuerst stand das Ganzkörperszinti- graphiegerät noch in den Praxisräumen, doch bald wurde beschlossen, sich mit dem Krankenhaus zusammenzuschließen, sodass die Praxis eine ausgelagerte Abteilung hat und ein Szintigraphiegerät mehr bekam. So wurde auch die Abteilung im Krankenhaus ‚gerettet‘, denn ohne diese Kooperation, wäre die Station 3B, die Nuklearmedizin, geschlossen worden. Die MTRAs und die Ärzte sind von dem Krankenhaus angestellt und werden quasi von der Praxis mitbenutzt.

3. Die Tagesberichte und die Wochenüberlicke

Die erste Woche (vom 07.01 - 11.01.02)

Der erste Woche war für mich die Eingewöhnungswoche. Mir wurden die Praxis, die Leute und die Arbeitsabläufe von Tag zu Tag vertrauter und ich fühlte mich immer wohler. Am Anfang war ich die Praktikantin, der man alles erklären musste und die auch einiges falsch gemacht hat. Doch nach ein paar Tagen wusste ich wo das Kontrastmittel stand, wo die einzelnen Kanülen zu finden waren und was man wo und wie in den Computer eingab. Natürlich wusste ich noch nicht alles, aber das war schließlich nicht der Sinn des Praktikums, sondern ich sollte und wollte nur einen Einblick in das Praxisleben bekommen.

Es war ungewohnt, nicht frühmorgens zur Schule zu gehen und spätestens um 14.45 Uhr zu Hause zu sein. Ich musste im Schnitt erst um 9.00 da sein und dann bis 15.00 da bleiben. Der Anfahrts- und Rückweg war länger, als der Weg zur Schule. Zudem kam, dass ich es nicht gewöhnt bin die meiste Zeit zu stehen und ich teilweise das Gefühl hatte, dass meine Füße absterben. Ich bin auch kaum zum Essen gekommen, da ich während der Pause mich nur hingesetzt habe, um mir und meinen Füßen eine Ruhezeit zu gönnen, und etwas getrunken habe. Insgesamt war die erste Woche anstrengend, aber schön. Ich habe viel gelernt und mich gut integriert.

Der erste Tag (07.01.02)

Wie zuvor mit Dr. Kroll besprochen, war ich um halb neun in der Praxis. Zuerst zeigte mir Katja (eine der Arzthelferinnen), wo ich mich umziehen konnte. Ich hatte mir von zu Hause eine weiße Hose eingepackt, die ich nun auch anzog. Danach ging ich wieder zur Anmeldung und wartete darauf, dass mir jemand eine Beschäftigung zuteilte. Da aber zu dem Zeitpunkt gerade viel los war, wurde mir gesagt, dass ich einfach mal zuschauen sollte. Dabei hatte ich aber das Gefühl dauernd im Weg zu sein. Zum Glück durfte ich bald Befunde nach Namen in den dafür vorgesehenen Behälter sortieren und an die Patienten ausgeben, wenn diese danach fragten.

Nachdem ich alle fertig sortiert hatte, wurde mir aufgetragen Karteikarten aus dem alten Quartal (Oktober, November und Dezember 2001) im Schreibzimmer zu den andern alten Karteikarten zu sortieren.

Die Karteikarten der Patienten, die in den Jahren 2000 - 2001 in der Praxis waren, werden in dem Schreibzimmer gesammelt. Das ist das Zimmer, indem die Schreibkräfte die Befunde, die der Computer mit Hilfe der Spracherkennung schreibt, korrigieren und wo die Abrechnungen gemacht werden. Die älteren Karteikarten, das heißt bis 1998, werden in einem extra Schrank aufbewahrt. Diese Aufgabe war nicht gerade interessant, aber ich durfte nach ca. 1½ Stunden in der Mammographie assistieren. Genauer gesagt habe ich zugeschaut, wie Juliane (eine MTRA) die Bilder aufgenommen hat und sie Filme in die Entwicklungsmaschine getan hat. Allerdings war ich nur kurz bei der Mammographie, weil dann Matthias Beck, der sich um mich kümmern sollte, kam. Da er an diesem Tag am Röntgen eingeteilt war, erklärte er mir erst einmal die Funktionsweise eines Röntgengeräts. Dieses Gerät ist, wenn man davon gar keine Ahnung hat, ziemlich schwer zu verstehen, sodass er eine Weile brauchte, um es mir verständlich zu machen. Aber nachdem ich es einigermaßen verstanden hatte, holte er den ersten Patienten herein. Während dieser sich auszog (es sollte der Thorax bei ihm geröntgt werden), erklärte mir Matthias, wie man die Daten der Untersuchung in den Computer eingibt (siehe Nachdem die Bilder des Patienten geschossen waren, zeigte mir Matthias in der Dunkelkammer, wie mit dem Scribor, auf dem die Arztpraxis, der Name des Patienten und dessen Geburtsdatum gedruckt ist, die Daten auf die Aufnahme gelangen und schließlich das Bild entwickelt wird: Zuerst muss die Aufnahme so aus der Kassette genommen werde, dass die “Scriborstelle” (wie ich sie immer nannte), das heißt, die Stelle, an der ein Metallstreifen ist, damit die Patientendaten aufstrahlt werden können, richtig herum in die Maschine gelegt wird, sodass alles richtig später auf dem Bild zu sehen ist. Danach muss das noch unentwickelte Bild in die Entwicklungsmaschine geführt werde. Danach muss in die Kassette ein neuer Film eingelegt werden.

Nachdem mir das alles gezeigt worden war, hatte ich Feierabend und konnte nach Hause fahren.

Ein Scribor:

Der zweite Tag (08.01.02)

Heute begann mein Arbeitstag eine halbe Stunde später als am Vortag. Diesmal war Matthias aber von Anfang an da, sodass ich gleich im Röntgen mithelfen konnte. Während der ersten Untersuchungen half er mir immer bei dem Eingeben der Daten und schaute zu, wenn ich die Aufnahmen entwickelte. Allerdings durfte ich nach drei oder vier Patienten die ersten Bilder alleine entwickeln gehen. Ich glaube ich habe für zwei Aufnahmen 10 Minuten zum Entwickeln gebraucht. Bevor ich überhaupt in die Dunkelkammer ging, habe ich Matthias gefragt, wie herum der Scribor hingelegt werden muss, da ich nicht wollte, das der Name auf dem Kopf steht. Danach musste ich erst einmal den Film aus der Kassette bekommen und schließlich musste ich das richtige Format finden, was nicht gerade leicht war, um sie aufzufüllen. Dazu kam, dass ich auch noch nervös war, weil ich auch ja keinen Fehler machen wollte, was mir dann auch gelang.

Heute war auch mein erster Kontrasteinlauf (KE). Das ist eine Untersuchung, bei der ein Schlauch rektal eingeführt wird und durch diesen mit Wasser angerührtes Kontrastmittel eingeflößt wird. Auch diesmal habe ich die Daten in den Computer eingegeben und die Aufnahmen (5 Stück) entwickelt haben. Nach einigen Patienten war gerade wenig zu tun, sodass mir Matthias erklärte, wie man ein Blutdruckgerät benutzt. Obwohl es nicht nötig gewesen wäre, durfte ich bei dem nächsten Patienten, wieder ein KE, den Blutdruck messen.

Die meiste Zeit habe ich ihm Röntgen geholfen, aber einmal war ich für eine halbe Stunde in der Anmeldung und habe Befunde sortiert und kurz vor Arbeitsende erklärte mir Matthias das CT, da das Gerät an dem Tag geöffnet war (die Röhre wurde ausgewechselt). Deswegen konnte er es mir leichter verständlich machen, da ich es von inne sehne konnte.

Der dritte Tag (09.01.02)

Dieser Tag begann für mich um elf Uhr und ich half wieder im Röntgen. Diesmal konnte ich aber noch mehr alleine machen. So durfte ich heute die Patienten aufrufen, ihnen sagen, was sie ablegen sollten und einmal sogar Hand- und Fußaufnahmen unter der Aufsicht von Matthias machen. Ich musste auch bei der Vorbereitung der KEs helfen, dass heißt, Kontrastmittel anrühren, Untersuchungstisch desinfizieren und die Kassetten schon einmal heraussuchen. Natürlich durfte ich auch beim Säubern des Raumes helfen, obwohl das nicht unbedingt appetitlich war.

Zwischendurch habe ich allerdings bei einer Galgtographie zugeschaut. Bei einer solchen Untersuchung wird Kontrastmittel in die Milchgänge (nur bei Frauen) eingeführt, sodass der Arzt sehen kann, ob irgendwelche krankhaften Veränderungen vorliegen. Um das sehen zu können, wird eine Mammographie-Aufnahme gemacht. Die Patienten hat erzählt, dass sie zwei Kinder hat (eins neun Jahre und das andere sechs Jahre alt) und dass sie seit ca. drei Monaten ein grünlich-bläulicher Ausfluss aus der linken Brust hat. Sie hatte zwei Gynäkologen aufgesucht, aber beide hatten zwei verschiedenen Diagnosen gestellt. Nun wollte sie wissen, ob sie gesund ist oder Krebs oder ähnliches hat. Zum Glück konnte Dr. Kroll nichts schlimmes erkenne, sodass sie mit großer Sicherheit gesund ist. Die Frau tat mir sehr leid, weil sie wirklich ziemliche Angst zu haben schien, dass sich darin äußerte, dass sie ununterbrochen redete und uns alles erzählte. Danach assistierte ich wieder im Röntgen und wertete auch eine Thorax-Aufnahme eines älteren Herren aus. Das fand ich sehr interessant, weil ich mit seinen Erläuterungen das Bild erst richtig sah, damit meine ich, dass ich erst die kleinen Einzelheiten wahrnahm.

Der vierte Tag (10.01.02)

Der heutige Tag startete wieder etwas früher, nämlich um acht Uhr. Diesmal war ich für das MRT eingeteilt. An sich muss ich sagen war das ziemlich langweilig, da ich da mehr im Weg war, als dass ich wirklich mithelfen konnte. Mir wurde lediglich das Computerprogramm gezeigt und erklärt und ich bin den beiden Damen (Andrea und Sylvia; zwei MTRAs) hinterher getrottet und habe mich gelangweilt. Allerdings fand ich ein Schicksal eines Patienten wirklich traurig:

Dieser Mann brauchte MRT-Aufnahmen seiner Leber. Er hat schon eine Lebertransplantation gehabt, da seine eigene mit Krebs befallen gewesen war. Nun war wieder der Verdacht aufgekommen, dass sich auch an seiner zweiten Leber Krebs angesiedelt haben könnte. Ihm wurde aus diesem Grund Kontrastmittel gespritzt, denn ein bösartiger Tumor hätte sich mit diesem gefüllt und wäre auf den Bilden weiß erschienen. Zum Glück konnte diese Diagnose falsifiziert werde, da die Flecken noch unbekannter Herkunft sich nicht mit Kontrastmittel gefüllt haben.

Der fünfte Tag (11.01.02)

Heute musste ich wieder um acht Uhr in der Praxis sein. Ich habe wieder beim Röntgen assistiert und es hat viel Spaß gemacht, da ich viel alleine machen durfte und diesmal war auch eine Phlebographie (Darstellung der Venen mit Hilfe von Kontrastmittel) dabei. Es wurden auch zwei KEs und mehrere Röntgenaufnahmen der Nasennebenhöhlen und des Thoraxes gemacht. Eine dieser Thoraxaufnahmen war eine alte Frau (1906 geboren), die von ihrem Altenheim aus mit einem Krankentransport zu uns geschickt wurde. Sie sitzt in einem Rollstuhl und ist ziemlich schwerhörig und natürlich auch nicht mehr so beweglich. Die erste Hürde war, sie erst mal auszuziehen, ich habe mich gar nicht richtig getraut ihr die Jacke und die Strickjacke auszuziehen, da ich Angst hatte sie zu verletzten. Matthias und ich gemeinsam schafften es dann doch, aber leider mussten wir ihr auch noch ihren Pullover ausziehen, da sie einen anhatte, der mit Metall-Glitzer-Streifen durchzogen war, welche die Aufnahme völlig überlichtet hätten. Aber sie wollte ihn einfach nicht ausziehen und wir mussten unsere Überredungskünste einsetzten. Nachdem das geschafft war, stellte Matthias fest, dass sie ohne Hilfe nicht stehen kann, was aber für die Aufnahme wichtig ist. Also musst er sich eine Metallschürze anziehen und sie festhalten, während ich das Bild geschossen habe. Er wollte sich die Aufnahme erst ansehen, bevor er die nächste macht. Deswegen ließ er mich kurze Zeit mit der alten Dame alleine. In dieser Zeit hat sie mich immer wieder gebeten ihr den Pullover überzuziehen. Sie meinte, dass ihr kalt wäre. Ich versuchte sie hinzuhalten, bis Matthias wiederkam. Gott sei Dank brauchte er nicht lange zum Entwickeln und er konnte ihr besser klar machen, dass sie, je kooperativer sie wäre, schneller wieder nach hause kommen würde. Das wirkte echt Wunder. Sie konnte sich viel besser bewegen und sie hat auch nicht mehr so gejammert. Mein Gott war ich froh, als diese Aufnahmen fertig waren und ich sie wieder anziehen konnte und an der Anmeldung Bescheid sagen konnte, bitte einen Krankentransport für die Dame zu organisieren. Leider brauchte dieser sehr lange und solange er noch nicht da warm, stellte wir sie samt Rollstuhl in den Warteraum Nummer zwei. Und jeder der an ihr vorbei ging wurde flehentlich darum gebeten, sie nach Hause zu bringen und man konnte sie echt durch die ganze Praxis bitten hören. Manche der Angestellen waren ziemlich genervt (vor allen Dingen diejenigen, die öfter an ihr vorbei mussten).

Die zweite Woche (vom 14.01 - 18.01.02)

Die zweite Woche war echt super, da ich fast alle Mitarbeiter kannte und die Praxisabläufe mir vertraut waren. Es hat mehr Spaß gemacht wirklich zu helfen und nur noch selten im Weg zu sein. Natürlich habe ich noch Fehler gemacht, aber inzwischen wusste ich, dass das nicht schlimm ist. Matthias sagte zum Beispiel mal zu mir, wo ich den falschen Scribor bei einer Röntgenaufnahme hingelegt hatte und er das berichtigen musste (das heißt in mühevoller Kleinarbeit überkleben), dass ihm in seinen ersten Wochen in der Praxis auch ständig so welche Sachen passiert sind und dass mir noch wenig passiert ist. Das fand ich echt nett, da mich das aufgebaut hat. Inzwischen war ich es auch schon gewöhnt, die ganze Zeit zu stehen oder laufen. In den Pausen habe ich mich mit den Leuten unterhalten und ich fühlte mich insgesamt viel wohler. Dazu kommt, dass ich in dieser Woche für einen Tag in die Nuklearmedizin gegangen bin. Das war noch einmal etwas total neues, da ich dort niemanden kannte und ich gar keine Ahnung hatte, was auf mich zukam. So war das für mich nochmal so richtig aufregend.

Der sechste Tag (14.01.02)

Der erste Tag der zweite Woche begann für mich spät. Ich musste erst um zwölf in der Praxis sein. Heute war der Tag, wo Frau Lange mich besuchen sollte. Was sie dann auch tat, allerdings eine halbe Stunde zu früh, sodass sie gerade dann kam, als ich mich gerade fertig angezogen habe.

Die erste Stunde habe ich mit Matthias im Röntgen gearbeitet. Wir haben zwei Nasennebenhöhlen, ein Thorax und zwei Hand und Fußaufnahmen gehabt. Also nichts besonderes.

Die restlichen fünf Stunden waren wir beim CT und haben da Karl-Heinz (ein MTRA) geholfen. Ich habe manchmal Matthias beim Vorbereiten der Patienten geholfen und manchmal hat mir Karl-Heinz das Computerprogramm und/oder die Bilder erklärt. Während dem Vorbreiten hat mir Matthias erklärt, wie man eine Kanüle aufzieht. Die erste Kanüle hatte ich falsch aufgezogen, da ich die Spritze angefasst haben. Das darf man aufgrund der Hygiene nicht machen. Aber Matthias war nicht sauer, sondern vielleicht dezent genervt, aber ich denke, das lag nicht nur an mir, sondern eher daran, dass wir viel zu tun hatten. Es war insgesamt viel los in der Praxis. Viele waren genervt und gestresst, aber alle waren immer nett zu den Patienten. Das ist gar nicht so leicht, wenn man nicht so gut drauf ist und das muss man denke ich üben, weil die Patienten können schließlich nichts dafür.

Der siebte Tag (15.01.02)

Mein Tag begann heute um neun Uhr und ich habe wieder beim MRT assistiert. Diesmal war aber Dr. Kroll als betreuender Arzt dabei. Deswegen war es nicht ganz so langweilig. Aber dennoch war es nicht interessant, wie beim Röntgen oder CT, weil ich weniger machen konnte und die Untersuchungen im Schnitt auch länger gedauert haben (bis zu 40 Minuten). Aber trotzdem ist was lustiges passiert, denn zwei Patienten haben nicht in die Röhre gepasst und konnten nicht untersucht werden. Sie waren einfach zu dick. Von der einen Patientin sollten Aufnahmen der Hand gemacht werden, aber sie hat nicht weit genug hinein gepasst, sodass sie sich bzw. der behandelnde Arzt sich mit CT-Aufnahmen zufrieden geben müssen.

Dr. Kroll hat mit mir drei Befunde besprochen. Einmal von einer Sprunggelenksfraktur, von einem Hirn mit Tumor und von einer Niere. Aber abgesehen von dem Tumor im Gehirn des einen Patienten, sind die Befunde positiv gewesen.

Der achte Tag (16.01.02)

Heute war der besondere Tag: der Tag im Martin- Luther-Krankenhaus. Ich war pünktlich um acht dort und musste mir erstmal eine schicken weißen Mantel (wie ein Arzt ☺) anziehen und ein Dosimeter in die Jackentasche stecken. Zu erst wurde mir alles gezeigt und dann alles erklärt. Ich habe bei den Frühaufnahmen zugeschaut und unter Leitung von Doro (einer MTRA) habe ich die Daten in den Computer eingegeben (das war ein anderes Computer-programm als in der Praxis). Danach gönnten sich die Damen (die MTRAs waren alles sehr nette Frauen; der Arzt kam erst später dazu) eine Frühstückspause, das war so gegen zehn Uhr und ich wurde auf ein Stück Kuchen eingeladen. Danach kamen die Ganzkörperszintigramme und die Bilder.

Nachdem ich helfen konnte, durfte ich sogar ganz alleine Spätaufnahmen der Hände und Füsse machen. Das war echt aufregend, weil ich die Verantwortung für die Bilder trug, aber es war nicht so schwer und es hat Spaß gemacht.

Kurz bevor ich nach Hause gehen durfte, musste ich mein Dosimeter aus meiner Jackentasche anschauen und sagen, ob der Strich auf Null war., was er auch war und dann musste ich noch meine Hände in ein großes Dosimeter legen, welches festgestellt hat, dass ich nicht kontaminiert war.

Der neunte Tag (17.01.02)

Der heutige Tag begann um acht Uhr und ich habe an der Anmeldung geholfen. Dort habe ich wieder Karteikarten und Befunde sortiert und Anrufe entgegen genommen.

Danach habe ich beim CT assistiert, das heißt ich habe wieder bei den Vorbereitungen geholfen und Patientendaten in den Computer eingegeben. Eine Patientinnen (es sollte ein Schädel-CT gemacht werden) hatte einen klaustrophobischen Anfall, während der Untersuchung. Die Untersuchung musste abgebrochen werden. Die Untersuchung konnte nicht weitergeführt, aber die schon aufgenommenen Bilder haben schon gereicht. Gott sei Dank, denn sonst hätte die arme Frau, sie war schon etwas älter, so um die 50 Jahre, noch einmal wiederkommen müssen. So aber konnte Dr. Kroll trotzdem einen Befund schreiben.

Der letzte Tag (18.01.02)

Der letzte Tag begann um zehn Uhr und ich habe im Röntgen geholfen. Leider war fast gar nichts los, sodass ich mich hauptsächlich mit Matthias und Juliane unterhalten habe. Aber mir ist aufgefallen, dass ich beim Entwickeln der Aufnahmen richtig schnell geworden bin. Ich war schon genauso schnell wie Matthias und ich habe nur zwei Wochen geholfen. Auch wenn der letzte Tag langweilig war, fand ich es schade, dass das Praktikum schon zu Ende war. Ich habe mich bei Dr. Kroll und bei Matthias mit je einer Flasche Wein bzw. Sekt für ihre Betreuung gedankt und sie haben sich sagten, dass sie es auch schade finden, dass das Praktikum nur zwei Wochen war.

4. Nachwort

Das Praktikum war für mich sehr lehrreich und hat mir in meiner späteren Berufswahl viel geholfen. Ich bin mir jetzt sicher, dass ich etwas in Medizinischer Richtung machen möchte. Obwohl ich mir ebenfalls sicher bin, dass das nicht in der Radiologie sein wird.

Auch wenn das Praktikum noch gut eine Woche länger hätte dauern können, habe ich einen wirklich guten Einblick in das Arbeitsleben bekommen und weiß jetzt auch wirklich zu schätzen, wie schön doch die Schule ist. Die Arbeit war nie so abwechslungsreich, wie die Schule. Die Arbeiten haben sich immer geähnelt und es war richtig anstrengend sechs Stunden am Tag nur zu stehen und zu laufen.

Ich denke, dass ich mich gut in die Praxisabläufe integriert habe. Vor allen Dingen in der zweite Praktikumswoche. Ich kannte alles schon und fühlte mich auch in meinen Arbeiten sicherer.

Insgesamt hat mir das Praktikum eine schöne Abwechslung zum Schulalltag geboten und ich fand es sehr interessant. Das habe ich aber hauptsächlich den netten Mitarbeiter der Praxis zu danken, die mir immer wieder alles geduldig erklärten und mich nicht nur Karteikarten sortieren ließen.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Praktikumsbericht - Radiologische Praxis am Kurfürstendamm
Autor
Jahr
2002
Seiten
21
Katalognummer
V106264
ISBN (eBook)
9783640045433
Dateigröße
405 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Praktikumsbericht, Radiologische, Praxis, Kurfürstendamm
Arbeit zitieren
Kira Perst (Autor:in), 2002, Praktikumsbericht - Radiologische Praxis am Kurfürstendamm, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/106264

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