Constantius Gallus


Seminararbeit, 2001

25 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Kindheit und Jugend

Die Kaisererhebung

Die frühen Jahre in Antiochia

Konflikte und Aufstände

Der Fall des Gallus

Quellen

Darstellungen

Einleitung

Constantius Gallus ist keine große Figur der Weltgeschichte. Zu sehr steht er im Schatten seines Halbbruders Julian, welcher als Augustus und Alleinherrscher über das römische Reich schon von Amts wegen interessanter ist, vor allem aber durch seine Rolle als der „Abtrünnige“, der die constantinische Wende zum Christentum wieder rückgängig machen wollte, zu einer der schillerndsten und umstrittensten Figuren der Spätantike wurde. Betrachtet man dazu noch die Quellenlage, die bei Julian schon dank seines umfangreichen eigenen Werkes um ein vielfaches besser ist, so braucht man sich absolut nicht mehr zu wundern, warum Generationen von Gelehrten sich mit Gallus höchstens dann beschäftigten, wenn sie ihn mit Julian vergleichen wollten.

Dies ist zwar verzeihlich, aber dennoch bedauerlich. Verzeihlich deshalb, weil Gallus nach allem, was wir wissen, nicht an den großen Schalthebeln der Geschichte saß. Wir gewinnen aus der Untersuchung seines Lebens wenig Erkenntnisse darüber, warum die Welt sich so und nicht anders entwickelt hat. Es gibt keine große Tat, keine wichtige Entscheidung dieses Caesars, von der wir mit gutem Recht annehmen können, sie habe den Lauf der Geschichte verändert, und da also kaum die Gefahr besteht, dass wir aus Unkenntnis über Gallus’ Wirken andernorts falsche Schlüsse ziehen, hat die Erforschung seiner Taten vom wissenschaftstheoretischen Standpunkt aus nur eine geringe Bedeutung.

Bedauerlich ist das geringe Interesse an Gallus Caesar trotzdem, und zwar deshalb, weil wir es hier möglicherweise mit einem Menschen zu tun haben, der seit vielen Jahrhunderten zu Unrecht als grausamer Tyrann dargestellt wird. Dies war schon die Intention des Ammianus Marcellinus, als er im 4. Jahrhundert seine Römische Geschichte verfasste, und noch in einer Gesamtdarstellung der Spätantike aus dem Jahr 1998 finden sich die Sätze: „Der Caesar Gallus hatte inzwischen in Antiochia ein Schreckensregime geführt. Er [...] tyrannisierte die Untertanen mit Majestätsprozessen.“[1]

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es nun, zu einer differenzierteren Darstellung des Lebens und der Regierungszeit des Gallus zu gelangen.

Kindheit und Jugend

Im Jahr 325 oder 326 n. Chr., also zur Regierungszeit des großen Kaisers Constantin, erblickte Constantius Gallus in Massa Veternensis das Licht der Sonne Etruriens. Er wurde in eine große Familie hineingeboren. Sein Vater Julius Constantius war niemand anderes als der Bruder des Kaisers, und auch die Mutter, Galla, war als Schwester der Konsuln und Präfekten Rufinus und Cerialis höchst vornehmen Blutes[2]. Dass diese Abstammung dem Kind ein gesichertes Leben und vielleicht auch ein hohes Staatsamt garantieren würde, war zu diesem Zeitpunkt bereits klar. Niemand konnte jedoch vermuten, dass es irgend etwa mit der Regentschaft des Römischen Reiches zu tun haben würde. Schließlich waren da nicht nur die drei Söhne Konstantins selbst – im äußersten Notfall hätten noch zahlreiche andere Verwandte, darunter ein älterer Bruder, zur Verfügung gestanden, um diese hohe Verantwortung zu übernehmen[3]. Und dies sollte noch für einige Zeit so bleiben.

Wir wissen fast nichts über die frühe Kindheit des Gallus. Lediglich aus der Geburt des Halbbruders und späteren Kaisers Julian im Jahre 331 oder 332 können wir folgern, dass seine Mutter schon vor seinem siebten Lebensjahr verstorben sein muß. Inwieweit ihn dies allerdings geprägt hat, bleibt völlig unserer Phantasie überlassen. Doch wie der kleine Gallus den Tod seiner Mutter auch verarbeitet haben mag – der große Schicksalsschlag seiner Jugend stand ihm erst noch bevor.

Als nämlich Constantin der Große im Jahre 337 verstarb, schien es den Soldaten in Konstantinopel wichtig zu sein, den Söhnen des Kaisers die Nachfolge zu sichern. Ein regelrechtes Blutbad wurde in der konstantinischen Familie veranstaltet, dem all jene männlichen Verwandten des toten Kaisers zum Opfer fielen, die die Ansprüche Constans’, Constantius’ und Constantins in irgendeiner Weise gefährden hätten können. Der junge Gallus verlor seinen Vater, seinen Bruder und eine lange Reihe weiterer Verwandter[4]. Selbst wurde er nur verschont, weil er zu jenem Zeitpunkt an einer schweren Krankheit litt und man annahm, dass er ohnehin sterben würde[5].

Sein Halbbruder Julian, der wohl aufgrund seiner Jugend nicht als unmittelbare Gefahr betrachtet wurde und daher ebenfalls überlebte, wies die Verantwortung für diese Schreckenstaten später eindeutig Constantius II. zu: dieser selbst habe nämlich seine Kinderlosigkeit und seinen mangelnden militärischen Erfolg als eine Art Strafe für diese Sünde betrachtet[6].

Die Reue muß sich des Kaisers jedenfalls schon recht bald bemächtigt haben, denn auch nach der Gesundung des Gallus wurde der Irrtum nicht etwa „korrigiert“ (Gallus also doch noch ermordet); die beiden Überlebenden wurden zunächst sogar dem Bischof Eusebius von Nikomedien übergeben, der für eine standesgemäße Erziehung sorgen sollte[7]. Später dann verbannte man sie an einen einsamen, abgelegenen Ort, nach Macellum in Kappadokien.

Wüssten wir nur das, was Julian uns über die Zeit dort berichtet, so müssten wir allerdings annehmen, die beiden Brüder wären geradewegs in die Hölle geschickt worden. Von Zuständen wie in einem persischen Gefängnis ist da die Rede, man sei von jedem Umgang mit gleichaltrigen Freien abgeschnitten gewesen und auch von jeglichem freien Studium. Julian geht sogar so weit, einen Zusammenhang zwischen dieser Jugend in Kappadokien und der späteren Grausamkeit des Caesars Gallus herzustellen. Ihn selbst hätten die Götter vor einer derartigen Charakterprägung nur durch die Philosophie errettet[8].

Nun, ganz so schlimm ist es wohl nicht gewesen. Der Zorn auf seinen Onkel Constantius II., der beim Lesen dieses Berichts noch eineinhalb Jahrtausende später spürbar ist, wird wohl das Erinnerungsvermögen des Apostaten getrübt haben. Andere Quellen[9] jedenfalls beschreiben kein Gefängnis, sondern einen herrlichen Palast mit Bädern und Gärten, und auch die Erziehung der Brüder war ihrer vornehmen Herkunft wohl durchaus angemessen[10]. Freilich war es eine christliche Erziehung, was möglicherweise auch der Grund dafür ist, dass sie von Julian so entschieden verleugnet wurde.

Die Kaisererhebung

Nach dem Tode Constantins des Großen beherrschten seine Söhne ein römisches Reich, das sie gleichberechtigt untereinander aufgeteilt hatten – zunächst zu dritt, nach dem Tode Constantins II. (340) nur noch zu zweit. Dieses Modell erwies sich über mehr als ein Jahrzehnt als stabil. Erst im Jahre 350 änderte sich die Lage. Im Westteil des Reiches wurde Constans von Magnentius ermordet, der sich darauf selbst zum Augustus ausrufen ließ, und als überdies weder der Usurpator noch der rechtmäßige Kaiser des Ostens Constantius II. rechtzeitig seinen Einfluß auf den strategisch enorm wichtigen Donauraum ausdehnte, nahm der Befehlshaber des dortigen Heeres Vetranio ebenfalls den Augustustitel für sich in Anspruch.

Constantius II. entschied sich nach einiger Zeit schließlich, den Kampf gegen beide Usurpatoren aufzunehmen, um dadurch die Alleinherrschaft zu gewinnen – doch es war keine leichte Aufgabe, die sich der Kaiser da selbst zugemutet hatte. Hätte er sich mit dem einen oder anderen Usurpator verbündet, so wäre der notwendige Waffengang wohl überschaubar geblieben. Da er aber nach Vetranio auch noch Magnentius aus dem Felde werfen wollte, würde er die von den Persern bedrohte Ostgrenze für einen beachtlichen Zeitraum vernachlässigen müssen. Es mußte sich also jemand dieser anderen Front annehmen; Constantius hätte dafür jedoch nicht unbedingt einen Caesar ernennen müssen, und so darf spekuliert werden, was ihn ausgerechnet zur Erhebung des Gallus veranlasste. Wenig wahrscheinlich ist, dass es hier wieder darum ging, einen lästigen Konkurrenten aus dem Weg zu räumen, wie Zosimus unterstellt[11]. Der Augustus hätte einen machtlosen jungen Mann wie Gallus mit Sicherheit auf weniger umständliche Weise aus dem Weg räumen können. Interessanter ist da schon die Tatsache, dass man zur Eroberung des illyrischen Gebiets Vetranios auf die Unterstützung des eigentlich Vetranio unterstellten Prätorianerpräfekten Vulcacius Rufinus bauen, welcher ein Onkel des Gallus war.

Auch die Constantina, die Schwester des Oberkaisers, spielt wohl eine nicht zu unterschätzende Rolle. Bei Gelegenheit der feierlichen Erhebung am 15. März 351 in Sirmium wurde Gallus nämlich auch gleich mit ihr verheiratet, und diese Verbindung diente sicherlich nicht nur dazu „... um sich seine Loyalität [...] zu sichern“[12]. Vielmehr kann man angesichts der großen eigenen Ambitionen, die Constantina bereits gezeigt hatte[13] und noch an den Tag legen würde, sogar davon ausgehen, dass hier Constantius seiner Schwester entgegengekommen ist; dass also weniger die Ehefrau als vielmehr Gallus selbst als „Mittel zum Zweck“ diente[14]. Es ging hier nicht eigentlich um Gallus ging. Der junge Caesar wurde hier von mehreren Seiten als bloße Schachfigur verwendet – folgerichtig durfte, er seine obersten Würdenträger auch nicht selbst auswählen[15], sondern bekam kaisertreue Beamte zur Seite gestellt. In den Augen Constantius’ sollte die Funktion des Caesars also zunächst über bloße Repräsentation nicht hinausgehen.

So machte Gallus sich auf den Weg nach Antiochia – in Purpur gewandet, doch ohne echte Macht. In Bithynien traf er während der Reise noch einmal mit seinem Bruder Julian zusammen, doch es ist uns nicht überliefert, was sich die beiden zu sagen hatten[16].

Die frühen Jahre in Antiochia

Da die relativ umfangreiche Überlieferung über Gallus’ Regierungszeit in Antiochia durch Ammianus Marcellinus wohl erst in der zweiten Hälfte seiner Amtszeit einsetzt[17], liegen die Geschehnisse der ersten beiden Regierungsjahre größtenteils ebenso im Dunkel der Geschichte wie schon die Jugendzeit des Caesars. Wir hören andeutungsweise von militärischen Erfolgen[18] oder wenigstens einem gewissen Respekt der Perser vor dem neuen Regenten[19], der sie veranlaßt haben mag, die Angriffe auf das römische Reich weitgehend einzustellen. Die Artemii Passio berichtet sogar von einer Zeit, in der „das römische Reich mehr als je einen echten Frieden genoss“[20], aber diese starke Formulierung möchte man sich nur ungern zu eigen machen - ganz abgesehen davon, dass ja gar nicht klar ist, ob Gallus selbst daran überhaupt Anteil hatte oder seine Heerführer hier die wahren Väter des Erfolgs waren. Doch auch Barceló geht wohl zu weit, wenn er die Ruhe an der Ostfront im wesentlichen auf die persische Innenpolitik zurückführt und die Einwirkungen der römischen Truppen als „unbestätigt“ abtut, weil sich bei Ammian darüber nichts findet[21].

Ebenfalls in diese erste Zeit fällt die blutige Niederschlagung eines Judenaufstandes – gewissermaßen auch ein Erfolg des Kaisers. Die Juden litten zwar nicht unbedingt unter Verfolgung oder Unterdrückung, wohl aber, seit das Christentum zur Staatsreligion erhoben worden war, unter einer veränderten Einstellung der Römer ihnen gegenüber[22]. Dem doch recht geringen Anlass entsprechend war wohl auch der Aufstand selbst eher begrenzt[23] und somit keine echte Herausforderung für die römische Armee. Die Formulierung bei Theophanes, der von der Auslöschung des ganzen Volkes spricht[24], legt eher die Vermutung nahe, dass hier gewissermaßen mit Kanonen auf Spatzen geschossen worden ist.

In der Quelle, die uns den ausführlichsten Bericht über Gallus’ Regierungszeit liefert – bei Ammianus Marcellinus -, wird er als ein regelrechter Tyrann im modernen Sinne des Wortes beschrieben, als machtgieriger, unfähiger und grausamer Kaiser, der seine tatsächlichen und vermeintlichen Gegner skrupellos und ohne Verhandlung exekutieren läßt. Ammian schildert uns seine Untaten in den schaurigsten Farben und läßt kein gutes Haar an Gallus Caesar. Doch wenn er auch, ganz seinem eigenen Anspruch folgend, keine Lügen erdichtet, so sind seine Angaben trotzdem durchaus mit Vorsicht zu genießen. Denn Ammian möchte nicht nur den (heutigen) Ansprüchen an einen guten Historiker genügen, er will vor allem auch ein Werk von hoher literarischer Qualität schaffen – und zu diesem Zweck muss gelegentlich die Objektivität hinter dem Spannungsbogen und der Charakterzeichnung der Figuren zurücktreten. Gallus, der bei Ammian die Rolle eines Schurken von beinahe sagenhafter Qualität übernimmt, wird somit in gewisser Weise zu einem „Opfer“ der stilistischen Normen des Chronisten[25].

Dies alles ändert natürlich nichts daran, dass Gallus nicht gerade ein weiser und gerechter Herrscher war. Sogar sein eigener Bruder erkennt an, dass er wohl für das Amt ungeeignet gewesen ist[26], und dafür, dass er zumindest den Ruf hatte, für verleumderische Einflüsterungen empfänglich zu sein – was Ammian ja unter anderem gegen ihn anführt[27] –, finden wir andernorts Belege[28]. Auch dass Gallus Frau Constantina einen ganz erheblichen Einfluß auf ihn ausübte, ist absolut wahrscheinlich. Die Tatsache, dass sie schon an der Usurpation des Vetranio beteiligt war, deutet darauf hin, dass es sich bei ihr um eine sehr ehrgeizige Frau handelte[29]. Sie deswegen gleich als „Megäre in Menschengestalt“[30] zu bezeichnen, dürfte aber übertrieben sein.

Ammians Abneigung gegen Gallus rührt wohl auch daher, dass der Historiker höchstwahrscheinlich selbst einer Gruppe angehörte, die unter gewissen Maßnahmen des Herrschers ganz objektiv zu leiden hatte – der Antiochener Oberschicht nämlich, die nicht nur durch Getreidepreisfestsetzungen geschädigt wurde, sondern sogar von Todesurteilen und dem Zorn des einfachen Volkes bedroht war[31]. In anderen Bevölkerungsschichten war Gallus durchaus nicht unbeliebt: Was Teile der Armee betrifft, wissen wir das mit Sicherheit[32], und für die Plebs von Antiochia können wir es zumindest vermuten, wandte diese sich an niemand anderen als Gallus selbst, als sie von einer Hungersnot bedroht war[33]. Auch die überlieferte Vorliebe für Kampfspiele, die dem Caesar zueigen war[34], deutet in diese Richtung – das Abhalten solcher Veranstaltungen wurde vom einfachen Volk in der Regel positiv aufgenommen.

Konflikte und Aufstände

Wie geeignet oder ungeeignet Gallus als Herrscher in Wirklichkeit auch gewesen sein mag, der Oberkaiser Constantius II. tolerierte ihn jedenfalls fast drei Jahre lang. Ammian berichtet uns zwar, dass Constantius von Gallus Prätorianerpräfekten Thalassius über die Ereignisse im Osten auf dem Laufenden gehalten worden ist[35], konkrete Maßnahmen irgendeiner Art wurden aber wohl nicht vor 353 ergriffen[36]. Unmittelbarer Auslöser dafür war schließlich wohl eine in Antiochia drohende Hungersnot.

Gallus hatte zu ihrer Abwendung niedrige Getreidepreise festgesetzt, womit er sich nicht nur bei den vermögenden Schichten der Stadt unbeliebt machte[37], sondern mit Sicherheit auch die Not noch verschärfte, da die gesenkten Preise fast zwangsläufig Spekulanten auf den Plan riefen[38]. Das ist wohl auch die wahre Erklärung für den Volksaufstand, den Gallus nach Ammians Bericht dadurch provoziert hatte, dass er dem consularis Syriae Theophilus öffentlich die Verantwortung für die Getreideknappheit zuschob[39]. Ammian erzählt in allen Details vom Tod dieses Statthalters, verschweigt uns aber, dass der Zorn der Plebs sich ganz allgemein gegen die „Besserverdienenden“ gerichtet hat, wie wir aus einer Schilderung Julians wissen, der für die Aufständischen sogar Verständnis, wenn nicht gar Wohlwollen aufbringt[40]. Man darf also davon ausgehen, dass hier nicht nur ein wilder Mob den erstbesten lynchte, der ihm vom Kaiser vorgesetzt wurde, sondern dass die Masse sich durchaus über die kausalen Zusammenhänge ihrer wirtschaftlichen Probleme im klaren war.

In dieser aufgeheizten Lage nun mußte der Oberkaiser einen neuen Prätorianerpräfekten für seinen Cäsar ernennen, da Thalassius verstorben war. Wenn man Bruno Bleckmanns Argumentation folgt, hatte er nur auf eine solche Gelegenheit gewartet, da es ihn ohnehin gelüstete, nach der Niederwerfung des Maxentius endlich die Alleinherrschaft im ganzen Reich an sich zu reißen[41]. Aus den Quellen geht eine solche Motivation nicht unmittelbar hervor; auch darf man nicht vergessen, dass es Hinweise gibt, die nahelegen, dass Constantius hier nicht selbstbestimmt, sondern unter dem Einfluß seiner Hofschranzen agierte[42]. Dazu passt auch, dass er die Absetzung offenbar noch nicht mit letzter Konsequenz betreiben wollte: Der neue praefectus praetorio, Domitianus, hatte lediglich den Auftrag, Gallus zur Rückkehr nach Italien zu „überzeugen“, sollte also noch keineswegs einen Befehl übermitteln[43].

In Antiochia angekommen, verhielt sich Domitianus jedoch – gelinde gesagt – etwas ungeschickt. Er gab offen zu erkennen, dass er Gallus nicht als seinen Vorgesetzten, sondern im Gegenteil als Untergebenen betrachtete, und drohte beim ersten persönlichen Zusammentreffen mit dem Caesar, dessen Einkünfte zurückzuhalten, falls er nicht sofort nach Italien abreise[44].

Ganz offensichtlich suchte Domitianus den offenen Machtkampf mit Gallus - und hätte sich somit eigentlich nicht wundern müssen, dass er alsbald unter Bewachung gestellt wurde. Dies wiederum rief Montius auf den Plan, den anderen hohen Beamten, der Gallus zur Seite gestellt worden war. Hinter des Kaisers Rücken versuchte er, die Soldaten von der Unrechtmäßigkeit ihrer Befehle zu überzeugen[45], konfrontierte Gallus aber auch offen mit seinen Ansichten[46].

Gallus war verständlicherweise verärgert. Möglicherweise stachelte er die ihm ergebenen Soldaten gegen die widerspenstigen Beamten auf, wie Ammian dies darstellt[47]. Sicher ist, dass er ihnen die beiden mehr oder weniger bewusst überließ[48], was in einem grauenvollen Blutbad endete[49].

Wichtig ist wohl, anzumerken, dass die Ermordung des Präfekten und des Quästors nicht von Gallus angeordnet worden war[50]. Vielmehr wurde ein „gewisser Luscus“ später vom Caesar selbst für die Anstiftung zu dieser Tat verurteilt und bestraft[51]. Dies ändert nichts daran, dass Gallus den Tod der beiden wohl billigend in Kauf genommen hat – und wäre er nicht Caesar, sondern Augustus gewesen, hätte er sich sicher nicht gescheut, zumindest das offen rebellische Verhalten des Domitianus mit dem Tode zu bestrafen. Als bloßer Unterkaiser gegen einen Beamten seines Kaisers so vorzugehen, durfte er allerdings nicht wagen. Seine „Lösung“ hatte den Vorteil, dass er sich die beiden Aufmüpfigen vom Halse schaffte, ohne dafür offiziell die Verantwortung tragen zu müssen.

Gallus und Constantina vermuteten hinter dem Verhalten Domitianus’ und Montius’ einen regelrechten Umsturzversuch mit weiteren Beteiligten, und tatsächlich berichtet Ammian davon, dass Montius kurz vor seinen Tode noch Namen genannt haben soll, dass belastendes Material gegen Gallus gesucht worden war, und dass heimlich ein Kaisergewand gewebt worden sein soll. All dies wären tatsächlich Anzeichen für eine Verschwörung, wobei jedoch nicht endgültig klar wird, ob es wirklich in erster Linie um den Sturz des Caesars ging, oder ob hier getreue Beamte des Constantius vielleicht sogar eher defensiv handelten gegen ein Kaiserpaar, das zumindest seine Kompetenzen überschritt, wenn nicht gar selbst Usurpationspläne hegte[52].

Von den gegen die vermeintlichen Verschwörer nun geführten Gerichtsverfahren berichtet uns Ammian in allen Details, freilich nicht ohne Gallus in das schlechtestmögliche Licht zu rücken. Leider fehlt uns an dieser Stelle eine parallele Überlieferung als Gegengewicht zu dieser tendenziösen Darstellung, und so erliegt man allzu leicht der Versuchung, das gesamte Kapitel als Verleumdung abzutun. Tatsächlich kann uns Ammian allen Beteuerungen zum Trotz, Gallus habe „gleich einem Löwen“ gewütet[53], ja nur zwei unschuldig zum Tode Verurteilte präsentieren, nämlich Epigonus und Eusebius[54] ; die Folgerung, man habe es hier wieder einmal mit einem Fall von grober Übertreibung zu tun, liegt also nahe und ist sicher auch nicht ganz falsch. Man darf darüber aber nicht versehentlich überlesen, wie das Schicksal der beiden anderen namentlich genannten Angeklagten aussah, das recht interessante Fragen aufwirft. Es handelt sich um die beiden Apollinaris, Vater und Sohn, der eine verdächtig, weil er bei den Truppen Hinweise auf eine geplante Usurpation des Gallus sammeln wollte, der andere wegen des heimlich gewebten Kaisergewandes, beide verschwägert mit dem ermordeten Domitianus. Ob man sie nun mit recht als schuldig bezeichnen kann, soll hier nicht behandelt werden – sie wurden jedenfalls zu Verbannung verurteilt, was für Verschwörer gegen den Kaiser recht milde erscheint. Kurz darauf aber wurden sie „auf einen Geheimbefehl hin“ erschlagen[55]. Was hat das zu bedeuten? Warum werden schuldige Verschwörer nicht gleich zum Tode verurteilt, oder aber, wenn ihre Schuld so gering war, warum muss man sie dann in aller Heimlichkeit erschlagen lassen? Es ist angesichts der Quellenlage kaum mehr als Spekulation, doch es erscheint naheliegend, dass Gallus die beiden Aufrührer für gefährlich genug erachtete, um sie aus dem Weg räumen zu müssen, doch einmal mehr scheint er dennoch nicht zu wagen, sie offen zum Tode zu verurteilen. Da er solchen Respekt eigentlich nur vor dem Oberkaiser haben musste, können wir vielleicht annehmen, dass Gallus davon ausging, dass Constantius von der Verschwörung gegen ihn wusste und sie billigte. Dass dem tatsächlich so war, ist freilich recht unwahrscheinlich[56] ; dennoch zeigt sich hier, wie sehr sich der Caesar hier schon in die Enge getrieben sehen musste. Wenn die obigen Folgerungen zutreffend sind, glaubte er zu wissen, dass er bei Constantius aufs Schwerste in Ungnade gefallen war, und dass seine Tage als Kaiser gezählt waren. Und wenig später sollte er damit auch Recht haben.

Der Fall des Gallus

Constantius II. rang sich 354 tatsächlich dazu durch, seinen Stellvertreter im Osten abzusetzen. Es ist schwer zu sagen, was ihn dazu letztlich veranlasste; sicher ist nur, dass er wohl unter heftigster Beeinflussung durch die „gewandten Schmeichler“ in seiner Umgebung handelte, die sich von einer Intrige gegen Gallus wohl einen Machtzuwachs versprachen. Es wäre eine traurige Ironie der Geschichte, wenn er tatsächlich Furcht empfand davor, dass „die Macht des Cäsars sich weiter ausbreitete und sein Selbstvertrauen weitere Stütze fände“[57], während das Objekt dieser Furcht in Antiochia, ohne Rückhalt in der Oberschicht und konfrontiert mit aufständischen Beamten, nicht viel mehr tat, als vor Constantius zu zittern und zu versuchen, sein Ende hinauszuzögern.

Plan des Kaisers war es nun, unter einem Vorwand Gallus zu sich zu rufen, um ihn, weit entfernt von der eigenen Machtbasis, seines Amtes zu entheben[58]. Gallus aber fiel darauf nicht herein. Er wusste – oder glaubte zu wissen -, wie es um ihn stand und war solchen Aufforderungen schon mehrmals nicht gefolgt, und diesmal, in ärgster Bedrängnis, schickte er seine Frau Constantina voraus[59]. Sie war ja die Schwester des Kaisers und sollte zunächst einmal gut Wetter machen. Gallus musste diese Vorgehensweise als seine letzte Chance empfinden, doch auch diese wurde ihm genommen: Constantina starb überraschend während der Reise in Bithynien.

So war die letzte Hoffnung des Caesars zusammengebrochen. Eine offene Konfrontation mit dem Oberkaiser konnte er nicht mehr wagen, dazu fehlte ihm die Machtgrundlage[60], und an eine Verhandlungslösung glaubte er auch nicht mehr[61]. So blieb ihm nichts übrig, als untätig in Antiochia abzuwarten, was passieren würde. Er erhielt mehrere Briefe von Constantius, die ihn aufforderten, zu ihm zu kommen, doch er reagierte nicht auf sie[62]. Erst der Scutariertribun Scudilo konnte ihn schließlich überzeugen, sich auf die Reise zu begeben, indem er ihm mitteilte, Constantius werde ihm verzeihen und gegebenenfalls sogar im Amte belassen[63] - und das müssen gar keine falschen Versprechungen gewesen sein, denn schließlich stellte der am Boden zerstörte, völlig machtlose Caesar zu diesem Zeitpunkt keine Gefahr mehr da[64].

Gallus aber macht einen Fehler, der Constantius wieder gegen ihn aufbrachte: Auf dem Weg nach Westen ließ er sich, anstatt sich in Bescheidenheit zu üben, in Konstantinopel anlässlich eines Wagenrennens sofort wieder als Kaiser feiern. Wenn er zuvor auch gnädig gestimmt gewesen sein mag, spätestens als der Kaiser das hörte, stand sein Entschluß, Gallus zu entheben, wohl fest. Der Caesar wurde nun durch eine kaisertreue Eskorte bewacht[65], auch um ihn davon abzuhalten, doch noch ihm ergebene Truppen um sich zu sammeln[66]. In Poetovio in Noricum wurden ihm die kaiserlichen Insignien abgenommen, wobei ihm noch versichert wurde, dass ihm sonst nichts geschehen werde[67]. Man transportierte ihn weiter nach Pola in Istrien, um ihn zu verhören.

Constantius ließ sich, wohl einmal mehr auf Zureden seiner Höflinge, zu einem Todesurteil gegen seinen Vetter hinreissen, obwohl von ihm eigentlich keine Gefahr mehr drohte. Wenig später änderte er seine Meinung, doch diese neue Information wurde von eben jenen Höflingen zurückgehalten, bis das Urteil vollstreckt war[68].

Gallus starb auf denkbar ehrlose Art und Weise. Man band ihm die Hände, schlug ihm den Kopf ab, machte sein Gesicht unkenntlich und ließ ihn liegen[69]. Auch eine Beisetzung in den Gräbern seiner Ahnen blieb ihm verwehrt[70].

Sein Tod wurde jedoch gerächt, und zwar von seinem Bruder Julian: Nach dem Tode des Constantius war es eine der ersten Amtshandlungen des neuen Alleinherrschers, die Höflinge, die an der Intrige gegen Gallus beteiligt waren, hinrichten zu lassen[71].

Quellen

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Julian, Letter to the senate and people of Athens, in: Wilmer C. Wright (Übers.), The Works of the Emperor Julian, Bd. 2, London 1913, S. 243-291.

Julian, Misopogon, or, Beard-Hater, in: Wilmer C. Wright (Übers.), The Works of Emperor Julian, Bd. 2, London 1913, S. 421-511

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Libanius, Selected Works, with an English translation, introduction and Notes by A. F. Norman, Bd. 1: The Julianic orations, Cambridge 1969.

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Zosimos, Neue Geschichte, übersetzt und eingeleitet von Otto Veh, durchgesehen und erläutert von Stefan Rebenich, Stuttgart 1990.

Darstellungen

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Timothy D. Barnes, Athanasius and Constantius, theology and politics in the Constantinian empire, Cambridge/London 1993.

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R. C. Blockley, Constantius Gallus and Julian as Caesars of Constantius II., Latomus 31 (1972), S. 433-468.

Alexander Demandt, Geschichte der Spätantike, Das Römische Reich von Diocletian bis Justinian 284-565 n. Chr., München 1998.

Michael H. Dodgeon/Samuel N. C. Lieu (Hrsg.), The Roman Eastern Frontier and the Persian Wars (AD 226-363), A Documentary History, London/New York 1991.

Richard Klein, Julian Apostata, Ein Lebensbild, Gymnasium 93 (1986), S. 273-292

Barbara Geller Nathanson, Jews, Christians, and the Gallus Revolt in Fourth-Century Palestine, Biblical Archeologist 49, S. 26-36.

Klaus Rosen, Ammianus Marcellinus, Darmstadt 1982.

David Woods, Three notes on aspects of the arian controversy c. 354-367 CE, Journal of Theological Studies 44 (1993), S. 604-619.

[...]


[1] Alexander Demandt, Geschichte der Spätantike, Das Römische Reich von Diocletian bis Justinian 284-565 n. Chr., München 1998, S. 63

[2] Amm. XIV, 11, 27

[3] Julian, Ep. ad Ath. 270f.

[4] ebd.

[5] Dies berichten Libanios (or. 18, 10) und Theophanes (AM 5851) übereinstimmend.

[6] Julian, Ep. ad Ath. 271

[7] Richard Klein, Julian Apostata, Ein Lebensbild, Gymnasium 93 (1986), S. 276f.

[8] Julian, Ep. ad Ath. 271f.

[9] Soz. 5, 2

[10] Greg. Naz., or. 4, 23

[11] Zos. II, 45, 1

[12] Passio S. Artemii, 12

[13] So war es niemand anderes als diese Frau, die Vetranio überhaupt erst zur Usurpation überredete (vgl. RE IV.1, 959)

[14] Näheres zu den Umständen, die zur Erhebung des Gallus geführt haben, findet sich bei Bruno Bleckmann, Constantina, Vetranio und Gallus Caesar, Chiron 24 (1994), S. 56-59

[15] Passio S. Artemii, 12

[16] Libanios, or. 18,16

[17] R.C. Blockley, Constantius Gallus and Julian as Caesars of Constantius II., Latomus 31 (1972), S. 439

[18] Philostorgius, hist. eccl., III, 28

[19] Zosimus III, 1, 1 und Passio S. Artemii 12

[20] Passio S. Artemii 12

[21] Barceló, Gallus Caesar, S. 29. Barceló übersieht hier nicht nur, dass Ammian über den fraglichen Zeitraum gar nicht berichtet, sondern vor allem auch, dass ein Schweigen Ammians über Erfolge des Gallus generell wenig aussagekräftig sein dürfte.

[22] Barbara Geller Nathanson, Jews, Christians and the Gallus Revolt in 4th-century Palestine, in: Biblical Archeologist March 1986, S. 36

[23] ebd.

[24] Theophanes AM 5843

[25] Die Gallusgeschichte Ammians ist bereits an mancher Stelle ausführlich behandelt worden. Eine Zusammenstellung rhetorischer Tricks, mit denen Ammian arbeitet, findet sich bei Blockley, Constantius Gallus, S. 434-440; zur generellen Glaubwürdigkeit vgl. Klaus Rosen, Ammianus Marcellinus, Darmstadt 1982, S. 152-156.

[26] Julian, Ep. ad Ath., 272 A

[27] Amm. XIV, 1, 2

[28] beispielsweise bei Libanios, or. 1, 99f.

[29] vgl. S. 5 dieser Arbeit; auf ihre Rolle wird ausführlich eingegangen bei Bleckmann, Constantina

[30] Amm XIV, 1, 2

[31] vgl. S. 9f.

[32] Amm. XIV, 11, 15; vgl. auch Blockley, Constantius Gallus, S. 440

[33] Amm. XIV, 7, 5

[34] Amm. XIV, 7, 3

[35] Amm. XIV, 7, 9

[36] Theophanes AM 5846

[37] Amm. XIV, 7, 2. Die Senatoren, die von hohen Getreidepreisen mit Sicherheit profitiert hätten, leisteten Widerstand und wurden beinahe sämtlich exekutiert.

[38] Zumindest war dies bei Julian die Auswirkung der in ähnlicher Situation ebenso vorging (vgl. Richard Klein, Julian Apostata, S. 285)

[39] Amm. XIV, 7, 5

[40] Julian, Misopogon, 370 C

[41] Bleckmann, Constantina, S. 62f.

[42] Zos. II, 55, 2; Amm. XIV, 11, 4

[43] Amm. XIV, 7, 9; Zon. Ep. 13, 9. Ammian spricht sogar davon, dass Domitianus ausdrücklich zu einer „freundlichen und vorsichtigen“ Vorgehensweise angehalten war.

[44] Amm. XIV, 7, 10f.

[45] Amm. XIV, 7, 12

[46] Bleckmann, Constantina, S. 63

[47] Amm. XIV, 7, 13

[48] Amm. XIV, 7, 15; Zon. Ep. 13, 9, 15; Philostorgius 3, 25. Bei Philostorg ist es Constantina, die Montius den Soldaten ausliefert.

[49] Amm. XIV, 7, 16

[50] Obwohl dies in der Artemii Passio (13) abweichend von den anderen Quellen behauptet wird.

[51] Blockley, Constantius Gallus, S. 435

[52] Dies legt nicht nur Ammian XIV, 7, 19 nahe, wo ja nach Beweisen für eine solche Usurpation des Gallus gesucht wird, auch Theophanes (AM 5846) unterstellt dem Caesar solche Pläne.

[53] Amm. XIV, 9, 9

[54] Bei denen es obendrein seltsam anmutet, dass Ammian so genau weiss, warum sie unschuldig waren: nämlich weil sie angeblich mit zwei tatsächlich verwickelten Vorstehern von Waffenfabriken verwechselt worden sind (Amm. XIV, 7, 18 u. XIV, 9, 4). Ammian beteuert zwar, es habe gar keine Verschwörung gegeben, zeigt aber damit deutlich, dass es eine gab, und dass er selbst von ihr wusste.

[55] Amm. XIV, 9, 8

[56] Schließlich kennen wir, im Gegensatz zu Gallus, die Befehle, die Domitianus erhalten hatte (vgl. S. 9)

[57] Amm. XIV, 11, 1

[58] ebd.

[59] Artemii Passio 14; Zon. Ep. 13, 9, 16. Nach Ammian (XIV, 11, 6) war es Constantius selbst, der zunächst seine Schwester einlud, um „jeglichen Verdacht fernzuhalten“.

[60] Amm. XIV, 11, 8

[61] Amm. XIV, 11, 7

[62] Amm. XIV, 11, 9

[63] Amm. XIV, 11, 11

[64] Bleckmann, Constantina, S. 65

[65] Amm. XIV, 11, 14

[66] Amm. XIV, 11, 15f.

[67] Amm. XIV, 11, 20f.

[68] Zon. Ep. 13, 9; Artemii Passio 15

[69] Amm. XIV, 11, 23

[70] Julian, Ep. ad Ath. 271 A

[71] Artemii Passio 21

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Constantius Gallus
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München
Veranstaltung
Proseminar "Kaiser Julian und seine Zeit"
Note
1
Autor
Jahr
2001
Seiten
25
Katalognummer
V107915
ISBN (eBook)
9783640061280
Dateigröße
440 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Constantius, Gallus, Proseminar, Kaiser, Julian, Zeit
Arbeit zitieren
Björn Laczay (Autor:in), 2001, Constantius Gallus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/107915

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