Antisemitismus zur Zeit der Novemberrevolution


Hausarbeit, 2004

18 Seiten, Note: 2,5


Leseprobe


Gliederung

1. Einleitung

2. geschichtliche Grundlage des Antisemitismus

3. Kurzer geschichtlicher Abriß Deutschlands von der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 bis zur Novemberrevolution

4. Gesellschaftliche Bedingungen im Zeitraum der Novemberrevolution in Deutschland und zum Beginn der Weimarer Republik

5. Zielrichtung des Antisemitismus und Bedeutung für die herrschenden Kräfte

6. Schlußbemerkungen

1. Einleitung

"Am Anfang der Entwicklung stand der Satz, daß der Fremde rechtlos und vogelfrei sei"1 - dieses Zitat entstammt dem "Handbuch des Ausländerrechtes der Bundesrepublik Deutschland" und bezieht sich auf die Zeit der Antike, in welcher Griechen und Römer zwischen sich selbst und den "Barbaren" unterschieden. Eine Unterscheidung zwischen "uns" und "denen" begann also bereits vor Jahrtausenden.

Antisemitismus bedeutet Feindschaft gegenüber Juden. Dieser Begriff wurde erstmals in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts durch Wilhelm Marr in seinem Buch „Der Sieg des Judentums über das Germanentum“ (1879) gebraucht.

In den letzten Jahren treten in den westeuropäischen Ländern, einschließlich der Bundesrepublik, wieder verstärkt Tendenzen des Rassismus und Antisemitismus auf." Wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung und Gewichtung, war in allen Fällen die materielle wie legitimatorische Krise der sozialen und politischen Nachkriegsordnung Nordwesteuropas und der Verlust gesellschaftlicher Reformperspektiven in den 80er Jahren Hintergrund der neuen Nationalismus." 2

Auch in einem Bericht über die weltweite Entwicklung des Antisemitismus, den das Londoner Institut of Jewish Affairs im Sommer 1993 herausgab, wird Deutschland als einziges westeuropäisches Land im Zusammenhang mit wachsendem Antisemitismus in die Kategorie "wesentlicher Unruheherd" eingeordnet. 3

Neu in der Argumentation ist, daß heute an Stelle des biologischen Rassenbegriffes von der "kulturellen Identität" gesprochen wird. Die neue "Beweisführung" geht dabei " von der "natürlichen" Tendenz aller menschlichen Gruppen aus, ihre Traditionen, ihre Kultur und ihre Identität zu bewahren. Aus der Unterstellung, daß Kultur und kulturelle Identität etwas Feststehendes und Unveränderbares sei, leitet der moderne Rassismus weiterhin ab, daß jede Verwischung kultureller Differenz notwendig und natürlicherweise zu Abwehrreaktionen führe, zu interethnischen Konflikten und zu einem Anstieg fremden- und kulturfeindlichen Aggressivität. 4

Heute wird oft von der "Multikulturellen Gesellschaft" gesprochen." Diese Darstellung des "Multikulturalismus" ist jedoch ebenso weit verbreitet wie falsch, sie ist pure Ideologie. Es hat nie eine Phase der kulturellen Homogenität westeuropäischer Nationalstaaten als "Vorzustand" des heutigen Pluralismus gegeben. Diese Annahme ist selbst ein Produkt nationalistischer Phantasien. In allen westeuropäischen Ländern hat es immer sprachliche, ethnische und kulturelle Minderheiten gegeben. Der Prozeß der Nationenbildung . stellt keinen abgeschlossenen, sondern einen unvollständigen Prozeß dar, der nicht mit Einwanderung zu tun hat." 1

Durch das Verschweigen von Einwanderungsproblemen in vergangenen Jahrhunderten bzw. Jahrzehnten wird es heute als besonderes Problem für den kulturellen Zusammenhalt der Gesellschaft hervorgehoben.

2. Geschichtliche Grundlagen des Antisemitismus

Mit Semiten wurden ( nach Sem, dem Sohn Noahs ) die antropologisch und sprachlich verwandten Gruppen von Völkern Vorderasiens und Nordafrikas benannt. Dazu gehörten Araber, Juden und Amharen , mit den heutigen Sprachen Hebräisch, Arabisch, Mahri, Amharisch, Tigre sowie weitere Untergruppen. 2

Als Juden (griechisch,hebräisch) wurden zunächst Angehörige des Stammes Juda bezeichnet. Um 1500 v.u.Z. drangen Hirtenstämme aus Arabien in das Gebiet Palästina ein. Aus alten Quellen läßt sich ein Volk Israel in Palästina um 1200 v.u.Z. nachweisen. Um1000 v.u.Z. entstand das einheitliche Königreich unter König David mit der Hauptstadt Jerusalem. Im Verlauf der Geschichte wurde der Staat von verschiedenen Staaten unterworfen. (Babylon, Rom)

Das Vorhandensein einer eigenen monotheisttischen Religion ( Glaube an einen einzigen Gott unter ausdrücklicher Ablehnung anderer Götter ) , die die Gesetze des Volkes und jedes Einzelnen bis ins kleinste regelt, gaben den Juden einen starken geistigen Zusammenhalt, führte aber in den folgenden Jahrhunderten zu immer stärkeren religiösen Absonderung von anderen Völkern.

Nach der Eroberung der Gebiete um 70 u. Z. durch Rom wurden die Juden vertrieben und verteilten sich in alle Länder Europas und Nordafrikas. Sie hielten an ihrer Religion und am Volkstum fest und bildeten in vielen Staaten eine ethnische und religiöse Minderheit.

Sie siedelten oftmals in geschlossenen Vierteln – seit dem 13. Jahrhundert sind erst Ghettosiedlungen bekannt. Erst Verfolgungen sind um 1000 in Deutschland nachweisbar.

Sie wurden für nicht erklärbare Naturkatastrophen und Seuchen verantwortlich gemacht.

Die Pestepedemie 1348 – 1351 in Europa war Anlaß zu großen Judenverfolgungen.

Bereits im frühen Mittelalter wurden einerseits die Beziehungen der Juden durch die Feudalklasse für Finanzaktionen genutzt, zum anderen wurden sie für Mißwirtschaft und Krisen schuldig erklärt.

Da den Christen im Mittelalter versagt war Zinsen zu nehmen, blieben Geldgeschäfte oft den Juden vorbehalten. Mitglieder einer Zunft konnten sie auch nicht werden, so daß den Juden nur die Finanzgeschäfte und der Handel als Lebensgrundlage verblieb.

Auch Martin Luther glaubte die Juden für den christlichen Glauben gewinnen zu können.

Später wandelte sich seine Auffassung und er schrieb eine Agitationsschrift mit dem Titel „Von den Juden und ihren Lügen“ in der er forderte die Synagogen abzubrennen und die Lehre zu verbieten. Auf diese Schrift haben sich seitdem viele Antisemiten berufen.

Im Ergebnis der bürgerlichen Revolution 1848 nahm die deutsche Nationalversammlung im Grundrecht auf, daß ein religiöses Bekenntnis die bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte weder bedingen noch beschränken. Damit begann der Aufstieg des jüdischen Unternehmertums in den folgenden Jahren.

3. Kurzer geschichtlicher Abriß Deutschlands von der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 bis zur Novemberrevolution

Das Deutsche Reich 1871 in Versailles als einheitlicher bürgerlichen Nationalstaat gegründet ging mit der Gründung der Weimarer Republik zu Ende. Entscheidend dabei war die militärische Niederlage Deutschland im 1.Weltkrieg, die Zertrümmerung der alten preußischen Armee, die Novemberrevolution in Deutschland und die Versailler Friedensbedingungen.

Deutschland entwickelte sich in den folgenden Jahren durch die Herausbildung der Großindustrie und der Ausnutzung vieler neuer Techniken zu einem führenden Industriestaat. An diesem Aufschwung der Wirtschaft hatten auch die jüdischen Unternehmer und Finanzunternehmen einen nicht unbedeutenden Anteil. Es kam zu keinen nennenswerten Ausschreitungen gegenüber Juden und viel jüdische Bürger stiegen in führende Funktionen der Wirtschaft und Politik auf.

Nach der Pariser Kommune bangten die herrschenden Kreise in den europäischen Ländern um ihre innere Ordnung. Ausdruck dieser Politik waren die Sozialistengesetze.

Nach 1888 ,unter Wilhelm II erstarkte das Militär, die dem Kaiser verpflichtet waren.

Ab 1890, als Bismarck zurücktrat, fehlte es in Deutschland an einer zielgerichteten Außen- und Innenpoltik. Vor Ausbruch des 1. Weltkrieges war die Wirtschaft in Deutschland gekennzeichnet durch ein planloses Durcheinander der einzelnen Firmeninteressen. "Der tiefste Grund der außenpolitischen Schwierigkeiten Deutschlands war die wirtschaftliche Expansionskraft des deutschen Bürgertums und die dadurch erzeugte Verstimmung der Konkurrenten, vor allem in England." 1

Deutschland brauchte zunehmend neue Absatzsmärkte für die gestiegene Produktion.

Die deutsche Industrie drängte in diesen Jahren die Regierung weitere Maßnahmen für den Absatz der Produktion zu schaffen.

Bereits am 31.12.1905 schrieb Wilhelm II in seinem "Sylvesterbrief" an den Reichskanzler" zudem kann ich in einem solchen Augenblick wie jetzt, wo die Sozialisten offen Aufruhr predigen keinen Mann aus dem Lande abziehen Erst die Sozialisten abschießen...und unschädlich machen. und dann Krieg nach außen." 2

Die zunehmende Aggressivität Deutschlands führte 1907 dazu, daß es zu einer vertraglichen Abstimmung über Einflußgebiete zwischen England und Rußland - der sogenannten Tripleentente - England/ Frankreich/Rußland – kam. In diesen Jahren begann auf Drängen der deutschen Großindustrie um mehr Einflußgebiete zu erhalten eine neue Phase der militärischen Vorbereitung auf einen Krieg.

In den folgenden Jahren kam es zu einem Wettkampf in der militärischen Aufrüstung, die 1913/1914 ihren Höhepunkt fand.

In einem geheimen amtlichen Kriegszielprogramm, daß der Reichskanzler Hollweg am 9.9.1914 zusammenfaßte – Annexion großer Teile Frankreichs, Belgiens, des Dongebietes und der Krim, den Ostseeprovinzen Rußlands, Polens, Ausdehnung des Kolonialreiches in Afrika und Zurückdrängung des englischen Einflusses im Nahen Osten zeigten sich die eigentlichen Gründe für den Krieg.

Unter der Bevölkerung wuchs in den Kriegsjahren durch die enorme Belastung – Arbeitszeit 10-12 Stunden, Kriegssonderschichten, niedrige Löhne, Sonderabgaben und immer größere Nahrungsmittelknappheit die Unzufriedenheit stark an. „ Hunger und Verbitterung erfüllten die Arbeitermassen. Der Klassengegensatz zum Fabrikanten, zum reichen, mit Kriegsmaterial aller Art handelnden Geschäftsmann und zum kommandierenden Offizierskorps wurde immer stärker.“ 1

Da das gleiche Los alle Arbeiter und die Bevölkerung, ohne Rücksicht auf ihre Parteizugehörigkeit bzw. zu Gewerkschaften, traf erfolgte in der Bevölkerung eine starke Annäherung in der Auffassung den Krieg zu beenden, da er für die Bevölkerung nur Not und Elend brachte.

4. Gesellschaftliche Bedingungen im Zeitraum der Novemberrevolution in Deutschland und zum Beginn der Weimarer Republik

Im Herbst 1916 wurde Hindenburg zum Oberbefehlshaber des Heeres ernannt. Hindenburg holte sich an seine Seite den General Ludendorff. Dieser Ludendorff verstand es innerhalb kurzer Zeit sein Vertrauen, daß Hindenburg in ihn setzte für seine Ziele zu nutzen und es folgte faktisch eine Diktatur durch Ludendorff bis zum Ende des Krieges.

Im innern „entwickelte (er) sein Programm des Kampfes gegen die Sozialdemokraten mitten im schwersten Krieg, den das deutsche Volk jemals zu führen hatte; in einem Krieg, der gerade von den Arbeitnehmern, der Mehrheit des deutschen Volkes, die ungeheuersten Opfer verlangte. Das war eine typische Katastrophenpolitik. Sie mußte durch politische und wirtschaftliche Unterdrückung der Arbeiterschaft so viel Verbitterung erzeugen, daß die Explosion unvermeidlich war, sobald einmal die militärische Autorität der Obersten Heeresleitung zusammenbrach.“ 2

Das deutsche Volk verlangte zunehmend, daß etwas geschehe, um den Frieden zu schaffen. „Diese Stimmung erfaßte alle Volksschichten, die sich wirtschaftlich und sozial gedrückt fühlten. Sie ging von den sozialdemokratischen zu den christlichen Arbeitern, zu den Bauern und zum Mittelstand.“ 1

Die Umwälzungen 1917 in Rußland wurde in der Bevölkerung mit großem Interesse aufgenommen.

In den Friedensverhandlungen zwischen Rußland und Deutschland gelang es dem russischen Verhandlungsführer Trotzky der deutschen Seite nachzuweisen, daß sie an einem Frieden nicht interessiert waren. Die Bevölkerung sah ein, daß sie von der Regierung nicht richtig vertreten wurde und es kam in der Folge zu großen Streiks im Januar 1918. Besonders in Berlin reifte eine revolutionäre Situation heran, die Arbeiter forderten eine entschlossene Friedenspolitik und die Ablehnung aller Gebietsansprüche.

Nachdem General Ludendorff im Verlauf des September erkannt hatte, daß der Krieg mit einer Niederlage Deutschlands enden würde, war er bestrebt Deutschland als politische Kraft in Europa zu erhalten. Am 29.9.1918 kam es zu der entscheidenden Konferenz zwischen Hindenburg, Ludendorff, Kanzler Hertling und dem Kaiser im belgischen Spa.

Es wurde, entgegen den bisherigen Parolen von Sieg der deutschen Truppen, die Einleitung eines Waffenstillstandes verlangt. Als neuer Kanzler wurde Prinz von Baden eingesetzt. Damit endete die absolute Macht der Militärs und die politische Macht ging wieder an den Reichstag über. Mit der Regierung von Baden war Deutschland zur bürgerlichen parlamentarischen Demokratie übergegangen.

Die deutsche Großindustrie stellte sich im Herbst 1918 auf die neuen Verhältnisse einer bürgerlichen Demokratie um, da sie erkannten, daß durch einen Friedensvertrag sie von den Gewinnen der Kriegsjahre weiter profitieren konnten und nicht eventuell durch Maßnahmen Endlands, Frankreichs und den USA zerschlagen werden würden.

Die Bevölkerung wollte 1918 im allgemeinen eine bürgerlich demokratische Republik, jedoch hatten sie das Vertrauen in die Abgeordneten des Reichstages verloren, da der neue Kanzler und die fast alle verbliebene bisherigen führenden Personen nicht als Garant für eine Demokratie standen.

Als ein Stein des Anstoßes in der Bevölkerung muß auch der Befehl Hindenburs vom 24.10.1918 eingeschätzt werden, in dem er forderte „ die Antwort Wilsons fordert die militärische Kapitulation. Sie ist deshalb für uns Soldaten unannehmbar. Sie ist der Beweis, daß der Vernichtungswille unserer Feinde, der 1914 den Krieg entfesselte, unvermindert fortbesteht. Wilsons Antwort kann daher für uns Soldaten nur die Aufforderung sein, den Widerstand mit äußersten Kräften fortzusetzten. 1

Mit dieser Verdrehung der geschichtlichen Tatsachen erkannte die Bevölkerung, daß es nach Auffassung der führende Regierungskreisen und des Militärs den Krieg noch längere Zeit weitergehen würde. Am 29./30.10.1918 begann der Matrosenaufstand in Kiel. Als am 9.11.1918 die Novemberrevolution ausbrach ließ der Kanzler die Abdankung des Kaisers bekanntgeben. Die SPD – Abgeordneten erklärten, daß sie nicht mehr mit der Regierung des Kanzler zusammenarbeiten würden und in der Folge wurde der Sozialdemokrat Ebert zum Reichskanzler berufen.

Um eine mögliche sozialistische Revolution in Deutschland nach dem Vorbild Rußlands aufzuhalten kam man mit den Arbeiter- und Soldatenräten überein, sie als Vertreter des Volkes zu akzeptieren. Am 10.11.1918 wählte die Vollversammlung der Arbeiter- und Soldatenräte im Zirkus Busch die neue republikanische Regierung. Ebert verkündete die Wirtschaft nach den Grundsätzen des Sozialismus aufzubauen. Viele Arbeiter glaubten dem sozialdemokratischen Kanzler .

Noch am 10.11.1918 telefonierte Ebert mit der Heeresleitung unter General Groener und stimmte Maßnahmen zur Bekämpfung der Revolution ab.

Im Frühjahr 1919 kam es in vielen Städten zu weiteren Streikaktionen. Die November-revolution in Deutschland war mit der Niederschlagung dieser Streikwelle beendet.

Die Weimarer Republik stellte die Rettung der ökonomischen Machtverhältnissen und der politischen Herrschaft der Bourgeoisie dar, war jedoch auch ein demokratischer Fortschritt gegenüber dem Kaiserreich.

Sie „war das Produkt von Kriegsniederlage und Revolution. ..zudem rissen die innenpolitischen Auseinandersetzungen nach dem Novembersturm 1918 im deutschen Volk tiefe Gräben auf, die während der ganzen Dauer der Weimarer Republik nicht mehr zugeschüttet werden konnten.“ 1

Die Staatsorgane – Verwaltung, Justiz, Militär waren in der personellen Struktur fast gleichgeblieben und die Großindustrie versuchte wieder mehr Einfluß auf die Macht zu nehmen – diese Faktoren bestimmten den Kurs der Weimarer Republik.

Die Regierung kam den Forderungen der Industrie nach und förderte mit einer Reihe von Maßnahmen wie Entschuldung der Unternehmen, Subventionen, Förderung der Kapitalbildung, Anleihe- und Zinspolitik und Zollgesetzgebung den schnellen Aufbau der Industrie.

In vielen Industriezweigen wurden die Vorkriegsproduktionswerte 1925 wieder erreicht bzw. bereits übertroffen. Dieser rasche Anstieg wurde auch durch die Ausnutzung vieler neuer Industriemethoden und technischer Erfindungen Anfang der 20-ger Jahre möglich.

Die ab 1923 einsetzende Inflation bremste den Aufschwung.

5. Zielrichtung des Antisemitismus und die Bedeutung für die herrschenden Kräfte

Die Niederlage des Krieges löste in allen Schichten eine tiefe Bitterkeit und „Erschütterung des nationalen Selbstbewußtseins aus.“ 2

Durch die gezielte Propaganda der Regierung und des Militärs wurde stets von einem Sieg Deutschlands gesprochen und auf eine Niederlage war das deutsche Volk durch falsche bzw. kaum vorhandene Informationen vom Kriegsverlauf nicht vorbereitet.

Es kam zu einem Zusammenbruch der bisherigen Stimmung, die sich u.a. in einem rasch voranschreitenden Vertrauensverlust in die staatliche und politische Ordnung ausdrückte.

Eine Suche nach einem Schuldigen war daher unvermeidlich. „Die neuen Machthaber erkannten nicht, von welch fundamentaler Bedeutung für die Grundlegung der neuen Ordnung eine klar und eindeutige Fixierung der Verantwortlichkeit für die militärische

Niederlage war- und damit für harte Friedensverhandlungen als unvermeidliche Folge des verlorenen Krieges.“ Sie taten nichts oder zumindest sehr wenig, um das deutsche Volk auf einen harten Frieden vorzubereiten und gleichzeitig deutlich zu machen, bei wem die alleine Verantwortung für die Friedensbedingungen lag: bei jenen, die bis zum Herbst 1918 in Deutschland regiert hatten. 1

Dadurch erreichte die im Mai 1919 bekanntgegebenen Friedensbedingungen eine Schockwirkung in der Bevölkerung.

Die nationalen und den zunehmend rechten Kräften gelang es bereits kurz nach Beendigung der Novemberrevolution die realen Zusammenhänge der Kriegsniederlage zu verschleiern. Bereits im Aufruf der Deutschnationalen Volkspartei vom 27.11.1918 wurde vom „unbesiegbaren Heer“ und von der „Revolution , die Unterwerfung brachte“ gesprochen. 2

Solche falschen Behauptungen fanden besonders bei denen Beifall, die eine Niederlage Deutschland nicht wahrhaben wollten und möglichst die alte Ordnung (Kaiserreich) wieder herstellen wollten. „ der extreme, republikfeindliche Nationalismus, der 1918/1919 aufgrund der psychologisch und politisch unbewältigten Kriegsniederlage virulent geworden war, spielte dabei eine erstrangige Rolle als Faktor der Massenmobilisierung gegen den Staat von Weimar.“ 3

„Es war zweifellos ein verhängnisvolles Versagen der neuen Machthaber, daß sie diese weitverbreitete Stimmung nicht entschlossen genug nutzten, um aus dem eklatanten Versagen des bisherigen Systems die Legimität einer umfassenden Neuordnung abzuleiten.“ 4

Erschien es da nicht plausibel, daß die Niederlage eben doch durch ein Versagen der „Heimatfront“, durch Aktivitäten der Linkskreise und schließlich durch die Revolution verschuldet war? 5

Kennzeichnend für die Novemberevolution und die erste Regierung war, daß in vielen Funktionen, politischen Parteien und Ministerien jüdische Bürger maßgeblich mitarbeiteten und in der Öffentlichkeit bekannt waren. Dadurch konnte der Gedanke aufkommen, daß an der Niederlage Deutschlands und der Novemberrevolution maßgeblich die Juden mitgewirkt hatten.

Die Regierung leistete durch eine nicht öffentlich geführte Diskussion, wer am Kriegsausbruch Schuld war und daran verdiente den nationalistischen und antisemitischen Kräften Vorschub. So verbreitete sich in kurzer Zeit die „Dolchstoß-Legende“ der Rechtsparteien und sie nahmen in Anspruch, die einzigen Vertreter der nationalen Interessen zu seien.

Am tiefsten war nach Kriegsende die Armee vom Zusammenbruch des Kaiserreiches betroffen. Sie hatte bisher eine Sonderstellung besessen. Daraus resultierte die große Ablehnung breiter Teile der Reichswehr gegen die Regierung. Viele Soldaten und insbesondere die Offizierkreise kamen mit der neuen gesellschaftlichen Realität nicht zurecht und lehnten sie ab. Dadurch kam es auch unter den ehemaligen Militärangehörigen zur Bildung einer antisemitischen Haltung als Haß auf vermeindlich in hohen Positionen sitzende Juden, denen es wesentlich besser ging.

Ausdruck dieser Ablehnung war der Versuch monarchistisch-miltärischer Kreise um Kapp im März 1920 einen Putsch gegen die Republik durchzuführen. Dieser konnte durch den größten Generalstreik in der deutschen Geschichte abgewendet werden.

Die Reichswehr unterhielt neben den regulären Truppen „Ergänzungsmannschaften“ die sogenannte „Schwarze Reichswehr“. Sie stützte sich auf weitere Gruppen, die der Republik feindlich gegenüberstanden.

Hier ist an erster Stelle der bereits am 25.12.1918 von dem Fabrikbesitzer und Hauptmann a.D. Seldte gegründete „Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten“ zu nennen.

Steldte betonte auf einer Tagung des Vorstandes, daß die erfahrenen Frontsoldaten nationaler Gesinnung noch wieder gebraucht werden würden. Der Stahlhelmbund hatte zeitweilig bis zu 400 000 Mitglieder, er ging 1933 in die SA auf.

Am 10.1.1919 gründete Oberleutnant Mahnraun in Kassel das Freikorps „Offizierskompanie Kassel“ ,daß 1920 zum „Jungdeutschen Orden“ ungebildet wurde. Sie schrieben sich „ die Wiedergeburt des volksgemeindschaftlichen Empfindens“ auf die Fahnen.

Bereits am 3.8.1921 gründete sich die NSDAP und als Sportverein getarnt die SA. Zum führende Gründungsmitglied gehörte Hauptmann Röhm.Mit dem 25-Punkte-Programm vom 24.2.1920 mit einer eindeutigen national-antisemististischen Ausrichtung entstand das Programm des Nationalsozialismus.

1923 entstand der „Mitteldeutsche Schutzverband , der sich bald „Wehrwolf, Bund deutscher Männer und Frontkrieger“ nannte .

Ebenfalls 1923 bildete sich der Münchener Wiking-Bund durch Korvettenkapitän Ehrhardt, die an der Ermordung Erzbergers (1921) und Rathenaus (1922) beteiligt waren. General a.D. Ludendorff gründete nach dem „Frontbann“ 1925 den „Tannenberg-Bund“ In einer Propagandaschrift dieses Bundes wurde ausgesagt, daß Weimarer Rebulik ein System der jüdischen Geldherrschaft verkörpert und nur durch die Beseitigung eine deutsche Befreiung möglich wäre. 1

Die Nationalsozialisten forderten offen, die Schuldigen an der Niederlage des Krieges, die sie in den linken Kräften und den Judentum sahen zurückzudrängen. Als Grundlage für seine Ziele sah Hitler „die psychische , physische und materielle Wehrhaftmachung der Deutschen“ an. 2 Dazu versuchte er eine Zusammenarbeit mit verschiedenen gesellschaftlichen Verbänden und politischen Organisationen zu erreichen.

Mit den Worten „Die deutsche Revolution machte ernst mit der Emanzipation der Juden. Nach hundertjährigem Kampf um die Gleichstellung waren wir am Ziel unser Bestrebungen: aus der fiktiven Gleichstellung war die tatsächliche geworden. Es gab keine Stellung im öffentlichen Leben, die einem Juden seiner Religion oder Abstammung wegen verschlossen blieb. Sonderbar jedoch, daß uns der volle Sieg keine rechte Befriedigung gewährte, nicht einmal Ruhe brachte er uns nach dem langen bitteren Kampf uns Recht. Wohl niemals zuvor hatte der Abwehrkampf gegen antijüdische Angriffe und Bedrohungen solche Aktivitäten unserseits gefordert, wie sie uns in der Zeit der deutschen Republik auferlegt wurden.“ charakterisierte Heinemann Stern die Situation mit Beginn der Weimarer Republik 3

„Die politischen, ökonomischen, sozialen und psychologischen Rahmenbedingungen in Deutschland“ nach dem Sturz des Kaiserreiches“lieferten einen idealen Nährboden, um den latenten Antisemitismus der deutschen Bevölkerung gezielt zu instrumentalisieren.“ 1

Durch die aktive Beteiligung vieler Juden am politischen Leben und in Parteigremien der SPD, der USPD und auch des Spartakusbundes sowie in der Besetzung vieler hoher Staatsämter mit Juden waren niemals zuvor die Juden in Deutschland so in den Vordergrund getreten und diese Tatsache wurde durch die rechten Kräfte propagandistisch genutzt.

Der Antisemitismus wurde so in wenigen Wochen zu einem politischen Faktor in der deutschen Politik.

Als im Dezember 1918 ein Flugblatt mit dem Titel Ende des Militarismus – Anfang der Judenherrschaft kursierte, das die deutschen Juden als „Drückeberger“ und „Kriegsgewinnler“ diffamierte und überdies behauptete, die Regierung bestünde aus 80 % aus Juden, hatten sich die schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet.“ 2

Deshalb kam es in der jüdischen Presse auch zu Aufrufen sich als Jude nicht in den Vordergrund zu drängen bei der Besetzung mit Funktionen, da diese Schaden für alle Juden anrichten konnten.

Obwohl der Anteil von Juden in politischen Führungspositionen schon 1919 wieder rückläufig zu werden begann blieb der demokratische Nachkriegsstaat die „Judenrepublik, ein von Juden für Juden gemachtes System.“ 3

Diese Lage kennzeichnete ,daß die angebliche Gleichstellung von Juden nur auf dem Papier stand. Ab Anfang 1919 steigerte sich die antisemitische Hetze . Es wurden von den verschiedenen rechten Kräften Flugblätter auf unterstem Niveau veröffentlicht.

Wobei die jüdischen Organisationen wohl verstanden, daß nicht das gesamte deutsche Volk antisemitisch eingestellt war.

Im April 1919 unternahm der Schriftsteller Arnold Zweig unter dem Titel „Die antisemitische Welle“ den Versuch einer Analyse des Antisemitismus. Er arbeitete u.a. heraus, daß der Träger des Antisemitismus im wesentlichen der Mittelstand sei, da in der Vergangenheit viele Angehörige des Mittelstandes durch jüdische Handwerker, Kaufleute, Ärzte und Rechtsanwälte überflügelt wurden. Die Arbeiterschaft hat dagegen keine Judenhaß verinnerlicht , da es ihr immer um den Kampf gegen den Kapitalisten ging.

Arnold Zweig charakterisierte die aktuelle Situation in Deutschland folgendermaßen:

„ Die Praxis, nach einer Niederlage die Juden als Sündenbock dem Volkszorn auszuliefern, war bekannt; wozu also auch überflüssig an sichtbarer Stelle treten? Die deutschen Juden würden es in der Gesamtheit auszubaden haben, wen dem Volk die Geduld riß. Bisher war die Polizei die Sicherung gewesen, daß den Antisemiten der Unterschied von Wunsch und Wirklichkeit verständlich blieb; aber jetzt? Bei so unsicheren Zeiten? Man sollte bescheiden sein, sich ducken und schweigen. Auf die Revolution war kein Verlaß, und schon gab es drohende Flugblätter, und der Wahlkampf der Deutschnationalen machte Aussicht auf allerhand Unannehmlichkeiten, wen etwa diese zählebige Partei noch einmal zur Macht kam. Es fehlt nicht an Progrom-Drohungen; die Nerven, ohnehin die angreifbare Stelle, hatte der lange Krieg geschwächt. Früher hätten solche Flugblätter nicht gedruckt werden dürfen. Schwere Zeiten, unangenehme Zeiten. eine antisemitische Welle lief durchs Land, daß es Juden gab, denen jüdische Minister nur theoretisch angenehm, praktisch aber peinlich waren – so viel Servilität verdutzte zwar im ersten Augenblick die Antisemiten, in nächsten aber verdoppelte es seinen Aufwand an Atem.“ 1

Es kann eingeschätzt werden, daß der qualitative Wandel des Antisemitismus nach Kriegsende sich auf folgende Faktoren zurückführen läßt:

1. die Radikalisierung der antisemitischen Propaganda ab 1916
2. die ideologischen Verknüpfung von Juden und Republikfeindschaft, die die Republik als „Judenrepublik“ diffamierte und die Juden verantwortlich für Kriegsniederlage und Revolution, Versailler Vertrag und Inflation machte
3. die Verstörung breiter Bevölkerungskreise, die vor dem Hintergrund der Krisensituation und einer antisemitischen Hetze dazu führte, daß Nachkriegschaos, Verarmung, Hunger, und Arbeitslosigkeit nur allzu bereitwillig einem Sündenbock mit Tradition angelastet wurden: den Juden
4. der schwierige Übergang vom Krieg zum Frieden; das unverarbeitete Kriegstrauma, sowie die allgemeine Brutalisierung durch die Folgen des Krieges führten zu einer Senkung der Hemmschwelle 1

Unter dem Motto ? „Kampf gegen die Juden“ setzten viele Angehörige in den paramilitärischen Verbänden, denen die Rückkehr in das zivile Leben nicht gelang ihren bewaffneten Kampf fort. Der im Antisemitismus führende Verband war der „Deutschvölkische Schutz- und Trutzbund (DSTB), der als mittelständische Organisation einen gewaltigen Einfluß ausübte.

Die antisemitischen Handlungen reichten von Anpöbeleien , über körperliche Angriffe, progromähnlichen Ausschreitungen, Verwüstungen von Geschäften und Lokalen bis hin zu antisemitisch motivierten Morden.

Die gesamte antisemitische Hetze war geeignet Gewaltexzesse auszulösen und es gab eine physische Bedrohung gegen die Juden. Die Stoßrichtung des Antisemitismus wurde von der Zeitung „Im deutschen Reich“ im September 1919 bezeichnet mit „ Den Juden schlägt man und die Revolution meint man.“ 2

Es kann festgestellt werden, daß die Regierung der Weimarer Republik nach der Novemberevolution, ihren Aufgaben, des Aufbaus einer bürgerlichen Demokratie, nicht gerecht wurde, den Antisemitismus nicht zurückdrängte und keine Machtmittel gegen diese antisemitischen Kräfte einsetzte.

W. I. Lenin stellte in seiner Schrift „ Der China-Krieg“ fest, „die Regierung, die sich nur durch die Macht der Bajonette halten, die stets genötigt sind die Volksempörung einzudämmen oder zu unterdrücken, haben seit langen die Wahrheit erkannt, daß die Unzufriedenheit des Volkes durch nichts zu beseitigen ist, man muß versuchen diese Unzufriedenheit von der Regierung auf jemand anders abzulenken. Man schürt z.B. die Feindschaft gegen die Juden; die Presse hetzt gegen die Juden, als ob die jüdischen Arbeiter nicht genauso .. zu leiden hätte“ 3

Der rasch aufkommende und besonders aggressive Antisemitisnus im Zeitraum der Novemberrevolution und zum Beginn der Weimarer Republik war somit Ausdruck der politischen Führungsschwäche der Regierung. Sie stellten die Schuldigen am Krieg nicht öffentlich zur Diskussion und traten nicht gegen nationalistische Tendenzen mit geeigneten politischen Mitteln auf. Damit wurden in diesem Zeitraum die Juden zum Spielball der Regierung und der nationalistischen Kräfte und alle antisemitischen Handlungen lenkten von gesellschaftlichen Krise in Deutschland ab.

6. Schlußbemerkungen

Der Begriff Migration wird heute durch die 1.Welt-Staaten gezielt genutzt, um Verteilungsängste zu schüren und Eingriffe in die Freiheit der Menschen zu rechtfertigen. Während eine Minderheit der Weltbevölkerung auf Kosten der Mehrheit lebt werden Angehörige der Mehrheit, wen sie, das ihnen zugewiesene Gebiet verlassen, als „Schamotzer“ diffamiert.

Die objektive Globalisierung durch Handel, Wirtschaft und Verkehr verlangt jedoch nach einer allgemeinen Freizügigkeit des Aufenthaltes und der gleichen Rechte für alle.

Auch wen in der Bundesrepublik Deutschland durch das Grundgesetz Art. 3 und 4 die gleichen Rechte und die Glaubensfreiheit seit über 50 Jahren garantiert werden sind antisemitische Äußerungen heute noch im allgemeinen Sprachgebrauch zu finden, z. B. wird oftmals ein „Abzocker „als Judas bezeichnet. Umfragen zufolge hegen bis zu 20 % der Deutschen antisemitische Ressentients.

Wie bereits in der Einleitung dargelegt treten jedoch auch in den letzten Jahren im Zusammenhang mit der Einwanderungsproblematik nationalistische Tendenzen auf.

Solche Tendenzen sind Ausdruck der ungenügenden Klarheit über gegenwärtige gesellschaftliche Prozesse und der Angst über die hohe, zunehmende Arbeitslosigkeit und damit der Perspektivlosigkeit vieler Menschen.

Neben der allgemeinen Ablehnung der Zuwanderung durch nationalistische Kräfte ( NPD, DVU) werden auch antisemitische Äußerungen wieder in den Mittelpunkt ihrer Argumentation gerückt.

Die Regierung der Bundesrepublik tritt auch nicht konsequent gegen solche Bestrebungen auf, so konnten z.B. am 26. Juni 2004 in Bochum mit richterliche Genehmigung ca. 200 NPD-Angehörige bzw. deren Sympathisanten „gegen Steuergelder für einen Synagogen-bau“ demonstrieren.

Für eine friedliche Entwicklung der Gesellschaft sollte die Regierung ihre Machtmittel einsetzten, um rückwärtsgewandte, nationalistische Kräfte keinen Spielraum zu lassen.

Quellenverzeichnis:

Hecht, Cornelia „Deutsche Juden und Antisemitismus in der Weimarer Republik“ Verlag J.H.W. Dietz Nachf. GmbH 2003

Ploetz „ Weimarer Republik“ Verlag Ploetz Freiburg/Würzburg 1987

Rosenberg, Arthur „Entstehung der Weimarer Republik“ Europäische Verlagsanstalt GmbH Frankfurt/Main 1979 18.unveränderte Auflage

Voss, Eckhard „ Kultur und Abschreckung“ Konkret Literatur Verlag 1994

Artikel „Die Militarisierung der Weimarer Republik“ ND vom 31.7.2004

Artikel „Genehmigter Antisemitismus“ Junge Welt vom 30.6.2004

[...]


1 Migrationsbericht 1999 Zu- und Abwanderung nach und aus Deutschland der Bundesländerbeauftragten S.42

2 Voss, Eckhard „Kultur und Abschreckung“ Konkret Literatur Verlag 1994 S.29

3 Ebenda S.15

4 Ebenda S. 27

1 Voss, Eckhard „Kultur und Abschreckung“ Konkret Literatur Verlag 1994 S.44/45

2 Meyer Lexikon 1971

1 Rosenberg, Arthur „Entstehungder Weimarer Republik“ Europäische Verlagsanstalt Frankfurt/Main 1979 S.58

2 Deutsche Geschichte in 10 Kapiteln Akademie Verlag Berlin 1988 S.283

1 Rosenberg,Arthur „Entstehung der Weimarer Republik“ Europäische Verlagsanstalt Frankfurt/Main 1979 S.83

2 ebenda S.119

1 Rosenberg, Arthur „Entstehung der Weimarer Republik“ Europäische Verlagsanstalt Frankfurt/Main 1979 S.141

1 Rosenberg, Arthur „Entstehung der Weimarer Republik“ Europäische Verlagsanstalt Frankfurt/Main 1979 S.225

1 Ploetz „Weimarer Republik“ Verlag Ploetz Freiburg/Würzburg 1987 S.18

2 Ebenda S.19

1 Ploetz „Weimarer Republik“ Verlag Ploetz Freiburg/Würzburg 1987 S.20

2 Ebenda S.21

3 Ebenda S. 31

4 Ebenda S.21

5 Ebenda S.22

1 Republik“ ND vom 31.7.2004

2 Ploetz „Weimarer Republik“ Verlag Ploetz Freiburg/Würzburg 1987 S.116

3 Hecht, Cornelia „Deutsche Juden und Antisemitismus“ Verlag J.H.W Artikel „Militarisierung der Weimarer. Dietz Nachf. 2003 Einleitung

1 Hecht, Cornelia „Deutsche Juden und Antisemitismus in der Weimarer Republik“ Verlag J.H.W. Dietz Nachf. 2003 S.76

2 ebenda S.79

3 ebenda S.83

1 Zitat aus „Antisemitische Welle III „ aus Hecht, Cornelia „Deutsche Juden und Antisemitismus in der Weimarer Republik“ Verlag J.H.W.Dietz Nachf. 2003 S.94

1 Hecht, Cornelia „Deutsche Juden und Antisemitismus in der Weimarer Republik“ Verlag J.H.W. Dietz Nachf. 2003 S.13

2 ebenda S.114

3 W.I.Lenin „Der China Krieg“ Gesammte Werke Bd. 4 Dietz Verlag 1974 S.375

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Details

Titel
Antisemitismus zur Zeit der Novemberrevolution
Hochschule
Universität Hamburg
Veranstaltung
Politische Soziologie
Note
2,5
Autor
Jahr
2004
Seiten
18
Katalognummer
V108984
ISBN (eBook)
9783640071739
Dateigröße
418 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Antisemitismus, Zeit, Novemberrevolution, Politische, Soziologie
Arbeit zitieren
Sven Wilke (Autor:in), 2004, Antisemitismus zur Zeit der Novemberrevolution, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/108984

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Titel: Antisemitismus zur Zeit der Novemberrevolution



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