Inhaltsverzeichnis
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HIC JACET...
Inhaltsverzeichnis
1.Vorwort
2. Biographie Kaspar Hausers.
2.1 Das Auftauchen Kaspar Hausers in Nürnberg und die Zeit im Turm (26.05.1828-18.07.1828) Einschub: Erste Erkenntnisse das Leben Hausers, bevor er in Nürnberg auftauchte
2.2 Hausers Leben bei Professor Daumer (18.07.1828- 01.01.1830)
2.3. Das erste Attentat und die Folgen (17.10.1829- 01.01.1830)
2.4. Hauser bei Magistratsrat Biberbach und Freiherr von Tucher
(01.01.1830-10.12.1831)...
2.5. Kaspar Hauser und Lord Stanhope (28.05.1831- 19.01.1832)
2.6. Kaspars letzte Jahre in Ansbach (10.12.1831- 17.12.1833)
3. Kaspar Hausers Leben vor seinem Auftauchen
3.1. Kaspar Hausers „Leben“ im Kerker (?- 05.1828)
3.2. Die Vorbereitung auf die Aussetzung (?-28.05.1828)
3.3. Hausers Aussetzung in Nürnberg (28.05.1828)
4. Das Rätsel um Kaspar Hausers Herkunft
4.1. Herkunftstheorien über Kaspar Hauser
4.2. Versuch der Aufklärung des Mythos Kaspar Hauser durch DNA- Analysen
5. Schlusswort: Kaspar Hauser als Mythos
Anhang
Bibliographie
1.Vorwort
Kaspar Hauser - dieser Name steht für eines der größten Rätsel nicht nur unserer Zeit.
Unzählige Werke, von psychologischen Studien, Romanen und Theaterstücken zu Gedichten und wissenschaftlichen Arbeiten, erschienen über Kaspar Hauser. Einige der größten Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts haben sich mit Kaspar Hauser beschäftigt. Auch Regisseure befassten sich mit dem „sprachlosen Sonderling“: Die Filme „Jeder für sich und Gott gegen alle“ und „Kaspar Hauser“ – die ich selbst leider noch nicht sehen konnte - seien hier genannt.
Auch tausenden von Schülern dient(e) das Thema Kaspar Hauser für ihre Arbeiten. Und so auch mir.
Diese Arbeit soll nur einen groben Überblick über das Thema geben, den Leser mit Kaspar Hauser „bekannt machen.“
Zunächst soll Hausers Leben kurz beschrieben werden. Dann werden sein Leben im Kerker, seine mysteriöse Herkunft und der Versuch der Aufklärung seiner Identität geschildert.
Die Schulbibliothek gibt nicht gerade viel Stoff her, was diese Thematik anbelangt, sodass ich vorwiegend das Internet als Quelle benutzte, sowie ich mir das Buch „Kaspar Hauser oder Beispiel eines Verbrechens am Seelenleben eines Menschen“ von Anselm von Feuerbach kaufte, welches ein Schulunterrichtsheft und mit Materialien zum Thema versehen ist.
Die größten Probleme bereiteten mir die verschiedenartigsten Aussagen der Quellen, die teilweise mit Rechtschreibfehlern durchsetzt waren und sehr weit auseinander gingen. Ich hielt mich größtenteils an die Internetseite des ZDF (www.zdf.de) sowie an Anselm von Feuerbach.
2. Biographie Kaspar Hausers
2.1 Das Auftauchen Kaspar Hausers in Nürnberg und die Zeit im Turm (26.05.1828- 18.07.1828)
Am 26. Mai 1828 wankt ein etwa 16 bis 17jähriger Jüngling über den Nürnberger Unschlittplatz. Niemand nimmt Notiz von ihm, bis er geradewegs in die Arme zweier Schustergesellen[1] läuft, welchen er einen Brief entgegenstreckte, der adressiert ist „ An Titl. Hrn. Wohlgeborner Rittmeister [von Wessenig] bei 4ten Esgataron bei 6te Schwolische Regiment, Nürnberg“.
Der Findling, der immer nur den Satz „Ä sechtene Reutä möchte Ich wähn, wie mei Vottä wähn is.“ stöhnt, wird von den Gesellen (bzw. dem Bürger) zu der besagten Adresse gebracht. Der Rittmeister befindet sich zu der Zeit außer Haus. Von einem Angestellten bekommt Hauser Fleisch und Bier welche er mit Entsetzen sofort ausspeit und mit heftigem Erbrechen und Zuckungen reagiert. Als ihm Brot und Wasser gereicht werden, verschlingt er diese mit Gier.
Als Wessenig einkehrt und der Junge wieder sein „Ä sechtene ...“ aufsagt, kann auch er mit ihm nichts anfangen (bzw. hält er ihn für einen Betrunkenen), sodass, laut von Feuerbach, ihm nichts anderes übrig bleibt „als die Lösung des Rätsels [...] der städtischen Polizei zu überlassen.[2]
Somit wird der Findling zur nächsten Polizeiwacht geführt und umgehend verhört. Auf die ihm gestellten Fragen stöhnt er immer nur in weinerlichem Ton sein „Reutä wähn.“ Offensichtlich weiß er nicht einmal, was die Worte bedeuten, die er spricht. Es hat den Anschein, er höre zwar die Fragen der Polizisten, kann sie aber nicht verstehen, ebenso die Worte, die aus seinem Mund kommen.
Nach dem „Verhör“ führt man die Hand des Jünglings, dass er mit drei Kreuzen das Protokoll unterschreibe. Doch ihm scheinen Feder und Papier nicht unbekannt zu sein und er schreibt in leserlicher Schrift den Namenszug
Kaspar Hauser
Er wird nun von den Polizisten aufgefordert, den Namen des Ortes aufzuschreiben, worauf er wieder zu stöhnen anfängt. Kaspar Hauser, wie er nun amtlich heißt, wird, da man nichts anderes mit ihm anzufangen weiß, auf den Turm des Vestner Tores gebracht, der eigentlich für Polizeisträflinge gedacht ist. Hier fällt er sofort in einen totenähnlichen Schlaf.
Schnell spricht sich in Nürnberg die Nachricht von dem „sprachlosen Wilden“ herum, sodass Hauser bald zur Attraktion wird. Jeder, der zu ihm will, darf hinein. Hauser wird bemitleidet, angeschrieen, belehrt. Manche halten ihn für einen Schauspieler und Betrüger, der sich das Mitleid der Leute erschleichen will. Die Leute beschenken ihn, versuchen, ihm das Sprechen beizubringen und treiben „nicht eben humane Experimente“, wie es von Feuerbach nennt, mit ihm.
Auch höhere Personen interessieren sich für ihn: Zwangsläufig der Bürgermeister Jakob Friedrich Binder und auch der Jurist Anselm Ritter von Feuerbach, der spätere Gönner und Freund Hausers. Er schildert seinen ersten Besuch bei Hauser wie folgt:[3]
„[Ich] traf glücklicherweise eine Stunde, wo der Schauplatz keinen andern Zuspruch fand. [...] Die Wände des Zimmers, soweit man reichen konnte hatte sich Kaspar mit gemalten Bilderbogen, Geschenke der vielen Besuchenden, ausgeschmückt. Er klebte sie jeden Morgen von neuem mit seinem damals wie Leim zähen Speichel an die Wand und nahm sie, sobald es dämmerig wurde, wieder herab, um sie neben sich zusammenzulegen. [...] Auf der Bank, unter den Spielsachen, lagen auch verschiedene Geldstücke umher, denen er aber keine Aufmerksamkeit schenkte. Ich nahm einen beschmutzten Kronentaler und einen ganz neuen Vierundzwanziger, ihm andeutend, welches von beiden Stücken er am liebsten habe. Er wählte das kleine, glänzende. Das große nannte er garstig [...]“
In seinem Bericht schildert von Feuerbach weiter das einzigartige Gedächtnis Hausers: Wer sich Kaspar vorstellt, seinen Namen und seine Titel nennt, wird genau gemustert. Hauser „speichert“ dann Aussehen, Namen, Titel und das eventuell mitgebrachte Geschenk seiner Besucher, welche nicht wenige waren.
Im Turm wird Hauser nicht wie ein Gefangener behandelt: der Gefangenenwärter Hiltel lässt seinen Sohn zu ihm, der ihm die Grundlagen des Sprechens beibringt und nimmt ihn mit zu sich nach Hause, wo Kaspar auf einem Stuhl zu sitzen lernt.
Schließlich wird dem Jungen ein Lehrer zugeteilt: der Gymnasialprofessor Georg Friedrich Daumer. Er lehrt Hauser zunächst eingehend die Sprache. Dabei stört der nicht abreißende Besucherstrom, über den selbst Hauser sich beschwert. Zunehmend verschlechtert sich dadurch auch Hausers seelischer Zustand, den von Feuerbach mit knappen Worten beschreibt: „Ich brachte von meinem Besuch bei Kaspar am 11. Juli die Überzeugung mit zurück [...] dass Kaspar Hauser entweder an einem Nervenfieber sterben oder in Wahnsinn untergehen müsse, wenn nicht bald seine Lage geändert werde.“[4]
Von Feuerbach erbittet zunächst ein Besuchsverbot und schließlich Professor Daumer, den Jungen bei sich aufzunehmen, was am 18. Juli auch geschieht.
Einschub: Erste Erkenntnisse über das Leben Hausers, bevor er in Nürnberg auftauchte
Bereits vor Hausers Einzug bei Daumer waren grundlegende Dinge aus Kaspars Leben, bevor er in Nürnberg auftauchte, bekannt. Diese stammten aus logischen Schlussfolgerungen. Seine Sprachlosigkeit sowie seine Abneigung gegen sämtliche Nahrungsmittel - außer Brot und Wasser - und das Licht warfen schon früh die Vermutung auf, dass Hauser in völliger Isolation in einem dunklen Kerker bei Wasser und Brot gehalten worden war. Der Arzt Dr. Osterhausen stellte 1830 noch etwas Interessantes fest: der Bau Kaspars Knies ließ auf eine jahrelange, ununterbrochene sitzende Position schließen. Später, als Kaspar lesen und schreiben konnte, verfasste er mehrere autobiographische Aufsätze, in denen er sein Leben im Kerker ausführlich beschreibt.
2.2 Hausers Leben bei Professor Daumer
Hauser wird von Professor Daumer, sowie dessen Schwester und Mutter liebevoll aufgenommen. So bessert sich sein seelischer Zustand zunehmends, bis er schließlich ganz kuriert ist. Außerdem muss Hauser langsam an Licht sowie richtige Nahrung gewöhnt werden. Er isst mit Mehl gekochte Wassersuppe sowie Weißbrot. Sein Getränk bleibt nach wie vor Wasser, auf Alkohol reagiert er noch mit fieberhaften Anfällen. Außerdem bekommt Hauser ein Bett, in welchem er zum ersten Mal träumt: er wird von einer Frau durch die Gänge eines Schlosses geführt. In diesem Traum sieht Anselm von Feuerbach den Hinweis, dass Kaspar in frühester Kindheit unter Menschen gelebt habe:[5] „All das hatte Kaspar, als er dieses träumte, nirgendwo in Nürnberg zu sehen Gelegenheit gehabt. Träume aber erfinden nichts und schaffen nichts. Sie bilden und verarbeiten nur Stoffe, die sie von außen empfangen haben. Das Schloss mit diesen Zimmern existiert daher gewiß irgendwo.“
Im Allgemeinen legt Kaspar, der von Daumer streng und bescheiden erzogen wird, bei diesem einen eisernen Lernwillen an den Tag. Innerhalb kürzester Zeit lernt Kaspar lesen und schreiben. Er beginnt, sein früheres Leben im Kerker in Worte zu fassen, schreibt mehrere autobiographische Aufsätze und sogar Gedichte. Eine weitere Leidenschaft gilt dem Zeichnen.
Daumer fallen auch die außergewöhnlich scharfen Sinne Hausers auf. Sie sind eine Folge der langen Gefangenschaft. So kann er beispielsweise im Dunkeln Farben sehen und verschiedene Metalle anhand ihrer Strömungen unterscheiden. Besonders ausgeprägt ist auch Hausers Geruchssinn, der ihm nicht eben selten zur Qual wurde.
Von Feuerbach berichtet:[6] „ Unter allen Sinnen war es der Geruch [...] der ihm vor allem anderen das Leben auf dieser Welt zur Qual machte. Was für andere geruchlos ist, war es nicht für ihn. [...] Die verschiedenen Farbstoffe an den Wänden, Gerätschaften und Kleidern, die Pigmente, mit denen er seine Bilder illuminierte, Tinte, Bleistift, alles [...] hauchte ihm widerliche oder schmerzliche Gerüche entgegen. [...] Als Professor Daumer im Herbst 1828 mit Kaspar dem Johanniskirchhofe [...] nahe kam, wirkte der Totengeruch [...] so stark auf ihn, dass er sogleich zu frieren anfing und die Gebärden des Schauderns machte.“
Mit der Gewöhnung an Fleisch verliert Hauser seine Sinnesschärfe, kann aber weiterhin im Dunkeln sehen und sich sicher fortbewegen und amüsiert sich über alle, die im Dunkeln tastend umhertappen.
Auch nach dem Einzug Hausers bei Professor Daumer kümmert sich von Feuerbach weiterhin väterlich um Hauser und versucht unermüdlich, seine Herkunft herauszufinden. Er will über jede Entwicklung Hausers unterrichtet werden. Er ist es auch, der das erste grundlegende Werk über Kaspar Hauser, „Verbrechen am Seelenleben eines Menschen“, verfasst und 1832 veröffentlicht.
2.3. Das erste Attentat und die Folgen (17.10.1829- 01.01.1830)
Hausers positive Entwicklung nahm ein abruptes Ende: Am 17.10. 1829 unternahm ein vermummter Mann auf Hauser ein Attentat, als dieser gerade vom Abtritt kam. Das Fleischermesser sollte Hauser vermutlich am Hals treffen, doch es traf nur die Stirn, sodass Hauser überlebte. Jedoch trug er beträchtlichen seelischen Schaden davon, sodass er wieder Zuckungen wie früher bekam und schreckhaft wurde.
Bayernkönig Ludwig I. stellt Hauser nun zwei Polizisten als Schutzwache zur Seite und setzt 500 Gulden Belohnung für die Ergreifung des Täters aus. Dieser wird aber nie gefasst.
Daumer macht sich große Vorwürfe und meint, er könne nicht weiter für Hausers Sicherheit sorgen. Somit zieht Hauser am 01.01.1830 zum Magistratsrat Biberbach.
2.4. Hauser bei Magistratsrat Biberbach und Freiherr von Tucher (01.01.1830-10.12.1831)
Über die folgende Periode schweigen die Quellen fast still. Sie scheint nicht entscheidend gewesen zu sein für die Entwicklung Hausers.
Bei Magistratsrat Biberbach wird Kaspar angeblich nicht gerade freundlich aufgenommen. Frau Biberbach versucht sogar, den jungen Mann zu verführen, sodass Hauser bereits fünf Monate nach seinem Einzug wieder umzieht zu Gottlieb Freiherr von Tucher. Dieser ist ein strenger, unbelehrbarer und züchtiger Mann. Kaspar, der bei Biberbach wohl wieder eine negative Entwicklung beschrieb, wird wieder in geordnete Bahnen gebracht, findet wieder Freude am Lernen und fügt sich Pflichten, die ihm auferlegt werden.
Hauser besucht einige Zeit das Gymnasium, was von Feuerbach nicht gutheißt und auch kritisiert, weshalb Kaspar einen Privatlehrer bekommt.
Am 3.04.1830 verletzt sich Kaspar aus Versehen mit einer Schusswaffe, die er zu seinem Schutze bekommen hat, selbst. Es kommen wieder Gerüchte auf, nach denen Hauser versucht hat, sich das Leben zu nehmen. Daraus wurde wiederum geschlussfolgert, dass Hauser ein Betrüger sei, was aber vollkommen absurd ist.
2.5. Kaspar Hauser und Lord Stanhope (28.05.1831- 19.01.1832)
Bereits am Tage des ersten Attentates auf Kaspar Hauser war in Nürnberg der englische Edelmann Philip Henry Vierter Lord Stanhope aufgetaucht.
Als er am 28.05.1831 erneut nach Nürnberg kommt, bemüht er sich intensiv um Hausers Bekanntschaft, angeblich aus reiner Menschlichkeit. Doch er ist ein politischer Spion. Wo er herkommt, darüber wird gestritten. Manche behaupten, er wäre aus Wien geschickt worden. Woanders ist zu lesen, er käme von Baden, um die Spur Hausers weg von Karlsruhe zu lenken, denn es wird bereits gemunkelt, Hauser wäre der eigentliche Erbprinz von Baden.
Lord Stanhope schafft es, sich mit Kaspar zu treffen. Er bewirbt sich sogar um die Pflegevaterschaft, die ihm schließlich auch genehmigt wird.
Stanhope beschenkt Hauser reich mit Kleidern, Uhren und Schmuck, was dem bescheiden erzogenen Kaspar ein ganz neues Gefühl bietet. Der Lord verspricht sogar, Hauser mit seiner Mutter bekannt zu machen und zielt damit auf Hausers stärkstes Verlangen ab. Die Leute munkeln, dass der Lord stärker als nur väterlich zugeneigt ist.
Von Tucher sagt Stanhope einen schlechten Einfluss auf Kaspar nach, womit er wohl nicht ganz Unrecht hat. Und tatsächlich beginnt er, Regeln zu missachten und Pflichten zu verweigern.
Auf Wunsch Stanhopes zieht Kaspar am 10.12.1831 nach Ansbach zum neuen Lehrer Meyer, der die in Nürnberg erzielten pädagogischen Erfolge nicht fortführen kann und Hauser für einen Betrüger hält.
Der Lord verspricht seinem Pflegesohn, ihn bald mit auf sein Schloss in England zu nehmen. Das Versprechen erlischt mit der plötzlichen Abreise Stanhopes, den Hauser nie wieder sieht.
Kaspar sollte bald von dem Lord als Schwindler beschimpft werden. Eigenartig ist auch, dass Stanhope einige Tage nach Kaspars Tod einen Brief aufgibt, in dem er mit keiner Silbe das Schicksal seines Schützlings erwähnt.
Ob und was der Graf mit dem Tod und eventuell mit dem ersten Attentat auf Hauser zu tun hat, wird wohl immer im Dunkel der Geschichte verborgen bleiben.
2.6. Kaspars letzte Jahre in Ansbach (10.12.1831 – 17.12.1833)
Zwischen Hauser und Johann Georg Meyer kommt es zu vielen Spannungen und Konflikten, sodass er sich nicht wirklich wohl fühlen kann. Er wird weiterhin von Anselm von Feuerbach besucht und regelmäßig zu Nürnbergs Bürgermeister Binder zum Essen eingeladen. Am 29.5.1833 stirbt Anselm von Feuerbach unter ungeklärten Umständen. Er befand sich gerade im Begriff, die Umstände um Hausers Herkunft und seine Vermutung, Hauser sei der Erbprinz von Baden, vor Ort zu klären. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass er dieses Bestreben mit dem Tod bezahlen musste. Mit von Feuerbach verliert Hauser seine Bezugsperson und seinen größten Freund.
Der Gerichtspräsident veranlasst, bevor er stirbt, das Hauser eine Stelle als Gerichtsschreiber in Ansbach bekommt. Das muntert ihn wieder ein wenig auf und gibt ihm ein Gefühl der Nützlichkeit.
Im Dezember 1833 wird Hauser mehrmals von einem Unbekannten angesprochen, der ihn mit seiner Mutter bekannt zu machen verspricht. Hauser willigt in ein Treffen im Ansbacher Hofgarten am 14.12.1833 ein. Am besagten Tag geht Hauser nach getaner Arbeit zum Treffpunkt, wo er bereits von einer vermummten Person erwartet wird. Diese überreicht ihm ein kleines, violettes Säckchen und sagt, dass darin alles sei, was Hauser zu Wissen begehre. Als dem Unbekannten das Säckchen „aus Versehen“ herunterfällt, bückt sich Kaspar danach. Dabei sticht ihm die fremde Person mit einem Messer in die Brust und verschwindet. Hauser schleppt sich nach Hause zum Lehrer Meyer, der ihn schimpfend empfängt. Kaspar soll seinen Lehrer, der glaubt, Hauser hätte sich die Wunde selbst zugefügt, zur Unglücksstelle führen. Das beraubt ihn der letzten Kräfte.
In den folgenden drei Tagen, die Hauser zu Bette liegt, wird dieser mehrmals verhört. Meyer, der ihn nach wie vor für einen Betrüger hält, hofft, dass sein Schützling, der den Tod bevorstehen sieht, endlich gesteht, dass er ein Betrüger sei. Dies ist selbstverständlich nicht der Fall.
Am 17.12.1833 stirbt Kaspar Hauser um 22.00 Uhr. Zwei Tage später wird er, begleitet von hunderten Nürnbergern und Ansbachern zu Grabe getragen und findet auf dem Friedhof zu Ansbach im Alter von 21 Jahren seine letzte Ruhe.
Meyer will nun der Bevölkerung weismachen, Hauser, der Betrüger, hätte Selbstmord begangen und seine Rolle bis zum Schluss durchgehalten. Diese Erklärung stößt aber auf sehr wenig Anklang und ist vollkommen absurd. Die Möglichkeit, dass Hauser ein Schauspieler sei, hatte von Feuerbach schon in seiner Schrift „Verbrechen am Seelenleben eines Menschen“ zunichte gemacht: er schreibt, dass es rein unmöglich wäre, eine solche Rolle wie die Kaspars zu spielen, ohne sich in verräterische Widersprüche zu verstricken, ohne an irgendwelche Ecken und Kanten zu stoßen. Kein Schauspiel, keine Lüge ist makellos und rund. Kaspars Geschichte aber war rund und makellos, sodass es sich bei Kaspars Person definitiv nicht um einen Betrüger handelte.
3. Kaspar Hausers Leben vor seinem Auftauchen
3.1. Kaspar Hausers „Leben“ im Kerker (?- 05.1828)
Kaspar Hauser brachte seine Jahre vor seinem Auftauchen in Nürnberg in einem Kerker zu, soviel steht fest. Darauf ließen sein Verhalten, sein Körperbau und seine scharfen Sinne schließen. Außerdem beschrieb Hauser in mehreren ausführlichen Aufsätzen sein Leben in Gefangenschaft. Inzwischen ist auch bekannt, wo sich dieses Verlies befand, nämlich zunächst im Schloss Beuggen am Rhein und dann im Wasserschloss Pilsach. Beide Schlösser weisen Verliese auf und in beiden Schlössern könnte ein Mensch versteckt worden sein. In Pilsach wurde zudem ein kleines Holzspielzeugpferdchen gefunden, was den Verdacht erhärtet, dass Hauser dort gewesen ist. Zudem stimmt die Beschreibung Hausers seines Verlieses mit dem Bau des Verlieses von Pilsach überein. Man wird nie mit 100%tiger Sicherheit wissen, wo Kaspar gelebt hat, aber in Pilsach gibt es viele Anhaltspunkte, die es stark vermuten lassen.
Kaspars Tag lief folgendermaßen ab: Nachdem er liegend erwacht war, setzte er sich hin und aß von dem Brot, dass man ihm, während er schlief, hingelegt hatte. Dann trank er von dem Wasser, dass ihm ebenfalls in einem Krug hingestellt worden war.
Danach begann er zu spielen: er besaß zwei Holzpferdchen, die man auf Rädern hin und her schieben konnte sowie einen hölzernen Hund. Dazu hatte er bunte Bänder, die er um die Spielzeugtiere herumwickeln konnte.
Sobald er wieder Hunger verspürte, aß er ein Stück Brot und trank Wasser dazu. Letzteres reichte ihm nicht aus, sodass er jeden Tag durstete. Wie Hauser selbst beschreibt, hielt er den Krug, wenn er leer war, an die Lippen und wartete darauf, dass Wasser hineinkäme, denn er glaubte, dass Wasser käme von selbst. War der Durst allzu schlimm, so schlief Kaspar und als er aufwachte, war wieder Wasser und Brot da.
Ab und an wurde dem Gefangenen Opium unter das Wasser gemischt, sodass er in einen tiefen Schlaf fiel. In dieser Zeit wurde er gewaschen, die Kleidung wurde gewechselt, Nägel und Haare geschnitten.
Kaspars Hosen waren hinten aufgeschlitzt, sodass er die Notdurft ohne Probleme in den dafür vorgesehenen, in den Boden eingelassenen und mit einem Deckel versehenen Behälter verrichten konnte. Auch dieser Topf wurde täglich geleert.
3.2. Die Vorbereitung auf die Aussetzung (?-28.05.1828)
Eines Tages kam ein Mann in Hausers Verlies. Er trat sofort hinter Hauser, sodass dieser ihn nicht sehen konnte. Der Mann stellte Hauser einen Hocker über die Beine und legte darauf ein Blatt Papier. Dann gibt er Kaspar einen Bleistift in die Hand, führt diese und sagt zu Kaspar, er solle sich alles gut merken. Hauser muss also einige Worte gekannt haben, die er auch verstand, was darauf hindeutet, dass er seine früheste Kindheit unter Menschen verbracht hatte. Hauser sollte sich also nun einprägen, wie man mit Schreibmaterial umgeht.
Nachdem er eine Weile mit Hauser geübt hatte, verschwand der Mann wieder.
Nach einigen Tagen kam der Mann wieder und bläute Hauser die Worte „Ä sechtene Reutä möchte ich wähn, wie mein Vottä wähn is.“ ein, indem er sie vorsagte und den Jungen wiederholen ließ. Dann verschwand er wieder.
Wiederum einige Tage später kam er wieder und prüfte, ob Kaspar alles behalten hatte, indem er ihn allein seinen Namen schreiben und die Worte wiederholen ließ.
Dann zog er Kaspar andere Kleidung an und trug ihn nach draußen, was ihm eine unglaubliche Qual gewesen sein muss. Er berichtet weiter, dass er dann eingeschlafen sei. Es war auch eine Eigenschaft Hausers: sobald er nach draußen kam wurde er schläfrig und fiel in einen tiefen Schlaf.
Als Hauser am Boden liegend aufwachte, hob ihn der Mann auf und brachte ihm dürftig das Gehen bei, indem er sich hinter ihn stellte und mit seinen eigenen Kaspars Füße vorschob. Hauser, dessen Füße vorher nie in Schuhen gesteckt haben, bereitete auch dies große Schmerzen.
Nachdem er notdürftig gehen konnte, wurde er wieder fortgetragen.
3.3. Hausers Aussetzung in Nürnberg (28.05.1828)
Am 28.05.1828 wurde, wie bereits bekannt, Kaspar Hauser ausgesetzt. Auf welchem Weg er dorthin gelangt ist, daran konnte er sich nicht erinnern. Er wusste nur, dass er zeitweise aufwachte und er sich in einem ruckenden Fahrzeug befand. Er schlief aber sogleich wieder ein, wie er es immer an der frischen Luft tat. Es ist möglich, dass ihm zusätzlich Opium verabreicht wurde, um sicherzugehen, dass er schliefe und sich nicht auf irgendeine Weise bemerkbar machte.
Schließlich hielt der Wagen an, wahrscheinlich unmittelbar vor einem Tor Nürnbergs. Kaspar wurde dann vom Wagen gehievt und durch das Stadttor entlassen.
Der übrige Teil der Geschichte ist bekannt.
4. Das Rätsel um Kaspar Hausers Herkunft
4.1. Herkunftstheorien über Kaspar Hauser
Im Wesentlichen teilt sich die Meinung über Kaspar Hausers Herkunft in zwei Gruppen: die einen halten ihn für den Erbprinzen von Baden, die anderen nach wie vor für einen Betrüger. Es gibt auch noch kleinere Gruppen, die zum Beispiel glauben, Hauser sei Abkömmling eines ungarischen Adelsgeschlechtes. Diese Behauptung beruht auf der Vermutung, Hauser hätte bei seiner Ankunft in Nürnberg Kenntnis einiger ungarischer Worte gehabt. Von Feuerbach glaubt zwar an die Kenntnis der ungarischen Worte, schiebt diese aber auf den Umstand, dass Hauser seine ersten Jahre, bevor er eingekerkert wurde, in Ungarn gelebt habe.
Es ist zwar nicht unmöglich, dass Hauser Sprössling einer ungarischen Adelsfamilie ist, aber darauf gibt es keinerlei Hinweise.
Die so genannte Erbprinz-Theorie ist noch am ehesten mit der Historie vereinbar, wie schon Anselm von Feuerbach in seiner Schrift „Wer möchte wohl Kaspar Hauser sein?“ scharfsinnig beweist: „[…] Was die Frage betrifft, in welche hohe Familie Kaspar gehören möge, so ist nur ein Haus bekannt, auf das nicht nur mehrere zusammentreffende allgemeine Verdachtsgründe hinweisen, sondern das auch durch einen ganz besonderen Umstand speziell bezeichnet ist, nämlich – die Feder sträubt sich, diesen Gedanken niederzuschreiben – das Haus Baden. Auf höchst auffallende Weise, gegen alle menschliche Vermutung, erlosch auf einmal in seinem Mannesstamme das alte Haus der Zähringer, um einem aus morganatischer Ehe[7] entsprossenen Nebenzweig Platz zu machen. Dieses Aussterben ereignete sich nicht etwa in einer kinderlosen, sondern – seltsam genug! – in einer mit Kindern wohlgesegneten Familie.
Was noch verdächtiger ist: Zwei Söhne waren geboren, aber diese beiden Söhne starben. Und nur sie starben, während die Kinder weiblichen Geschlechts insgesamt bis auf den heutigen Tag noch in frischer Gesundheit blühen. Die Frau Großherzogin ist eine wahrhaft zweite Niobe, nur mit dem Unterschiede, dass Apollos tötendes Geschoß ohne Unterschied Söhne und Töchter traf, dort aber der Würgengel an allen Töchtern vorüberging und nur die Söhne erschlug.
Und nicht bloß seltsam, sondern einem Wunder ähnlich ist es, dass der Würgengel schon gleichsam an der Wiege beider Knaben steht und diese mitten aus der Reihe seiner Schwestern herausgreift. Zwischen den beiden Prinzessinnen Luise und Josephine stirbt der erstgeborene Prinz N.N.[8] am 16. Oktober 1812, zwischen den Prinzessinnen Josephine und Marie stirbt am 8. Mai 1817 der Prinz Alexander. Diese Sterbefälle widersprechen jeder physiologischen Wahrscheinlichkeit. Wie wäre es erklärbar, dass eine Mutter lauter gesunde Töchter und als Söhne nur Sterblinge gebiert?! In dieser ganzen Begebenheit scheint so viel System, so viel Berechnung hindurch, wie sie nicht dem Zufall, sondern nur menschlichen Absichten und Plänen zuzutrauen ist. Oder man müsste glauben, die Vorsehung habe einmal in den gewöhnlichen Lauf der Natur eingegriffen und Außerordentliches getan, um einen coup de politique[9] auszuführen […]“
Weiter beschreibt von Feuerbach seinen unbedingten Verdacht: „Wer beim Aussterben des Mannesstammes in der Linie des Großherzogs Carl das nächste, das unmittelbarste Interesse hatte, war unstreitig die Mutter der Herren Grafen Hochberg mit ihren Söhnen. Denn waren ihre Kinder aus morganatischer Ehe für sukzessionsfähig[10] anerkannt, und war der Mannesstamm im Hause des Großherzogs Carl untergegangen, so musste wohl nach kurzer Zeit die Sukzession an die Hochberg'sche Familie kommen. Die Gräfin Hochberg wird überdies als eine Dame bezeichnet, die gegen die Gemahlin des Großherzogs Carl tiefen Haß getragen, dabei von unbegrenztem Ehrgeiz und eines solchen Charakters sei, der sie um die Mittel zu ihrem Zwecke wenig verlegen machte.“
Mögen die Beweise von Feuerbachs noch so scharfsinnig, die Theorien dieser und jener Leute noch so mitreißend sein: Einen tatsächlichen Beweis hat es nie gegeben. Den sollte 1996 die Genanalyse des Magazins DER SPIEGEL geben.
4.2. Versuch der Aufklärung des Mythos Kaspar Hauser durch DNA- Analysen
Nachdem sich Generationen mit dem Rätsel der Herkunft Kaspar Hausers befasst hatten, wollte 1996 das Magazin DER SPIEGEL endlich Klarheit schaffen.
Für die Genanalyse wurde das Blut einer Unterhose untersucht, die Hauser am Tattag getragen haben soll. Der Stofffetzen wurde zerteilt und die beiden Hälften an zwei unabhängige Labore in München und Birmingham geschickt. So wurde die DNS des Blutfleckes rekonstruiert und mit dem „genetischen Fingerabdruck“ der Nachfahren der Stephanie de Beauharnais, der angeblichen Mutter Hausers, verglichen.
Zum Ergebnis schreibt DER SPIEGEL: „’ Die Blutspuren können von keinem Sohn der Stephanie stammen’, urteilt John Bark vom Dienst für Forensische Forschung des britischen Innenministeriums in Birmingham.“ Der Prinz scheint entzaubert, dass Rätsel gelöst. Doch im Jahre 2002 veranlasste das ZDF erneut eine DNA- Untersuchung. Die DNA-Forschung ist zu diesem Zeitpunkt viel weiter fortgeschritten als 1996. Es wurden sechs Proben entnommen, die Kaspars genetischen Fingerabdruck enthielten: Hut und Hose Kaspars, an denen sich Schweißpartikel fanden, sowie eine Haarlocke. Aus diesen Proben wurde die DNS rekonstruiert und mit der des Blutfleckes verglichen. Die Biologen kamen zu einem erstaunlichen Ergebnis: Der DNA-Code der sechs Proben stimmte nicht mit der des Blutfleckes überein.
Schließlich wurde der Code mit dem einer direkten Nachfahrin der Stephanie de Beauharnais, Astrid von Medinger, verglichen: „Wenn man den DNA-Code von Frau Medinger mit dem Kaspar Hauser zugeordneten Code vergleicht, finden sich in allen wesentlichen Positionen bis auf eine einzige Position Übereinstimmung,“ ist auf der Internetseite des ZDF zu lesen.
Im Dezember 2002 präsentiert das ZDF seine Ergebnisse dem Publikum.
DER SPIEGEL aber kritisiert das Vorgehen des ZDF: Dieses habe aus der Verschiedenartigkeit der Proben zu schnelle Schlussfolgerungen gezogen. Es sei auch möglich, dass der 1996 untersuchte Blutfleck von Hauser stamme und Haarlocke usw. von einer fremden Person sei.
Weiterhin wirft DER SPIEGEL dem ZDF vor, dem Publikum Ergebnisse „unterschlagen“ zu haben: zwei der DNS-Proben am Hut hätten aus technischen Gründen nicht vollständig untersucht werden können, mehr noch: die DNS, die im Hut enthalten war unterscheide sich sehr wohl von der auf der untersuchten Hose, sodass die sechs Proben wohl doch nicht von ein und derselben Person stammen.
Nun sind wir wieder am Anfang: die einen sagen, Hauser sei höchstwahrscheinlich der Erbprinz von Baden, die anderen sagen, es sei erwiesen, dass er es nicht ist.
Der Mythos Kaspar Hauser kann weiter wuchern.
5. Kaspar Hauser als Mythos
Kaspar Hauser. Nie wurde um eine einzelne Person so viel gestritten. Keine andere Person hat so viele Schriftsteller, Dramatiker, Dichter und Regisseure als auch deren Leser und Zuschauer in ihren Bann gezogen.
Ob Erbprinz oder nicht: Der Fall Kaspar Hauser ist zu einem Mythos herangewachsen. Doch was ist es, was die Menschen an Kaspar Hauser so fasziniert?
Zum einen ist es dieses „Kind in einem Jünglingskörper.“[11] Es ist einzigartig in der ganzen Geschichte, dass irgendwo plötzlich ein Halberwachsener auftaucht, der weder laufen, noch sprechen, der eigentlich gar nichts kann.
Zum anderen sind es aber auch sein rätselhafter Tod und seine zweifelhafte Herkunft und Identität.
Wer war Kaspar Hauser? Diese Frage muss offen bleiben. Wenn Hauser tatsächlich der Erbprinz von Baden war, so muss sich in den Fürstenhäusern der damaligen Zeit Unglaubliches abgespielt haben: ein gesundes Kind wurde in der Wiege gegen ein Sterbendes ausgetauscht. Dann wurde es irgendwohin verschleppt, vielleicht auf ein ungarisches Schloss und verbrachte seine frühesten Jahre dort. Schließlich, mit etwa vier Jahren wurde es, warum auch immer, eingekerkert und mindestens ein Jahrzehnt gefangen gehalten, um dann hinaus entlassen zu werden.
Wird Kaspar Hauser irgendwann seine Identität preisgeben? Wir wissen es nicht.
Doch solange man es nicht mit 100%tiger Sicherheit weiß, wuchert der Mythos Kaspar Hauser weiter.
Inzwischen werden in Ansbach alle zwei Jahre Kaspar-Hauser-Festspiele inszeniert, man kann Kaspar-Hauser-Torte und Kaspar-Hauser-Puppen erwerben, wobei es sich aber um eine Entfremdung handelt, um Touristen zu locken und Profit zu machen.
Anhang: Bilder
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
DER SPIEGEL – Ausgabe 48/1996
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Kaspar Hauser bei seinem Auftauchen in Nürnberg
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Kaspar Hauser
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Anselm von Feuerbach
Benutzte Literatur und Internetseiten
Anselm von Feuerbach: Kaspar Hauser oder Beispiel eines Verbrechens am Seelenleben eines Menschen; Ernst Klett Verlag, 2002
Anselm von Feuerbach: Memoire über Kaspar Hauser: Wer möchte wohl Kaspar Hauser sein? Enthalten in: Verbrechen am Seelenleben eines Menschen
www.zdf.de/ZDF.de/inhalt
www.geocities.com/kasparhauser204/home.htm
www.geocities.com/kasparhauser204/entwicklung.htm
www.geocities.com/kasparhauser204/sprache.htm
www.geocities.com/kasparhauser204/vertraute.htm
www.Burgstaedt.de/Hauser
www.kaspar-hauser-ansbach.de/biographie.html
www.humboldtgesellschaft.de/inhalt.php?name=hauser
www.spiegel.de/spiegel/0,1518,228646,00.html
www.spiegel.de/spiegel/0,1518,228314,00.html
www.spiegel.de/spiegel/0,1518,228315,00.html
[...]
[1] Bei Anselm v. Feuerbach fällt er einem Bürger auf, der ihn aus dem Fenster sah
[2] Anselm v. Feuerbach: Beispiel eines Verbrechens am Seelenleben eines Menschen: S.8, Z.12-14
[3] Anselm v. Feuerbach: Verbrechen am Seelenleben eines Menschen:S.34-35, Z.37-39
[4] Anselm v. Feuerbach: Verbrechen am Seelenleben eines Menschen: S. 43, Z.26-30
[5] Anselm v. Feuerbach: Wer möchte wohl Kaspar Hauser sein? S.80, Z 14-19
[6] Anselm v. Feuerbach: Verbrechen am Seelenleben eines Menschen: S. 51-52 Z.24-21
[7] standesungleiche Ehe
[8] lat.: nomen nescio (den Namen weiß ich nicht) bzw. nomen nominandum (der zu nennende Name) in diesem Falle im Sinne von Nottaufe ohne Namensgebung
[9] politischer Handstreich
[10] Sukzession: Thronfolge
[11] Anselm von Feuerbach: Beispiel eines Verbrechens am Seelenleben eines Menschen.
- Arbeit zitieren
- Markus Hänsel (Autor:in), 2004, Der Fall Kaspar Hauser, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/108720