literatur.digital@DaF.de Eine Untersuchung zum Einsatz digitaler Literatur im DaF Unterricht


Hausarbeit, 2003

22 Seiten


Leseprobe


Was ist digitale Literatur?

Merkmale

Netzliteratur, Elektroliteratur, Cybertext, Hypertext – bedeuten all diese Begriffe das gleiche? Handelt es sich bei denen um Texte, oder sind sie mehr und anders als Texte? Wenn man diese Wörter hört, handelt es sich eindeutig um digitale Literatur- um eine künstlerische Ausdrucksform deren Existenzgrundlage die digitalen Medien bilden. Um ein literarisches Kunstwerk mit dem Merkmal „digital“ versehen zu können muss es mindestens über eine der folgenden Eigenschaften der digitalen Medien verfügen: Interaktivität, Intermedialität, Inszenierung.

Interaktivität bedeutet, dass der Leser an der Konstruktion teilnimmt und kann auf gewisse Eigenschaften des Kunstwerkes reagieren. Dies ist meistens eine programmierte Interaktivität, eine Kommunikation zwischen Software und dem Menschen. Als Beispiel können hier Hypertexte erwähnt werden, wo verschiedene Lesemöglichkeiten durch vorgefertigte Links entstehen können. Der Rezipient kann aber auch auf Handlungen anderer Rezipienten Reaktionen ausüben. Diese netzgebundene Interaktivität geschieht zwischen Mensch und Mensch. Diese Art bieten die sogenannten Mitschreibeprojekte an, wo der Text mehrere Autoren hat, die ihre Beiträge per Emailfunktion dem vorhanden Textteil beifügen.

Unter Intermedialität wird die Verbindung von Text, Bild, und Ton verstanden. Bei solchen Kunstwerken die über dieses Merkmal verfügen, können Texte mit Musikschleife unterlegt werden, Bilder sich dekonstruieren, oder der Sound kann einen Gegentext zum Wort bilden.

Die Inszenierung steht für die Programmierung einer werkimmanenten oder rezeptionsabhängigen Performance. Das heißt, dass das Kunstwerk eine Art Performance der Wörter, Bilder und Sounds bildet. Diese Informationen sind dem Leser unsichtbar, werden auf der Programmierebene beigefügt.

Typen digitaler Literatur

1. Texte, die linear strukturiert, traditionell verfasst sind, aber mit der Hilfe eines Computers geschrieben wurden. Sie sind zwar in digitaler form vorhanden, sind aber auf diese Existenzweise nicht angewiesen. Nachdem Ausdruck sind sie mit der normalen, traditionellen Printliteratur identisch. Solche Texte findet man im Internet wegen der besonderen Distributionsform des Mediums.

2. Linear angeordnete Texte, die aber ihre Entstehung der elektronischen Kommunikationsmöglichkeiten verdanken. Hierzu gehören kollaborativ verfasste Texte. Das bedeutet folgendes: Dem Rezipienten, der zur selben Zeit auch Autor ist, wird ein Ausgangstext angeboten. Er kann diesen Beitrag beliebig fortsetzen und seine Version per Email an den nächsten Autoren weiterschicken. Bei diesen Texten ist es eindeutig, dass nicht die literarische Qualität maßgebend ist, eher ist die soziologische Perspektive interessant.

3. Linear angeordnete Texte, die aber unmittelbar den spezifischen Kommunikationsmöglichkeiten des digitalen Mediums- des Internets entspringen. Dieser Typ ist sowohl bei der Produktion als auch bei der Rezeption auf die Interaktionsmöglichkeiten des Netzes angewiesen. Zu dieser Gruppe gehören die Rollenspiele und die Chatgroups. Wenn man dies genauer unter die Lupe nimmt, heißt es, dass Texte, die während einer Chatsession entstehen, auch als Literatur gelten. Hier wird eine radikal neue Ästhetik angestrebt. Es wird versucht die Trennung von Literatur und Leben aufzuheben.

4. Texte mit einer nicht linearen Struktur. Sie werden Hypertexte oder Hyperfictions genannt. Ein Hypertext sind eigentlich mehrere Texte. Es handelt sich um ein Netz von Texten, die untereinander verbunden sind. Durch markierte Wörter – Links - kann der Leser beliebig sein Leseprozess ausüben. Es gibt keinen klaren Weg durch den Text wie es im Buch der Fall ist. Man weiß nicht wohin man abspringt wenn ein Link angeklickt wird. Ein Online ABC gibt für Hypertext folgende Definition:

„ Ein sauber strukturierter Hypertext lässt beim Leser gar nicht erst den Eindruck aufkommen er habe es mit einem zusammenhängenden Text zu tun. Er besteht statt dessen aus einzelnen Texteinheiten, die man völlig zusammenhangslos, dennoch mit Gewinn lesen kann..“

Der Leser soll also auf eine flexible Organisation des Wissens vorbereitet sein.

5. Texte die mit Bild, Ton und Videoelementen versehen sind. Sie können entweder linear oder nicht linear strukturiert sein. Als wichtigstes Merkmal steht hier die Multimedialität die erlaubt, diese digitalen Kunstwerke als ein Gesamtkunstwerk zu betrachten.

Literatur im DaF Unterricht – und dazu noch digital?!

Methoden zum Einsatz

Der Einsatz von Literatur in dem kommunikativen Deutschunterricht war immer schon eine umstrittene Frage. Schüler sollten im Fremdsprachenunterricht auf das Leben außerhalb des Klassenzimmers vorbereitet werden. Man meinte, die Beschäftigung mit alltäglichen Themen wie Einkaufen, Personen beschreiben etc. wäre die wichtigste Aufgabe. Literatur sei deshalb nichts hilfreiches und ist kein Mittel um sich im Alltag zurechtzufinden. Doch es gibt genügend Gründe um Literatur im DaF Unterricht zu integrieren. Nach Swentja Ehlers ist das Hauptziel literarischer Texte, das Verstehen zu lernen und fremdsprachliche Lese- und Verstehensfähigkeiten zu entwickeln. Diese Fähigkeiten können ja im Alltag auch enorm wichtig sein. Literarische Texte laden dazu ein, Verstehen und Lesen abwechslungsreicher und auf einer interessanten Weise zu üben. Nun sollten wir ein Schritt weiterkommen. Es gibt viele Arten von Literatur; Gedichte, Romane, Kinder und Jugendliteratur etc. die für den DaF Unterricht geeignet sind, warum soll denn diese Literatur eine digitale sein? Warum reicht heutzutage nicht mehr nur die traditionelle gedruckte Literatur? Mit welchen Methoden lässt sich diese neue Art von Literatur am günstigsten einsetzen? Nun werde ich im folgenden versuchen diese Fragen zu beantworten.

Unsere Schüler wachsen in einer, mit modernster Kommunikationstechnik ausgestatteter Welt auf. Der Umgang mit Computern und Internet ist für Jugendliche selbstverständlich. Die meisten jungen Surfer nutzen aber die Multifunktionalität des Mediums nicht aus. Spiele, Chats, Musik, Infos stehen im Vordergrund. Die wenigsten wissen davon, dass das Netz auch Literatur verbirgt, und dass diese Literatur im Fremdsprachenunterricht einsetzbar ist. Das ist ja auch nicht ihre Aufgabe. Lehrer sollten diese Möglichkeit ausnutzen, Literatur in digitaler Form anzubieten. Schüler werden hoch motiviert sein, wenn sie Literatur in dieser Form erleben und dadurch neue Aspekte des Mediums Internet kennen lernen. Werden diese Kunstwerke mit entsprechenden, sinnvollen Aufgaben versehen können wir uns auf ein erfolgreiches Lernergebnis freuen. Außerdem finde ich, dass in einem modernen Fremdsprachenunterricht neue Medien nicht fehlen sollten. Unterrichtseinheiten mit dem Einsatz von Computern schaffen eine lebendige, spannende Lernatmosphäre. Schüler sind heutzutage nicht mehr fähig 45 Minuten lang sich allein an den Lehrer zu konzentrieren. Leider können wir aber nicht davon ausgehen, dass der Einsatz dieser völlig neuen künstlerischen Ausdrucksform problemlos ist. Die Computertechnik verbirgt immerhin neue Herausforderungen. Auf Schwierigkeiten, Verständnisprobleme, werde ich in den nächsten Kapiteln eingehen, wo ich über meine eigenen Erfahrungen berichten werde.

Bei der Vorbereitung der Aufgaben zu meinen ausgewählten Texten habe ich unbewusst die Methoden des handlungsorientierten Unterrichts angewandt. Erst nach dem ich den Aufsatz von Kast gelesen habe, bemerkte ich dass ich die Richtlinien des HOU verfolgt habe. Beim Lösen der Aufgaben habe ich einen leseorientierten Literaturansatz vorausgesetzt. Bei diesem Ansatz entsteht der literarische Text beim Leseakt immer wieder neu. Der Text bietet Möglichkeiten zur Konstruierung von neuen Bedeutungen. Genau das bieten zum Beispiel die erwähnten Hypertexte. Durch die Anwendung wird die Spontaneität, Aktivität und Intentionalität des Schülers aktiviert. Dadurch, dass mehrere Interpretationsweisen angenommen werden, können eigene Erfahrungen, Erlebnisse, Wünsche berücksichtigt werden. Die unterschiedlichen Deutungen bieten Sprechanlässe an, um etwas Eigenes auszudrücken, um über Gedanken und Gefühle des Anderen etwas zu erfahren. Kreativität und das produktive Handeln sollen im Mittelpunkt stehen. Schüler sollen Texte verändern, in denen aktiv eingreifen und neue Bedeutungen herstellen. Wenn das Merkmal der Intermedialität und Interaktivität des digitalen Textes besteht sind diese Methoden sehr günstig anzuwenden. Die Methoden „Erwartung, Antizipation“, „Perspektiveübernahme“, „Fragen an den Autor“ lassen sich auch auf die digitalen literarische Texte anwenden.

Erwartung Antizipation:

Bei digitalen Texten, die über eine Animation (Bild oder Textanimation) verfügen, besteht die Möglichkeit diesen Prozess, also die Animation zu stoppen. Schüler können raten wie der Text weiterläuft, welche Effekte oder Bildelemente er noch enthält.

Für diePerspektivenübernahmesind Hypertexte besonders geeignet. Geschichten, wo mehrere Personen mitspielen, ( siehe“ Hundewetter“, „Jan’s Entscheidug“) bieten eine sozusagen vorgefertigte Muster der Perspektiveübernahme. Schüler können anhand des Beispieles weitere Aspekte aussuchen, und dazu Hypertexte erstellen. Wenn Schüler über fortgeschrittene Computerkenntnisse verfügen und sich mit Textverarbeitungsprogrammen auskennen, können sie selber Hypertexte mit Perspektivenübernahme erstellen. Die neuesten Versionen von Word bieten die Möglichkeit des Einfügens von Hyperlinks an.

Fragen an den Autor

Da die meisten digitalen literarischen Werke von Autoren geschrieben wurden die eine Emailadresse besitzen, sollte dies kein Problem sein. Diese Adressen findet man oft auf der jeweiligen Internetseite wo der digitale Text sich auch befindet. Schüler können somit leicht mit dem Autor Kontakt aufnehmen und selber Fragen über Interpretation, Gestaltung oder sogar Entstehungsgeschichte stellen.

Meine Vorgehensweise

Ich habe im Internet durch Suchmaschinen und durch Sekundärliteratur über das Thema, digitale Texte ausgewählt. Die Auswahl wurde nicht durch persönliche Präferenz beeinflusst. Die Texte sollen als repräsentativ gelten, jeder von ihnen verfügt über eines der Merkmale: Interaktivität, Intermedialität, Inszenierung. Ich habe diese digitalen Texte überwiegend mit Aufgaben versehen die man in einem handlungsorientierten DaF Unterricht einsetzen könnte. Im Rahmen des Seminars „Literatur im DaF Unterricht“ an der Universität Essen habe ich erst mal eine kleine Einführung in die Theorie der digitalen Literatur gehalten, damit Begriffschwierigkeiten vermieden werden können. Ich habe meine Aufgabenblätter verteilt und die Studenten (überwiegend deutscher Muttersprache) sollten sie in Paararbeit am Computer lösen. Anschließend haben sie ein Fragebogen ausgefüllt deren Ergebnisse ich im folgenden darstellen werde.

Die Aufgaben und Ergebnisse der Fragebögen

Allgemeine Übersicht der Antworten

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

DIE DIGITALEN TEXTE – Beschreibung, Aufgaben, Antworten und Schlußfolgerungen

Hyperliteratur für Kinder

Homepage: http://www.textgalerie.de/fs/

Es handelt sich hier um einen relativ übersichtlichen Hypertext. Interessant ist die Gestaltung der verschiedenen Sichtweisen. Die Gedanken mehrerer Personen und sogar die von dem Hund sind „sichtbar“. Der Leser wird unbewusst mitten in eine kleine Kriminalgeschichte geführt.

Meine Aufgaben:

- Wählen Sie von den beiden vorliegenden Texten einen heraus!

- Lesen Sie den Text in dem Sie auf die Links (markierten Wörter) klicken!

- Wie Sie sehen, werden in diesem Text Zweier Sichtweisen durch Hyperlinks gestaltet.

- Beschreiben Sie die Beziehung zwischen den beiden Sichtweisen (z.B.: bei „Hundewetter“ Mensch-Hund, Liebespaar-Hund)

- Wo würden Sie noch Links setzen? Markieren Sie ein Wort und schreiben einen kurzen Hypertext dazu!

Die Fragen und Antworten zu dem digitalen Text:

1. Für welche Zielgruppe könnte diese Aufgabe interessant sein?

Jugendliche, die fortgeschrittene Lerner des Deutschen sind und an neuen Medien interessiert sind.

2. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit der Lerner diese Aufgabe lösen kann? Denken Sie auch an spezifische Computerkenntnisse!

Gute Deutschkenntnisse sind erforderlich, spezifische Computerkenntnisse müssen nicht vorhanden sein, aber der Begriff Hyperlilnk muss dem Lerner bekannt sein.

3. Hat das vorliegende digitale Material unerwünschte Nebenwirkungen? Denken Sie auch an mögliche Schwierigkeiten, die durch das Medium bedingt sind, wie etwa der besondere Leseprozess digitaler Literatur!

Durch die hypertextuelle Struktur kann man nicht wieder am Ausgangspunkt ankommen. Es beansprucht viel Zeit die Aufgabenstellung zu erklären.

4. Was hat der Lerner durch die Aufgabe/durch das Lesen des digitalen Textes gelernt? Denken Sie an Lernziele wie:

- Sprachliches Lernen (Wortschatzarbeit, Grammatikübung)
- Landeskundliches Lernen
- Interkulturelles Lernen (Perspektivenübernahme, Perspektivenkoordination)
- Emotionale, persönliche Annäherung an den Text Þ der Leser findet sich selbst im Text
- Kreativer Umgang mit dem Text Þ “Texte neu schreiben“
- Text als Gesprächsanlass nutzen

Neue Ausdrücke, der Schüler darf Autor spielen, der Text lädt ein über seine unterschiedlichen Perspektiven und Ausgänge zu diskutieren.

5. Könnte dieser digitale Text auch in gedruckter Form im DaF-Unterricht eingesetzt werden? Wenn ja, beschreiben Sie wie!

nein

6. Werden die Möglichkeiten des Mediums (Interaktivität, Intermedialität, Inszenierung) bei der Präsentation des Textes und bei der Aufgabe völlig ausgeschöpft?

Bilder und ein besseres Layout könnten den Text anlockender machen

7. In welcher Sozialform soll die Aufgabe bearbeitet werden?

- Gruppenarbeit

- Einzelarbeit

- Paararbeit

8. Glauben Sie, dass der Einsatz digitaler Literatur im DaF-Unterricht als ein Motivationsfaktor wirken kann? Warum?

Der Einsatz von neuen Medien fasziniert die Schüler.

Zusammenfassung:

Der Text eignet sich gut zum Einsatz im DaF Unterricht vor allem für Schüler mit fortgeschrittenen Sprachkenntnissen. Der Begriff des Links muss bekannt sein um mit dem Text umgehen zu können. Um das Kunstwerk attraktiver erscheinen zu lassen könnte man das Layout verändern, eventuell Bilder hinzufügen. Schüler lernen neue Wörter kennen, kreativ mit dem Text umgehen und ihn als diverse Gesprächanlässe nutzen. Die Aufgaben sollten in Paararbeit gelöst werden.

Verlorene Menschen

Homepage: http://www.kopfbilder.de/digitaleliteratur/index2.html

Dieser digitale Text verfügt über eine lineare Struktur. Es handelt sich eigentlich um ein traditionelles Gedicht mit Animationen im unteren Bereich des Bildschirmes. Das Thema – verlorene Menschen und vergangene menschliche Beziehungen wird durch (vielleicht) private Fotos des Autors illustriert, die in einer „Slide Show“ erscheinen.

Meine Aufgaben:

Klicken Sie in der rechten Linkliste „Verlorene Menschen“ an!

- Wer ist das lyrische Ich?

- Beschreiben Sie die Beziehungen zwischen Titel-Text, Textinhalt-Gestaltung des Werkes! Suchen Sie sich eine der Figuren des Textes aus und erzählen Sie ihre Geschichte!

Die Fragen und Antworten zu dem digitalen Text:

1. Für welche Zielgruppe könnte diese Aufgabe interessant sein?

Für Lerner über 15 Jahre. Das Thema fordert eine gewisse Altersgrenze.

2. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit der Lerner diese Aufgabe lösen kann? Denken Sie auch an spezifische Computerkenntnisse!

Phantasie, Computergrundkenntnisse, gewisse Grammatik, weil der Text über eine ungewöhnliche Syntax verfügt.

3. Hat das vorliegende digitale Material unerwünschte Nebenwirkungen? Denken Sie auch an mögliche Schwierigkeiten, die durch das Medium bedingt sind, wie etwa der besondere Leseprozess digitaler Literatur!

Der Leseprozess wird durch die Animation erschwert .

4. Was hat der Lerner durch die Aufgabe/durch das Lesen des digitalen Textes gelernt? Denken Sie an Lernziele wie:

- Sprachliches Lernen (Wortschatzarbeit, Grammatikübung)
- Landeskundliches Lernen
- Interkulturelles Lernen (Perspektivenübernahme, Perspektivenkoordination)
- Emotionale, persönliche Annäherung an den Text Þ der Leser findet sich selbst im Text
- Kreativer Umgang mit dem Text Þ “Texte neu schreiben“
- Text als Gesprächsanlass nutzen

Der Lerner kann an eigene Erfahrungen anknüpfen. Text kann zu eigenen Texten motivieren.

5. Könnte dieser digitale Text auch in gedruckter Form im DaF-Unterricht eingesetzt werden? Wenn ja, beschreiben Sie wie!

Eher nein, die Wirkung würde verloren gehen.

6. Werden die Möglichkeiten des Mediums (Interaktivität, Intermedialität, Inszenierung) bei der Präsentation des Textes und bei der Aufgabe völlig ausgeschöpft?

Interaktivität findet durch den Leseprozess und durch die gestellte Schreibaufgabe statt.

7. In welcher Sozialform soll die Aufgabe bearbeitet werden?

- Gruppenarbeit
- Einzelarbeit
- Paararbeit

8. Glauben Sie, dass der Einsatz digitaler Literatur im DaF-Unterricht als ein Motivationsfaktor wirken kann? Warum?

Ja, Junge Leute sind an Computern interessiert und Internet gewinnt auch immer mehr an Wichtigkeit. Außerdem werden mehrere Sinne angesprochen.

9. Sollten digitale Texte grundsätzlich Eingang in den DaF-Unterricht finden oder eher am Rande, als Spielerei, dargeboten werden?

Eher als Spielerei

10. Welche andere Aufgaben kann man mit dem vorliegenden digitalen Text gestalten?

Eine eigene Animation erstellen

Ein ähnliches Gedicht schreiben lassen

Zusammenfassung:

Dieser digitale Text ist Schüler ab 15 Jahren geeignet. Das angegebe Alter ist erforderlich, weil die persönliche Annäherung an das Kunstwerk nur dann erfolgen kann wenn auch selber ähnliche Situationen erlebt wurden. Nur geringe Computerkenntnisse müssen vorhanden sein, denn der Leser muss nur zuschauen, kann an der Konstruierung nicht teilhaben. Der Lerner kann Perspektivenübernahme üben, und sich vor allem persönlich dem Gedicht annähern, und dadurch ins Gespräch kommen.

Cafe Paradiso

Das literarische Kunstwerk „Cafe Paradiso“ ist ein interaktives Spiel mit einem Gedicht dessen Zeilen frei beweglich sind. Der Lerner kann dadurch seine eigene Variante erstellen. Die zwei Motive (Tasse, Wolke) kann man auch auf einen beliebigen Platz mit der Maus ziehen. So entsteht ein individuelles Gesamtkunstwerk aus vorgefertigten Elementen.

Homepage: http://www.kopfbilder.de/digitaleliteratur/index2.html

Meine Aufgaben:

Klicken Sie in der rechten Linkliste „Cafe Paradiso“ an!

- Gestalten Sie aus den frei beweglichen Zeilen und Motiven (Tasse, Wolke) Ihr eigenes Gedicht!
- Geben Sie Ihrem Gedicht einen neuen Titel!
- Welchen Hintergrund oder welches Bild können Sie sich zum entstandenen Text vorstellen?

Die Fragen und Antworten zu dem digitalen Text:

1.Für welche Zielgruppe könnte diese Aufgabe interessant sein?

Der Text eignet sich für Singles ( „der Leser findet sich im Text“)

2. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit der Lerner diese Aufgabe lösen kann? Denken Sie auch an spezifische Computerkenntnisse!

Kreativität, Vokabelkenntnisse,

3. Hat das vorliegende digitale Material unerwünschte Nebenwirkungen? Denken Sie auch an mögliche Schwierigkeiten, die durch das Medium bedingt sind, wie etwa der besondere Leseprozess digitaler Literatur!

keine

4. Was hat der Lerner durch die Aufgabe/durch das Lesen des digitalen Textes gelernt? Denken Sie an Lernziele wie:

- Sprachliches Lernen (Wortschatzarbeit, Grammatikübung)
- Landeskundliches Lernen
- Interkulturelles Lernen (Perspektivenübernahme, Perspektivenkoordination)
- Emotionale, persönliche Annäherung an den Text Þ der Leser findet sich selbst im Text
- Kreativer Umgang mit dem Text Þ “Texte neu schreiben“
- Text als Gesprächsanlass nutzen

5. Könnte dieser digitale Text auch in gedruckter Form im DaF-Unterricht eingesetzt werden? Wenn ja, beschreiben Sie wie!

Ja, die Zeilen können ausgedruckt werden, und die Lerner können sie zusammensetzen.

6. Werden die Möglichkeiten des Mediums (Interaktivität, Intermedialität, Inszenierung) bei der Präsentation des Textes und bei der Aufgabe völlig ausgeschöpft?

Nein

7. In welcher Sozialform soll die Aufgabe bearbeitet werden?

- Gruppenarbeit
- Einzelarbeit
- Paararbeit

8. Glauben Sie, dass der Einsatz digitaler Literatur im DaF-Unterricht als ein Motivationsfaktor wirken kann? Warum?

Ja, weil es eine Abwechslung zur gedruckten Form ist.

9. Sollten digitale Texte grundsätzlich Eingang in den DaF-Unterricht finden oder eher am Rande, als Spielerei, dargeboten werden?

Am Rande, um Abwechslung zu bieten.

10. Welche andere Aufgaben kann man mit dem vorliegenden digitalen Text gestalten?

Text weiterschreiben

Zusammenfassung:

Dieser digitale Text bietet die abwechslungsreiche Möglichkeit mit literarischen Werken kreativ umgehen zu können. Es bestehen keine Nebenwirkungen und nur geringe Computerkenntnisse sind erforderlich. Obwohl der gleiche Aufgabentyp auch in gedruckter Form möglich ist, wirkt die Aufgabe am Computer spannender und abwechslungsreicher.

Neverending Lovestory

Neverending Lovestory ist ein Mitschreibprojekt, eine kollaborativ verfasste Liebesgeschichte. Auf der angegebenen Internetseite wurde der Anfang der Geschichte angeboten und jeder kann sie beliebig weiterschreiben. Die einzelnen, bisher entstandenen Beiträge kann man natürlich auf der Seite lesen.

Homepage: http://www.kopfbilder.de/frame2.htm

Meine Aufgaben:

Klicken Sie in der linken Linkliste auf „Neverending Lovestory“

- Beantworten Sie einen von den bereits vorhanden Beiträgen zu der Liebesgeschichte!

- Schreiben Sie eine E-Mail an den Autor und stellen Sie ihm Fragen!

Die Fragen und Antworten zu dem digitalen Text:

1. Für welche Zielgruppe könnte diese Aufgabe interessant sein?

Aus sprachlicher Sicht für Fortgeschrittene, aus thematischer Sicht für Heranwachsende

2. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit der Lerner diese Aufgabe lösen kann? Denken Sie auch an spezifische Computerkenntnisse!

Kreativität, gute Sprachkenntnisse, Emailadresse

3. Hat das vorliegende digitale Material unerwünschte Nebenwirkungen? Denken Sie auch an mögliche Schwierigkeiten, die durch das Medium bedingt sind, wie etwa der besondere Leseprozess digitaler Literatur!

Ausgangstext kann beim eigenen Schreiben nicht angesehen werden

4. Was hat der Lerner durch die Aufgabe/durch das Lesen des digitalen Textes gelernt? Denken Sie an Lernziele wie:

- Sprachliches Lernen (Wortschatzarbeit, Grammatikübung)
- Landeskundliches Lernen
- Interkulturelles Lernen (Perspektivenübernahme, Perspektivenkoordination)
- Emotionale, persönliche Annäherung an den Text Þ der Leser findet sich selbst im Text
- Kreativer Umgang mit dem Text Þ “Texte neu schreiben“
- Text als Gesprächsanlass nutzen

6. Könnte dieser digitale Text auch in gedruckter Form im DaF-Unterricht eingesetzt werden? Wenn ja, beschreiben Sie wie!

Nein

6. Werden die Möglichkeiten des Mediums (Interaktivität, Intermedialität, Inszenierung) bei der Präsentation des Textes und bei der Aufgabe völlig ausgeschöpft?

Nein, der einzige Vorteil ist die direkte Antwortmöglichkeit

7. In welcher Sozialform soll die Aufgabe bearbeitet werden?

- Gruppenarbeit

- Einzelarbeit

- Paararbeit

8. Glauben Sie, dass der Einsatz digitaler Literatur im DaF-Unterricht als ein Motivationsfaktor wirken kann? Warum?

Ja, aber es besteht immer die Möglichkeit, dass andere Angebote des Internets genutzt werde.

9. Sollten digitale Texte grundsätzlich Eingang in den DaF-Unterricht finden oder eher am Rande, als Spielerei, dargeboten werden?

Eher am Rande

10. Welche andere Aufgaben kann man mit dem vorliegenden digitalen Text gestalten?

Man könnte die vorhandenen Texte auf Fehlern überprüfen lassen.

Zusammenfassung:

Durch diesen digitalen Text kann der Lerner vor allem seine literarische Schreibfähigkeiten ausprobieren. Durch die besondere Interaktionsmöglichkeit des Internets kann schnell ein Dialog mit mehreren Autoren entstehen. Kreativität und vielleicht auch persönliche Annäherung an den Text wird vorausgesetzt. Ein indirektes sprachliches Lernen findet durch die Aufgabe auch statt.

205 Km/h

Der digitale Text erzählt in Form von Text- und Bildanimation die Geschichte einer offensichtlich unglücklichen Autofahrt. Der Text rast auf der Straße in die Fahrtrichtung wie das Auto. Der Leseprozess wird vom Programmierer gesteuert, der Leser wird mit den einzelnen Aussagen blitzartig konfrontiert. Durch diese Art des Textverlaufes erlebt der Leser eine dramatische Steigerung des digitalen Kunstwerkes.

Homepage: http://www.kopfbilder.de/frame2.htm

Meine Aufgabe:

Didaktisieren Sie den folgenden digitalen Text!

Folgende Ergebnisse sind entstanden:

Schauen Sie sich die Links einmal an und berichten Sie mündlich darüber was sie gesehen haben! (Der Lehrer notiert die an der Tafel die Aussagen der Schüler in Stichwörtern)

Schauen Sie sich die Links ein zweites Mal an, achten sie auf den Text, und auf die Kombination von Bild und Text.

Schlüpfen Sie in die Rolle der Personen, die das im digitalen Text beschriebenes Schicksal erlebt haben! Was ist mit Ihnen nach dem „Finsternis“ passiert? Versuchen Sie die Geschichte fortzusetzen.

Die Fragen und Antworten zu dem digitalen Text:

1. Für welche Zielgruppe könnte diese Aufgabe interessant sein?

Für fortgeschrittene Lerner des Deutschen

2. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit der Lerner diese Aufgabe lösen kann? Denken Sie auch an spezifische Computerkenntnisse!

Computergrundkenntnisse

3. Hat das vorliegende digitale Material unerwünschte Nebenwirkungen? Denken Sie auch an mögliche Schwierigkeiten, die durch das Medium bedingt sind, wie etwa der besondere Leseprozess digitaler Literatur!

Der Textverlauf ist zu schnell

4. Was hat der Lerner durch die Aufgabe/durch das Lesen des digitalen Textes gelernt? Denken Sie an Lernziele wie:

- Sprachliches Lernen (Wortschatzarbeit, Grammatikübung)
- Landeskundliches Lernen
- Interkulturelles Lernen (Perspektivenübernahme, Perspektivenkoordination)
- Emotionale, persönliche Annäherung an den Text Þ der Leser findet sich selbst im Text
- Kreativer Umgang mit dem Text Þ “Texte neu schreiben“
- Text als Gesprächsanlass nutzen

5. Könnte dieser digitale Text auch in gedruckter Form im DaF-Unterricht eingesetzt werden? Wenn ja, beschreiben Sie wie!

Weil der Text Animationen enthält, kann er nicht in gedruckter Form dargeboten werden.

6. Werden die Möglichkeiten des Mediums (Interaktivität, Intermedialität, Inszenierung) bei der Präsentation des Textes und bei der Aufgabe völlig ausgeschöpft?

Ja

7. In welcher Sozialform soll die Aufgabe bearbeitet werden?

- Gruppenarbeit
- Einzelarbeit
- Paararbeit

8. Glauben Sie, dass der Einsatz digitaler Literatur im DaF-Unterricht als ein Motivationsfaktor wirken kann? Warum?

Ja: es entsteht ein Gefühl der Freiheit

Nein: die Arbeit am Computer verringert die Möglichkeiten der mündlichen Kommunikation mit anderen Lernenden

9. Sollten digitale Texte grundsätzlich Eingang in den DaF-Unterricht finden oder eher am Rande, als Spielerei, dargeboten werden?

Eher als Spielerei

10. Welche andere Aufgaben kann man mit dem vorliegenden digitalen Text gestalten?

Zusammenfassung:

Dieser digitale Text bietet für die Lernenden eher wenig Möglichkeiten um kreativ einzugreifen. Das aktuelle Thema des Textes lädt aber zu interessanten Gesprächsanlässen ein. Das Kunstwerk kann also als Ausgangspunkt zum Thema „Gefahren, jugendliche Lebensphilosophie heute“ sein.

LOST

LOST ist ein linear strukturierter Hypertext mit illustrirenden Bildern unterlegt. Durch das immer wieder Weiterklicken auf die Links, sammelt der Leser Erfahrungen, Eindrücke eines verlorenen Menschen.

Homepage: http://www.kopfbilder.de/digitaleliteratur/index2.html

Meine Aufgaben:

Klicken Sie in der rechten Linkliste „LOST“ an!

- Verfolgen Sie den Verlauf des Textes, indem Sie auf die Links klicken!
- Erzählen Sie die Geschichte ausführlich! (Warum ist diese Person verloren?)
- Welche gesellschaftlichen und persönlichen Probleme werden angesprochen?
- Beschreiben Sie die Bilder! Wie wird das Gefühl der Verlorenheit in ihnen widergespiegelt?
- Rollenspiel: Bereiten Sie Fragen vor, die Sie als Psychologe an diese Person stellen würden!

Die Fragen und Antworten zu dem digitalen Text:

1. Für welche Zielgruppe könnte diese Aufgabe interessant sein?

Fortgeschrittene, Schüler ab 16 Jahren

2. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit der Lerner diese Aufgabe lösen kann? Denken Sie auch an spezifische Computerkenntnisse!

Umgang mit Links, Internetkenntnisse

3. Hat das vorliegende digitale Material unerwünschte Nebenwirkungen? Denken Sie auch an mögliche Schwierigkeiten, die durch das Medium bedingt sind, wie etwa der besondere Leseprozess digitaler Literatur!

De Text wird nicht als Ganzes wahrgenommen, die Bilder könnten ablenkend wirken

4. Was hat der Lerner durch die Aufgabe/durch das Lesen des digitalen Textes gelernt? Denken Sie an Lernziele wie:

- Sprachliches Lernen (Wortschatzarbeit, Grammatikübung)
- Landeskundliches Lernen
- Interkulturelles Lernen (Perspektivenübernahme, Perspektivenkoordination)
- Emotionale, persönliche Annäherung an den Text Þ der Leser findet sich selbst im Text
- Kreativer Umgang mit dem Text Þ “Texte neu schreiben“
- Text als Gesprächsanlass nutzen

5. Könnte dieser digitale Text auch in gedruckter Form im DaF-Unterricht eingesetzt werden? Wenn ja, beschreiben Sie wie!

Nein, die Bilder spielen eine wichtige Rolle im Text , und die Tatsache, dass sie nicht alle auf einmal sichtbar sind. Die abgetippte Version würde den Gesamteindruck verändern.

6. Werden die Möglichkeiten des Mediums (Interaktivität, Intermedialität, Inszenierung) bei der Präsentation des Textes und bei der Aufgabe völlig ausgeschöpft?

Nein, der Leser hat zum Beispiel nicht die Möglickeit den Text zu verändern

7. In welcher Sozialform soll die Aufgabe bearbeitet werden?

- Gruppenarbeit
- Einzelarbeit
- Paararbeit

8. Glauben Sie, dass der Einsatz digitaler Literatur im DaF-Unterricht als ein Motivationsfaktor wirken kann? Warum?

Ja, die neue Art der Textrezeption wirkt auf jeden Fall motivierend.

9. Sollten digitale Texte grundsätzlich Eingang in den DaF-Unterricht finden oder eher am Rande, als Spielerei, dargeboten werden?

Sie sollten nicht an der zentralen Stelle sein aber auf jeden Fall dargeboten werden

10. Welche andere Aufgaben kann man mit dem vorliegenden digitalen Text gestalten?

Aufsatz schreiben, Diskussionsrunden zu verschiedenen Themenschwerpunkten die der Text anschneidet (Einsamkeit, Drogen, Orientierungslosigkeit, Schmerz)

Zusammenfassung:

Der digitale Text spricht für jugendliche relevante Themen an, deshalb können sich Lernende dem Text auch persönlich annähern, Meinungen und vielleicht auch Erfahrungen äussern. Dies kann sowohl in schriftlicher als auch in mündlicher Form geschehen. Der Rezeptionsprozess, der durch die Links stufenweise geschieht, bietet die Möglichkeit nach einzelen Textstellen ein Stop zu machen um Meinungen zu äussern. Die illustrierenden Bilder können auch einzeln, aber im Zusammenhang mit dem Text interpretiert werden.

Allgemeine Schlussfolgerungen:

Die hier aufgelisteten Texte und die jeweiligen Aufgaben zu ihnen sind meistens für Jugendliche interessant die fortgeschrittene Lerner des Deutschen sind. Die Voraussetzungen die für ein erfolgreiches Lernergebis erfüllt werden sind:erstens das Vorhandensein von genügend Computern mit Internetanschluss, zweitens Computer- und Internet Grundkenntnisse, zum letzteren gehört vor allem der der Begriff des Links und natürlich der Umgang mit ihm. Die Materialen haben leider meistens kleinere unerwünschte Nebenwirkungen. Bei Hypertexten ist es zum Beispiel schwierig am Ausganspunkt anzukommen, oder es kann auch sein, dass die Animation oder die Bilder die Aufmerksamkeit vom eigentlichen Text ablenken. Digitale Texte bieten aber eine Vielfalt von Lernmöglichkeiten. Jeder der vorgestellten Texte verfügt mindestens über eines der folgenden Lernziele:

- Sprachliches Lernen (Wortschatzarbeit, Grammatikübung)
- Landeskundliches Lernen
- Interkulturelles Lernen (Perspektivenübernahme, Perspektivenkoordination)
- Emotionale, persönliche Annäherung an den Text Þ der Leser findet sich selbst im Text
- Kreativer Umgang mit dem Text Þ “Texte neu schreiben“
- Text als Gesprächsanlass nutzen

Meistens besteht die Möglcihkeit diese digitalen Texte auch auszudrucken, aber in so einer Form würden sie im Unterricht an Reiz verlieren und wichtige Elemente, wie hypertextuelle Strukturen, Animationen oder Bilder die zufälligerweise Erscheinen wären nicht sichtbar.

Ein digitaler Text verfügt meistens auf einmal nicht über die drei Merkmale von Interaktivität, Intermedialität und Inszenierung . Die Möglichkeiten des Mediums werden nicht völlig ausgeschöpft, aber das führt nicht zu negativen Nebenwirkungen. Schließlich entscheidet der Autor welche Möglichkeit er nutzen möchte.

Die konstruierten Aufgaben können in jeder Sozialform durchgeführt werden (Gruppenarbeit, Einzelarbeit, Paararbeit), aber eine gemeinsame Besprechung ist immer notwendig und auch wichtig um gemeinsame Ergebnisse zusammenzutragen.

Der Einsatz von digitaler Literatur dient auf jeden Fall als ein Motivationsfaktor im DaF Unterricht. Sie bietet eine Abwechslung zur gedruckten Form, fordert eine neue Art von Textrezeption und spricht zur selben Zeit auch mehrere Sinne an.

LITERATURVERZEICHNIS:

1. Ehlers, Swantje (1997) „Literarische Texte im Unterricht DaF.“ In:Theorie und Praxis. Österreichische Beiträge zu Deutsch als Fremdsprache. Jahrbuch 1, 1997

2. Kast, Bernd (1994): „Literatur im Anfängerunterricht“in: Fremdsprache Deutsch, 11, 1994

3. www.dichtung-digital.de/homepage/28-Mai-99-1/Was_ist_digitale_Literatur.htm

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten

Details

Titel
literatur.digital@DaF.de Eine Untersuchung zum Einsatz digitaler Literatur im DaF Unterricht
Veranstaltung
Literatur im DaF Unterricht
Autor
Jahr
2003
Seiten
22
Katalognummer
V107625
ISBN (eBook)
9783640058792
Dateigröße
590 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Eine, Untersuchung, Einsatz, Literatur, Unterricht, Literatur, Unterricht
Arbeit zitieren
Jaszenovics Sandor (Autor:in), 2003, literatur.digital@DaF.de Eine Untersuchung zum Einsatz digitaler Literatur im DaF Unterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/107625

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