Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand


Hausarbeit (Hauptseminar), 2002

16 Seiten


Leseprobe


Inhalt

Vorwort

1. Entstehungsgeschichte: Auffindung des Stoffes – UrgötzGötz

2. Bruch mit der klassizistischen Regelpoetik und Shakespeare –Rezeption des Sturm und Drang
2.1. Herders Shakespeare – Aufsatz
2.2. Dramenmodell des Götz
2.2.1. Einheit von Ort, Zeit und Handlung
2.2.2. Charaktere
2.2.3. Sprache

3. Thematik
3.1. Recht und Unrecht
3.2. Freiheit

Literaturverzeichnis

Vorwort

Johann Wolfgang Goethes Schauspiel Götz von Berlichingen wirkte bahnbrechend für die gesamte zeitgenössische und nachfolgende Literaturproduktion und- rezeption. Seine neue Art der Dramatik war für viele seiner Zeitgenossen ein Signal und geradezu ein Aufruf. Der junge Goethe hat hier ein Drama konzipiert, das in seinem historischen Kontext für viele Junge seiner Generation das ausdrückte, wonach man sich schon lange sehnte.

So könnte man Goethe durchaus eine politische Ambition zuschreiben, die in einer Kritik seiner Zeit im Mantel der Geschichte verborgen liegt. Doch bedeutet Abkehr von der Regelpoetik gleichzeitig eine gesellschafts-politische Kritik?

Anhand von Entstehungsgeschichte des Werks und einer formalen und inhaltlichen Textbetrachtung möchte ich im Hinblick auf die, wie mir scheint, Hauptthematiken des Dramas: Recht und Unrecht, sowie den Freiheitsbegriff diesen Aspekt zu klären versuchen.

1. Entstehungsgeschichte: Auffindung des Stoffes –Urgötz– Götz

Im November und Dezember 1771 entstand die erste Fassung des Götz, der sog. Urgötz, in einer nur sechswöchigen Schaffensperiode. Jedoch ging dieser fast geniehaften Erarbeitung eine längere Beschäftigung mit dem Stoff und der Thematik voraus. Den Anfang des Interesse könnte man in Goethes Straßburger Zeit ansetzten, mit seiner Begegnung mit Herder und den juristischen Studien an der Universität. Dort hatte man seit dem Ende des 17. Jahrhunderts damit begonnen, deutsche mittelalterliche Rechts- und Geschichtsquellen sowie Dichtungen zu sammeln, herauszugeben und zu erforschen. Herder erregte nicht nur Goethes Interesse für Shakespeare, sondern lenkte seine Aufmerksamkeit auch auf Justus Mörser und seinen Aufsatz Von dem Faustrechte, erschienen im Osnabrücker Intelligenz – Blate vom 14. und 28.4. 1770 und später unter dem Titel Der hohe Styl der Kunst unter den Deutschen in Patriotische Phantasien aufgenommen. Mörser zeichnet hier ein durchaus positives Bild des mittelalterlichen Faustrechts und sieht die Fehde nicht lediglich als Störung der öffentlichen Ordnung an, sondern als eine Streng geregelte Selbsthilfemaßnahme, die das Unrecht bekämpft und dem Recht zum Siege verhilft.[1] Bei der Lektüre von Stephan Pütters Grundriß der Staatsveränderungen des teutschen Reiches (1764)[2] stieß Goethe auf den Hinweis, dass „die Lebensbeschreibungen Herrn Götzens von Berlichingen mit der eisernen Hand, eines zu Zeiten Kaiser Maximiliani I. und Caroli V. berühmten und tapferen Reichskavaliers“ hier ein besonderes Exempel bieten. Die Biographie war 1731 von Georg Tobias Pistorius unter dem Pseudonym Veronus Franck von Steigerwald bei Felßeckker in Nürnberg herausgegeben worden. Es sind Aufzeichnungen eines Gottfried von Berlichingen (um 1480 – 1562), die er ab 1557 im hohen Alter verfasst hatte, als er auf Burg Hornberg seinen Lebensabend verbrachte.[3] Damit war Goethes Interesse für die Zeit Gottfrieds, Maximilians I. und seinem Enkel Karl V. endgültig entfacht, zumal Herder dieser Zeit in seinen geschichts-philosophischen Studien große Bedeutung beimaß. So schreibt Herder im dritten Kritischen Wäldchen (erschienen 1769) in einem Aufsatz Über die Reichsgeschichte: ein historischer Spaziergang wie folgt: „So fort bis auf Maximilian und Karl den fünften, deren Zeitalter ich für den Mittelpunkt aller Geschichte hinter den Römern, für die Basis aller neuern Europäischen Verfassung, und für einen Raum halte, der durch alle Länder Europens hinüber der vortrefflichste zu der besten historischen Bearbeitung seyn müsste. Von hieraus fängt alles an, Staats-Litteratur-Religionsveränderung – eine neue Geburt des menschlichen Geistes durch ganz Europa“[4]. Zur Vertiefung seiner Kenntnisse der Rechtsgeschichte um 1500 beschäftigte sich Goethe weiter mit Johann Philipp Datts Volumen rerum Germanicorum novum sive de pace publica libri V, das das Verbot der Fehde in der pax publica, den sog. Landfrieden von 1492, behandelte und eine Geschichte des Reichsgerichts und des alten Femengerichts enthielt. Dazu zog Goethe ebenfalls das Corpus iuris Germanici publici ac privati hactenus ineditum e bibliotheca Seckenbergiana (Frankfurt 1760).[5]

Anfang Januar 1772 schickte Goethe das Manuskript mit dem Titel Geschichte Gottfrieds von Berlichingen mit der Eisernen Hand dramatisiert unter anderem an Herder, der das Stück herb kritisierte, wie es Goethe in Dichtung und Wahrheit darstellte. So schreibt Herder „Shakespeare hat euch ganz verdorben“[6]. Jedoch kann man annehmen, dass Goethe die Reaktion Herders im Nachhinein negativer darstellte, als sie war, was mit der Entfremdung der beiden in späteren Jahren zusammenhängen könnte.

Ende 1772 entschloss sich Goethe dann zu einer Umarbeitung der Geschichte Gottfrieds. Hierbei wurden einige Szenen ganz gestrichen, andere neu eingefügt. Am meisten änderte Goethe den 5. Akt. Strukturell jedoch nahm er keine Veränderungen vor, sondern blieb Shakespeare ganz treu. Sein vornehmlichstes Ziel der Überarbeitung war laut eigener Aussage „anstatt der Lebensbeschreibung Goetzens und der Deutschen Altertümer, [sein] eigenes Werk im Sinne, und suchte ihm immer mehr historischen und nationalen Gehalt zu geben, und was daran fabelhaft oder bloß leidenschaftlich war auszulöschen.“[7]

2. Bruch mit der klassizitischen Regelpoetik und Shakespeare-Rezeption des Sturm und Drang

„Die erste Seite, die ich in ihm [Shakespeare] las, machte mich auf Zeitlebens ihm eigen […]. Ich zweifle keinen Augenblick, dem regelmäsigen Theater zu entsagen […]. Und ietzo da ich sahe wie viel unrecht mir die Herren der Regeln in ihrem loch angethan haben, wie viel freye Seelen noch drinne sich krümmen, so wäre mir das Herz geborsten, wenn ich ihnen nicht Fehde angekündigt hätte und nicht täglich suchte ihre Türne zusammen zu schlagen.“[8]

2.1. Herders Shakespeare – Aufsatz

In der Flugschrift Von deutscher Art und Kunst (1773) erschien neben Beiträgen von Goethe und Mörser ein Aufsatz Herders mit dem Titel Shakespear. In der sog. Shakespeare – Debatte und neuen Shakespeare – Rezeption versuchten die Stürmer und Dränger, theoretische und künstlerische Impulse für eine neue Ästhetik zu gewinnen. Herder gab in seinem Aufsatz dazu eine theoretische Grundlage. Er konfrontiert das griechische und englische / nordische Drama, aus deren Entwicklungsgeschichte und konkreten historischen Funktion des Theaters sich für Herder gravierende Unterschiede ergeben. Die griechische Tragödie, da aus religiös – kultischem Zeremoniell entstanden, woran sich auch bestimmte Eigentümlichkeiten erklären lassen, blieb immer an den mythologischen Stoff gebunden. Für Herder aber ist Mythologie und von ihr geprägte Dichtung der Vergangenheit angehörig und kann deshalb auch nicht neu belebt werden. Deshalb verlieren alle Versuche diese Tradition des griechischen Dramas, die nicht mehr lebt und daher nicht mehr unmittelbar erregen kann, ihren Zweck, ihren tragischen Zweck[9]. So müsse also die gegenwärtige Geschichtsperiode ihre Welt- und Menschenbilder mit eigenen poetischen Mitteln gestalten: „Laßt uns unsere Menschen nach unserem Gesicht malen, ohne poetische Farben aus einem Fremden Himmenlsstrich zu holen.“[10], um wieder dem eigentlichen Zweck des Dramas gerecht zu werden. Shakespeares Dramatik hat hierbei für Herder eine Modellfunktion. Er verehrte ihn als „Dichter der weiten Welt Gottes“[11], als „Diener der Natur“[12], im Sinne von Empfundenem, als Dichter der „Originalpoesie“[13] von Leben und Natur. Die Qualität dieser „Originalpoesie“ liegt für Herder in der Darstellung geschichtlicher Realitäten anstelle von mythologischen Gehalten. Diese Darstellung versucht er, durch eine Differenzierung im Gebrauch der Begriffe „Handlung“ und „Begebenheit“[14] festzumachen. Die „Handlung“ ist der mythologische Gehalt der griechischen Tragödie, als poetischer Reflex dessen, „was Handlung der Vorzeit, der Republik, des Vaterlandes, der Religion, was Heldenhandlung hieß“[15], eine „kurze feierliche Handlung“[16] an geweihter Stätte. Shakespeare aber „fand keinen so einfachen Volks- und Vaterlandscharakter, sondern ein Vielfaches von Ständen, Lebensarten, Gesinnungen, Völkern und Spracharten […]; er dichtete also Stände und Menschen, Völker und Spracharten, Könige und Narren, Narren und Könige zu dem Herrlichen Ganzen! Er fand keinen so einfachen Geist der Geschichte, der Fabel, der Handlung: er nahm die Geschichte, wie er sie fand, und setzte mit Schöpfergeist das verschiedenartige Zeug zu einem Wunderganzen zusammen, was wir, wenn nicht Handlung im Griechischen Verstande, so Aktion im Sinne der mittlern, oder in der Sprache der neuern Zeit Begebenheit (événement) grosses Eräugniß nennen wollen […].“[17] Diese Gegenüberstellung eröffnete Herder die Konkretisierung von Möglichkeiten und Voraussetzungen poetischer Gestaltung in zwei verschiedenen Epochen der Menschheits- und Literaturgeschichte und er widerlegte damit die klassizistische These einer allgemeingültigen optimalen Dramenform, indem er auf einen notwendigen Entwicklungsprozess hinwies.

Herders Bemühen war es nicht, die griechische Form der Tragödie zu kritisieren, oder gar zu verwerfen, die er vom griechischen Standpunkt aus bedingt durch historische, gesellschaftliche und kulturelle Umstände für durchaus geeignet hielt, um Natur darzustellen, sondern er wollte zeigen, dass „wie sich Alles in der Welt ändert: so muste sich auch die Natur ändern, die eigentlich das Griechische Drama schuf. Weltverfassung, Sitten, Stand der Republiken, Tradition der Heldenzeit, Glaube, selbst Musik, Ausdruck, Maas der Illusion wandelte […]“[18], und damit veränderte sich auch Inhalt, Form und Funktion des Dramas.

2.2. Dramenmodell des Götz

So wie Herder für ein neures Drama „Empfindung, Bewegung, Handlung“[19] forderte, das „ein völlig Größe habendes Eräugniß einer Weltbegebenheit“[20] abbilden kann, als „eine Welt dramatischer Geschichte, so groß und tief als Natur“[21], so bot Shakespeare für Goethe das ästhetische Modell dafür. Die Optik ist dabei laut Goethe vergleichbar mit einem „schönen Raritätenkasten, in dem die Geschichte der Welt vor unseren Augen an dem unsichtbaren Faden der Zeit vorbeywallt“[22], d.h. die Realität wird in Ausschnitten präsentiert, woraus dann das „charakteristische Ganze“[23] entsteht. Um dieses Ganze, dieses „Zeit- und Weltpanorama“[24] darzustellen, hatte Goethe gar keine andere Wahl, als sich von den alten Regeln zu verabschieden, dessen Grenzen mit dem Projekt Welttheater ganz einfach gesprengt wurden.

Das erste Element dieses Zeit- und Weltpanoramas ist das alle Stände umfassende Personenverzeichnis des Schauspiels. Die einzelnen Handlungsträger sind schon hier wohlgeordnet aufgeführt. An ihrer Spitze steht der Kaiser und ihr Ende bilden die Zigeuner. Eine weitere Ordnung bildet die parallelisierte Stellung, indem die wesensverschiedenen Lebenswelten, in Gesinnung und Handeln, eine die Antipode des anderen ist. So ist die jeweilige Zugehörigkeit schon hier klar erkennbar.

Die Einteilung in fünf Akte, scheinbar ein Zugeständnis an das klassische Drama, ist viel mehr als das, zumal von Zugeständnis nicht die Rede sein kann, da weder Herder, noch Goethe die klassische Dramenform von vorne herein ablehnten. Sie hielten sie nur für nicht mehr passend für ihre Zwecke. Die fünfaktige Konstruktion entspricht durchaus dem Gang der Handlung und lässt die Einheit der dramatischen Geschehnisse erkennen.

Gleich in der ersten Szene des ersten Aktes wird der Zuschauer über die Umstände informiert. Götzens Charakter und seine äußere Kampfsituation (Fehde gegen den Bischof von Bamberg) werden exponiert. Zugleich erfährt man, dass Weislingen, des Bischofs „rechte Hand“[25] und damit Götzens Widersacher, sich in der Nachbarschaft aufhält. Erst in der zweiten Szene tritt Götz selbst auf und monologisiert über seine Lage: „Es wird einem sauer gemacht, dass bisschen Leben und Freiheit“[26]. Das Hauptthema wird nur mit einem Satz angesprochen: „Dafür, wenn ich dich habe, Weislingen, will ich’s mir wohl sein lassen.“[27] Doch es scheint auch eine Frist gesetzt, die zur neige gehen kann wie der Wein, den Götz noch nachfüllen kann: „So langs daran nicht mangelt, und an frischem Muth, lach ich der Fürsten Herrschsucht und Ränke“[28]. Die kurze Szene am Bamberger Hof entwirft das Bild des modernen Hoflebens, dem sich Götz mit seinem Beharren auf seine ritterliche Freiheit so entgegensetzt. Mit der Gefangennahme Weislingens und dessen Verlobung mit Marie, scheint sich für Götz doch noch alles zum Guten zu wenden, aber Weislingens Diener Franz stellt die scheinbare Harmonie wieder in Frage: „Mein Herr muß hin“[29].

Im zweiten Akt versucht der Hof, Weislingen wieder aus Götzens Einflusssphäre zu lösen. Durch Intrige und Verführung wird mit Erfolg: „ein Seil um den Hals, aus drei mächtigen Stricken, Weiber-, Fürstengunst und Schmeichelei, gedreht, […]“[30] und Weislingen zurückgeholt. Die Untreue Weislingens trifft Götz schwer: „Treu und Glaube, du hast mich wieder betrogen“[31]. Damit ist die eigentliche Thematik: Freiheit und Unfreiheit, Recht und Unrecht, endgültig auf der Ebene menschlicher Beziehung im Gegensatzpaar Treue/Untreue wiedergespiegelt, im Spiel und Gegenspiel von Weislingen und Götz. An Weislingens Stelle tritt jetzt Sickingen neben Götz.

Durch Adelheid, der Repräsentantin des modernen Hofstaates schlechthin und Götzens eigentliche Widersacherin (obwohl sie sich nie begegnen), wird Weislingen schon im zweiten Akt angestachelt eine endgültige Lösung der Götz – Problematik herbeizuführen: „Geh, Weislingen, vollende das Werk“[32]. So geht Weislingen hin und es gelingt ihm, den Kaiser selbst zu einem strengeren Vorgehen gegen Götz zu überreden. Götz wird auf dem Reichstag mit der Acht belegt, woraufhin sich die kaiserlichen Exekutionstruppen auf den Weg zu Götzens Burg machen. Während der Belagerung und nachdem Götz jegliche Kommunikation mit der Außenwelt verweigert und abgebrochen hat, als er das Fenster zuschlägt mit den Worten: „er kann mich am Arsch lekken“[33], kommt es zum Höhepunkt und auch gleichzeitig Abschluss in Götzens handelndem Dasein: die gemeinsame Mahlzeit mit den Seinigen, eine Art Abschiedsmahl. Und hier ist die Frist der ersten Szene abgelaufen, denn die letzte Flasche Wein wird geleert: „[…] wie der Wein in der Flasche erst schwach, dann tropfenweise rinnt (tröpfelt das letzte in ein Glas), was soll unser letztes Wort sein? – Es lebe die Freiheit!“[34]. Wein ist die symbolisierte Freiheit und kurz vor seinem Tod wird Götz nur noch Wasser trinken. Mit dieser letzten freien Handlung Götzens und dem wirkungsvollen Akzent auf die Freiheitsparole zieht Götz unter Zusicherung des freien Geleits ab. Nun ist er geknechtet.

Doch die kaiserlichen Truppen brechen ihr Wort und ein Gericht ist nun dabei, Götz als Rebellen zu verurteilen. Nur durch Sickingens Einschreiten, der sich mit den neuen Begebenheiten zu arrangieren weiß und verhandeln kann, wird er gerettet, und kann unter der Bedingung, sich nicht mehr politisch zu betätigen auf seine Burg zurückkehren. Hier ist der Übergang vom handelnden zum betrachtenden Götz endgültig. Götz schreibt seine Memoiren. Die Erfahrung der Untreue und des Treuebruchs, sowohl der Reichsexekutionstruppen und der kaiserlichen Räte, als auch Weislingens, stürzen Götz in eine Depression. Doch auch Weislingens Geschicke, scheinen sich zum Schlechten zu wenden. Er erfährt, dass Adelheid, wegen der er den Freund verraten hat, ihn mit dem neuen Kaiser Karl betrogen hat.

Der fünfte Akt beginnt mit dem Ausbruch des Bauernkriegs. Götz wird darin verwickelt und übernimmt kurzzeitig das Kommando der Aufständischen. Damit bricht er seinen Eid und wird von den kaiserlichen Truppen, unter ihnen auch Weislingen, gejagt und gefangen genommen. Maria unternimmt daraufhin einen Bittgang zu Weislingen, der aber steht schon im Todeskampf, vergiftet durch seinen Diener Franz, angestiftet durch Adelheid. Doch er verschließt sich Marie und jeder Hilfe („Marie, warum bist du gekommen, dass du jede schlafende Erinnerung meiner Sünden erweckst. Verlass mich! […] bete für mich! Mein Herz ist verschlossen.“[35] ). Und er findet einen grausamen Tod im „fürchterlichen Streit des Lebens und des Todes“[36], wo „die Qualen der Hölle“[37] sind. Auch Götz stirbt am Ende des fünften Aktes, doch sein letzter Blick gilt dem Himmel und seine letzten Worte sind: „Freiheit, Freiheit!“[38].

Die bewegte dramatische Handlung, in der sich Stimmungen und Bilder rasant verändern und abwechseln, mit einer Fülle von kleinen Nebenhandlungen in Volksszenen, Idyllik und Kriegsszenen, lässt trotzdem aus der Textstruktur eine deutliche Linienführung erkennen. Alle Szenen, alle Handlungen drehen sich um einen inhaltlichen Punkt: die Freiheit gerät in Konflikt mit der historisch unabänderlichen Dynamik von Geschichte und Gesellschaft.

Durch die strenge Kohärenz der Handlungsteile, werden auch jene Handlungsteile angebunden, die scheinbar losgelöst vom Hauptgeschehen sind, so etwa die Zigeunerszene oder die Sitzung des Femengerichts. Goethe nutze diese Szene für sein Panorama – Gebilde.

2.2.1. Einheit von Ort, Zeit und Handlung

Schon die Struktur des Textes zeigt, dass von einer Einheit von Ort, Zeit und Handlung im aristotelischen Sinne bei Götz nicht zu sprechen ist. Die Einhaltung dieser Einheit hatte eine ganz simple Funktion, nämlich eine Aufführung auf der Bühne ohne größere Komplikationen möglich zu machen. Goethe jedoch, sah dies als Einschränkung, wo ihm „die Einheit des Ortes so kerkermäsig ängstlich, die Einheit der Handlung und der Zeit lästige Fesseln unserer Einbildungskraft“[39] erschienen. Doch warum wählte er dann ausgerechnet die Dramenform für die Bearbeitung des Stoffes? Es war für ihn die einzige Form, um Natur darzustellen, eine empfundene Realität, bei der die Unmittelbarkeit der Dramatik empfunden werden kann. Das Drama war die Form der vollkommenen Vergegenwärtigung. Und dennoch musste es ein neues Modell sein, bei dem der Bruch mit der Einheit notwendig war, um die komplexeren Begebenheiten darzustellen. Ein strukturbildendes Element war nun die Reihung von Episoden nach ihrer dramatischen Bedeutung.

Für die erste Aufführung des Götz in Weimar 1804, nahm Goethe dann aber doch eine Umarbeitung für die Bühne vor. 1815 schrieb er dazu im Morgenblatt für gebildete Stände: „Die Maxime der frühen Redaction wurden auch hier abermals angewandt. Man verminderte die Scenenveränderung, gewann mehr Raum zur Entwicklung der Charaktere, sammelte das Darzustellende in größere Massen und näherte mit vielen Aufopferungen das Stück einer echten Theatergestalt. Warum es aber auch in dieser Form sich auf der deutschen Bühne nicht verbreitet hat, hierüber wird man sich in der Folge zu verständigen suchen.“Götz war als Lesedrama durchaus von großem Erfolg, galt jedoch als unaufführbar. Das war die Konsequenz dafür, dass Goethe sich beim schreiben aller Einschränkungen entzogen hatte.

2.2.2. Charaktere

Wie schon am Personenverzeichnis bemerkbar gemacht, arbeitet Goethe v .a. mit Parallelisierung in Gegensätzen der einzelnen Charaktere und ihrer Lebenswelt. In einem Brief an Karl Jakob Ludwig Iken vom 27. September 1827 schreibt er dazu: „Da sich gar manches von unseren Erfahrungen nicht rund aussprechen und direkt mitteilen lässt, so habe ich seit langem das Mittel gewählt, durch einander gegenübergestellte und sich gleichsam ineinander abspiegelnde Gebilde den geheimen Sinn dem Aufmerkenden zu offenbaren.“[40]

Die Charaktere definieren sich daher auch im Götz nicht nur über das, was sie sagen, sondern über das, was sie tun oder nicht tun. Der Konflikt zwischen Götz in seiner alten Lebensweise gegenüber Weislingen in der modernen höfischen Lebensweise, ist hier in der Kontrastierung von Handeln und Müßiggang besonders markiert und zugleich ein strukturbildendes Element.

Die dramentypische Protagonisten – Antagonisten – Einteilung ist auf den Götz nur bedingt übertragbar, da es niemanden gibt, der sich über Götzens Tod am Ende freuen kann oder davon profitiert. Selbst wenn man Weislingen als Gegenfigur Götzens annehmen möchte, ist sein qualvoller Tod nicht der eines Siegers. Die Charaktere bilden ihre Lebenssphäre ab, nach denen sie gemäß handeln, doch über allem liegt eine höhere Macht, der „nothwendige Gang des Ganzen“[41], was besonders mit Götzens Welt in Konflikt gerät, und darin liegt die Dramatik.

2.2.3. Sprache

Die Sprache im Götz ist Prosa. Auch sie ist ein Teil der Konstruktion eines „Zeit- und Welttheaters“, das alle Stände umfasst, die natürlich ihre eigene Art zu sprechen haben. An verschiedenen Orten des Dramas, die verschiedene soziale Orte sind, wird die Sprache unterschiedlich eingefärbt. Das geht vom modernen Deutsch am Bamberger Hof bis hin zum stilisierten archaischen Ton der Zigeuner. Dabei wendet sich Goethe ganz ab von der klassizistischen Metrik. Indem er jede Figur, jeden Stand in ihrer Eigenart der Sprache Gestalt werden lässt und sie in ihrer Vielfältigkeit auch unterstreicht (z.B. mundartliche und umgangssprachliche Konstruktionen bei Metzler, Sievers, usw., aber auch simple Satzkonstruktionen und kindliche/jugendliche Töne bei Karl und Georg, die bei Figuren höheren Standes so gut wie gar nicht auftauchen), kann Goethe zurecht als „Dolmetscher der Natur in all ihren Zungen“, wie Herder auch schon Shakespeare nannte, bezeichnet werden.

3. Die Thematik

3.1. Recht und Unrecht

Im Verlauf des Dramas und schon in den ersten Szenen des Götz kommt es zu zahlreichen Thematisierungen des Rechts bzw. des Unrechts. Daraus ist wohl zu erkennen, dass hier eine der sinnbildenden Thematiken des Dramas liegt.

Zu Beginn des Dramas ist Götz ein gerechter Ritter. In der Exponierung seines Charakters im ersten Akt findet man zunächst kaum Hinweise auf eine negative Beurteilung, sondern Götz ist ein rechthandelnder Mann, „zu dem die Bedrängten sich wenden“[42]. Trotzdem „hassen ihn die Fürsten“[43] und man fragt sich, warum das wohl so ist, wo er doch so rechtschaffen ist.

Diese Frage wird auch bald beantwortet. Zunächst wird von Maria im Gespräch mit ihrer Schwägerin Elisabeth bemerkt, dass häufig „die rechtschaffensten Ritter […] mehr Ungerechtigkeit als Gerechtigkeit auf ihren Zügen [begehen]“[44]. In einem weiteren Gespräch zwischen Götz und Weislingen kann man dann verstehen, denn die Fürsten „sind [keinen] Augenblick vor ungerechten Rittern sicher, die ihre Untertanen auf allen Straßen anfallen, ihre Dörfer und Schlösser verheeren“[45]. Dies wirft Weislingen Götz vor zu sein: ein Raubritter, und dafür hassen ihn die Fürsten.

Aber wie konnte es so weit kommen, dass Götz, der sich doch selber als edler, gerechter Ritter sieht und nach den althergebrachten Werten und Rechten eines „freien Rittersmanns“[46] lebt, schließlich in Reichsacht gerät und das Ende seines Lebens in Gefangenschaft fristet? Eigentlich handelt Götz doch nach immer noch geltendem Recht, dem Faustrecht, und wenn er sich nun vor den kaiserlichen Kommissarien rechtfertigt, er sei kein Rebell, „habe gegen Ihro Kaiserliche Majestät nichts verbrochen“[47], so beruft er sich hier auf das Faustrecht. Aber schon mit Marias Einwand wird deutlich, dass die Zeiten des Faustrechts vorbei sind. Warum sie vorbei sind, wird bei dem Gespräch des Olearius, ein Doctor Juris, erkennbar. An Stelle des Fehde- und Faustrechts soll nun ein Allgemeines Recht treten, „eine Sammlung aller Gesetze“[48], die unveränderlich sind. Mit solch einem „Buch aller Bücher“[49] von aus dem Römischen Recht (das ja älter - also besser? - als das Faustrecht ist) hergeleiteten Gesetzen, „könne […] ein Reich in sicherster Ruhen und Frieden leben“[50].

Götz, der noch nach dem alten, heimischen Recht lebt und handelt, steht diesem neuen modernen Rechtssystem nun gegenüber. Diese Gegenüberstellung macht Goethe an zwei Institutionen des heimischen Rechts fest:

Zum einen der Fehde, als im Mittelalter fest verankerte Rechtsinstitution der eigenmächtigen Selbsthilfe, v. a. wenn die öffentliche Gerichtsbarkeit versagte, zur Durchsetzung des wirklichen oder vermeintlichen Rechts, das Faustrecht. Der durch Kaiser Maximilian I. 1495 auf dem Reichstag zu Worms verkündete Ewige Landfriede und damit die Untersagung der Fehde bedeutete für das Reichsrittertum eine zunehmende Bedrohung ihres Standes und nütze aus der Sicht Götzens v. a. den Interessen der Landesfürsten. „Und dann kann der beste Ritter nichts machen, wenn er nicht Herr von seinen Handlungen ist“.

Zum anderen gehören auch „der Schöppenstuhl, der in großem Ansehen weit und breit steht“[51], und „mit lauter Leuten besetzt [ist], die der Römischen Rechte unkundig sind“[52] und die Feme zum alten heimischen Rechtssystem.

Im Grund stehen sich hier zwei Rechtssysteme gegenüber, die jeder für sich Das Recht und Die Gerechtigkeit in Anspruch nehmen. Die Problematik liegt aber darin, das gerade der Held, der zu Beginn als so edler, großer Charakter gezeichnet wird am Ende als übler Verbrecher und Straftäter dem neuen Recht zum Opfer fällt.

3.2. Freiheit

In der Kontrastierung zweier Rechtsauffassungen liegt zugleich der Ansatz zur Diskussion eines Freiheitsbegriffs. Freiheit war eine weit verbreitete Parole von Goethes Generation[53], die als Kinder der Aufklärung unter dem Einfluss einer ganz bestimmten Definition von Freiheit eines Rousseau, Voltaire oder Kant standen: Die Freiheit für den einzelnen ist nur solange uneingeschränkt, wie von der Allgemeinheit akzeptiert und legitimiert. Die Freiheit des Individuums ist damit von der Freiheit der Allgemeinheit determiniert.

Die Frage nach den Freiheitsmöglichkeiten des einzelnen, nach den inneren, moralischen Werten und menschlicher Unabhänigkeit[54] war für die junge Generation der Stürmer und Dränger daher ein brisantes Thema.

Die Kernfrage des Götz ist dann auch diese, inwiefern das Gemeinwohl dem einzelnen genügend Raum („Platz zum handeln“[55] ) lässt, seine Individualität zu entfalten und bis zu welchen Grenzen der einzelne frei entscheiden darf, ohne mit den Interessen der Gemeinschaft zu kollidieren.

In der Konfrontation von Recht und Unrecht liegen begründet zwei Freiheitsbegriffe. In dem Maße, in dem sich Götz in seiner Freiheit durch zunehmende Zentralisierung und Institutionalisierung des Staates eingeschränkt fühlt, desto mehr erscheinen seine Handlungsweisen in den neuen Kategorien als Willkür; und umgekehrt, je mehr die neuen Kategorien in das Leben der Gesellschaft eindringen und sich festigen, umso mehr fühlt sich Götz in seiner Freiheit eingeschränkt.

Genau hier, wo das Verhältnis von subjektiver Autonomie des einzelnen und objektiver Ordnung der Gemeinschaft sich zu verschieben beginnt, siedelt Goethe sein Drama an, an einem „geheimen Punckt […] in dem das Eigenthümliche unser’s Ich’s, die prätendirte Freyheit unseres Wollens“[56] auf eine neue Situation der Welt stößt, „dem notwendigen Gang des Ganzen“[57], einem organischen Wachstum, einer Veränderung. Der Mensch ist diesem „notwendigen Gang des Ganzen“ ausgeliefert und doch nicht unmittelbar, solange er sich als Mensch dem anpassen vermag, was man die Dynamik der Geschichte nennt. Das kann er durch Vernunft und Einsicht. Die Einsicht in die Notwendigkeit macht es dem Menschen möglich seine Freiheit zu erhalten, da er alles was er von dieser Freiheit abgeben muss freiwillig abgibt.

Götz verfehlt deshalb, weil er diese Einsicht nicht erlangt hat, er zu lange an den alten Kategorien festgehalten hat und er sich von der Dynamik der Geschichte überrollen hat lassen. Seine letzten Worte gelten der Freiheit, doch kann er diese nicht mehr in der Welt finden. „Der heilige Anspruch, den nach dem Recht der Natur das wohlmeinende Individuum hat, sein Dasein nach eigenem Willen zu leben, gerät in Widerspruch mit dem Lauf der Zeit […]“.[58] Darin liegt die Tragik Götzens. Er selbst ist aber „nur insofern der Grund seiner Tragödie, als er kraft seines Charakters der Mann ist, den die Gesellschaft als einen ihr Ungemäßen und Unerträglichen verstößt und verurteilt“.[59]

Bezogen auf Goethes Zeit und dem ihm oft zugeschriebenen „Freiheitspathos“[60] im Götz, liegt in der Verfehlung des Helden aufgrund mangelnder Einsicht die Hauptintention des Werkes. In der von dem Ungenügen an der Zeit und an den Institutionen geprägten[61] revolutionären Stimmung der Epoche, in der Götz als exemplarische Figur eines „großen Mannes“[62] bewundert wurde, wurde die Frage nach den komplexen Ursachen seines Untergangs ausgeblendet. Diese Problematik des Helden, der obwohl er so hervorragend gezeichnet ist und dem Ideal der Generation Goethes so sehr entspricht, und trotzdem dem Untergang geweiht ist, scheint Goethe sehr am Herzen gelegen zu haben (der historische Götz lebte wohl noch viele Jahre in seiner alten Burg eingeschlossen).

Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit!

Literaturverzeichnis

- Johann Wolfgang Goethe; Götz von Berlichingen, Mit der eisernen Hand; Hamburger Leseheft Nr.9; Hamburger Leseheft Verlag; Husum/Nordsee
- Goethe,J. W.; Rede zum Schäkespeartag; in: Müller, Peter (Hrsg.); Sturm & Drang. Weltanschauliche und ästhetische Schriften; Aufbau-Verlag; Berlin/ Weimar 1978
- Herder; Shakespear; in: Müller, Peter (Hrsg.); Sturm & Drang. Weltanschauliche und ästhetische Schriften; Aufbau-Verlag; Berlin/ Weimar 1978
- Hinderer, Walter (Hrsg.); Goethes Drameninterpretationen; Reclam-Verlag; Stuttgart 1992
- Karthaus, Ulrich; Sturm & Drang; Beck – Verlag; München 2000
- Luserke, Matthias; Sturm & Darng; Reclam - Verlag; Stuttgart, 1997
- Mandelkow, Karl Robert; Goethe Briefe und Briefe an Goethe; Deutscher Taschenbuch Verlag; München 1988; 3. Aufl
- Martini, Fritz; Goethes <Götz von Berlichingen>. Carakterdrama und Gesellschaftsdrama; in:Van Ingen, Ferdinand (Hrsg,); Dichter und Leser. Studien zur Literatur; 1972
- Stellmacher, Wolfgang; Herders Shakespeare – Bild; Verlag Rütten und Loening; Berlin, 1978
-Suphan, Bernhard (Hrsg.); Herders Sämtliche Werke; Weidmannsche Buchhandlung; Berlin 1878
- Van Ingen, Ferdinand; Johann Wolfgang Goethe. Götz von Berlichingen; Diesterweg – Verlag; Frankfurt a.M., 1988
- Van Ingen, Ferdinand; Aporien der Freiheit: Goethes <Götz von Berlichingen>; in: Wittkowski, Wolfgang (Hrsg.); Verlorene Klassik?; Niemeyer – Verlag; Tübingen, 1986
- Viëtor, Karl; Goethe. Dichtung, Wissenschaft, Weltbild; Bern, 1949

[...]


[1] Luserke, Matthias; Sturm & Darng; Reclam - Verlag; Stuttgart, 1997; S. 104

[2] Karthaus, Ulrich; Sturm & Drang; Beck – Verlag; München 2000; S. 87

[3] Karthaus; S. 87

[4] Suphan, Bernhard (Hrsg.); Herders Sämtliche Werke; Weidmannsche Buchhandlung; Berlin 1878; Bd. 3; S. 470/ 471

[5] Karthaus; S. 87

[6] Luserke.; S.106

[7] Karthaus; S.87

[8] Goethe,J. W.; Rede zum Schäkespeartag; in: Müller, Peter (Hrsg.); Sturm & Drang. Weltanschauliche und ästhetische Schriften; Aufbau-Verlag; Berlin/ Weimar 1978; Bd. 2; S. 4

[9] Herder; Shakespear; in: Müller, Peter (Hrsg.); Sturm & Drang. Weltanschauliche und ästhetische Schriften; Aufbau-Verlag; Berlin/ Weimar 1978; Bd. 1; S. 280

[10] Ebd.

[11] Stellmacher, Wolfgang; Herders Shakespeare – Bild; Verlag Rütten und Loening; Berlin, 1978; S.175

[12] Herder; Shakspear; S. 286

[13] Stellmacher; S. 175

[14] Herder; Shakespear; S. 283

[15] Ebd.

[16] Ebd.

[17] Ebd.

[18] Herder; Shakespear; S. 278

[19] Hinderer, Walter (Hrsg.); Goethes Drameninterpretationen; Reclam-Verlag; Stuttgart 1992; S. 19

[20] Herder; Shakespear; S. 293

[21] Herder; Shakespear; S. 285

[22] Goethe; Rede zum Schäkespear – Tag; S. 4

[23] Hinderer; S. 19

[24] Ebd.

[25] Johann Wolfgang Goethe; Götz von Berlichingen, Mit der eisernen Hand; Hamburger Leseheft Nr.9; Hamburger Leseheft Verlag; Husum/Nordsee; S. 3; I. Akt, Schwarzenberg in Franken. Herberge

[26] Ebd.; S.5; I. Akt, Herberge im Wald

[27] Ebd.; S. 5

[28] Ebd.

[29] Ebd.; S. 28; I. Akt, Jaxthausen

[30] Ebd.; S. 33; II. Akt, Bamberg. Zimmer der Adelheid

[31] Ebd.; S. 39; II. Akt, Im Spessart

[32] Ebd.; S. 41; II. Akt, Bamberg

[33] Hamburger Leseheft, Nr.9; S. 61; III. Akt, Jaxthausen

[34] Ebd.; S. 63; III. Akt, Saal

[35] Ebd.; S. 92; V. Akt, Weislingens Schloss

[36] Ebd.

[37] Ebd.

[38] Ebd.; S. 95; V. Akt, Gärtchen am Turn

[39] Goethe; Rede zum Schäkspear – Tag; S. 4

[40] Mandelkow, Karl Robert; Goethe Briefe und Briefe an Goethe; Deutscher Taschenbuch Verlag; München 1988; 3. Aufl.; Bd. 4; S. 250

[41] Goethe; Rede zum Schäkspear – Tag; S.4

[42] Hamburger Leseheft, Nr. 9; S. 9; I. Akt, Herberge im Wald

[43] Ebd.

[44] Ebd.; S. 12; I. Akt, Jaxthausen. Götzens Burg

[45] Ebd.; S. 17; I. Akt,Jaxthausen. Götzens Burg

[46] Ebd.

[47] Ebd.; S. 69; IV. Akt, Rathaus

[48] Ebd.; S. 20; I. Akt, Im bischöflichen Palaste. Der Speisesaal

[49] Ebd.

[50] Hamburger Leseheft, Nr. 9; S. 20; I. Akt, Im bischöflichen Palaste. Der Speisesaal

[51] Ebd.; S. 20; I. Akt, Im bischöflichen Palaste. Der Speisesaal

[52] Ebd.

[53] Van Ingen, Ferdinand; Johann Wolfgang Goethe. Götz von Berlichingen; Diesterweg – Verlag; Frankfurt a.M., 1988; S. 55

[54] Hinderer; S. 29

[55] Müller; Bd. 2; S.141

[56] Goethe; Rede zum Schakspeartag; S. 4

[57] Ebd.

[58] Viëtor, Karl; Goethe. Dichtung, Wissenschaft, Weltbild; Bern, 1949; S.26/27

[59] Martini, Fritz; Goethes <Götz von Berlichingen>. Carakterdrama und Gesellschaftsdrama; in:Van Ingen, Ferdinand (Hrsg,); Dichter und Leser. Studien zur Literatur; 1972; S. 43

[60] Van Ingen, Ferdinand; Aporien der Freiheit: Goethes <Götz von Berlichingen>; in: Wittkowski, Wolfgang (Hrsg.); Verlorene Klassik?; Niemeyer – Verlag; Tübingen, 1986

[61] Hinderer; S. 26

[62] Van Ingen; Aporien der Freiheit

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand
Autor
Jahr
2002
Seiten
16
Katalognummer
V107536
ISBN (eBook)
9783640057955
Dateigröße
504 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Götz, Berlichingen, Hand
Arbeit zitieren
Alexandra Wernerowna Rebelein (Autor:in), 2002, Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/107536

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