Insbesondere die Aspekte der kindschaftsrechtlichen Handlungsmöglichkeiten der, an einer zu klärenden Situation, Beteiligten Akteure, sind Gegenstand dieser Arbeit. Des Weiteren werden die Maßstäbe, an welchen sich das Familiengericht bei Entscheidungen zu orientieren hat, näher beschrieben und erörtert werden, sodass ich dadurch im Anschluss dazu befähigt bin, meine Einschätzung bezüglich einer Entscheidung des Gerichts im vorliegenden Fall zu treffen. Schließlich wird auch eine Auseinandersetzung mit einer vorhandenen oder nicht vorhandenen Notwendigkeit eines Verfahrensbeistandes in kindschaftsrechtlichen Verfahren erfolgen und ich werde meine fallbezogene persönliche Einschätzung dahingehend erläutern. Formal orientiert sich der Aufbau dieser Arbeit an den Kriterien der juristischen Falllösung und folgt in ihrem inhaltlichen Aufbau den zu klärenden Fragestellungen zum vorliegenden Fall.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Sachverhalt
- Welche rechtlichen Handlungsmöglichkeiten hat Filipe, um seine Umzugspläne mit Marta - auch ohne Kims Zustimmung - zu realisieren?
- Wie wird das Gericht Ihrer Meinung nach entscheiden und an welchen Maßstäben hat es sich dabei zu orientieren?
- Versetzen Sie sich in die Position de*r Richter*in im vorliegenden Fall. Halten Sie es für angebracht, einen Verfahrensbeistand für Marta zu bestellen, oder nicht?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Fallbearbeitung eines Kindschaftsrechts- und Kinderschutzes-Falls. Der Fokus liegt auf der Analyse des gemeinsamen elterlichen Sorge- und Umgangsrechts im Falle einer Scheidung, insbesondere im Kontext des Wunsches eines Elternteils, gemeinsam mit dem Kind ins Ausland zu ziehen. Die Arbeit soll die rechtlichen Handlungsmöglichkeiten des Vaters, die Entscheidungsfindung des Familiengerichts sowie die Notwendigkeit eines Verfahrensbeistandes für das Kind im Detail untersuchen.
- Rechtliche Handlungsmöglichkeiten des Vaters
- Entscheidungsfindung des Familiengerichts
- Notwendigkeit eines Verfahrensbeistandes
- Das Kindeswohl als zentraler Maßstab
- Die Bedeutung der elterlichen Kooperation
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas im Kontext des Studiengangs Soziale Arbeit dar und skizziert die Struktur der Arbeit.
- Der Sachverhalt: Das Kapitel beschreibt den konkreten Fall eines Vaters, der mit seiner Tochter in seine Heimat Portugal ziehen möchte, während die Mutter diesem Vorhaben ablehnend gegenübersteht.
- Welche rechtlichen Handlungsmöglichkeiten hat Filipe, um seine Umzugspläne mit Marta - auch ohne Kims Zustimmung - zu realisieren?: Dieses Kapitel analysiert die rechtlichen Möglichkeiten des Vaters, die elterliche Sorge allein oder teilweise zu übernehmen, und untersucht die relevanten Gesetze und Paragraphen im Detail.
- Wie wird das Gericht Ihrer Meinung nach entscheiden und an welchen Maßstäben hat es sich dabei zu orientieren?: Der Abschnitt beschäftigt sich mit den Entscheidungsmaßstäben des Familiengerichts und beleuchtet insbesondere das Kindeswohlprinzip als zentralen Faktor.
- Versetzen Sie sich in die Position de*r Richter*in im vorliegenden Fall. Halten Sie es für angebracht, einen Verfahrensbeistand für Marta zu bestellen, oder nicht?: Dieses Kapitel analysiert die Frage, ob ein Verfahrensbeistand im vorliegenden Fall notwendig ist, und diskutiert die Kriterien für die Bestellung eines solchen Beistands.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themenbereiche der Arbeit sind: Kindschaftsrecht, Kinderschutz, gemeinsames Sorgerecht, elterliche Sorge, Auswanderung, Umzug ins Ausland, Kindeswohl, Verfahrensbeistand, Familiengericht, gerichtliche Entscheidungen, Meinungsverschiedenheiten, Kooperation der Eltern.
- Arbeit zitieren
- Laura Linn (Autor:in), 2021, Gemeinsames Sorge- und Umgangsrecht im Falle einer Scheidung. Fallbearbeitung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1064815