Interaktion, das ist zunächst einmal kein neuzeitlich technologischer Begriff, sondern hat seinen Ursprung
in der Soziologie und Psychologie. Er beschreibt die Wechselbeziehung, einschließlich der Kommunikation, zwischen Individuen innerhalb einer Gruppe. Die Verschleppung der Begrifflichkeiten Interaktion und Interaktivität in den technologischen Bereich fußt auf dem Traum von der Schaffung künstlicher Intelligenz. Auf dem beharrlichen Mensch – Maschine Vergleich, der Vision vom digitalen Menschenabbild, bei
deren Verwirklichung berechtigtermaßen Soziologie und Technologie zusammenfallen würden. Doch soweit sind wir noch lange nicht. Die Euphorie der Pioniere der Computerentwicklung, ist angesichts der anhaltend rasanten Entwicklung ungebrochen, während die KI-Forschung in den letzten Jahrzehnten
vergleichsweise wenig signifikante Erfolge verbuchen konnte. Es liegt also auf der Hand, dass man nicht etwa die Computerentwicklung überschätzte, sondern die Leistung des
menschlichen Gehirns unterschätzte. Die Wechselbeziehung von Individuen der Gattung „homo sapiens“ (Mensch - Mensch), ist
seit Jahren fester und unbestritten elementarer Bestandteil der Soziologie. Dem Interagieren zwischen Computersystemen (Maschine - Maschine) hat sich die, noch recht junge,
Wissenschaft der Sozionik & Robotnik verschrieben.
Was uns heute die Begriffsfindung von „Interaktivität“ schwer macht, ist das Subsumieren von Maschine und Mensch (Mensch - Maschine (- Mensch)). Daher möchte ich in dieser
Arbeit überwiegend die Grenzwerte und die Trennschärfe dessen beleuchten, was wir gemeinhin als Mensch - Maschine Interaktion verstehen und nur am Rande auf die reinen
soziologischen bzw. technologischen Gegenpole eingehen. Die reinen Gegenpole, d.h. MenschÙ(mittels Maschine) - Mensch, wie wir sie in kollektiven Strukturen Chats,
Communities oder Foren finden, und Maschine - Maschine Interaktion, stellen auch nicht
zwingend die Frage „:HU mit wem ?“ - sondern eher die Frage nach dem „Wie“. Wobei
„Wie“ auf ein operatives Verständnis zielt, also ZLH wir miteinander durch Maschinen
interagieren und ZLH uns das verändert. Auf diese soziologischen Termini soll ebenfalls nur
peripher eingegangen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Interaktion, Kommunikation
- Kommunikation mit Maschinen
- Intelligenz, künstlichen Intelligenz
- [Mensch] [Maschine]: Keine Interaktivität - warum? Thesen der Ursache von Interpassivität
- [Mensch] [Maschine] [Mensch]
- [Maschine] [Maschine]: Künstlich sozial – Die Informatik entdeckt die Soziologie
- Was zu bemerken bleibt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Grenzen und die Trennschärfe des Begriffs "Mensch-Maschine-Interaktion". Sie beleuchtet die Schwierigkeiten, die sich aus dem Subsumieren von Maschine und Mensch ergeben, und konzentriert sich auf die Frage "Wer mit wem?". Die Arbeit geht nur am Rande auf die rein soziologischen bzw. technologischen Gegenpole ein.
- Definition und Abgrenzung von Interaktivität
- Kommunikation als Faktor und Widersacher der Interaktivität
- Herausforderungen der Mensch-Maschine-Kommunikation
- Künstliche Intelligenz und ihre Grenzen
- Soziologische und technologische Aspekte der Interaktion
Zusammenfassung der Kapitel
Interaktion, Kommunikation: Der Text beginnt mit einer soziologischen und psychologischen Betrachtung des Begriffs "Interaktion", der als Wechselbeziehung zwischen Individuen definiert wird. Die Anwendung dieses Begriffs im technologischen Kontext wird mit dem Traum von künstlicher Intelligenz verbunden. Die Arbeit betont jedoch die erheblichen Unterschiede zwischen menschlicher und maschineller Interaktion und die Grenzen der künstlichen Intelligenz im Vergleich zur Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns. Die Fokussierung liegt auf der Mensch-Maschine-Interaktion, während rein soziologische und technologische Aspekte nur am Rande betrachtet werden.
Kommunikation mit Maschinen: Dieses Kapitel widmet sich den Problemen der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. Es wird hervorgehoben, dass Mensch und Computer unterschiedliche Sprachen sprechen und daher eines Dolmetschers (Interpreters) bedürfen, um zu kommunizieren. Die Übersetzung von abstrakter menschlicher Sprache in computerverständlichen Bytecode und die Rückgabe von Ergebnissen über verschiedene Ausgabegeräte wird erläutert. Die Unvorhersehbarkeit und Fehleranfälligkeit dieser Kommunikation wird als ein zentrales Problem hervorgehoben. Die Komplexität der menschlichen Linguistik im Gegensatz zur einfachen Computersprache wird ebenfalls angesprochen.
Schlüsselwörter
Interaktivität, Interpassivität, Mensch-Maschine-Interaktion, Kommunikation, künstliche Intelligenz, Soziologie, Technologie, Bytecode, Linguistik.
Häufig gestellte Fragen zu: [Titel der Arbeit einfügen]
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Grenzen und die Trennschärfe des Begriffs "Mensch-Maschine-Interaktion". Sie konzentriert sich auf die Frage "Wer mit wem?" und beleuchtet die Schwierigkeiten, die sich aus dem Subsumieren von Maschine und Mensch ergeben. Rein soziologische und technologische Aspekte werden nur am Rande betrachtet.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt Themen wie die Definition und Abgrenzung von Interaktivität, Kommunikation als Faktor und Widersacher der Interaktivität, Herausforderungen der Mensch-Maschine-Kommunikation, künstliche Intelligenz und ihre Grenzen sowie soziologische und technologische Aspekte der Interaktion. Konkrete Kapitel befassen sich mit Interaktion und Kommunikation im Allgemeinen, der Kommunikation mit Maschinen, künstlicher Intelligenz, der Ursache von Interpassivität in Mensch-Maschine-Interaktionen, verschiedenen Interaktionsmodellen (Mensch-Maschine-Mensch, Maschine-Maschine) und abschließenden Bemerkungen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Einleitung mit Zielsetzung und Themenschwerpunkten, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste von Schlüsselbegriffen. Die Kapitel befassen sich jeweils mit einem Aspekt der Mensch-Maschine-Interaktion, beginnend mit einer theoretischen Betrachtung von Interaktion und Kommunikation und fortschreitend zu konkreten Problemen der Mensch-Maschine-Kommunikation und der Rolle der künstlichen Intelligenz.
Welche Schlüsselbegriffe werden verwendet?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Interaktivität, Interpassivität, Mensch-Maschine-Interaktion, Kommunikation, künstliche Intelligenz, Soziologie, Technologie und Bytecode.
Was ist das zentrale Problem, das die Arbeit adressiert?
Ein zentrales Problem ist die Übersetzung zwischen menschlicher Sprache und der Sprache des Computers. Die Arbeit hebt die Unterschiede zwischen menschlicher und maschineller Interaktion hervor und betont die Grenzen der künstlichen Intelligenz im Vergleich zur menschlichen Intelligenz. Die Unvorhersehbarkeit und Fehleranfälligkeit der Mensch-Maschine-Kommunikation wird als ein zentrales Problem hervorgehoben.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen? (sofern im Text vorhanden)
[Hier die Zusammenfassung der Schlussfolgerungen aus dem Text einfügen. Diese Information fehlt im bereitgestellten Textausschnitt. Die Zusammenfassung des letzten Kapitels ("Was zu bemerken bleibt") sollte hier eingearbeitet werden.]
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- Master of Arts Stephan Schröder (Author), 1999, Interaktivität. Wer mit Wem ? / Theorien zur Interaktivität & Interpassivität, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10724