In Begleitung zu meinem vorherigen Lehramtsstudium habe ich an verschiedenen Schulen als Vertretungskraft, aber auch in Projekten in Kooperation mit Schulsozialarbeiter_innen gearbeitet. Im Zuge dieser Arbeit wurde mir immer deutlicher, dass ich die Arbeit mit Schüler_innen und Jugendlichen sehr gerne mache, allerdings nicht in der Rolle einer Lehrkraft, weshalb ich mich in meinen Projekten und Jobs auch immer weiter von der Lehrtätigkeit weg bewegte und mich letztlich im Umfeld der Sozialen Arbeit wiederfand. Insbesondere die Möglichkeiten, die sich als Sozialarbeiter_in in Bezug zur Arbeit mit Jugendlichen bieten, halte ich in Bezug auf deren Entwicklung für gewinnbringend und nicht vergleichbar mit jenen der Lehrer_innen. Dies war, in Verbindung mit vielen weiteren Aspekten, die sich aus dem Spannungsfeld der Tätigkeiten als Lehrer_in und Sozialarbeiter_in und dem Kennenlernen beider Welten ergeben, waren für mich ausschlaggebend dafür, nochmals Soziale Arbeit zu studieren.
Das Lernen ermöglicht mithilfe der Komfortzonenerweiterung, die Lerngeschwindigkeit und den Lernfortschritt individuell zu gestalten, was zu dem Erhöhen von Bildungschancen führt und Soziales Lernen, durch den Austausch mit anderen Schüler_innen ermöglicht. Da das Lernen anhand der Komfortzone immer mit Spaß verbunden sein soll, beugt es dem Schulabsentismus vor und fördert zugleich die Gesundheit, da viele Projekte im Rahmen der „Herausforderung“ auch im Freien stattfinden und Bewegung erfordern, gleichzeitig aber auch durch die Auseinandersetzung mit sich selbst zu einer erhöhten psychischen Gesundheit beitragen können. Der Bezug zu Politik, Vernetzung und Bezugspersonen ist durch die kooperative Arbeit und das Knüpfen von Kontakten im Rahmen einer „Herausforderung“ gegeben, da ein stetiges weiterentwickeln des sozialen Netzes hierfür von Nöten ist. Da die Angebote offen und die individuell wählbar sind, schaffen Komfortzonenerweiterung und das Projekt „Herausforderung“ optimale Bedingungen für eine neue Ära des Lernens und des Sozialraums Schule.
Inhaltsverzeichnis
- Begründung für die Wahl des Schwerpunktes „Projekt Herausforderung – Soziale Arbeit und Schule“
- Studientagebuch
- Sitzung am 18.10.2019: 1. Blocktag – Infos zum Modul inklusive des Portfolios Schule und das Projekt Herausforderung
- Sitzung am 23.10.2019: 1. Termin – Herausforderung „Stempeljagd“
- Sitzung am 30.10.2019: 2. Termin – Informationen zum Projekt Herausforderung in der IGS Süd
- Sitzung am 06.11.2019: 3. Termin - Reflexion des Besuchs der IGS Süd - Planung einer eigenen Herausforderung
- Sitzung am 09.11.2019: 2. Blocktag – City Bound in Verbindung mit einer eigenen Herausforderung
- Sitzung am 13.11.2019: 4. Termin – Die Methode Mediation I
- Sitzung am 20.11.2019: 5. Termin – Die Methode Mediation II in Verbindung mit Rollenspielen
- Sitzung am 27.11.2019: 6. Termin – Bericht über den Elternabend an der IGS Süd und das Thema Elternkooperation
- Sitzung am 04.12.2019: 7. Termin – Vorstellung der IGS Süd durch Schüler_innen
- Sitzung am 18.12.2019: 8. Termin – Jugendhilfe und Schulsozialarbeit an der IGS Süd
- Sitzung am 15.01.2020: 9. Termin – Austausch zu den Portfolios
- Sitzung am 22.01.2020: 10. Termin – Schulsozialarbeit am Beispiel des Förderprogramms „Jugendhilfe in der Schule“ der Stadt Frankfurt am Main
- Sitzung am 25.01.2020: 3. Blocktag – Thema: Teilnehmende Beobachtung
- Sitzung am 29.01.2020: 11. Termin – Informationen zur Praxisdokumentation
- Sitzung am 05.02.2020: 12. Termin - Reflexion des Seminars
- Werkstück - Der Zusammenhang zwischen Komfortzone, Schule und Sozialer Arbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Portfolio dokumentiert die Erfahrungen und Reflexionen der Autorin im Rahmen des Moduls „Projekt Herausforderung – Soziale Arbeit und Schule“. Ziel ist es, die praktische Anwendung sozialpädagogischer Methoden im schulischen Kontext zu erlernen und zu reflektieren. Die Arbeit mit Jugendlichen und die Zusammenarbeit mit Schule und Eltern stehen im Mittelpunkt.
- Die Rolle der Sozialen Arbeit an Schulen
- Methoden des sozialen Lernens
- Reflexion der eigenen Komfortzone und deren Erweiterung
- Zusammenarbeit mit Schüler_innen, Lehrer_innen und Eltern
- Praxisbezogene Anwendung sozialpädagogischer Konzepte
Zusammenfassung der Kapitel
Begründung für die Wahl des Schwerpunktes „Projekt Herausforderung – Soziale Arbeit und Schule“: Die Autorin beschreibt ihre Motivation für die Wahl des Moduls, begründet durch ihre bisherigen Erfahrungen im Lehramt und in Projekten mit Schulsozialarbeit. Sie hebt die gewinnbringenden Möglichkeiten der Sozialen Arbeit im Vergleich zum Lehramt hervor und betont ihr Interesse an innovativen pädagogischen Ansätzen in der Schule. Die Teilnahme am Projekt „Herausforderung“ wird als Chance gesehen, vielseitige Erfahrungen zu sammeln und das eigene pädagogische Repertoire zu erweitern, um den individuellen Bedürfnissen von Schüler_innen gerecht zu werden.
Sitzung am 18.10.2019: 1. Blocktag – Infos zum Modul inklusive des Portfolios Schule und das Projekt Herausforderung: Diese Sitzung diente der Einführung in das Seminar und das Projekt „Herausforderung“. Es wurden die Rahmenbedingungen des Projekts besprochen, Beispiele für gelungene Schülerprojekte analysiert und die Bedeutung der Komfortzone im Kontext von Herausforderungen diskutiert. Die Teilnehmer_innen reflektierten ihre eigenen Schulerfahrungen und Erwartungen an das Seminar. Die Methode der gegenseitigen Vorstellung mit einem persönlichen Gegenstand wurde als Eisbrecher eingesetzt. Der Fokus lag auf dem Verständnis von Herausforderungen und deren individuellen Auswirkungen. Die Diskussion über die Komfortzone und deren Erweiterung bildete einen zentralen Punkt der Sitzung.
Sitzung am 23.10.2019: 1. Termin – Herausforderung „Stempeljagd“: Die Sitzung konzentrierte sich auf die praktische Anwendung der Methode „Stempeljagd“, einem spielerischen Ansatz für soziales Lernen in der Stadt. Die Teilnehmer_innen sammelten in Kleingruppen Stempel auf dem Campus. Die anschließende Reflexion der Methode betonte die Bedeutung des Selbst- und Fremdwahrnehmungsprozesses, sowie die Identifikation von Stärken und Schwächen im Gruppenkontext und die Erweiterung der persönlichen Grenzen. Die "Stempeljagd" diente als Beispiel für eine Methode zur Selbstreflexion und zur Förderung sozialer Kompetenzen.
Schlüsselwörter
Soziale Arbeit, Schule, Projekt Herausforderung, Komfortzone, soziale Lernmethoden, Schüler_innen, Elternkooperation, Mediation, Reflexion, pädagogische Ansätze, Jugendhilfe, Schulsozialarbeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Portfolio: Projekt Herausforderung – Soziale Arbeit und Schule
Was ist der Inhalt des Portfolios "Projekt Herausforderung – Soziale Arbeit und Schule"?
Das Portfolio dokumentiert die Erfahrungen und Reflexionen der Autorin während eines Moduls zum Thema „Projekt Herausforderung – Soziale Arbeit und Schule“. Es beinhaltet eine Begründung der Themenwahl, ein detailliertes Studientagebuch mit Beschreibungen aller Sitzungen, eine Auseinandersetzung mit dem Zusammenhang zwischen Komfortzone, Schule und Sozialer Arbeit, sowie eine Zusammenfassung der zentralen Zielsetzungen und Themenschwerpunkte.
Welche Themen werden im Portfolio behandelt?
Die zentralen Themen sind die Rolle der Sozialen Arbeit an Schulen, Methoden des sozialen Lernens, die Reflexion und Erweiterung der eigenen Komfortzone, die Zusammenarbeit mit Schülern, Lehrern und Eltern, sowie die praxisbezogene Anwendung sozialpädagogischer Konzepte. Konkrete Beispiele hierfür sind die Methode der Mediation und die „Stempeljagd“ als spielerischer Ansatz für soziales Lernen.
Was wird im Studientagebuch dokumentiert?
Das Studientagebuch umfasst detaillierte Beschreibungen von 12 Sitzungen über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Die Einträge beinhalten Informationen zu den Inhalten der jeweiligen Sitzung, Reflexionen der Autorin und Beschreibungen von durchgeführten Aktivitäten wie z.B. dem Besuch der IGS Süd, Rollenspielen und der Anwendung der Methode Mediation.
Welche Methoden des sozialen Lernens werden beschrieben?
Das Portfolio beschreibt unter anderem die Methode der Mediation und die „Stempeljagd“. Die „Stempeljagd“ wird als spielerischer Ansatz zur Förderung sozialer Kompetenzen und Selbstreflexion dargestellt, während die Mediation als Methode zur Konfliktlösung im sozialen Kontext erläutert wird. Die Reflexion der eigenen Komfortzone und deren Erweiterung spielt ebenfalls eine zentrale Rolle.
Wie wird die Zusammenarbeit mit Schule und Eltern thematisiert?
Das Portfolio behandelt die Zusammenarbeit mit Schülern, Lehrern und Eltern als einen zentralen Aspekt der Sozialen Arbeit an Schulen. Ein Beispiel hierfür ist der Bericht über einen Elternabend an der IGS Süd und das Thema Elternkooperation. Die Vorstellung der IGS Süd durch Schüler_innen wird ebenfalls dokumentiert.
Welche Motivation lag der Wahl des Themas zugrunde?
Die Autorin begründet ihre Wahl des Moduls mit ihren bisherigen Erfahrungen im Lehramt und in Projekten mit Schulsozialarbeit. Sie hebt die gewinnbringenden Möglichkeiten der Sozialen Arbeit im Vergleich zum Lehramt hervor und betont ihr Interesse an innovativen pädagogischen Ansätzen in der Schule, um den individuellen Bedürfnissen von Schülern gerecht zu werden.
Welche Schlüsselbegriffe sind für das Verständnis des Portfolios relevant?
Schlüsselbegriffe sind Soziale Arbeit, Schule, Projekt Herausforderung, Komfortzone, soziale Lernmethoden, Schüler_innen, Elternkooperation, Mediation, Reflexion, pädagogische Ansätze und Jugendhilfe.
Wo finde ich weitere Informationen zum Projekt "Herausforderung"?
Das Portfolio selbst bietet detaillierte Informationen zum Projekt "Herausforderung" inkl. der Beschreibungen der einzelnen Sitzungen und der angewandten Methoden. Zusätzliche Informationen könnten im Kontext der IGS Süd oder der jeweiligen Bildungseinrichtung zu finden sein.
- Arbeit zitieren
- Laura Linn (Autor:in), 2020, Soziale Arbeit in der Schule. Studientagebuch zum Projekt „Herausforderung“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1064851