Zusammenfassung
Trotz gängiger weit verbreiteter Meinungen, die bis vor einigen Jahren immer noch umstritten waren, nämlich dass Kinder keine großen Einbußen erleiden, wenn der Vater während ihres Aufwachens nicht Teil ihres Lebens war, wurden mittlerweile durch zahlreiche Untersuchungen, wie durch Fthenakis, Horst Petri oder Harald Werneck und andere wiederlegt. Nach Dr. Wade F. Horn sind gewalttätige Verbrecher im überwiegenden Maße Männer die ohne Vater aufwuchsen. 60% von Amerikas Vergewaltigern, 72% der jugendlichen Mörder und 70% der Langzeitgefängnisinsassen sind seinen Ergebnissen zu Folge Männer, die vaterlos aufwuchsen. In meiner Arbeit möchte ich dieser Fragestellung: Sind Väter wichtig für eine normale Kindesentwicklung, oder nicht?, nachgehen und versuchen, zu verdeutlichen, wie wichtig Väter für ihre Kinder und deren gesunde Entwicklung sind.
Die Bedeutung der An- bzw. Abwesenheit des Vaters für die Kindesentwicklung
Vaterbilder und Rollen im Wandel
Im sprachlichen Sinne lässt sich das Wort „Vater“ vom lateinischen Wort „pater“ ableiten, dessen Bedeutung vor allem die des Erzeugers eines Kindes ist. So reicht die Bedeutung des Begriffes von der Antike bis in unsere heutige Zeit und hat während dieser langen Zeitspanne viele Wandlungen durchlebt. „Zu keinem Zeitpunkt der Geschichte gab es eine einzigartige gleichförmige Rolle des Mannes in der Familie. In Abhängigkeit von Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, sozialer Klasse und Religion zeigte sich vielmehr eine Vielzahl von Variationen. Von daher sollte man nicht erwarten, dass es eine einzige charakteristische oder normative Rolle für den Mann von heute gibt.“1 Im Gegenteil, es haben sich zahlreiche Vaterbilder herausgebildet. Einige haben sich verändert, sind in den Hintergrund gerückt oder gar unbedeutsam für unser heutiges Vaterbild geworden. „Folgende Rollen und Funktionen wurden Vätern zugeschrieben: Erzeuger, Ernährer, Beschützer, Erzieher, Freizeitkamerad und Identifikationsobjekt. All diese Funktionen wurden im Laufe der Geschichte umgewertet.“2 Beim Vater als Erzeuger wird unterschieden zwischen der biologischen Rolle des Mannes als Erzeuger und der Vaterrolle im sozialen und familiären Kontext. Als Erzeuger, zumindestens als Samenspender sind Männer heutzutage noch nicht ersetzbar jedoch hat sich die Bedeutung des Aktes der Kindeszeugung durch „bewusste Elternschaft und durch das Primat der Partnerschaft gegenüber dem Kinderwunsch im Selbstbewusstsein von Männern“3 verändert. Heutzutage ist die Zeugung eines Kindes zumeist die Entscheidung eines glücklichen Paares, die zusammen Verantwortung für das „Produkt ihrer Liebe“ übernehmen wollen. In dieser Hinsicht passt das alleinige Bild der Erzeugers nicht. Es sei denn, ein Kind ist vom Vater ungewollt, dann spricht man doch schon eher vom Erzeuger des Kindes, insbesondere auch dann, wenn er nach der Geburt keine Verantwortung übernimmt und kein Interesse am Kind zeigt, denn „im Mann ist nur der Erzeuger, nicht aber der Vater vorgeprägt.“4 Eine weitere Rolle des Vaters ist die des Ernährers der Familie. Obwohl Kinder und Jugendliche weitgehend materiell abhängig von ihren Familien sind, kann man nach Aussagen von Wilfried Reckert den Vater von heute nicht mehr als alleinigen Ernährer betrachten. „Zwar sind sie oft die Haupt-, aber nur noch selten die Alleinverdiener“5 Die zunehmende Gleichstellung der Frau macht sie selbst finanziell unabhängiger von ihrem Mann und im Notfall könnte man die Kinder auch allein ernähren und versorgen. Das ist meiner Ansicht nach wahrscheinlich auch einer der Gründe für die zahlreichen Scheidungen und alleinerziehenden Frauen in Deutschland. Früher waren sie von ihren Männern insbesondere finanziell abhängig. Meist haben sie den Haushalt geführt und die Kinder betreut. Die Männer dagegen waren arbeiten und haben das Geld nach Hause gebracht. Es blieb den Frauen kaum eine andere Wahl als beim Ernährer der Familie zu bleiben. Entgegen der gesellschaftlichen Realität spielt diese Ernährungsrolle des Vaters trotzdem noch eine wichtige Rolle, sie „prägt stark das männliche Bewusstsein. Bereits Jugendliche erleben aus der Selbstzuschreibung dieser Rolle einen Druck, Karriere machen zu wollen und zu sollen.“6 So steht dieses Rollenbild noch immer im Wandel und ist noch nicht ganz an die heutige gesellschaftliche Realität angepasst. Ein weiteres Rollenbild, der Vater als Beschützer, ist ebenfalls ein Bild, das zunehmend in den Hintergrund unseres alltäglichen Lebens rückt. „Als Beschützer im Sinne von Verteidiger der Familie gegen äußere Angriffe sind Männer schon lange überflüssig. Diese Funktion ist auf den modernen Staat mit seinem Gewaltmonopol übergegangen.“7 Dennoch brauchen insbesondere die Kinder den Schutz ihrer Väter und nicht nur das, auch ihr Rat und ihre Hilfe spielen eine wichtige Rolle. „Kindlichen Wünschen und Bedürfnissen entgegenzukommen und dennoch die Macht behutsam einzusetzen, das ist väterlicher Balanceakt.“8 Der Vater als Erzieher nimmt wiederum eine zunehmend bedeutendere Position ein. Ich nehme an, dass der Verlust von einigen anderen Rollenbildern und Funktionen die Väter zunehmend in diese Richtung des Erziehens hineinleitet. Vielleicht wollen sich Väter von heute auch neu positionieren und wieder eine wichtige Rolle im Leben des Kindes einnehmen, zumindest trifft auch dies wieder nur auf diejenigen Väter zu, die generell an ihren Kindern interessiert sind. In den 60er Jahren konzentrierte sich die Bindungsforschung noch vorwiegend auf die Beziehung zur Mutter und der Vater war dabei eher eine Nebenfigur, die erst später in Erscheinung trat. Doch Studien kommen „in den siebziger bzw. achtziger Jahren (z.B. Bartoszyk 1984; Fthenakis 1988a; Fthenakis, Niese und Kunze 1982; Wenzel 1987) zunehmend zur Erkenntnis der prinzipiellen Gleichrangigkeit von Mutter und Vater im Erziehungsprozess.“9 Nach Aussagen von Harald Werneck wurde allerdings im Gegensatz zu den vorangegangenen Aussagen auch die mangelnde Bereitschaft der Väter festgestellt, Erziehungsaufgaben auch wirklich zu übernehmen. Ach heute, denke ich, liegt die Hauptverantwortung der Erziehung der Kinder noch bei der Frau, da die meisten Mütter von Anfang an einfach häufiger präsent sind wie z.B. im Mutterschafts- oder Erziehungsjahr. Außerdem wurde „die - früher in stärkerem Ausmaß vorhandene- Erziehungsfunktion der Väter als Vermittler von Wissen bzw. Berufsfähigkeiten größtenteils von Institutionen übernommen.10 Nach meinem Ermessen ist die Erziehungsrolle der heutigen Väter hauptsächlich im moralischen und sozialen Bereich einzugliedern. Wie bereits erwähnt, findet die Wissensvermittlung heutzutage fast ausschließlich nur noch in der Schule oder ähnlichen Einrichtungen statt. Der Vater ist eher derjenige der ein Vorbild für das Kind darstellt. Er ist sozusagen auch ein Identifikationsobjekt, was allerdings nur eintritt, wenn der Vater auch wirklich anwesend ist. Diese Rolle des Vaters hat vor allem im Zusammenhang mit der kindlichen Geschlechtsrollenentwicklung eine große Bedeutung, speziell für die Söhne. „Während ein gewisser Beitrag des Vaters zur Identifikationsfindung und Ausbildung des Selbstkonzepts seines Kindes- auch in Komplementarität zur Mutter als Vorbild- als sicher und auch vaterspezifisch angenommen werden kann (vgl. z.B. Fthenakis 1988a, S. 349-355), so scheinen die Rollen als Einführer in die Gesellschaft und Vermittler transzendentaler, religiöser Wertvorstellungen heute ebenso gut der Mutter zuordenbar.“11 Dennoch ist in zahlreichen Büchern und Studien nachgewiesen, das Verhaltensauffälligkeiten des Kindes sehr wahrscheinlich auftreten, wenn der Vater als Identifikationsobjekt fehlt, so bei Jungen als auch bei Mädchen. Zu guter Letzt gibt es dann noch die Rolle „der Vater als Freizeitpartner“, eine doch relativ neue Funktion des Vaters. Arbeitszeitverkürzungen, das Steigen der Arbeitslosenzahlen und ein vermehrter Urlaubsanspruch haben stark dazu beigetragen, dass den Vätern im Durchschnitt doch einiges mehr an Zeit bleibt um mit ihren Kindern gemeinsam die Freizeit zu gestalten. Eine Rolle, welcher in Zukunft wohl noch ein viel größerer Bedeutungszuwachs zuteil werden wird, auch wenn die Väter mit den Überflutungen von neuen Medien, wie Fernsehern, Computern und anderen Hightech Geräten sowie gleichaltrigen Freunden und der Freizeitindustrie in Konkurrenzkampf stehen dürften. So haben sie doch gerade durch diese Rolle die Möglichkeit mehr über ihre Kinder zu erfahren und sie auch mitzuerziehen. Außerdem denke ich, dass es auch für die Kinder von sehr großer Bedeutung sein dürfte, zu sehen, dass der eigene Papa nicht nur eine Erziehungsperson ist, die immer streng und mahnend erscheint, sondern auch mit ihnen spielt und sich für ihre kindliche Welt interessiert. Zusammenfassend möchte ich zu den Vaterbildern und Rollen sagen, dass doch alle einzelnen Vaterrollen eine wichtige und tragende Bedeutung innehaben und erst gemeinsam eine fundierte, ausgewogene und gesunde Vater- Kind- Beziehung ins Rollen bringen. Um zu verstehen was es für ein Kind bedeutet, den Vater zu verlieren, sollte man sich meiner Ansicht nach, erst einmal vor Augen führen, was ein anwesender Vater für ein Kind bedeutet und welche Funktionen er während seiner Vaterschaft innehat oder übernehmen sollte. Erst nach Erkenntnis dieser Informationen, kann man doch ausmachen, welche Auswirkungen ein Verlust des Vaters haben kann.
Bedeutung des Vaters für die Kindesentwicklung
Im Folgenden möchte ich auf die Fragestellung eingehen, in welcher Weise bzw. in welchem Ausmaß der Vater die Entwicklung seines Kindes grundsätzlich beeinflusst. Haben Kinder Bedarf nach Vätern? Brauchen sie Väter? Und wenn ja, welche? 42% der Kinder und Jugendlichen erachten nach einer Umfrage den Kontakt zum Vater als nicht ausreichend. 50% der Väter wünschten sich mehr Zeit für ihre Kinder. (Fthenakis 1988a , S. 218) Woraus ergibt sich dieses Ergebnis? Es lässt sich doch daraus meiner Ansicht nach mutmaßen, dass Kinder ihren Vater brauchen und dass Väter den Kontakt bzw. die Verbindung gern enger hätten und es ihnen anscheinend aber nicht möglich ist. Wie kommt es zu dieser Situation und was könnte man dagegen tun? Ausgangspunkt für eine gesunde Vater- Kind- Beziehung ist auf jeden Fall die Erwünschtheit des Kindes und bereits früh zeigendes Interesse und Anteilnahme während der Schwangerschaft. Dieser Aspekt, ob sich väterliches Engagement während der Schwangerschaft auch auf das spätere Verhalten zum Kind auswirke wurde in der Düsseldorfer Längsschnittuntersuchung erforscht. Über einen Zeitraum von fünf Jahren wurde untersucht, inwiefern sich vorbereitete Väter von unvorbereiteten Vätern unterschieden. Als „vorbereitete Väter“ wurden diejenigen bezeichnet, die aktiv an der Schwangerschaft teilnahmen, das heißt, mit ihrer Frau zusammen zu Geburtsvorbereitungskursen gingen oder sehr häufig den Kontakt zum ungeborenen Kind suchten, durch Berührungen des Bauches oder ähnliches. Insgesamt ging aus dieser Studie hervor, dass vorbereitete Väter sich positiv in ihrem späteren Betreuungsverhalten zu den nichtvorbereiteten Vätern abhoben, was sich letztendlich auch positiv auf die psychische Entwicklung der Kinder auswirkte. Die vorbereiteten Väter zeigten vor und nach der Geburt mehr Einfühlungsvermögen und nach Aussagen der Mütter spielten jene auch viel häufiger mit ihren Kindern. Es gibt also zahlreiche Einflüsse welche die Vater- Kind- Beziehung beeinflussen. Welche weiteren spezifischen Einflüsse ein Vater auf die Entwicklung seines Kindes ausüben kann, das möchte ich nun darstellen und werde es anhand drei verschiedener Bereiche erläutern: der Geschlechtsrollenentwicklung, der moralischen und der kognitiven Entwicklung.
Die Geschlechtsrollenentwicklung
Die Einflüsse des Vaters auf die Geschlechtsrollenentwicklung des Kindes werden sehr facettenreich dargestellt und es gibt auch noch keine Erkenntnisse die zu 100% stimmen. Viel mehr sind es einzelne Studien, die sich teils auch voneinander unterscheiden und somit keine eindeutigen, auf Richtigkeit garantierenden Aussagen getroffen werden können. Nach Fthenakis begünstigt restriktives Vaterverhalten die „Entwicklung zu adäquater maskuliner Identität“. (Fthenakis 1988a, S. 323) Entscheidungsschwache und im familiären Umfeld passive Väter beeinträchtigen hingegen die Entwicklung einer männlichen Identität bei ihren Söhnen. Es lässt sich erkennen, dass man eine negative Korrelation zwischen der Maskulinität des Sohnes und der des Vaters findet, wenn die Vater- Kind- Beziehung belastet ist. (Bronson 1959) Dies zeigt, nach Lamb (1981²b) dass die Merkmale der Vater- Kind- Beziehung eine größere formative Bedeutung haben als die sogenannte Maskulinität der Väter. So haben zahlreiche Untersuchen aufgedeckt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Rolle des Vaters innerhalb der Familie und der Maskulinität der Söhne gibt. Umso mehr sich Väter im Haushalt engagieren, umso „männlicher“ sind ihre Söhne. Aus den vorhergegangenen Aussagen lässt sich erkennen, dass insbesondere für Söhne der Vater eine wichtige Rolle während der Entwicklung spielt. Von Vätern lernen speziell Jungen ihre aggressiven Impulse im Zaum zu halten und zwar durch Beobachtung von männlichem Rollenverhalten. Durch diese Beobachtungen lernt der Junge wie sein Vater mit Frustration, Ärger und Traurigkeit umgeht. Weiterhin lernt er durch Beobachtung wie der Vater mit der Mutter umgeht und kann so ein positives Frauenbild aufbauen und zum anderen einige Verhaltensregeln gegenüber Frauen erlernen. So lässt sich fast ahnen, was geschieht, wenn der Vater für den Sohn nicht verfügbar ist. Nach Ergebnissen von Untersuchungen durch Badaines (1973) und D’Andrade (1973) konnte nachgewiesen werden, dass Jungen die ohne Vater aufwuchsen, im Vergleich zu Jungen aus vollständigen Familien eine weniger maskuline Identität und ein schwächeres Selbstkonzept aufwiesen. Die Geschlechtsrollen waren bei ihnen begrifflich weniger ausdifferenziert. Allerdings „gibt es keine Hinweise darauf, dass die Vaterabwesenheit die Annahme der männlichen Geschlechtsrolle verhindert.“12 Die einzige konsistente direkte Korrelation väterlicher Maskulinität besteht mit der Feminität der Töchter. Für Mädchen sind Väter dahingehend sehr wichtig, um den Umgang mit ihrer Rolle als Frau zu erlernen. Laut Lamb ist dies ein Hinweis darauf, dass jedenfalls bei Mädchen die Entwicklung einer Geschlechtsrolle nicht allein eine Frage der Identifikation mit dem gleichen Geschlecht ist, sondern auch eine Frage der Entwicklung einander ergänzender Rollen. Das Mädchen spricht mit ihrer Weiblichkeit auf die Männlichkeit des Vaters an, ein Verhalten, das sie bei ihrer Mutter beobachtet hat und der Vater gibt ihr das männliche Bild, so dass sie den Umgang mit Männern von ihrem Vater lernt. Die weiteren möglichen Wirkungen väterlichen Verhaltens auf die Geschlechtsrollenentwicklung seiner Tochter fast Fthenakis (1988a, S. 323) so zusammen:
Faktoren wie väterliche Warmherzigkeit, eine positive Haltung zu Frauen und die Ermutigung von Unabhängigkeits- und Selbstverwirklichungsbestrebungen sind mit der Übernahme einer positiven weiblichen Rolle assoziiert. Väterliche Dominanz scheint bei Mädchen hingegen geringe Wirkung zu zeigen. Einige Untersuchungen belegen, dass einem Mädchen die Aufnahme und Aufrechterhaltung heterosexueller Kontakte um so leichter fällt, je enger die Vater- Tochter- Beziehung war.
Die moralische Entwicklung
„Verschiedene Studien (z.B. Greif 1976, S. 219- 235; Hoffman 1971, S. 1071- 1082) legen einen Einfluss des Vaters, seiner Einstellungen und Verhaltensweisen auf die kindliche Moralentwicklung nahe.“13 Hoffman (1981) kommt in seinem Literaturüberblick jedoch zu dem Schluss, dass Väter als direkte „Vermittler sozialer Normen“ weniger Einfluss haben als Mütter. Väter scheinen allerdings eher einen Effekt auf die Söhne als auf die Töchter auszuüben. Das lässt sich damit erklären, dass Söhne sich eher mit ihren Vätern identifizieren und daher eher dessen Moralvorstellungen übernehmen. Hoffman (1981) zieht den Schluss, dass Mütter grundsätzlich größere Bedeutung für die Internalisierung der Moral durch die Kinder haben, der Vater aber zusätzliche Bedeutung für die Söhne gewinnt. Was geschieht nun aber, wenn der Vater nicht an der Moralerziehung mitwirkt? „Die Zusammenfassung lässt die Feststellung zu, dass Kinder die ohne Väter aufwuchsen, als moralisch „unreifer“ eingestuft wurden als Kinder aus vollständigen Familien.“14 Insbesondere Jungen scheinen darunter zu leiden und die fehlende moralische Erziehung äußerte sich gehäuft durch Regelverletzungen in der Schule und aggressives Verhalten im Vergleich zu Jungen aus vollständigen Familien. (Hoffman 1971) „Ob dasselbe auch von vaterlosen Mädchen gesagt werden kann, ist unklar.“15
Die kognitive Entwicklung
„Generell scheint der Vater bedeutenden Einfluss auf die intellektuelle Entwicklung seines Kindes auszuüben, insbesondere wenn es sich um einen Sohn handelt.“16 Die stärkere Wirkung auf den Sohn lässt sich auch hier damit erklären, dass Väter eher als Identifikation für ihre Söhne dienen. Die Töchter identifizieren sich eher mit der Mutter. Fürsorge und Zuwendung, vermittelte Kompetenz sowie Dominanz, gepaart mit „demokratischem Führungsstil“ (Lamb, 1976c) seitens der Väter begünstigen die kognitive Entwicklung und eine hohe Leistungsmotivation. Während mangelndes Selbstvertrauen, berufliche Unzufriedenheit, autoritärer Erziehungsstil und Zurückweisung sich deutlich negativ auf die Intelligenzentwicklung der Söhne als auch auf die der Töchter auswirken. (Fthenakis 1988a, S. 320) Allgemein kann man sagen je häufiger und intensiver der Kontakt zwischen Vater und Kind, desto bessere kognitive Leistungen zeigen sich, sehr auffallend bei Jungen. Aber auch bei Mädchen kann es durch Abwesenheit des Vaters während der ersten neun Lebensjahre etwa zu Beeinträchtigungen ihrer mathematischen Fähigkeiten kommen. (Radin 1976, S.270) Allerdings solle man hierbei nicht außer acht lassen, dass sowohl die Dauer als auch der Zeitpunkt des Beginns der Vaterabwesenheit eine bedeutende Rolle spielen. Blanchard und Biller (1971) sowie Carlsmith (1964) beobachteten die einschneidensten Effekte der Vaterabwesenheit bei früh einsetzender und langandauernder Abwesenheit des Vaters. Dies lässt sich so erklären, dass „die schädigsten Auswirkungen der Vaterabwesenheit sich erst mit zunehmender Dauer auf ein nachweisbares Niveau aufzusummieren.“17 Weiterhin erwies es sich als äußerst negativ, wenn der Vater schon in einem sehr frühen Alter des Kindes abwesend sei. (Blanchard und Biller 1971) Außerdem wurde festgestellt, dass dem entgegenzuwirken ist, umso früher das Kind (bezogen auf sein Alter) einen Ersatzvater erhält. Die Wiederverheiratung der Mutter wirkt sich insbesondere positiv auf die kognitiven Leistungen der Jungen aus, (Santrock 1972) denn dadurch erhält er einen Ersatzvater, der zwar nicht der biologische Vater ist, aber als anwesende männliche Person ein Vorbild sein kann oder zu einem für den Jungen werden kann. Allerdings ist zu bemerken, dass all diese Feststellungen nicht unbedingt zwingend zutreffend für jedes vaterlose Kind sein müssen, da die meisten Untersuchungen zur Auswirkung der Vaterabwesenheit sich nur auf Kinder der Unterschicht beziehen. So ist der Einfluss der Schichtzugehörigkeit auf die kognitiven Fähigkeiten in Zusammenhang mit der Vaterabwesenheit schwer einzuschätzen. (Fthenakis 1988a, S. 340) Allgemein kann gesagt werden:
Je länger der Vater abwesend und je früher das Kind davon betroffen ist, je weniger soziale Billigung die Abwesenheit erfährt, je weniger ein Ersatz zur Verfügung steht, je tiefer der soziale Absturz und je veränderter das soziale Umfeld durch den Vaterlust, desto negativer kann Vaterdeprivation auf ein Kind wirken. (Reckert 1996, S.38)
Die Entwicklung der Vater- Kind- Beziehung und warum Väter so wichtig sind
Erst durch die vermehrte Vater- und die Säuglings- und Kleinkindforschung der letzten Jahrzehnte ist deutlich geworden, wie notwendig Väter für eine gesunde seelische und soziale Entwicklung ihrer Kinder sind. In der Entwicklungspsychologie unterscheidet man heute drei für die Vater- Kind- Beziehung wichtige Zeiträume: „die Triangulierungsphase“ , „die erste ödipale Phase“ und „die zweite ödipale Phase“.
Die Triangulierungsphase
Diese Phase umfasst in etwa das erste bis dritte Lebensjahr eines Kindes und ist ganz besonders wichtig zur Herausbildung einer gesunden Vater- Kind- Beziehung. Nach früheren Auffassungen hatte der Vater erst eine Bedeutung für seine Kinder, wenn sie größer waren aber durch neue Erkenntnisse in der Forschung konnte diese Auffassung widerlegt werden. Erst die Erforschung der Kleinkindzeit konnte nachweisen, „wie schwierig, schmerzhaft und angstbesetzt die Abnabelung für das Kind (von der Mutter) ist und wie es immer wieder hin und her schwankt zwischen dem Wunsch nach Wiederherstellung der paradiesischen Einheit mit der Mutter und dem unbedingten Willen zur Abgrenzung und Autonomie.“18 Erst diese Erkenntnisse machten einen freien Blick auf den Vater und es wurde erkannt, wie wichtig er doch gerade in dieser Zeit für das Kind ist. Nach dem Triangulierungskonzept „beginnt die eigentliche Dreiecksbeziehung Mutter- Vater- Kind bereits in der Ablösungsphase zwischen dem neunten und vierzehnten Lebensmonat.“19 Das heißt, dass das Kind in dieser Phase das Bedürfnis hat sich von der Mutter abzulösen, autonom zu handeln. Und wenn das Kind durch diese Ablösung in eine Krise gerät, bietet der Vater den nötigen Halt, er scheint sogar notwendig zu sein. „Die Anlehnung an ihn schützt es vor schweren Verlassenheitsängsten.“20 Die wichtigste Funktion des Vaters in dieser Zeit ist somit durch seine konstante Anwesenheit die Ängste des Kindes zu mildern und ihm dadurch zu helfen, die Symbiosewünsche mit der Mutter aufgeben zu können. So spricht man im Zusammenhang mit der Triangulierungsphase häufig von einer „Pufferfunktion“ des Vaters (Petri 1999) die dem Kind die Überwindung seiner Trennungsangst erleichtert und die Ablösung von der Mutter beschleunigt. Nach Petri kommt neben dieser „Pufferfunktion“ hinzu, dass dem Kind in dieser Dreieckskonstellation zwei voneinander getrennte Liebesobjekte zur Verfügung stehen, die Mutter und der Vater. Dem Kind werden zwei verschiedene Identifizierungsmöglichkeiten geboten, eine männliche und eine weibliche. „Dadurch wird der Reifungsprozess des Kindes entscheidend vorangetrieben“21 und es kann ein ganzheitliches Selbstbild aufbauen. Allerdings verdeutlicht Petri auch, dass es nicht ausschließlich allein auf Mutter oder Vater ankommt, sondern dass die Familie als ganzes funktionieren muss. Er sagt, die Familie muss im „Gleichgewicht“ sein. Die Mutter sollte einfühlend auf die Symbiosewünsche und Autonomiebestrebungen des Kindes reagieren und der Vater wiederum sollte dem Kind durch regelmäßige und ausreichende Anwesenheit Sicherheit geben. Zum „Familiengleichgewicht“ gehört auch das Beziehungsgeflecht der Eltern untereinander. Petri macht klar, dass der Mann seine Frau als Partnerin akzeptieren muss und sie gleichzeitig in ihrer Mutterrolle bestätigen sollte. Auf der anderen Seite ist es aber auch von großer Bedeutung, dass die Frau ihren Mann die Vaterrolle übernehmen lässt und ihn liebt. „Eine gelungene Triangulierung stellt also einen Kreislauf wechselseitig positiver Beziehungen dar.“22 So wird besonders deutlich, wie wichtig auch das Gesamtgefüge Familie ist. „Je früher das ökologische Gleichgewicht eines Familiensystems entgleist, umso nachhaltiger sind die Folgen.“23 Nach Petris Ausführungen wäre also ein gesundes Aufwachsen des Kindes ohne Vater, der ein wichtiges Familienmitglied ist, sehr unwahrscheinlich und deswegen stellt für ihn die Triangulierungsphase einen besonders kritischen Zeitraum dar.
Die erste ödipale Phase
Schon Freud schrieb über die ersten verschiedenen Formen kindlicher Sexualität. Seiner Auffassung nach begehren Kinder etwa ab dem vierten Lebensjahr den gegengeschlechtlichen Elternteil und waren dazu geneigt, den gleichgeschlechtlichen Elternteil zu beseitigen um Mutter oder Vater zu bekommen. Er bezeichnete diese Phase als „ödipale Phase“, beruhend auf den Ödipusmythos, in dem Ödipus seinen Vater erschlug und seine Mutter heiratete. Die in der ödipalen Phase entstehenden Konflikte bezeichnete Freud als „Ödipuskomplex“. In der Psychoanalyse gilt dieser heute als sehr umstritten. Petri betont eher den Entwicklungsaspekt, der für ihn in der Vater- Kind- Beziehung in dieser Zeit, vom etwa vierten bis sechsten Lebensjahr, als prägender erscheint. „Nach der Ablösung von der Mutter erfährt sich das Kind zum erstenmal als eigenständiges Wesen, das mit neuen Anforderungen einer zunächst fremden Umwelt konfrontiert wird.“24 Im allgemeinen bedeutet das, dass das Kind einfach noch nicht genug Erfahrungen hat und es weiterhin auf den Schutz der Eltern angewiesen ist, um seine „Umweltängste“ zu bewältigen. Die Eltern haben während dieser Phase die Aufgabe ihrem Kind Selbstvertrauen durch Ermutigung und Förderung zu vermitteln. „Die Rolle die der Vater bei der Bewältigung dieses Entwicklungsschrittes spielt, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.“25 Petri erklärt das so, dass Mütter ihren Kindern hauptsächlich durch Emotionalität und sprachliche Kommunikation Rückhalt geben, der Vater aber vermittelt dies durch die aktive Konfrontation mit der Umwelt, was unter anderem wichtig für eine gesunde Realitätsentwicklung und das Selbstwertgefühl ist. Petri fügt hinzu, dass diese Unterschiede elterlicher Beziehungsangebote und Erziehungsstile sich psychologisch als komplementär erweisen. „Denn dabei werden emotionale, soziale, kognitive und instrumentelle Anreize zu einer notwendigen Einheit ergänzt.“26 Der Vater, der Mut, Wagnis, Stärke und Risiko verkörpert, wird zum Vorbild und Hoffnungsträger eigener Möglichkeiten. Denn wenn sich das Kind mit den Eigenschaften des Vaters identifizieren kann, wachsen ihm eigene Kräfte zu. (Petri 1999) „Dabei wird der Vater in seiner handlungsorientierten und moralischen Vorbildfunktion als positives Objekt verinnerlicht und in den Gewissensinstanzen, dem so genannten „Über- Ich“, verankert.“27 So lässt sich auch hier wieder die hohe Bedeutsamkeit des Vaters in der ersten ödipalen Phase, für Jungen sowie Mädchen herauslesen.
Die zweite ödipale Phase
Diese Phase befasst sich mit dem zwölften bis sechzehnten Lebensjahr und ist der Übergang zwischen Kindheit und Erwachsensein, die Pubertät, die Zeit des revolutionären Aufbruchs der Kinder oder Jugendlichen. Nun stellt sich die Frage, was den Vater in dieser Phase so bedeutend macht? Beim Schritt ins Erwachsensein verdeutlicht Petri, brauchen Kinder ihre Väter mehr als die Mütter. Er beruft sich hier wieder auf das Gesetz der komplementären, sich ergänzenden Mutter- und Vaterrollen und der Vater hat gerade in dieser Phase die meiste Verantwortung. In der Pubertät ergeben sich für das Kind zahlreiche Widersprüche. Die körperliche Entwicklung steht in starkem Widerspruch zur seelischen und sozialen Reife. Weiterhin fühlen sich Jugendliche in dieser Zeit gezwungen, sich von ihren primären Liebesobjekten, den Eltern, zu lösen und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Beiden Widersprüchen fühlen sich Jugendliche lange nicht gewachsen. (Petri 1999, S. 40) Der Vater, der trotz veränderter Rollenbilder, das öffentliche Leben repräsentiert, hilft seinen Kindern in dieser Zeit ganz besonders, weil er ihnen die Welt eröffnet, in die sie hineinwachsen werden. Der Vater spielt also eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der Konflikte in der Pubertät seiner Kinder. (Petri 1999, S.41) „Die zweite ödipale Phase ist die Schnittstelle zwischen Familie und Gesellschaft, an der der Vater für seine Kinder die entscheidenden Weichen stellen muss.“28 Petri verdeutlicht allerdings auch, dass des Vaters eigenes Identitätsgefühl eine wichtige Rolle spielt. Nur wenn er selbst Träger der Hoffnung ist und Mut, Kraft und Hoffnung ausstrahlt, wird er den Kindern die nötige Zuversicht geben können. Wohingegen der Sohn in der Pubertät eher mit dem Vater rivalisiert um seine eigene Identität zu finden, ist der Vater für seine Tochter eher ein Ausgleichspol. Die Tochter muss nicht mit ihm „kämpfen“ um ihre eigene weibliche Identität zu entwickeln, das tut sie bereits mit der Mutter. Petri meint, dass der Vater sie eher für die Entbehrungen entschädigt, die sie mit der Mutter erlebt. Ihr Vater ist ihr erstes männliches Liebesobjekt. „Wenn der Vater sie in ihrer weiblichen Identität bestätigt hat, wird sie auch beim Eintritt in die Gesellschaft über eine angstfreie Sexualität und ein stabiles Frauenbild in sich verfügen.“29 Den Sohn unterstützt er letztendlich bei der Identitätsfindung seiner Männlichkeit. Der Vater hat also auch und gerade in dieser Phase wieder eine zentrale Bedeutung, da er seine Kinder zu diesem Zeitpunkt in die Welt entlässt, ihnen Halt mitgibt und ihnen bei der Festigung ihrer eigenen psychosexuellen Identität hilft. (Petri 1999)
Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern durch Vaterabwesenheit
Um dieser Frage nachzugehen, ob die Abwesenheit des Vaters zu Störungen in der psychosozialen Entwicklung des Kindes führen könnte hat man im wesentlichen auf zwei Wegen untersucht. Die erste Vorgehensweise bestand darin, dass man zwei Versuchspersonengruppen zusammengestellt hat, die sich im Hinblick auf die Variable Vateranwesenheit bzw. Vaterabwesenheit unterschieden. Die andere Methode ging von einer Gruppe Erwachsener aus, die bereits Verhaltensstörungen aufwiesen und untersuchte die Vorkommenshäufigkeit von Vaterabwesenheit. Die Ergebnisse ließen Schlüsse zu, dass Kinder und Jugendliche, die ohne Vater aufwuchsen, in ihrer psychischen Entwicklung beeinträchtigt und psychisch labiler waren (Santrock 1970) als Kinder aus vollständigen Familien. Außerdem wurde nachgewiesen, dass sie ein geringeres Vertrauen in sich selbst und andere zeigten. Vaterlose Jungen kommen mit Gleichaltrigen schlechter zurecht und waren unter ihnen unbeliebter. Vaterlose Mädchen hatten in der Jugend Schwierigkeiten im Umgang mit dem anderen Geschlecht und als Erwachsene bei der Aufnahme befriedigender sexueller Beziehungen. (Hetherington 1972) Natürlich kann man nicht alle Auswirkungen auf jedes vaterlose Kind projizieren, da viele Umstände und Faktoren, die Auswirkungen abwandeln. Hierbei bin ich der Überzeugung, dass es wahrscheinlich von hoher Bedeutsamkeit ist, in welchem sozialen Kontext das Kind aufwächst, wie lange der Vater abwesend ist und in welchem Alter der Verlust des Vaters eintrat.
Doch zusammenfassend lässt sich, von meinem Standpunkt aus und den vorangegangen Ausführungen, sagen, dass es Kinder, die ohne Vater aufwachsen, im Allgemeinen schwerer haben als Kinder die mit Vater aufgewachsen sind, da ihnen die zweite Bezugsperson von der elterlichen Seite fehlt, die ihnen hilft sich im alltäglichen Leben zurechtzufinden. Es fehlt ihnen einfach an männlicher Zuneigung und Hinwendung, die mütterliche Liebe nicht immer vollständig ersetzen kann. So sollte meiner Ansicht nach, die Rolle des Vaters bei der Entwicklung seines Kindes nicht vernachlässigt werden und die Gesellschaft die Vaterrolle mit größerer Beachtung preisen, um Willen der Kinder.
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Fußnoten
[...]
1 Fthenakis 1999, S. 27
2 Reckert 1996, S. 116
3 Fußnote 2, S. 117
4 Fußnote 3
5 Fußnote 3
6 Fußnote 3
7 Fußnote 3
8 Reckert 1996, S. 118
9 Werneck 1998, S. 9
10 Werneck 1998, S. 10
11 Fußnote 10
12 Fthenakis 1988a, S.349
13 Werneck 1998, S. 17
14 Hoffman 1971
15 Kersey 1973
16 Werneck 1998, S. 18
17 Fthenakis 1988a, S. 327
18 Petri 1999, S. 30
19 Petri 1999, S.31
20 Fußnote 19
21 Petri 1999, S. 32
22 Petri 1999, S. 33
23 Fußnote 22
24 Petri 1999, S.35
25 Petri 1999, S. 36
26 Fußnote 25
27 Fußnote 25
28 Petri 1999, S. 43
29 Petri 1999, S.46
- Arbeit zitieren
- Julia Rönnebeck (Autor:in), 2004, Die Bedeutung der An- bzw. Abwesenheit des Vaters für die Kindesentwicklung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/108819