Die Arbeit untersucht, inwiefern sich das Urban Gardening im Ruhrgebiet durchsetzen konnte und wie diese Nutzung des Raumes als eine Erschaffung einer Heterotopie, einer verwirklichten Utopie, verstanden werden kann. Hierzu wird Foucaults Heterotopiemodell angewendet und mit modernen Ansätzen zu Raumtheorien ergänzt.
Beim Urban Gardening trifft Urbanität auf Gartenbau, denn es geht um die Restaurierung von ungenutzten Brachflächen, Dächern oder Stadtnischen in Gemeinschaftsgärten inmitten eines urbanen Raumes. Das Phänomen kommt aus New York und verbreitet sich international, so auch in Deutschland und dem Ruhrgebiet. Mit der steigenden Zahl Urbaner Gärten wächst somit auch das öffentliche Hinwenden zu dem Thema. Ähnlich wie bei der Schrebergartenkultur geht es beim Urban Gardening um das Durchbrechen der Digitalisierung des modernen Alltages und das erneute Erfahren von Natur. Aber das wachsende Interesse bei den Stadtmenschen hat eine Vielzahl an weiteren sozial-ökologischen Beweggründen. Spannend ist hier zu schauen, welche Motivationen die Faszination ankurbeln und welche Potentiale hinter der Re-Evaluierung des Raumes, in dem Urbanität neu verstanden wird, stecken.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Heterotopie
- Foucaults Heterotopiemodell in „Andere Räume“
- Der Garten als heterotopen Ort
- Heterotopien im Kontext von Gesellschaft
- Urban Gardening
- Urban Gardening Definition
- Orte des Urban Gardening als Heterotopien des Ruhrgebietes
- Die Gartentradition im Ruhrgebiet
- Beispiele des Urban Gardening im Ruhrgebiet
- Forschungsfrage: Urban Gardening als Heterotopie
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht das Phänomen des Urban Gardening im Ruhrgebiet im Kontext der Raumtheorie und Foucaults Heterotopiemodell. Ziel ist es, die Frage zu beantworten, ob Orte des Urban Gardening als Heterotopien des Ruhrgebietes betrachtet werden können.
- Foucaults Heterotopiemodell und seine Anwendung auf den Garten
- Die Entwicklung und Geschichte der Gartentradition im Ruhrgebiet
- Beispiele und Entwicklungen des Urban Gardening im Ruhrgebiet
- Die Relevanz von Urban Gardening als Heterotopie im Kontext der Region und Gesellschaft
- Die Analyse von Urban Gardening-Orten im Ruhrgebiet hinsichtlich ihrer Heterotopie-Eigenschaften
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema Urban Gardening im Ruhrgebiet vor und führt die Forschungsfrage ein. Das zweite Kapitel analysiert Foucaults Heterotopiemodell, insbesondere im Hinblick auf den Garten als Heterotopie. Es werden die zentralen Aspekte von Foucaults Theorie erläutert und in einen gesellschaftlichen Kontext eingebettet.
Das dritte Kapitel definiert Urban Gardening und betrachtet die Gartentradition im Ruhrgebiet. Es werden Beispiele für Urban Gardening-Orte im Ruhrgebiet präsentiert und die Forschungsfrage anhand dieser Beispiele analysiert.
Schlüsselwörter
Urban Gardening, Ruhrgebiet, Heterotopie, Foucaults Raumtheorie, Gartentradition, Gemeinschaftsgärten, Stadtentwicklung, Sozial-ökologische Aspekte, Brachflächen, Raumtransformation
- Arbeit zitieren
- Mareen Illiges (Autor:in), 2021, Das Urban Gardening als Heterotopie im Ruhrgebiet, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1075493
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