Ziel dieser Arbeit ist es, die persönliche und digitale Kommunikation hinsichtlich der Beziehungsqualität gegenüberzustellen. Des Weiteren wurde untersucht, ob die schriftliche digitale Kommunikation zu einem geeigneten dyadischen Coping führt.
Wie nützlich und förderlich sind diese digitalen Geräte für die Kommunikation von Paaren? Kann eine mobile Kommunikation sogar Konflikte zwischen Paaren reduzieren? Können Kurzmitteilungen die persönliche Interaktion zwischen Paaren wirklich ersetzen oder beeinträchtigen sie eher die Beziehungsqualität? Diese Fragen gilt es in der Arbeit zu klären, zudem die digitalen Kommunikationsprozesse immer mehr die persönlichen Interaktionen ersetzen.
Das Thema der Kommunikation in romantischen Beziehungen und Partnerschaftsqualität wurde schon vielfach wissenschaftlich erforscht. Dabei wurde der Einfluss der mobilen Kommunikation auf die Partnerschaftsqualität sowie auch auf die Konfliktbewältigung via mobile Geräte noch wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Es bedarf deshalb weiterer Untersuchungen.
Wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass Stress in Beziehungen die Partnerschaftsqualität vermindert, geeignete Bewältigungsstrategien von Paaren den Stress aber abfedern können. Solche gemeinsamen Bewältigungsstrategien werden dyadisches Coping genannt und stellen einen Prädiktor für die Beziehungsqualität dar. Für die Konfliktbewältigung ist die richtige Kommunikationsweise daher von zentraler Bedeutung.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theorie
- 2.1 Romantische Beziehungen
- 2.2 Begriffserklärung: Partnerschafts- bzw. Beziehungsqualität, Beziehungsstabilität, Beziehungszufriedenheit
- 2.2.1 Partnerschafts- bzw. Beziehungsqualität
- 2.2.2 Beziehungsstabilität
- 2.2.3 Partnerschaftszufriedenheit
- 2.3 Konflikte und Stress
- 2.3.1 Stress in Partnerschaften als dyadisches Phänomen
- 2.3.2 Dyadisches Coping
- 2.3.3 Formen des dyadischen Copings
- 2.3.4 Kaskadenmodell
- 2.3.5 Der Stressprozess in Partnerschaften
- 2.3.6 Forschungsstand Einfluss von Stress auf die Beziehungsqualität
- 2.3.7 Forschungsstand dyadisches Coping und Beziehungszufriedenheit
- 2.3.8 Zusammenfassung
- 2.4 Interpersonelle Kommunikation
- 2.4.1 Kanäle der nonverbalen Kommunikation
- 2.4.2 Modell der triadischen Balance
- 2.4.3 Fünf apokalyptische Reiter
- 2.4.4 Kritik
- 2.4.5 Empirische Befunde zur Kommunikation und Beziehungsqualität
- 2.4.6 Zusammenfassung
- 2.5 Computervermittelte Kommunikation
- 2.5.1 Theorien zur computervermittelten Kommunikation
- 2.5.2 Forschungsstand zur mobilen Kommunikation und Beziehungsqualität
- 2.5.3 Zusammenfassung
- 2.6 Fragestellungen und Hypothesen
- 3 Methode
- 3.1 Pretest
- 3.2 Stichprobenrekrutierung
- 3.3 Fragebogen und Operationalisierung der Variablen
- 3.3.1 Soziodemographische Daten
- 3.3.2 Partnerschaftsfragebogen
- 3.3.3 Dyadisches Coping Inventar
- 3.3.4 KOMQUAL
- 3.3.5 Kurzskala Positive Interaktion
- 3.3.6 Häufigkeit der wöchentlichen schriftlichen Kommunikation
- 3.4 Statistische Auswertungsmethoden
- 3.4.1 Reliabilitätsanalyse
- 3.4.2 Deskriptive statistische Verfahren
- 3.4.3 Statistische Verfahren der Hypothesen
- 4 Ergebnisse
- 4.1 Reliabilitätsanalyse der verwendeten Messinstrumente
- 4.2 Stichprobenbeschreibung und Ausschluss
- 4.3 Deskriptive Statistik der eingesetzten Fragebögen
- 4.4 Hypothesentestung
- 4.4.1 Hypothese 1, Hypothese 2.2 und Hypothese 3
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Masterarbeit untersucht den Einfluss von persönlicher und digitaler Kommunikation auf die Beziehungsqualität und die Konfliktbewältigung in romantischen Beziehungen. Die Studie basiert auf der Annahme, dass positive Kommunikation, sowohl persönlich als auch digital, sowie ein positives dyadisches Coping zu einer höheren Beziehungsqualität führen.
- Beziehungsqualität und ihre Determinanten
- Der Einfluss von persönlicher und digitaler Kommunikation auf die Beziehungsqualität
- Die Rolle des dyadischen Copings in romantischen Beziehungen
- Die Verbindung zwischen Kommunikation und Konfliktbewältigung in Paarbeziehungen
- Die Auswirkungen von digitaler Kommunikation auf die Beziehungsqualität und Konfliktbewältigung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung stellt den Forschungsgegenstand der Masterarbeit vor und erläutert die Relevanz des Themas im Kontext der sich verändernden Kommunikationsformen in modernen Partnerschaften.
- Kapitel 2: Theorie: In diesem Kapitel werden die theoretischen Grundlagen der Arbeit präsentiert. Es werden die Konzepte der Beziehungsqualität, der Konfliktbewältigung in Partnerschaften und die verschiedenen Arten von Kommunikation (persönlich und digital) näher beleuchtet.
- Kapitel 3: Methode: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Vorgehensweise der Studie. Es werden die Stichprobenselektion, die Datenerhebung und die statistischen Analysemethoden detailliert dargestellt.
- Kapitel 4: Ergebnisse: Hier werden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung präsentiert. Es werden die Ergebnisse der Reliabilitätsanalyse, der deskriptiven Statistiken und der Hypothesentestung vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themen der Arbeit sind: Beziehungsqualität, dyadisches Coping, Kommunikation, Computervermittelte Kommunikation, Konfliktbewältigung, romantische Beziehungen, digitale Kommunikation, persönliche Kommunikation. Die Arbeit befasst sich mit den vielfältigen Aspekten der Kommunikation in romantischen Beziehungen, insbesondere mit dem Einfluss verschiedener Kommunikationsformen auf die Beziehungsqualität und die Bewältigung von Konflikten.
- Quote paper
- Mariam Konrad (Author), 2021, Kommunikation in romantischen Beziehungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1064435