Doping im Radsport. Dopingmittel, Dopingmethoden und Dopingbekämpfung


Facharbeit (Schule), 2021

58 Seiten

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einführung

2 Armstrong, Ullrich, Froome & Co.: Nur Champions der Dopingszene?

3 Was ist Doping?
3.1 Definition Doping

4 Motivation zur Einnahme von Dopingmitteln

5 Dopingmittel und Methoden
5.1 Dopingmittel
5.1.1 Nicht zugelassene Substanzen
5.1.2 Anabole Substanzen
5.1.3 Peptidhormone, Wachstumsfaktoren, verwandte Substanzen und Mimetika
5.1.4 Beta-2-Agonisten
5.1.5 Hormon- und Stoffwechsel-Modulatoren
5.1.6 Diuretika und Maskierungsmittel
5.2 Dopingmethoden
5.2.1 Manipulation von Blut und Blutbestandteilen
5.2.2 Chemische und physikalische Manipulationen
5.2.3 Gen- und Zelldoping
5.3 Andere Dopingmittel

6 Dopingbekämpfung
6.1 Welt Anti-Doping Agentur (WADA)
6.2 Nationale Anti-Doping Agentur Deutschland (NADA)
6.3 Dopingkontrollen
6.4 Dopingprävention

7 Gute und schlechte Folgen des Dopings im Radsport

8 Entwicklung des öffentlichen Interesses am Radsport

9 Dopingküche China

10 Gendoping: Die Zukunft des Sports?

11 Datenanalyse der Tour de France

12 Freigabe von Doping
12.1 Doping freigeben: Die einfachere Lösung?
12.2 Folgen der Dopingfreigabe

13 Lösungsansätze für einen dopingfreien Sport

14 So sieht die Zukunft aus - Expertenmeinungen

15 Fazit

Literaturverzeichnis

Bildquellenverzeichnis

Anhang

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einführung

Am 26. Juni 2021 ist es wieder soweit. Das wohl bekannteste und bedeutendste Straßenradrennen des Jahres steht an - die Tour de France. Bei der diesjährigen Tour werden 176 Fahrer eine Strecke von 3383 Kilometer quer durch Frankreich zurücklegen und das bei extremen Bedingungen, oft herrscht stechende Hitze im Süden Frankreichs. Und doch hat die Tour de France nicht mehr den Stellenwert, den sie früher einmal hatte. Immer wieder wurde die Radsportwelt in den vergangenen Jahrzehnten von Dopingskandalen erschüttert, teilweise Jahre später wurde der Dopingmissbrauch von Athleten aufgedeckt und so kommt es, dass vor allem an den Gesamtsiegern der Tour de France gezweifelt wird, so auch bei Tadej Pogacar. Mit 21 Jahren gewann der Slowene die Tour de France 2020 und ist somit heute der zweitjüngste Gewinner der Tour de France. Auch der Dopingexperte Fritz Sörgel zweifelte an der Leistung des jungen Athleten. "Es gilt allgemein natürlich, dass Pogacar bisher kein Doping nachgewiesen wurde. Aber es ist schon sehr ungewöhnlich, dass jemand in dem Alter solche Wattzahlen tritt. Das macht einen natürlich stutzig", so Sörgel in einem Interview. Weiter erklärt der Experte, dass man eigentlich davon ausgehe, dass man im Radsport ein bisschen Reife brauche, ehe man zu einer Leistung, wie der von Pogacar, fähig sei. Solche Werte seien zuletzt von bekannten Dopern wie Lance Armstrong, Jan Ullrich oder Marco Pantani erreicht worden.1 Es wird klar, dass das Thema Doping aus dem Radsport nicht mehr wegzudenken ist, es scheint den Radsport sogar mehr und mehr zu beherrschen. Jeder Sieg wird hinterfragt und das Interesse der Gesellschaft am Radsport nahm im Laufe der Jahre immer weiter ab. Wie sieht also die Zukunft des professionellen Radsports aus? Ist ein dopingfreier Profiradsport überhaupt realistisch?

Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit einem in den Medien und besonders in der Sportwelt populären Thema - der Dopingproblematik im Radsport. Zunächst bringt diese Arbeit dem Leser die bekanntesten Dopingfälle des Radsports näher. Danach soll der Begriff Doping genauer definiert werden. Was ist Doping? Woher kommt der Begriff? Wann genau spricht man von Doping? Diese Fragen werden zu Beginn geklärt. Im weiteren Verlauf soll aufgezeigt werden, was die Athleten zum Doping motiviert. Zudem soll der Leser einen Einblick in die verschiedenen Dopingmittel und -methoden bekommen. Im nächsten Teil erhält der Leser Informationen zur Dopingbekämpfung. Was machen die verschiedenen Institutionen, die am Anti-Doping-Kampf beteiligt sind, um Doping zu bekämpfen? Danach wird die allgemeine Entwicklung des Radsports gezeigt. Wie hat sich das Interesse am Radsport nach den Doping-Skandalen entwickelt? Wie hat sich die Leistung der Fahrer entwickelt? Dabei wird auch das Gendoping genauer unter die Lupe genommen und wie es die Zukunft beeinflussen könnte. Auch die Möglichkeit der Dopingfreigabe wird in dieser Seminararbeit betrachtet. Zum Abschluss werden verschiedene Lösungsansätze der Dopingproblematik im Radsport erörtert und der Leser erhält einen Ausblick in die Zukunft, basierend auf der Meinung von Experten.

2 Armstrong, Ullrich, Froome & Co.: Nur Champions der Dopingszene?

Erstmals richtig bekannt wurde der Fall Tom Simpson. Simpson war ein britischer Radprofi der 1967 bei einem Rennen der Tour de France kollabierte und schließlich vor laufender Kamera starb. Beim Aufstieg zum Mont Ventoux am 13. Juli 1967 brach der zum damaligen Zeitpunkt 29-Jährige zusammen und konnte letztendlich nur noch für Tod erklärt werden. Zuvor klagte der Favorit auf den Gesamtsieg der Tour de France bereits über Durchfall und Magenprobleme. Ärzte konnten später in seinem Blut eine extreme Mischung aus Alkohol und Amphetaminen nachweisen. Kombiniert mit den extremen Bedingungen, Temperaturen von bis zu 40 Grad in der Sonne Südfrankreichs, führte dies zu seinem frühzeitigen Tod.2 Mit ihm begann die Doping-Karriere des Radsports.3 Jahre später, im Jahr 1998, ging die Frankreich-Rundfahrt als „Skandal-Tour“ in die Geschichte ein, der Ruf des berühmtesten Etappen-Radrennens wurde für immer geschädigt.4 Der Grund: In einem Wagen des Radteams Festina wurden diverse Dopingpräparate gefunden, darunter das Hormon Erythropoetin (EPO) und Anabolika.5 Eric Ryckaert, Arzt des Festina-Teams 1998, rechtfertigte sich mit der Behauptung: „Nehmen sie z.B. die eine Bergetappe: Bei einer solchen Etappe entspricht der Kalorienbedarf dem von zwei Marathonläufen. Wenn die Fahrer dies vier Tage nacheinander machen müssen, sollte verständlich sein, dass das extrem hart ist und dass dafür möglicherweise die Verwendung von Stärkungsmitteln notwendig ist.“6 Folglich wurde Festina von der Tour ausgeschlossen, Festina-Kapitän Richard Virenque, Christophe Moreau und andere Fahrer wurden festgenommen. Erstmals rückte das Dopingproblem im Radsport in den Fokus der breiten Öffentlichkeit und es wurde endgültig klar: Die Benutzung leistungsfördernder Mittel ist ein integraler Bestandteil des Radsports und bringt immer wieder seine gefeierten Helden zu Fall.7

Auch Jan Ullrich, Gewinner der Tour de France 1997, geriet ins Visier der Dopingfahnder und wurde schließlich kurz vor dem Start der Tour de France 2006, zusammen mit 19 weiteren Fahrern, von der Rundfahrt ausgeschlossen. Grund dafür waren Hinweise, dass Ullrich in den Dopingskandal Fuentes verwickelt sei. 2007 beendete Jan Ullrich schließlich seine Karriere im Radsport. Rechtskräftig wurde der Dopingvorwurf jedoch erst 2012. Ullrich wurde vom Sportgerichtshof schuldig gesprochen und all seine Erfolge ab 2005 wurden ihm abgesprochen. Letztendlich brach Jan Ullrich 2013 sein jahrelanges Schweigen und bestätigt öffentlich, dass er mit Hilfe des spanischen Arztes Fuentes durch Eigenblutdoping gedopt hatte.8

Der spanische Arzt Eufemiano Fuentes soll angeblich in einem europaweiten Netzwerk zahlreichen Radsportlern, aber auch Tennis- und Fußballspielern beim Doping geholfen haben.9 Am 23. Mai 2006 wurde er nach monatelanger Observation einer Anti-Drogen- Einheit der Guardia Civil festgenommen, nachdem in einer Madrider Wohnung hunderte Blutplasmakonserven, sowie EPO, Wachstumshormone und Anabolika gefunden wurden.10

Der wohl bekannteste Dopingfall des letzten Jahrzehnts handelt aber vom US- amerikanischen Radprofi Lance Armstrong. Mit nur 21 Jahren wurde er der jüngste Weltmeister im Straßenrennen aller Zeiten. Dann, 1996, diagnostizierten Ärzte Hodenkrebs bei Armstrong, seine Überlebenschance lag bei drei Prozent. Doch er kämpfte sich zurück, besiegte den Krebs und kehrte 1998 in den Profiradsport zurück. 1999 gewann er erstmals die Tour de France, weitere sechs Siege folgten. Damit wurde er zum Rekordhalter mit den meisten Gesamtsiegen der Tour de France. Armstrong wurde zum Held, der Superstar des internationalen Radsports. Selbst nachdem Mitte der 2000er-Jahre die ersten Dopingvorwürfe gegen ihn laut wurden, fuhr er weiter auf Erfolgskurs. Das lag vor allem an seinem großen Netzwerk aus Kontakten, die ihm die Dopingmittel verschafften. Wurde Lance Armstrong des Dopings verdächtigt, hatte er die Mittel, Tests zu vertuschen und zu verharmlosen.11 2012 wurde Lance Armstrong allerdings des Dopings überführt. Laut dem Bericht der USADA soll Armstrong jahrelang systematisches Doping betrieben haben und auch seine Teamkollegen dazu angestiftet haben. Dazu kommt noch, dass er selber mit verbotenen Substanzen gehandelt hat. Daraufhin wurde er lebenslang für offizielle Sportwettkämpfe gesperrt. Auch seine sportlichen Erfolge, darunter die sieben Gesamtsiege der Tour de France, wurden ihm aberkannt.12 In einem Interview mit der US-Talkerin Oprah Winfrey Anfang 2012 gab Armstrong schließlich auch offen zu, bei allen Siegen der Tour de France gedopt zu haben.13

Zuletzt gab es auch in jüngster Vergangenheit wieder verdächtige Fälle bezüglich Doping. Beim vierfachen Tour-de-France-Sieger, Christopher Froome, wurde bei der Spanienrundfahrt Vuelta 2017 eine extrem hohe Dosis des Asthmawirkstoffs Salbutamol nachgewiesen, einen Monat nachdem er auch die Tour de France für sich entschieden hatte. Salbutamol weitet die Bronchien und hat noch einen anderen entscheidenden Vorteil: Die Einnahme ist unter Auflagen gestattet, wenn der Sportler unter Asthma leidet und deshalb zur Einnahme des Mittels gezwungen ist. Wie Froome erklärte, war dies bei ihm der Fall.14

Es lässt sich erkennen, dass der Ruf des Radsports noch immer massiv unter den Dopingvorwürfen leidet, es mangelt an Glaubwürdigkeit. Immer wieder gibt es neue Lücken im Anti-Doping-System, wie Froome erneut zeigte. Speziell bei der Tour de France ist der Großteil der Fahrer der Meinung: „Das Durchstehen der Tour nur mit Mineralwasser ist unmöglich, das war noch nie möglich und wird auch nie möglich sein!“15

3 Was ist Doping?

Schon immer hat der Mensch versucht seine Leistungsfähigkeit durch verschiedene Drogen und Arzneimittel zu verbessern. In vielen Kulturen wurden verschiedene stimulierende Mittel verwendet. Südamerikanische Stämme kauten Kokablätter zur Anregung, in Ostafrika wurden Khat-Blätter verwendet. Bezieht man sich auf die Herkunft des Wortes „Doping“, hat es seinen Ursprung vermutlich in Afrika. „Dop“ bezeichnet ein alkoholisches Getränk, das von den Eingeborenen während religiöser Rituale konsumiert wurde.16 Das Wort „Doping“ erschien erstmalig 1889 in einem englischen Wörterbuch und bezeichnete eine narkotische Substanz, die in dieser Zeit Pferden bei Pferderennen verabreicht wurde.17

Der Begriff Doping ist sehr umfassend und heutzutage ist er auch im allgemeinen Sprachgebrauch, außerhalb des Sports, bekannt. Zum Beispiel im Zusammenhang mit einer Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit durch bestimmte Mittel, beispielsweise so genannte „Neuro-Enhancer“.18 In dieser Seminararbeit soll der Begriff Doping ausschließlich im eingeschränkten Sinne in Verbindung mit Sport verstanden werden.

3.1 Definition von Doping

Eine allgemeine, kurze Definition für Doping im Sport veröffentlichte der Europarat im Jahr 1989. Laut dem Europarat ist Doping im Sport die „Verabreichung pharmakologischer Gruppen von Dopingwirkstoffen oder Dopingmethoden an Sportler und Sportlerinnen oder die Anwendung solcher Wirkstoffe oder Methoden durch diese Personen.“19

Um im Sport von einem Dopingvorfall sprechen zu können, muss, laut dem Internationalen Übereinkommen der UNESCO gegen Doping im Sport aus dem Jahr 2005, ein Verstoß gegen die Anti-Doping-Regeln vorliegen.20

4 Motivation zur Einnahme von Dopingmitteln

Rolf Järmann, ein ehemaliger Schweizer Radrennfahrer, berichtete im Jahr 2000 aus der Innenperspektive eines Radsportlers. Laut Järmann sei es vor allem der Leistungsdruck, der die Sportler motiviert zu dopen. Er berichtet, dass es anfangs innerhalb der Mannschaft kein Problem sei, mit Doping nichts zu tun haben zu wollen. Doch wenn zufriedenstellende Resultate ausbleiben, wird der Druck immer größer und es gibt nur noch den Ausweg des Dopings.21 Auch Jörg Jaksche, ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer, gestand im Jahr 2007 während seiner Profikarriere gedopt zu haben. In seinem Geständnis erzählt Jaksche auch, warum er gedopt hat. Für ihn sei das Radfahren mit sehr viel Schmerz verbunden gewesen, in den meisten Rennen werde man abgehängt, Erfolge feiert man nur selten. Die Hoffnung auf mehr Erfolg, verbunden mit weniger Schmerz beim Training, habe Jaksche dazu gebracht zu dopen. „Nur wer dopt, gewinnt.“22 In einem Artikel der NADA Austria geht zudem hervor, dass es auch die vermutete Dopinganwendung der Konkurrenz sei, die die Radrennfahrer dazu zwingt, selbst auf diese Mittel zurückzugreifen. Ein weiterer Faktor sei aber auch die wirtschaftliche Abhängigkeit vom Sport, wer nicht vom Radsport leben muss und andere Perspektiven wie zum Beispiel einen Arbeitsplatz hat, ist weniger dazu geneigt, seinen Körper als Mittel zum Geldverdienen zu benutzen.23

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Gründe für das Fehlverhalten von deutschen Spitzensportlern

Bei einer Studie der Stiftung Deutsche Sporthilfe und der Deutschen Sporthochschule Köln im Jahr 2013 wurden deutsche Spitzensportler und Teile der deutschen Bevölkerung zu ethischen Fragen rund um den Spitzensport befragt. Auf die Frage, welche Gründe ein mögliches Fehlverhalten von Sportlern, wie beispielsweise Doping oder Betrug, haben kann, nannten 88,6 % der Sportler den Erfolgsdruck als eine mögliche Ursache. Der Druck im Umfeld des Athleten wurde von 79,8 % der Athleten als Grund erwähnt. Zwei Drittel der Athleten (69,8 %) sehen in dem Streben nach Anerkennung der Sportler einen weiteren möglichen Grund für Fehlverhalten. Existenzangst (57,7 %) und Profitgier (55,5 %) sind ebenfalls wesentliche Faktoren in diesem Zusammenhang. Fehlendes Unrechtsbewusstsein ist dagegen nur für 39,4 % der befragten Athleten eine mögliche Erklärung für Fehlverhalten.24

5 Dopingmittel und Methoden

Die sportliche Leistungsfähigkeit des Menschen ist von einer Vielzahl an unterschiedlichen Faktoren abhängig. Dabei spielen sowohl motorische und physiologische als auch psychische und kognitive Prozesse eine Rolle. Die physischen Leistungsfaktoren Schnelligkeit, Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer und Koordination bilden hierbei die Basis für jede sportliche Leistung.25

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Die sportliche Leistung und ihre leistungsbestimmenden Bereiche für jede sportliche Leistung.25

Für eine optimale sportliche Leistung sollten möglichst alle Faktoren passen. Selbst bei der maximalen Ausschöpfung aller normalen Leistungsreserven gibt es jedoch eine Ermüdungsgrenze. Diese autonom geschützten Reserven können nur unter bestimmten Umständen, wie akuter Lebensgefahr, genutzt werden. Durch Doping wird versucht diese Grenze zu überschreiten, weshalb dies auch eine große Gefahr darstellt, da Anstrengungen in diesem Bereich zu einer völligen Erschöpfung bis hin zum Tod führen können.26 27

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Die menschliche Leistungsfähigkeit (bezogen auf Kraft und Ausdauer)

Unterteilt wird dabei in erster Linie in Dopingmittel und Dopingmethoden. Im Nachfolgenden werden die Mittel und Methoden, anhand der Verbotsliste 2021 der Welt Anti-Doping Agentur, genauer charakterisiert.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1: Übersicht der WADA Verbotsliste 2021

5.1 Dopingmittel

5.1.1 Nicht zugelassene Substanzen

Laut NADA Deutschland umfasst diese Gruppe alle Substanzen, die „[...] nicht durch eine staatliche Gesundheitsbehörde für die therapeutische Anwendung beim Menschen zugelassen sind [.]“.28 Zum Beispiel werden Arzneimittel die sich noch in der Entwicklungsphase befinden, aber auch Designerdrogen und Tierarzneimittel, darunter zusammengefasst.29

5.1.2 Anabole Substanzen

Grundsätzlich werden die anabolen Substanzen, auch Anabolika genannt, eingeteilt in anabol-androgene Steroide (ASS) und andere anabole Substanzen.

Eine Statistik der WADA aus dem Jahr 2019 zeigt, dass anabole Substanzen mit 44% am häufigsten in allen Sportarten genutzt werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 2: Stoffe, die i n Jeder Arzneimittelklass e als "Adverse Analytic al Fin d ing" (ugs. "positives Ergebnis") identifiziert wurden

Die Grundsubstanz der anabol-androgenen Steroide bildet das Hormon Testosteron. ASS entfalten je nach Substanz eine stark androgene Wirkung, das heißt sie fördern die Ausbildung sekundärer männlicher Geschlechtsmerkmale, wie zum Beispiel Bartwuchs, männlicher Körperbau und -behaarung und gesteigerte Aggressivität.30

Die anabolen Wirkungen bestehen vor allem in einer Zunahme der Muskelmasse und einer Verringerung des Fettanteils am Gesamtkörpergewicht. Des Weiteren kurbeln ASS die Proteinsynthese an und sorgen für eine positive Stickstoffbilanz sowie eine Vermehrung der Hämoglobinkonzentration im Blut.31

Radsportler profitieren hauptsächlich von der verbesserten Proteinsynthese, da sie einen hohen Proteinumsatz haben. Zudem hat auch der höhere Hämoglobingehalt im Blut durch anabol-androgene Steroide deutliche Auswirkungen auf das Leistungsniveau des Sportlers. Hämoglobin ist für den Sauerstofftransport zum Muskel und für den Abtransport von Kohlenstoffdioxid aus dem Muskel zuständig. Je mehr Sauerstoff also zu der entsprechenden Muskelpartie transportiert werden kann und je mehr Kohlenstoffdioxid abtransportiert werden kann, desto leistungsfähiger ist dieser Muskel. Somit kann durch einen höheren Hämoglobingehalt mehr Sauerstoff transportiert werden.32

Außerdem wird angenommen, dass ASS die Regenerationsfähigkeit des Konsumenten erhöhen. Auch dies hat maßgebliche Bedeutung für die Radsportler. Vor allem bei mehrtägigen Rennen, wie der Tour de France, kommt es darauf an, wie schnell die Sportler regenerieren können, um bei jeder Etappe Leistung zu bringen.

Zuletzt trägt auch die erhöhte Aggressivität und die damit einhergehende größere Motivation ihren Anteil zur Leistung des Radsportlers bei.

Unerwünschte Nebenwirkungen

Die wohl bekannteste und sichtbarste Nebenwirkung von Anabolika ist die sogenannte Steroidakne. Dabei bilden sich eitrige Pusteln im Gesicht, auf dem Rücken und der Brust. Diese Nebenwirkung ist das Produkt einer beeinflussten Entwicklung und Aktivität der Talgdrüsen in der Haut durch Anabolika.33 34

Weniger sichtbare Nebenwirkungen des Anabolikamissbrauchs sind Leberschäden, die auftreten, sobald Anabolika über längere Zeit angewendet werden. Zudem können Schädigungen am Herz-Kreislauf-Systems entstehen, wodurch ein Herzinfarkt hervorgerufen werden kann. Auch das Risiko einer Thrombose steigt durch Schäden am Herz-Kreislauf-System.35

Eine geringere Natriumausscheidung durch Anabolikamissbrauch bewirkt Wassereinlagerungen im Gewebe. Somit kommt es zu einer Zunahme des Körpergewichts.36

Auch verschiedene psychotrope Wirkungen treten vor allem bei hohen Dosierungen der Anabolika auf. Hierbei kann es sowohl zu positiven als auch zu negativen Veränderungen der Stimmungslage kommen. Wie gravierend diese psychotropen Effekte der Anabolika sind, hängt zum großen Teil auch von der Persönlichkeitsstruktur der missbrauchenden Person ab.37

Dazu kommt es bei Frauen aufgrund der Grundsubstanz Testosteron zur Vermännlichung, unter anderem wird dabei die Stimme tiefer und es entwickelt sich männliche Behaarung. Zudem verändert sich die Fettverteilung im Körper und der Menstruationszyklus wird aufgrund der androgenen Wirkung der Anabolika gestört.38

Bei Männern kommt es dagegen zu vermehrtem Brustwachstum (Gynäkomastie) und einer Abnahme der Spermienzahl sowie des Hodenvolumens. Es wird vermutet, dass aromatisierbare Anabolika im Stoffwechsel zu Estrogenen umgewandelt werden, die diese Wirkung auslösen.39 Jugendliche haben bei Anabolikamissbrauch mit einem vorzeitigen Wachstumsstopp und einem Schließen der Wachstumsfugen in den Knochen zu kämpfen.40

5.1.3 Peptidhormone, Wachstumsfaktoren, verwandte Substanzen und Mimetika

Die WADA unterteilt diese Gruppe in drei Untergruppen. Die „Erythropoetine (EPO) und Erythropoese-beeinflussende Substanzen“, die „Peptidhormone und ihre Releasingfaktoren“ und die „Wachstumsfaktoren und Wachstumsfaktor-Modulatoren“.41 Bei dieser Klasse handelt es sich in der Regel um Substanzen, die der Körper auch selbst produziert. Meist sind die Substanzen dieser Klasse körpereigene Eiweiße, die als Botenstoffe wirken und die Produktion weiterer Substanzen anregen.42 Erythropoetin (EPO) regt zum Beispiel die Bildung der roten Blutkörperchen an.

Die Substanzen haben Einfluss auf das Zell- und Körperwachstum oder die Blutbildung. Als Mimetika werden Substanzen bezeichnet, die nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an die gleichen Rezeptoren binden wie der eigentliche Wirkstoff und so auch ein zelluläres Signal auslösen können.43

Da die meisten Substanzen dieser Gruppe vom menschlichen Organismus schon hergestellt werden, ist die Nachweisbarkeit dieser Dopingsubstanzen deutlich schwieriger als bei körperfremden Substanzen, da zwischen körpereigener Produktion und einer zusätzlichen Zufuhr zwecks des Dopings eindeutig unterschieden werden muss. Wegen dieser Eigenschaft hat die missbräuchliche Verwendung dieser Substanzen im Radsport, allgemein im Hochleistungssport deutlich zugenommen.44

Aus der Vielzahl der Substanzen dieser Klasse werden im folgenden Teil zwei bekannte Dopingmittel näher behandelt.

Erythropoetin (EPO)

Seit 1992 steht Erythropoetin (EPO) auf der Liste der verbotenen Wirkstoffe und Methoden.45 Nicht zuletzt aufgrund der Vielzahl an Dopingfällen zählt EPO zu den bekanntesten Dopingmitteln. Besonders im Profiradsport geht man von einem flächendeckenden, systematisch organisierten Missbrauch aus, der Mitte der 1990er-Jahre seinen Höhepunkt erreichte.46

Erythropoetin gehört zur Gruppe der Glycoproteine und wird vom Körper bereits hergestellt.47 EPO ist für die Bildung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) verantwortlich, in Abhängigkeit vom Sauerstoffbedarf steuert EPO die Bildung der Erythrozyten in den Stammzellen des Knochenmarks.48 Die roten Blutkörperchen transportieren den Sauerstoff im Blut. Wird die Gesamtzahl an roten Blutkörperchen erhöht, verbessert sich die Sauerstofftransportkapazität und es kommt somit zu besseren Ausdauerleistungen, was EPO für Radsportler so interessant macht. EPO selber wird vorwiegend im Nierengewebe gebildet.49

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: Wirkung von Erythropoetin (EPO)

Auch beim Blutdoping wird versucht die Gesamtzahl an roten Blutkörperchen (Erythrozyten) zu erhöhen, um eine größere Menge an Sauerstoff transportieren zu können, also das Sauerstoffaufnahmevermögen zu vergrößern.50 Das Sauerstoffaufnahmevermögen bestimmt bei sportlicher Aktivität die Ausdauerleistungsfähigkeit. Das maximale Herzzeitvolumen bzw. Herzminutenvolumen sowie die Sauerstofftransportkapazität des Blutes spielen dabei die maßgebliche Rolle. Mit gentechnisch produziertem EPO können die gleichen Effekte erzielt werden wie mit dem Blutdoping, sodass die aufwendige und auch gefährliche Methode der Bluttransfusion vermieden werden kann.51 52

Wachstumshormon (human growth hormon [HGH])

Das Wachstumshormon ist ein körpereigenes Peptidhormon, welches in der Hypophyse in großen Mengen gebildet und dann in den Blutkreislauf ausgeschüttet wird.53 Die Hypophyse, auch Hirnanhangsdrüse, ist eine wichtige Hormondrüse im Gehirn.54 Über den Blutkreislauf erreicht HGH die verschiedenen Zellen des Körpers, hier entfaltet das Hormon seine Wirkung. Bei Kindern wird das Wachstumshormon in relativ großer Menge ausgeschüttet und wirkt dadurch indirekt wachstumsfördernd, indem die Ausschüttung weiterer Hormone stimuliert wird. Mit zunehmendem Alter nimmt die HGH-Ausschüttung beim Menschen ab.55

HGH wirkt über insulinartige Wachstumsfaktoren (IGF-1, IGF-2), welche in der Leber gebildet werden. Im Fettgewebe stimuliert HGH die Lipolyse (Abbau von Fetten) und führt im Kohlenhydratstoffwechsel zu einer erhöhten Freisetzung von Glucose aus Glycogen.56

Neben der abbauenden Wirkung auf das Fettgewebe hat das Wachstumshormon auch anabole Eigenschaften, die indirekt über den Wachstumsfaktor 1 (IGF-1) bewirkt werden.

Dabei kommt es zu einer Verbesserung des Muskel- und Skelettwachstums. Diese anabolen Eigenschaften machen HGH als Dopingmittel für den Radsport interessant.57

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5: Wirkung des Wachstumshormons (HGH)

Unerwünschte Nebenwirkungen

Da diese Klasse Substanzen mit unterschiedlichster Struktur und Wirkung umfasst, sind auch die Nebenwirkungen der einzelnen Substanzen sehr verschieden. Aus diesem Grund werden nur die Nebenwirkungen der bereits zuvor genannten Dopingmittel EPO und HGH genauer erläutert.

Bei Erythropoetin führt der kontinuierliche Anstieg der Anzahl an roten Blutkörperchen dazu, dass das Blut verdickt. Die erhöhte Viskosität verschlechtert die Fließeigenschaften des Blutes, wodurch der Blutdruck steigt, als auch die Gefahr einer Thrombose. Durch Thrombosen kann es wiederrum zu Embolien, Herzinfarkten und Schlaganfällen kommen.58 59 Bis Mitte der 90er-Jahre gab es Serien von Todesfällen, deren Ursache nach Meinung von Experten die fehlende Erfahrung im Umgang mit EPO ist.60 Aber auch in den letzten Jahren haben sich bei jungen, vermeintlich gesunden Hochleistungssportlern, insbesondere bei Profiradfahrern zahlreiche Todesfälle ereignet, primär sind diese noch ungeklärt. Prof. Hans-Willi M. Breuer, Kardiologe und Sportmediziner, ist der Meinung, dass Herzrhythmusstörungen, wie sie bei den verstorbenen Hochleistungssportlern aufgetreten sind, durch exogene Faktoren verstärkt und ausgelöst werden können. Eine unkontrollierte Hämatokriterhöhung (Hämatokrit = Volumenanteil der zellulären Elemente am Gesamtblutvolumen, Erythrozyten bilden zusammen mit den weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und den Blutplättchen (Thrombozyten) die zellulären Elemente des Blutes, wobei die Erythrozyten ca. 96% ausmachen61 ) durch EPO könne als kritischer Einfluss betrachtet werden.62

Eine unkontrollierte Anwendung des Wachstumshormons kann zu Akromegalie führen. Hierbei werden Wachstumsprozesse aller wachstumsfähigen Strukturen des Körpers, insbesondere von Organen beobachtet.63 Ist das Herz von Wachstumsprozessen betroffen, kann dies zu krankhaften Veränderungen bis hin zum Herztod führen.64 Der Eingriff von HGH in den Zuckerhaushalt, durch vermehrte Freisetzung von Glucose aus Glycogen, kann zudem Schäden ähnlich wie bei Diabetes zur Folge haben.65

5.1.4 Beta-2-Agonisten

Nachdem bekannt wurde, dass Beta-2-Agonisten als Dopingmittel missbraucht werden, stehen diese seit 1993 auf der Dopingverbotsliste. Man ging davon aus, dass erhöhte Dosen von Beta-2-Agonisten die Proteinsynthese verbessern. Dabei soll der Effekt vergleichbar, aber abgeschwächter als bei anabol-androgenen Steroiden (AAS) sein. Studien, die diese Vermutung belegen, gibt es dagegen kaum.66

Beta-2-Agonisten sind Arzneistoffe, die die Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin imitieren. Adrenalin und Noradrenalin wirken über spezifische Rezeptoren (Alpha-1, Alpha-2 und Beta-1, Beta-2), die sich in Geweben wie beispielsweise Skelettmuskel und Fettgewebe befinden. Beta-2-Agonisten können an die Beta-2-Rezeptoren von Adrenalin und Noradrenalin anheften und imitieren so die Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin. Durch diese Stimulierung der Beta-2-Rezeptoren lassen Beta-2-Agonisten auch die Bronchialmuskeln erschlaffen und erweitern so die Atemwege, damit mehr Sauerstoff in die Lunge gelangen kann. Wegen dieser Eigenschaft werden Beta-2-Agonisten auch therapeutisch gegen Asthma eingesetzt.67 68

Wegen der erweiternden Wirkung auf die Bronchien und der damit einhergehenden verbesserten Atmung und Ausdauerleistung, aber auch wegen der höheren Adrenalinausschüttung, ist der Missbrauch von Beta-2-Agonisten untersagt.

[...]


1 Volkmar, Zweifel

2 Vgl. Mustroph, Rad

3 Vgl. Dreher/Kuss, Dopingfälle

4 Vgl. Dreher/Kuss, Dopingfälle

5 Vgl. Zellmer/Sicars, Festina-Affäre

6 Meutgens, Radsport, S. 169

7 Vgl. Dreher/Kuss, Dopingfälle

8 Vgl. Dreher/Kuss, Dopingfälle

9 Vgl. Dreher/Kuss, Dopingfälle

10 Vgl. Trilges, Doping-Arzt

11 Vgl. Dreher/Kuss, Dopingfälle

12 Vgl. Deutsche Presse Agentur, Armstrong

13 Vgl. Sachse, Geständnis

14 Vgl. Ahrens, Antidopingkampf

15 Meutgens, Radsport, S. 168

16 Vgl. Blasius, Doping, S. 10

17 Vgl. NADA Austria, Doping

18 Psychoaktive Substanzen mit dem Ziel der geistigen Leistungssteigerung (sog. „Hirndoping“).

19 BGBl. II, S. 334.

20 Vgl. BGBl. II, S.354.

21 Vgl. Wagner, Doping, S. 1-3

22 Vgl. Gorris/Hacke/Ludwig, Doping-Beichte.

23 Vgl. NADA Austria, Gedopt

24 Vgl. Breuer/Hallmann, Dysfunktionen, S. 83

25 Vgl. Friedmann, Trainingslehre, S. 26

26 Vgl. Friedmann, Trainingslehre, S. 11

27 Vgl. Blasius, Doping, S. 17

28 NADA Deutschland, Verbotsliste, S.5

29 Vgl. NADA Deutschland, Verbotsliste, S.5

30 Vgl. Blasius, Doping, S. 20

31 Vgl. Blasius, Doping, S. 19

32 Vgl. Machetanz, Hämoglobin

33 Vgl. Blasius, Doping, S.20

34 Vgl. Deutsche Sporthochschule Köln, Anabolika

35 Vgl. Deutsche Sporthochschule Köln, Anabolika

36 Vgl. Deutsche Sporthochschule Köln, Anabolika

37 Vgl. Deutsche Sporthochschule Köln, Anabolika

38 Vgl. Deutsche Sporthochschule Köln, Anabolika

39 Vgl. Deutsche Sporthochschule Köln, Anabolika

40 Vgl. Blasius, Doping, S.20

41 NADA Deutschland, Verbotsliste, S.8-9

42 Vgl. NADA Austria, Peptidhormone

43 Vgl. Raum, Substanzklassen

44 Vgl. Blasius, Doping, S.23

45 Vgl. Clasing, Erythropoetin

46 Vgl. Blasius, Doping, S.25

47 Vgl. Raum, Substanzklassen

48 Vgl. NADA Austria, Peptidhormone

49 Vgl. Deutsche Sporthochschule Köln, EPO

50 Vgl. Deutsche Sporthochschule Köln, EPO

51 Vgl. Clasing, Erythropoetin

52 Vgl. Friedmann, Trainingslehre, S.38

53 Vgl. Deutsche Sporthochschule Köln, Wachstumshormon

54 Vgl. Rudolf-Müller, Hypophyse

55 Vgl. Raum, Substanzklassen

56 Vgl. Blasius, Doping, S. 27

57 Vgl. Blasius, Doping, S. 27

58 Vgl. NADA Austria, Peptidhormone

59 Vgl. Deutsche Sporthochschule Köln, Nebenwirkungen

60 Vgl. Meutgens, Fahrt, S. 2

61 Vgl. Antidoping Schweiz, Blut

62 Vgl. Meutgens, Radsport, S. 146-148

63 Vgl. Deutsche Sporthochschule Köln, Nebenwirkungen

64 Vgl. Raum, Substanzklassen

65 Vgl. Deutsche Sporthochschule Köln, Nebenwirkungen

66 Vgl. Deutsche Sporthochschule Köln, ß2-Agonisten

67 Vgl. Raum, Substanzklassen

68 Vgl. Antidoping Schweiz, Beta-2-Agonisten

Ende der Leseprobe aus 58 Seiten

Details

Titel
Doping im Radsport. Dopingmittel, Dopingmethoden und Dopingbekämpfung
Jahr
2021
Seiten
58
Katalognummer
V1066346
ISBN (eBook)
9783346529169
ISBN (Buch)
9783346529176
Sprache
Deutsch
Schlagworte
doping, dopingmittel, radsport, dopingbekämpfung
Arbeit zitieren
Anonym, 2021, Doping im Radsport. Dopingmittel, Dopingmethoden und Dopingbekämpfung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1066346

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