Entdecken Sie die verborgenen Schlüssel zur effektiven Textarbeit und Hörverstehen! Diese tiefgreifende Analyse enthüllt, wie Sie rezeptive Fähigkeiten im Sprachunterricht gezielt fördern und Lernende auf ihrem Weg zum erfolgreichen Sprachgebrauch unterstützen können. Von der sorgfältigen Auswahl des Hörtexts über die Gestaltung anregender Hinführungsphasen bis hin zur intensiven Erarbeitungsphase und kreativen Anschlussphase – dieses Buch bietet einen umfassenden Leitfaden für Lehrende und Lernende gleichermaßen. Erfahren Sie, wie Sie die kommunikativen Faktoren eines Textes entschlüsseln, inhaltliche und sprachliche Vorkenntnisse aktivieren und eine motivierende Lernumgebung schaffen, die Neugier weckt und zum aktiven Zuhören und Lesen anregt. Die detaillierte Didaktisierung der Fertigkeiten „Leseverstehen“ und „Hörverstehen“ wird durch praxisnahe Beispiele und bewährte Methoden illustriert, darunter Assoziogramme, Titelanalysen und Zuordnungstechniken, die den Lernerfolg messbar steigern. Tauchen Sie ein in die Welt der Textarbeit, in der die Grenzen zwischen Erarbeitungs- und Anschlussphase verschwimmen und Transferleistungen, Auseinandersetzung mit dem Textinhalt sowie interkulturelle Gespräche den Lernprozess bereichern. Lassen Sie sich von diesem Werk inspirieren und entwickeln Sie Ihren Unterricht weiter, um Ihren Schülern die Freude am Sprachenlernen zu vermitteln und sie zu kompetenten Kommunikatoren auszubilden. Ideal für DaF/DaZ-Lehrer, Studierende der Sprachwissenschaften und alle, die ihr Wissen im Bereich rezeptiver Fertigkeiten vertiefen möchten. Dieses Buch ist ein unverzichtbarer Ratgeber für die moderne Sprachdidaktik und bietet wertvolle Impulse für einen lebendigen und effektiven Unterricht, der die individuellen Bedürfnisse der Lernenden in den Mittelpunkt stellt. Steigern Sie das Hörverstehen und Leseverständnis Ihrer Kursteilnehmer durch innovative Lehrmethoden und fundiertes didaktisches Wissen.
Inhaltsverzeichnis
0. Einleitung
1. Phasen der Textarbeit
2. Leseverstehen
2.1 Darstellung der Fertigkeit „Leseverstehen“
2.2 Zur Förderung des Lesenverstehens
2.3 Didaktisierung
2.3.1 Lesetext
2.3.2 Hinführungsphase
2.3.3 Erarbeitungsphase
2.3.4 Anschlussphase
3. Hörverstehen
3.1 Darstellung der Fertigkeit „Hörverstehen“
3.2 Zur Förderung des Hörverstehens
3.3 Didaktisierung
3.3.1 Hörtext
3.3.2 Hinführungsphase
3.3.3 Erarbeitungsphase
3.3.4 Anschlussphase
Literaturverzeichnis
Anhang
Verzeichnis der Abkürzungen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
Die menschliche n Gesellschaften gründen sich nicht nur auf den Bereich der wirtschaftlichen Beziehungen, sondern auch auf moralische Grundlage, infolge dessen ist die Gemeinschaft der materiellen Interessen und Zielen nicht genug, um die harmonische Funktion zu begründen.
Wichtiges gesellschaftliches Kapitel in der ungehinderten und schöpferischen Koexistenz ist die Sprache angesehen, denn ihrer Hauptfunktion ist der direkt oder indirekt soziale angebotene Zusammenhang.
Die Sprache – ein bedeutsames menschliches Kennzeichen, erhält nicht nur ihrer Wichtigkeit menschlichen Beziehungen, als echter Wert, sondern auch drückt ihrer Notwendigkeit aus!
Das Lehren von Sprachen ist also sehr wichtig, damit man sie ausreichend lernen kann. Demzufolge muss man verstehen, dass ihr Schwerpunkt beim Lernen der Sprache n die Didaktik anzusehen ist, und besonders die Suche nach bestimmten Übungen, die zur Förderung der rezeptiven Fertigkeiten und gleichzeitig auf die Beschreibung der zum erfolgreichen Lernen führenden Schritten beitragen.
In dieser Seminararbeit werden wir diese Schritten der rezeptiven kommunikativen Fertigkeiten beschreiben[1], die den „ Gegenstand dieses Hautseminares “[2] darstellen, und wir werden auch diese Fertigkeiten analysieren und lehren.
2. Phasen der Textarbeit
Die Beschreibung der Phasen der Textarbeit scheint aus dem ersten Blick theoretisch zu sein. Trotzdem kann sie auch für die allgemeine unterschiedliche Planung hilfsreich sein, da durch eine richtige organisierte Durchführung des FSUs der Lernprozess ausreichend unterstützt und gefördert wird. Es lassen sich drei Phasen der Textarbeit unterscheiden; die Hinführungsphase zum Text, die eigentliche Textpräsentation und Erarbeitung wie auch die Anschlussphase (Vgl.: Storch: 2001. 161 f.).
Erstens gehen wir auf die nähere Betrachtung der Hinführungsphase ein. Man konnte behaupten, dass diese Unterrichtsphase durch eine große Bedeutsamkeit charakterisiert wird. Diese Phase dient als eine Vorbereitung der Lernenden zum Text, den sie zu begegnen haben, besonders eine Vorbereitung zu seinem Inhalt und Funktion. Dafür gibt es eine Vielfältigkeit von Aktivitäten. Erstens gibt die Erklärung der kommunikativen Faktoren des Textes. Dadurch werden die Lernende bereits vieles und wesentliches über den Text vorher wissen, und auf dieser Weise wird leichter Verständnis ermöglicht (Vgl.: Storch: 2001, 161ff.).
Außerdem können die inhaltlichen und sprachlichen Vorkenntnissen der Schüler während dieser Phase aktiviert werden. Dadurch ergibt sich nicht nur ein leichter Verständnisprozess, sondern auch eine bessere Erarbeitung und Aufspeicherung des neue n Lernstoffes.
Zusätzlich ist es sinnvoll, dass der Unterrichtsende den Schülern während der Hinführungsphase die unbekannte Wörter einführt, wenn diese Wörter erforderlich für das Verständnis des Textsinhaltes sind (Vgl.: Storch: 2001, 162).
Die Hinführungsphase hat schließlich „ eine Motivationspsychologische Funktion “[3]. Deshalb sind in dieser Phase Aktivitäten günstig, durch die eine Erwartungshaltung auf den neuen Text geschaffen und Interesse an der neue Text geweckt wird (Vgl.: Storch: 2001, 162.).
Zusätzlich erwähnen wir einige kurz beschreibende methodische Verfahren der Hinführungsphase. „ Eine häufig verwendete Technik der Hinführungsphase ist das Assoziogramm “[4] (Storch: 2001, 162). Die Lernenden bringen frei zum Ausdruck durch ein bild oder ein Schlüsselwort des Textes ihre anwerkenden Assoziationen. Auf dieser Weise erlernen die Schüler neue Wörter oder erinnern sie sich wieder an einigen vergessenen Wörter. Ferner können die Schüler anha nd einer Titelanalyse Hypothese bilden. Der Lerner schreibt an die Tafel den Titel des Textes und aus der Assoziationen der Schüler ergibt sich ein allgemeiner Einblick über den Inhalt eines Textes. Durch Hypothesebildung erweitern sich die Schüler ihre Gedankenhorizont, der sehr nützlich für eine andere Textarbeit sein kann. Eine letzte Technik, die oft für eine Textvorbereitung benutzt wird, ist die so genannte Zuordnungstechnik. Dabei werden einem Bild vorgegebenen Wörter/ Ausdrücke zugeordnet und die Zuordnung begründet (Vgl.: Storch: 2001, 162ff.).
An dieser Stelle fortfahren wir zu der Analysierung der zweiten Phase, solche der Erarbeitungsphase. Zu dieser Phase gehören alle Aktivitäten, die die Erarbeitung der Funktion, des Inhaltes, und der Form eines neuen Textes betreffen. Zu Beginn der Erarbeitungsphase findet das zum ersten Mal das Lesen oder das Hören des neuen Textes statt. Im Anfängerunterricht haben die Lerntexte eine spezifische Form die streng in der Progression der Grammatik, Lexik und Redeabsichten eingebunden worden ist. Eine solche bestimmte Konstellation bei Lerntexten ist auch im Vorgeschrittenen FSU zu finden. Nur der Grad der Schwierigkeit ist jetzt höher und die Lektionen werden durch eine thematische Schwerpunkt zusammen gewählt. Bei Anfängern wird der neue Text sprachlich erarbeitet. Dabei spielen seine sprachliche Mitteln eine entscheidende Rolle. Bei Vorgeschrittenen übernimmt die sprachliche und inhaltliche Arbeit mit einem neuen Text eine wichtige Rolle. Deshalb ist die Textproduktion in diesem Fall stärker am Inhalt und weniger an der sprachlichen Form, wie bei Anfänger-FSU orientiert (Vgl.: Storch: 2001, 165ff.).
Die Grenzen zwischen Erarbeitungs- und Anschlussphase sind fließend. In dieser Phase des Unterrichts werden Aktivitäten durchgeführt, bei denen sprachlich od. inhaltlich mit einem erarbeiten Text weitergearbeitet wird. Zum Beispiel:
- „ Transfer in andere Situationen
- Auseinandersetzung mit dem Textinhalt
- Textzusammenfassung oder weitere Arbeit mit
- Redemitteln.
- Interkulturelles Gespräch zum Textinhalt “.[5]
Zuletzt referieren wir auf die Anschlussphase. In dieser Phase werden die unterschiedliche Aktivitäten, die zur sprachliche und inhaltlichen Weiterbeararbeitung des Textes dienen, realisiert und bewertet. In dieser Unterrichtsphase kann der Lehrer auch weitere themensbezogene Hausaufgaben den Schülern vorschlagen, die von den neuen Text erworbenen Erfahrungen zu festigen versuchen (Vgl.: Storch: 2001, 177.).
[...]
[1] Vgl.: http://www.gs.uoa.gr (Seite des Fachbereichs für deutsche Sprache und Literatur) [Stand. 08. Juni, 2003]
[2] http://www.gs.uoa.gr (Seite des Fachbereichs für deutsche Sprache und Literatur) [Stand. 08. Juni, 2003]
[3] Storch (2001): Deutsch als Fremdsprache – Eine Didaktik. S. 162
[4] Storch (2001): Deutsch als Fremdsprache – Eine Didaktik. S. 162
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Inhalt des Inhaltsverzeichnisses?
Das Inhaltsverzeichnis umfasst folgende Punkte: Einleitung, Phasen der Textarbeit, Leseverstehen (mit Unterpunkten zu Darstellung, Förderung und Didaktisierung), Hörverstehen (mit Unterpunkten zu Darstellung, Förderung und Didaktisierung), Literaturverzeichnis und Anhang.
Was wird in der Einleitung behandelt?
Die Einleitung betont die Bedeutung der Sprache als Grundlage menschlicher Gesellschaften und ihre Rolle in der sozialen Interaktion. Sie hebt hervor, wie wichtig das Lehren von Sprachen ist und dass die Didaktik eine zentrale Rolle spielt, insbesondere bei der Förderung rezeptiver Fertigkeiten.
Welche Phasen der Textarbeit werden beschrieben?
Es werden drei Phasen der Textarbeit unterschieden: die Hinführungsphase zum Text, die eigentliche Textpräsentation und Erarbeitung sowie die Anschlussphase. Jede Phase wird im Detail erläutert.
Was beinhaltet die Hinführungsphase?
Die Hinführungsphase dient der Vorbereitung der Lernenden auf den Text, einschließlich der Erklärung kommunikativer Faktoren, der Aktivierung von Vorkenntnissen und der Einführung unbekannter Wörter, die für das Textverständnis wesentlich sind. Sie hat auch eine Motivationspsychologische Funktion.
Welche Techniken werden in der Hinführungsphase verwendet?
Häufig verwendete Techniken sind das Assoziogramm, die Titelanalyse zur Hypothesenbildung und die Zuordnungstechnik.
Was passiert in der Erarbeitungsphase?
In der Erarbeitungsphase findet das erstmalige Lesen oder Hören des Textes statt. Der Fokus liegt auf der Erarbeitung der Funktion, des Inhalts und der Form des Textes. Die sprachliche und inhaltliche Arbeit spielt je nach Niveau (Anfänger vs. Fortgeschrittene) eine unterschiedliche Rolle.
Was geschieht in der Anschlussphase?
In der Anschlussphase werden Aktivitäten durchgeführt, die zur sprachlichen und inhaltlichen Weiterbearbeitung des Textes dienen. Dazu gehören Transfer in andere Situationen, Auseinandersetzung mit dem Textinhalt, Textzusammenfassung, Arbeit mit Redemitteln und interkulturelle Gespräche zum Textinhalt. Es werden auch Hausaufgaben vorgeschlagen, um die Erfahrungen zu festigen.
Welche rezeptiven Fertigkeiten sind Gegenstand der Seminararbeit?
Die Seminararbeit beschäftigt sich mit der Beschreibung, Analyse und dem Lehren der rezeptiven kommunikativen Fertigkeiten.
Wo befinden sich die Referenzen für Zitate?
Die Referenzen für die Zitate befinden sich am Ende des Textes, gekennzeichnet durch Fußnoten und Quellenangaben.
- Quote paper
- Argyros Ioannis Evaggelia Demertzi (Author), 2003, Entwicklung rezeptiven Fertigkeiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/108168