Die Managementerfolgsrechnung


Studienarbeit, 2002

26 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Managementerfolgsrechnung
2.1. Einführung
2.2. Managementerfolg
2.3. Deckungsbeitragsrechnung

3. Aufbau der Managementerfolgsrechnung
3.1. Verkaufserfolgsrechnung
3.2. Abweichungsanalyse
3.3. Abstimmbrücke

4. Fallbeispiel
4.1. Verkaufserfolgsrechnung
4.2. Abweichungsanalyse
4.3. Diagnose / Bewertung
4.3.1. Produktlinie Schokoladentafeln
4.3.2. Produktlinie Riegel
4.3.3. Produktlinie Pralinen

5. Fazit

Literaturverzeichnis

Anhang

Erklärung

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 Stufenweise Deckungsbeitragsrechnung

Abbildung 2 Verkaufserfolgsrechnung

Abbildung 3 Abweichungsanalyse.

Abbildung 4 Abstimmbrücke

Abbildung 5 Kalkulation der Fallstudie

Abbildung 6 Verkaufserfolgsrechnung der Fallstudie

Abbildung 7 Abweichungsanalyse der Fallstudie

1. Einleitung

„Unter Controlling ist ... die Summe aller Maßnahmen zu verstehen, die dazu dienen,

- die Führungsbereiche Planung, Kontrolle, Organisation, Personal- führung und Information
- so zu koordinieren, dass
- die Unternehmensziele optimal erreicht werden.“[1]

Ausgehend von dieser Definition soll diese Studienarbeit das System der Managementerfolgsrechnung erläutern. In ihr werden verschiedene Baustei- ne der Kosten- und Leistungsrechnung kombiniert und dadurch wichtige Informationen für das Management bereitgestellt, das damit in seiner Pla- nungs- und Kontrollfunktion unterstützt wird.

2. Die Managementerfolgsrechnung

2.1. Einführung

Die Managementerfolgsrechnung (MER) ist ein System, das verschiedene Gebiete der Kosten- und Leistungsrechnung zusammenfasst.[2]

Sie „...hat als methodische Basis das Umsatzkostenverfahren und weist als Informationseinheiten sowohl Kostenstellen-, Unternehmens- und Produkt- ergebnisse aus; darüber hinaus aber auch Kunden-, Vertriebsregionen- und Produktionsanlagen- (auch im Sinne von Dienstleistungszentren) Ergebnisse. Die MER wird so zum allumfassenden betrieblichen Informationsinstrument.“[3] Es ist in der Lage, „laufende Entscheidungen zu fundieren („decision accounting“) sowie Verantwortlichkeiten zu beleuchten („responsibility accounting“).“[4]

2.2. Managementerfolg

Der Begriff „Managementerfolg“ entspricht laut Deyhle dem Betriebsergebnis,

d.h. dem Resultat der Kosten- und Leistungsrechnung, im Gegensatz zu dem Bilanzergebnis, das sich nach den handels- und steuerrechtlichen Vorschrif- ten ergibt. „Der Managementerfolg richtet sich an das operative Management intern. In dieser Größe bündeln sich die Signale, die Fingerzeig geben sollen, wie man zu mehr Gewinn kommt oder Verluste verhindert.“[5]

2.3. Deckungsbeitragsrechnung

Erste Voraussetzung für eine Managementerfolgsrechnung ist eine Kosten- arten- bzw. Erlösartenrechnung, deren Daten in eine stufenweise Deckungs- beitragsrechnung fließen.

Die Deckungsbeitragsrechnung teilt zuerst die Kosten in zwei Kategorien: die Produktkosten (auch variable oder proportionale Kosten genannt) und die Strukturkosten (auch Fixkosten genannt). Die Strukturkosten werden bei der stufenweisen Deckungsbeitragsrechnung nach der Nähe zum Produkt diffe- renziert. Dabei gibt es verschieden starke Differenzierungen, eine davon teilt die Fixkosten in Erzeugnisfixkosten, Erzeugnisgruppenfixkosten, Kostenstel- lenfixkosten, Bereichsfixkosten, Unternehmensfixkosten. Dies führt zum Bei- spiel zu dem Schema in Abbildung 1.

Stufenweise Deckungsbeitragsrechnung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 Stufenweise Deckungsbeitragsrechnung Quelle: Jossé , Kostenrechnung, 2001, S. 129

3. Aufbau der Managementerfolgsrechnung

Die Managementerfolgsrechnung gliedert sich in drei Abschnitte: die Ver- kaufserfolgsrechnung, die Abweichungsanalyse und die Abstimmbrücke. Der schematische Aufbau ist in Abbildung 8 (siehe Anhang) dargestellt.

Die Verkaufserfolgsrechnung stellt eine stufenweise Deckungsbeitrags- rechnung dar, in der allerdings auch in der Ist-Rechnung mit Standard- Werten gerechnet wird. Die Standardwerte kommen einerseits aus der Pro- duktkalkulation, andererseits aus einer Kostenstellenrechnung.

Erst in der Abweichungsanalyse werden die Differenzen zwischen Ist- und Standardwerten aufgeführt und detailliert. Zu jeder Position, die in der Ver- kaufserfolgsrechnung standardisiert angesetzt ist, wird auch eine ent- sprechende Position in der Abweichungsanalyse aufgeführt. Die jeweiligen Abweichungen beruhen auf Ergebnissen der Kostenstellenrechnung.

Die Abstimmbrücke stellt, wie der Name schon andeutet, die Abstimmung zwischen der Managementerfolgsrechnung als interne Erfolgsrechnung und der Gewinn- und Verlustrechnung als externe Erfolgsrechnung dar.

[...]


[1] Wöhe, Günther, Betriebswirtschaftslehre, 2000, S.234ff.

[2] vgl. Horváth, Péter, Controlling, 1998, S. 481

[3] Hoh, Karl-Heinz, Rechnungswesen-Panorama, 1992, S.72

[4] Horváth, Péter, Controlling, 1998, S. 481

[5] Deyhle, Albrecht, Controller Handbuch, 1990, S. 23

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten

Details

Titel
Die Managementerfolgsrechnung
Hochschule
Fachhochschule Esslingen Hochschule für Technik Esslingen
Veranstaltung
Controlling
Note
2,0
Autor
Jahr
2002
Seiten
26
Katalognummer
V108006
ISBN (eBook)
9783640062102
Dateigröße
491 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Managementerfolgsrechnung, Controlling
Arbeit zitieren
Martin Wagner (Autor:in), 2002, Die Managementerfolgsrechnung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/108006

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Die Managementerfolgsrechnung



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden