Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Konstruktion von Gesellschaft am Beispiel des Films „The Matrix“, also mit konstruierten Wirklichkeiten, die dem Menschen real erscheinen. Die Darstellung der Konstruktivismustheorie beschränkt sich auf die Wiedergabe der Techniken, wie sie in „Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“ von Peter L. Berger und Thomas Luckmann vorgestellt werden. Dieses 1969 erschienene Buch gilt als Klassiker des Sozialkonstruktivismus, in dem mit Hilfe der Wissenssoziologie die „gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit analysiert werden soll“. Mit Hilfe der dort aufgestellten Theorie werde ich versuchen, den Film „The Matrix“ zu analysieren, der als Paradebeispiel einer künstlich erschaffenen - also konstruierten - Welt gesehen werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Definition „Konstruktivismus“
- Wahrnehmung der Alltagswelt
- Wissen um die Alltagswelt
- Handeln in der Alltagswelt
- Sprache der Alltagswelt
- Die Konstruktion der Gesellschaft
- Habitualisierung
- Institutionalisierung
- Legitimierung
- Der Einzelne in der Gesellschaft
- Typisierung
- Identität
- Rollenverständnis
- The Matrix
- Matrix als Beispiel für die Konstruktivismustheorie
- Inhalt des Films
- Interpretation
- Die Wahrnehmung der Alltagswelt (Matrix) durch den Zuschauer
- Neos Sozialisation in der echten Welt
- Lieber Schein als Sein?
- Eigene Gedanken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Konstruktion von Gesellschaft anhand des Films "The Matrix" und der Konstruktivismustheorie von Berger und Luckmann. Ziel ist es, die im Film dargestellte künstliche Realität mit den theoretischen Konzepten des Sozialkonstruktivismus zu analysieren.
- Konstruktivismus und die Konstruktion der Wirklichkeit
- Wahrnehmung und Wissen in der Alltagswelt
- Sozialisation und Identität
- Die Rolle der Gesellschaft in der Konstruktion der Realität
- Analyse von "The Matrix" als Beispiel einer konstruierten Realität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der konstruierten Wirklichkeiten und die Konstruktivismustheorie von Berger und Luckmann ein. Das Kapitel zur Definition des Konstruktivismus erläutert verschiedene Richtungen dieser philosophischen Strömung. Die Wahrnehmung der Alltagswelt wird im Anschluss betrachtet, wobei Wissen, Handeln und Sprache in diesem Kontext beleuchtet werden. Die Konstruktion der Gesellschaft wird anhand von Habitualisierung, Institutionalisierung und Legitimierung erklärt. Das Kapitel über den Einzelnen in der Gesellschaft behandelt Typisierung, Identität und Rollenverständnis. Schließlich wird der Film "The Matrix" als Beispiel für eine konstruierte Realität analysiert, wobei die Wahrnehmung der Alltagswelt im Film, Neos Sozialisation und die Frage nach Schein und Sein im Mittelpunkt stehen.
Schlüsselwörter
Konstruktivismus, Sozialkonstruktivismus, Berger und Luckmann, Gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit, Wahrnehmung, Alltagswelt, Identität, Sozialisation, The Matrix, künstliche Realität, Schein und Sein.
- Arbeit zitieren
- Diplom Soziologin Christine Bulla (Autor:in), 2003, Die Konstruktion der Wirklichkeit am Beispiel des Films "The Matrix", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/108359