Zunehmende Internationalisierung, Entstehung immer größerer Institute sowie wachsende Komplexität und Dynamik der Kapitalmärkte zwingt das Bankwesen neue Strategien zu entwickeln, neue Akzente zu setzen. Nicht selten ist es bisher vorgekommen, dass Banken, getrieben von steigendem Wettbewerbsdruck und Gewinnstreben im Umfeld sinkender Margen, die Grenzen ihrer Risikoabsorbtionsfähigkeit überschritten haben. Die Fähigkeit, Risiken zu handhaben, wurde daher immer wichtiger für das Überleben und den Erfolg der Kreditinstitute.
Risikomanagement umfasst alle Maßnahmen, mit denen man Unternehmenserfolg sichern kann und ist in diesem Sinne auch Chancenmanagement.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Kreditrisikomodelle
- 1.2 Alternative Lösung
- 1.3 Grundlagen des Risikomanagements
- 1.4 Spezielle Risiken bei der Kreditvergabe
- 1.4.1 Bonitätsrisiko
- 1.4.2 Ausfallrisiko
- 2. Entstehung und Entwicklung
- 3. Grundformen der Kreditderivate
- 3.1 Credit Default Swap
- 3.2 Total Return Swap
- 3.3 Credit Linked Note
- 4. Einsatzmöglichkeiten von Kreditderivaten
- 4.1 Kreditrisiko und Kundenverhältnis
- 4.2 Portfolio Management
- 4.3 Spekulations-, Arbitrage- und Refinanzierungsmotive sowie Nachteile beim Einsatz der Kreditderivate
- 5. Aufsichtsrechtliche Aspekte
- 6. Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Kreditrisikomanagement bei Banken, insbesondere im Kontext von Kreditderivaten. Sie beleuchtet die Herausforderungen, die sich durch Internationalisierung und steigende Komplexität der Kapitalmärkte ergeben, und analysiert die Rolle von Kreditderivaten als Instrument zur Risikosteuerung.
- Kreditrisikomodelle und deren Grenzen
- Grundlagen des Risikomanagements im Bankensektor
- Grundformen und Wirkungsweise von Kreditderivaten (Credit Default Swap, Total Return Swap, Credit Linked Note)
- Einsatzmöglichkeiten von Kreditderivaten im Kreditrisikomanagement
- Aufsichtsrechtliche Aspekte
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Kreditrisikomanagements im Bankwesen ein. Sie betont die zunehmende Bedeutung von Risikomanagement angesichts der steigenden Internationalisierung und Komplexität der Finanzmärkte und den wachsenden Wettbewerbsdruck. Es werden die Herausforderungen für Banken hervorgehoben, ihre Risikoabsorbtionsfähigkeit zu bewältigen, und die Notwendigkeit, Risiken effektiv zu steuern, wird unterstrichen. Der Fokus liegt auf Kreditrisiken und die Arbeit kündigt die Behandlung von Kreditderivaten als alternative Lösung an. Die Grenzen des traditionellen Kreditrisikomanagements werden angedeutet, und der Ansatz der Arbeit wird skizziert – die Fokussierung auf die Grundformen der Kreditderivate, deren Wirkungsweise und Einsatzmöglichkeiten.
1.3 Grundlagen des Risikomanagements: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Risiko" und beschreibt Risikomanagement als integraler Bestandteil der Unternehmenspolitik einer Bank. Es wird der klassische Managementbegriff angewendet und die Analyse, Planung, Steuerung und Kontrolle von Risiken als zentrale Aspekte des Risikomanagements dargestellt. Der Text hebt die Veränderungen im Risikomanagement der letzten Jahre hervor, die durch gesetzliche Vorgaben, steigende Handelsvolumina und technologische Fortschritte beeinflusst wurden. Der Abschnitt verweist auf spektakuläre Bankpleiten als Beispiel für die Notwendigkeit eines effektiven Risikomanagements. Das Kapitel unterstreicht das Ziel des Risikomanagements: die positive Beeinflussung des Bankenerfolgs und der Risikosituation unter Berücksichtigung bankaufsichtlicher Regelungen.
2. Entstehung und Entwicklung: (Anmerkung: Da der bereitgestellte Text keine detaillierte Kapitelbeschreibung zu Kapitel 2 enthält, kann hier keine Zusammenfassung erstellt werden.)
3. Grundformen der Kreditderivate: Dieses Kapitel befasst sich mit den Grundformen der Kreditderivate. Es werden die wichtigsten Erscheinungsformen vorgestellt, wie Credit Default Swaps (CDS), Total Return Swaps (TRS) und Credit Linked Notes (CLN). Die Kapitelbeschreibung hebt hervor, dass mathematische Ansätze, Pricing und rechtliche Rahmenbedingungen aus Gründen der Kürze nur marginal behandelt werden. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Wirkungsweise und Einsatzmöglichkeiten der Kreditderivate im Kreditrisikomanagement. Das Kapitel liefert einen Überblick über die Funktionalität und den Zweck dieser Finanzinstrumente im Kontext der Risikosteuerung.
4. Einsatzmöglichkeiten von Kreditderivaten: Dieses Kapitel untersucht verschiedene Anwendungsmöglichkeiten von Kreditderivaten im Kreditrisikomanagement. Es wird die Rolle der Derivate in Bezug auf Kreditrisiko und Kundenbeziehungen, Portfolio Management und Spekulations-, Arbitrage- und Refinanzierungsmotive diskutiert. Das Kapitel analysiert die Vor- und Nachteile des Einsatzes von Kreditderivaten. Es wird eine umfassende Betrachtung der strategischen Implikationen und der potenziellen Risiken im Umgang mit diesen Finanzinstrumenten geboten.
5. Aufsichtsrechtliche Aspekte: (Anmerkung: Da der bereitgestellte Text keine detaillierte Kapitelbeschreibung zu Kapitel 5 enthält, kann hier keine Zusammenfassung erstellt werden.)
Schlüsselwörter
Kreditrisikomanagement, Banken, Kreditderivate, Risikosteuerung, Credit Default Swap, Total Return Swap, Credit Linked Note, Portfolio Management, Aufsichtsrecht, Risikomodell.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Kreditrisikomanagement und Kreditderivate
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit befasst sich mit dem Kreditrisikomanagement bei Banken, insbesondere unter Berücksichtigung von Kreditderivaten. Sie analysiert die Herausforderungen durch Internationalisierung und steigende Komplexität der Kapitalmärkte und untersucht die Rolle von Kreditderivaten als Instrumente zur Risikosteuerung.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: Kreditrisikomodelle und deren Grenzen, Grundlagen des Risikomanagements im Bankensektor, Grundformen und Wirkungsweise von Kreditderivaten (Credit Default Swap, Total Return Swap, Credit Linked Note), Einsatzmöglichkeiten von Kreditderivaten im Kreditrisikomanagement und aufsichtsrechtliche Aspekte.
Welche Kreditderivate werden im Detail betrachtet?
Die Arbeit konzentriert sich auf drei Haupttypen von Kreditderivaten: Credit Default Swaps (CDS), Total Return Swaps (TRS) und Credit Linked Notes (CLN). Die mathematischen Ansätze, das Pricing und die rechtlichen Rahmenbedingungen werden jedoch nur marginal behandelt.
Wie wird das Kreditrisikomanagement in der Arbeit dargestellt?
Die Arbeit definiert Risiko und Risikomanagement im Kontext des Bankwesens. Sie beschreibt Risikomanagement als integralen Bestandteil der Unternehmenspolitik und betont die Bedeutung von Analyse, Planung, Steuerung und Kontrolle von Risiken. Die Veränderungen im Risikomanagement durch gesetzliche Vorgaben, steigende Handelsvolumina und technologische Fortschritte werden ebenfalls berücksichtigt.
Welche Einsatzmöglichkeiten von Kreditderivaten werden diskutiert?
Die Arbeit untersucht den Einsatz von Kreditderivaten in Bezug auf Kreditrisiko und Kundenbeziehungen, Portfolio Management sowie Spekulations-, Arbitrage- und Refinanzierungsmotive. Vor- und Nachteile des Einsatzes werden analysiert.
Wie werden die Kapitel zusammengefasst?
Die Einleitung führt in die Thematik ein und betont die Bedeutung von Risikomanagement angesichts der Herausforderungen der globalisierten Finanzmärkte. Kapitel 1.3 erläutert die Grundlagen des Risikomanagements im Bankensektor. Kapitel 3 beschreibt die Grundformen der Kreditderivate (CDS, TRS, CLN) und deren Wirkungsweise. Kapitel 4 untersucht die Einsatzmöglichkeiten von Kreditderivaten im Kreditrisikomanagement. Kapitel 2 und 5 werden im vorliegenden Textzusammenfassung nicht detailliert beschrieben.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Kreditrisikomanagement, Banken, Kreditderivate, Risikosteuerung, Credit Default Swap, Total Return Swap, Credit Linked Note, Portfolio Management, Aufsichtsrecht, Risikomodell.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit ist für ein akademisches Publikum gedacht, das sich mit Kreditrisikomanagement und Kreditderivaten im Bankwesen auseinandersetzt. Der Fokus liegt auf der strukturierten und professionellen Analyse von Themen in diesem Bereich.
- Arbeit zitieren
- Oleg Girko (Autor:in), 2002, Kreditrisikomanagement bei Banken unter besonderer Berücksichtigung von Kreditderivaten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10811