Das Papsttum reformieren?


Seminararbeit, 2002

27 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

I. Ein neues “Amt der Gemeinschaft” nach dem GROUPE DES DOMBES
A. Vorbemerkungen
1. Zum GROUPE DES DOMBES
2. Zu ihrem Verständnis von Ökumene
B. Das Dokument von 1986
1. Hinführung
2. Zum Inhalt
a) Die Geschichte der Kirche neu lesen
b) Die Geschichte der Schriftauslegung neu lesen
a) Zur Auslegung der Primatstelle (Mt 16,17-19)
b) Dimensionen der Einheit im Neuen Testament
c) Vorschläge an die Kirchen
a) Vorschläge an die katholische Kirche
b) Vorschläge an die Kirchen der Reformation
3. Kritische Würdigung

II. Das Papsttum reformieren? - Einige Reformvorschläge aus Belgien
A. Exegetische Perspektive
B. Ekklesiologische Perspektive
C. Kirchenrechtliche Perspektive

Schlussgedanke

Literaturverzeichnis

Einleitung

Der Primat des Papstes - für die Katholiken sichtbares Zeichen der Einheit und der communio - ist eines der umstrittensten Themen im ökumenischen Dialog. Dass der Papst das größte Hindernis auf dem Weg der Ökumene sei, hat Papst PAUL VI. am 28. April 1967 in einer Ansprache an das Sekretariat für die Einheit der Christen ganz offen eingestanden.[1] Aber auch innerhalb der katholischen Kirche ist das Papstamt in seiner derzeitigen Form heute nicht unumstritten. Man fragt sich: Ein Papst für die ganze Welt, in einer Zeit, wo auch in der Kirche von Inkulturation gesprochen wird, geht das überhaupt?[2] In seiner Enzyklika Ut unum sint vom 25.5.1995 hat Papst JOHANNES PAUL II. die Theologen dazu aufgefordert, sich im Hinblick auf den ökumenischen Dialog mit der Frage des Papstamtes zu befassen.[3]

Dem protestantischen Theologen Jean-Louis LEUBA zufolge scheint ein solches Unternehmen zumindest aus protestantischer Sicht auf den ersten Blick sinnlos: Handelt es sich ihm zufolge bei den meisten Stolpersteinen im ökumenischen Dialog um Inhalte einer Lehre, die man in diese oder jene Richtung interpretieren kann, so haben wir es mit dem Papsttum mit einer Institution, einem Faktum zu tun. Eine Institution, so scheint es, kann man nicht interpretieren, sondern nur - wie die Katholiken - annehmen oder - wie die Protestanten - ablehnen. Dennoch ist die Situation nicht so aussichtslos. Wenn man auch die Existenz einer Institution nicht interpretieren kann, so kann man sich doch mit den konkreten Formen einer Institution (sowie mit ihrem “Benehmen”, ihren Wirkung auf Außenstehende, ihren Vorzügen usw.) befassen.[4] Die katholische Kirche wird ihr Papstamt nicht aufgeben wollen, fürchtet sie doch m. E. zurecht den Verlust der Einheit der Kirche und deren Zersplitterung in viele Teilkirchen, wie wir sie bei der protestantischen Kirche kennen. Dennoch gibt es auch innerhalb der katholischen Kirche Überlegungen zur Reform des Papstamts. Die protestantischen Kirchen können das Papsttum unter der heutigen Form und mit den Implikationen, die damit zusammenhängen, nicht annehmen. Trotzdem mehren sich auch hier Stimmen, die sich mit einer Art “ Papst” als Primus anfreunden könnten.[5]

Die Theologen sind dem Aufruf von Papst Johannes Paul II. gefolgt: Vorschläge für eine Reform des Papsttums gibt es seitens der katholischen und protestantischen Theologen und Ökumeniker mittlerweile viele. In dieser Seminararbeit möchten wir uns mit zwei Reformvorschlägen aus der französischsprachigen Theologie befassen.

Zunächst seien jedoch einige allgemeine Überlegungen zur heutigen Situation der französischen Theologie erlaubt. Vor kurzem hat Jürgen MOLTMANN der deutschen Theologie vorgeworfen, sie sei einfallslos geworden.[6] Dieser Vorwurf ist bei den deutschen Theologen nicht zu unrecht auf Kritik gestoßen. Die Frage ist, inwiefern die französische Theologie MOLTMANNs Vorwurf standhält. Die französische Theologie hat im 20. Jahrhundert lange Zeit zur Avantgarde gehört. Theologen wie Henri de LUBAC und vor allem Yves CONGAR waren zur Zeit des Zweiten Vatikanischen Konzils führende Kräfte. Seither ist es jedoch, so diagnostiziert der französische Jesuit Pierre VALLIN in einem jüngst erschienenen Artikel, ruhiger um die französische Theologie geworden. Ihr scheint es seit längerem an Ausstrahlung zu fehlen.[7] Dennoch ist sie nicht einfallslos geworden. Eine ihrer Stärken ist weiterhin die Patristik und infolgedessen auch die Ekklesiologie. Zahlreiche Theologen befassen sich mit ekklesiologischen Themen, insbesondere auch mit der Frage des päpstlichen Primats.[8]

Im Jahr 1986 hat die ökumenische Theologengruppe GROUPE DES DOMBES ein vielbeachtetes Dokument über das Papsttum veröffentlicht unter dem Titel “ Le ministère de communion dans l’Église universelle”.[9] Auch wenn es bereits 15 Jahre alt ist, ist dieses Schreiben, das die Frage auf eine sehr einfühlsame und differenzierte Weise und zudem auf eine ‘französische Art’ angeht, nach wie vor sehr lesenswert.[10] Deshalb soll dieses Dokument Hauptgegenstand unserer Untersuchung sein.

Außerdem befassen wir uns mit Reformvorschlägen, die die belgisch-wallonische Sektion der ASSOCIATION EUROPÉENNE DE THÉOLOGIE CATHOLIQUE unter der Leitung von Paul TIHON kürzlich unter dem Titel “ Changer la papauté ?” in Buchform vorgelegt hat.[11] Der Schwerpunkt liegt jedoch bewusst auf dem Schreiben des GROUPE DES DOMBES.

I. Ein neues “Amt der Gemeinschaft” nach dem G R OU PE D ES D OM B ES

A. Vorbemerkungen

1. Zum GROUPE DES DOMBES

Der GROUPE DES DOMBES, der 1937 von Paul Couturier, einem der Pioniere der Ökumene, ins Leben gerufen wurde, zählt heute etwa 40 Mitglieder - zur Hälfte katholische und zur Hälfte protestantische (hauptsächlich reformierte) Theologen aus Frankreich und der französischsprachigen Schweiz[12] - die jedes Jahr die erste Septemberwoche in der Trappistenabtei Notre-Dame des Dombes im Département Ain, 40 km nördlich von Lyon, miteinander verbringen, um dort ihre Positionen miteinander zu konfrontieren und einen wirklich ‘ganzheitlichen’ ökumenischen Dialog zu betreiben: Die theologische Forschung geschieht hier im Rahmen eines wahren Dialogs und in einer Atmosphäre des Gebets. Die Tatsache, dass die Mitglieder sich persönlich sehr gut kennen und miteinander beten - was mit sich bringt, dass Vorurteile abgebaut werden -, ist in ihrem positiven Einfluss auf die theologische Forschung nicht zu unterschätzen.

Im Gegensatz zu anderen ökumenischen Dialogkommissionen hat der GROUPE DES DOMBES kein offizielles kirchliches Mandat. Es handelt sich um eine Privatinitiative von katholischen und protestantischen TheologInnen. Trotzdem - oder gerade deshalb - sind sie längst zu einer unverwechselbaren und anregenden Stimme innerhalb der theologischen Bemühungen um die Einheit der christlichen Kirchen und zu einer wirklichen moralischen Autorität geworden.[13] Ihre Arbeiten, die sie seit etwa 30 Jahren unter der Form von “ Dokumenten” veröffentlichen, stoßen bei den französischen Theologen auf große Resonanz und werden als Abhandlungen erster Klasse und als Referenztexte bezeichnet.[14]

2. Zu ihrem Verständnis von Ökumene

Der GROUPE DES DOMBES fühlt sich bewegt “ von der Dringlichkeit oder eher der Leidenschaft, endlich besser zusammen die in Jesus Christus geoffenbarte Liebe Gottes zu bezeugen” und sind überzeugt, “ dass die sichtbare und schöne Communio zwischen den christlichen Gemeinschaften noch mehr beitragen muss zu [deren] Hoffnung einer Welt der Gerechtigkeit, in der das Brot geteilt werden wird und in der die W i ederversöhnung der Christen den M enschen Sehnsucht nach grenzüberschreitendem Frieden gibt.” [15] In diesem Abschnitt wollen wir thesenartig untersuchen, welches Verständnis oder welche Vision von Ökumene die Theologengruppe kennzeichnet. Wir berufen uns dabei auf ein weiteres ihrer Dokumente, “ Pour la conversion des Églises”, sowie auf das Buch “ Construire l’Église une” , das von René GIRAULT, einem Mitglied des GROUPE DES DOMBES, verfasst wurde und unseres Erachtens dem Geist der Gruppe sehr gut entspricht.[16]

Roter Faden des Schreibens “ Pour la conversion des Églises” ist, wie es auch aus dem Untertitel hervorgeht, die Dialektik von Identität und Bekehrung. Die verschiedenen Konfessionen müssen Schritte der Umkehr/ metanoia tun. Sie sind dem GROUPE DES DOMBES zufolge nur dann christlich, wenn sie sich öffnen für die Notwendigkeit der Bekehrung.[17] Insofern muss jede Konfession ein Schuldbekenntnis ablegen. Trotzdem darf die Identität der einzelnen Konfessionen nicht verloren gehen. Es gilt also, offen zu sein für Verzicht, aber ohne dass dabei Selbstaufgabe, Leugnung oder Verrat geschieht. Das Dokument lädt weiter dazu ein, dass wir uns klarwerden, dass jeder Konfessionskirche seit der Trennungen ein Stück Kirche fehle. Auch die katholische Kirche habe durch die Spaltungen die Fülle ihres Kirchseins verloren und müsse sich als unvollkommenes Sakrament, Sünderin und Faktor der Trennung betrachten. Ziel der Ökumene sei eine wirkliche Einheit, die jedoch weder Uniformität noch bloße Föderation sei.[18]

GIRAULT unterscheidet vier mögliche Auffassungen zur Realisierung der Einheit der Christen.[19] Die erste ist die Vorstellung der Einheit durch die “ Absorption” der anderen Kirchen. Diese wurde lange Zeit als die einzig mögliche angesehen, da jede Konfession davon überzeugt war, als einzige die volle Wahrheit zu besitzen. Es ist dies die Vorstellung, die im deutschen Sprachgebrauch gerne als “ Rückkehr-Ökumene” bezeichnet wird. Die zweite Auffassung geht auf Paul COUTURIER zurück, der - vor der Gründung des GROUPE DES DOMBES - im Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen vom 18.-25. Januar dazu einlud, zu beten “ für die Einheit, welche Christus will, in der Zeit und durch die Mittel die Er wählt”. War dies auch eine bemerkenswerte Intuition seitens COUTURIER, verführt diese Auffassung doch leicht zu Passivität und Quietismus. Die dritte Vorstellung, die auch heute noch oft als die einzig mögliche angesehen wird, besteht darin, eine Einheit in der Vielheit anzustreben, “ indem wir uns so nehmen wie wir sind”. Auch Oscar CULLMANNs Vorschlag einer Einheit d urch die Vielfalt, d.h. einer Gemeinschaft von vollkommen autonom bleibenden Kirchen, reiht GIRAULT in diese Kategorie ein. Er bezeichnet diese Sicht als eine billige und faule Lösung, die uns davon abhält, uns um eine wirkliche Einheit zu bemühen: “ Können wir wirklich so tun als ob die Unterschiede nicht existieren würden und eine letztendlich billige Einheit verkünden?” [20] Es geht ihm darum, eine wirkliche Einheit bei einer legitimen Vielfalt zu erreichen. Solch eine Einheit in der Vielfalt wird GIRAULT zufolge nur dann möglich, wenn alle Kirchen sich für eine metanoia bzw. eine gegenseitige Bekehrung öffnen und die Anfragen der anderen ernstnehmen. Eine solche gegenseitige Bekehrung könnte folgendermaßen aussehen: Es gibt für jede Kirche einen wichtigen Punkt, in dem sie von allen anderen interpelliert wird (GIRAULT spricht vom “ Point d’attention” ). Für die katholische Kirche

z.B. ist es die Autorität des Bischofs von Rom, für die protestantischen Kirchen ihr Verständnis der evangelischen Freiheit im Verhältnis zum apostolischen Amt und für die Orthodoxen ihr Verhältnis zur Welt und zur Geschichte. Wenn eine Kirche in einem bestimmten und wichtigen Punkt bei allen anderen auf Kritik stößt, und dieser Kritik bisher immer standgehalten hat, bedeutet das zweierlei: Einerseits handelt es sich bei diesem Punkt um die tiefste “ Treue” dieser Kirche, um den unverjährbaren Anteil der Wahrheit, mit dem sie sich im Gewissen verbunden fühlt und den sie nicht aufgeben kann, was bedeutet, dass dieser den anderen Kirchen so fremde Punkt der “ Dienst” der betreffenden Kirche an den anderen sein könnte. Zugleich aber gilt: Wenn alle anderen Kirchen den besagten Punkt einstimmig kritisieren, bedeutet das auch, dass es in diesem Punkt etwas zu bekehren bzw. zu reformieren gibt. Bei diesem Bekehrungsprozess darf aber das Ziel nie aus dem Blick geraten: die volle Gemeinschaft zwischen allen Kirchen in einer fruchtbaren Pluriformität, in der evangelische Freiheit, Synodalität, Kollegialität und Primat miteinander versöhnt sind.[21]

B. Das Dokument von 1986

1. Hinführung

Im Dokument “ Le ministère de communion dans l’Église universelle”, mit dem wir uns nun näher befassen, entwirft der GROUPE DES DOMBES Grundlinien eines erneuerten Einheitsamtes für alle christlichen Kirchen. Wie könnte ein “ ökumenisches Petrusamt” , d.h. ein Amt der Communio, das auch für die protestantischen Kirchen akzeptabel oder sogar attraktiv wäre, aussehen? Welche Veränderungen müsste das für das katholische Verständnis und die katholische Praxis mit sich bringen? Der GROUPE DES DOMBES erhebt nicht den Anspruch, die ideale Antwort zu haben, sondern möchte vielmehr mit seinem Schreiben eine Grundlage bieten und dazu anregen, über diese Fragen weiter nachzudenken.[22]

Das Schreiben gliedert sich in drei Teile: Der erste Teil ist historisch und befasst sich mit der geschichtlichen Entwicklung in der Frage des Petrusamtes der letzten zwei- tausend Jahre. “ Wir haben verstanden, dass wir ein gemeinsames und präzises Inventar machen mussten von all dem, was uns in den letzten zwanzig Jahrhunderten passiert ist: hier finden wir für die aktuelle Situation Erklärungen und vielleicht auch Mittel zur Überwindung.” [23] Dieser relativ lange historische Überblick stellt einen Versuch dar, die Kirchengeschichte so zu schreiben, dass alle Kirchen sich darin wiederfinden.[24] Der zweite Teil befasst sich mit dem Zeugnis der Heiligen Schrift, denn “ die Wiederversöhnung unserer Kirchen setzt die Wiederversöhnung unserer Deutungen der Hl. Schrift voraus” [25]. Wie der historische wird auch der exegetische Befund jenseits der konfessionellen Deutungsmuster dargestellt. Darauf folgt nicht, wie man es erwarten könnte, ein systematisch-theologischer, sondern ein eher “ pastoraler” Teil mit konkreten Vorschlägen sowohl an die katholische Kirche wie auch an die Kirchen der Reformation, die alle zu einer metanoia aufgefordert sind.[26] Auf diesem letzten Teil liegt der Schwerpunkt unseres Interesses.

2. Zum Inhalt

a) Die Geschichte der Kirche neu lesen

Einleitend wird begonnen mit der Feststellung, dass es mittlerweile in sämtlichen christlichen Konfessionen Bestrebungen gibt, ihre “ Katholizität” zum Ausdruck zu bringen.[27] Auch das Schreiben des GROUPE DES DOMBES möchte beitragen zu der Suche nach einer “ Katholizität” und nach einem dieser Katholizität dienlichen Einheitsamt. Da eine solche Suche nicht losgelöst von den zeitlichen Bedingungen geschehen darf[28], folgt eine Darstellung der 2000-jährigen historischen Entwicklung in Bezug auf das Papstamt, bei der versucht wird, die Geschichte “ neu zu lesen”, d.h. sie so darzustellen, dass alle Konfessionen sich darin wiederfinden können.[29] Wir wollen auf diesen historischen Teil, der auf eine sehr ausführliche Weise auf die Stellung des römischen Bischofs in der Kirche des ersten christlichen Jahrtausends eingeht und die unterschiedlichen Wege, die die Kirchen nach den Trennungen des 11. bzw. 16.

[...]


[1] Vgl. PAUL VI., a.a.O., 498: "Le Pape, Nous le savons bien, est sans doute l'obstacle le plus grave sur la route de l'oecuménisme."

[2] Vgl. FAMERÉE, 55-56. Außerdem wird oft darauf hingewiesen, dass aufgrund der aktuellen Entwicklung der katholischen Kirche in den neuen Ländern und der immer größer werdenden Komplexität der Probleme die Aufgabe, die auf den Schultern des Papstes ruht, so schwer geworden ist, dass sie die Möglichkeiten eines einzelnen Menschen übersteigt: Dem Papst ist es heute unmöglich, alle Entscheidungen, die in seinem Namen getroffen werden, selber zu bedenken, so dass er völlig abhängig von seinen Beratern ist und man nicht weiß, was wirklich von ihm kommt und was nicht. SESBOÜÉ bezeichnet das als eine höchst ungesunde Situation. Vgl. SESBOÜÉ 2001, 262; 302-303.

[3] Vgl. JOHANNES PAUL II, a.a.O., n° 95-96.

[4] Vgl. LEUBA, 260-262.

[5] So z.B. schon Karl Barth. Vgl. GIRAULT, 193.

[6] Vgl. Publik-Forum (11.1.2002) 28-30.

[7] Vgl. VALLIN, 582.

[8] Vgl. VALLIN, 584.

[9] Siehe Literaturliste. Wörtlich übersetzt lautet der Titel auf deutsch: "Das Amt der Gemeinschaft/ communio in der universalen Kirche." Im Folgenden mit "MComm" abgekürzt. Sämtliche Über- setzungen sind von mir!

[10] Vgl. FAMERÉE, 67.

[11] Siehe Literaturliste.

[12] Dazu gehört u.a. der bekannte Pariser Dogmatikprofessor Bernard SESBOÜÉ SJ, der übrigens 1984 zum Berater des römischen Sekretariats für die Einheit der Christen ernannt wurde.

[13] Vgl. GIRAULT, 61-62; RUH 1991, 160.

[14] Dies gilt ganz besonders auch für das zuletzt erschienene Dokument über Maria: Marie dans le dessein de Dieu et la communion des saints, Paris 21999.

[15] MComm (Liminaire), 1122: "Une urgence nous habite, ou plutôt une passion, celle de mieux témoigner enfin et ensemble de l'amour de Dieu manifesté en Jésus-Christ. Nous sommes convaincus que la communion visible et belle entre les communautés chrétiennes doit contribuer plus encore à témoigner de notre espérance d'un monde de justice, où le pain sera partagé entre tous et où la réconciliation des Églises donnera aux hommes le goût de la paix, par-dessus toutes frontières."

[16] Zu den genauen bibliographischen Angaben, siehe Literaturliste.

[17] Vgl. ConvEgl n° 8.

[18] Vgl. ConvEgl n° 191.

[19] Zum ganzen Abschnitt vgl. GIRAULT, 16-30.

[20] GIRAULT, 25: "Pouvons-nous honnêtement faire comme si ces différences n'existaient pas et proclamer une unité finalement à bon marché?"

[21] Zum ganzen Abschnitt vgl. GIRAULT, 190-205; vgl. auch FAMERÉE, 57.

[22] Vgl. MComm (Liminaire), 1122-1123.

[23] MComm (Liminaire), 1122: "Nous avons compris qu'il fallait faire un inventaire commun et précis de ce qui nous est arrivé depuis vingt siècles: la situation actuelle y trouve en partie ses explications et y trouvera peut-être ses remèdes."

[24] Vgl. MComm (Liminaire), 1122.

[25] MComm n° 95: "La réconciliation de nos Églises passe par la réconciliation de nos interprétations de l'Écriture."

[26] Insofern entwirft der GROUPE DES DOMBES kein Modell à la Rahner-Fries-Plan [FRIES, Heinrich; RAHNER, Karl: Einigung der Kirchen - reale Möglichkeit (= Quaestiones disputatae 100), Freiburg u.a. 31987].

[27] Vgl. MComm n° 3. Die Verfasser denken hier an die Bemühungen des Ökumenischen Rats der Kirchen (Schaffen von ökumenischen Räten der Kirchen in den einzelnen Ländern), der katholischen Kirche (Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen dem Bischof von Rom und den anderen Bischöfen seit dem II. Vatikanum), der anglikanischen Gemeinschaft ("comprehensiveness"), der orthodoxen Kirchen (panorthodoxe Konferenzen) sowie der protestantischen Kirchen (Beziehungen zwischen den einzelnen Landeskirchen).

[28] Vgl. MComm n° 5.

[29] Vgl. MComm (Liminaire), 1122.

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten

Details

Titel
Das Papsttum reformieren?
Hochschule
Universität Trier  (Theologische Fakultät)
Note
1,0
Autor
Jahr
2002
Seiten
27
Katalognummer
V108313
ISBN (eBook)
9783640065103
Dateigröße
487 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Papsttum
Arbeit zitieren
Thierry Origer (Autor:in), 2002, Das Papsttum reformieren?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/108313

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